T6 Elektrisch: 400 km Reichweite, 200 kW, 7,9 Sek. auf 100km/h, 1,5 Std. Ladezeit. Top oder Flop?

Wassermann

Top-Mitglied
Ort
Niederrhein
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
02/2004
Motor
Otto V6 173 KW
DPF
nein
Getriebe
Autom.
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Extras
Schiebedach, Tempomat, Klima, Umbau vom LKW auf Multivan
FIN
WV2ZZZ7HZ4H063xxx
Was meint ihr? Am Bedarf vorbei?
Dazu müsste man den Preis wissen. 300km Reichweite bei 120km/h ist für ein Reisefahrzeug ungenügend. Für einen Handwerker könnte das gehen, vernünftige Bepreisung vorausgesetzt.
 
Natürlich ein vielversprechender Ansatz. Für einen California mit wahrscheinlich max 300km Realreichweite eher nicht geeignet.
Die meisten Foristen sind ja gerne auf der Langstrecke unterwegs.

Wieviele T6 werden im Jahr gebaut? 200.000? Wahrscheinlich reicht bei über der Hälfte dieser Radius. Wobei, wie Wollfisch richtig angemerkt hat, bei vielen der Preis wichtig ist. Bei >50K wird der Kreis immer kleiner. Ein Großteil kostet 30K und ist gewerblich unterwegs.

Ich glaube VWN fährt ja zweigleisig in die Zukunft. Der T7 als Verbrenner und Hybrid und den BUZZ als reinen BEV, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

...als Anfang nicht schlecht.
300km Reichweite ist aber deutlich verbesserungswürdig und warum ist der auf max. 150km/h gedrosselt?

VG
Andreas
 
Hallo

...als Anfang nicht schlecht.
300km Reichweite ist aber deutlich verbesserungswürdig und warum ist der auf max. 150km/h gedrosselt?

VG
Andreas
Die Reichweite nimmt exponentiell zur Geschwindigkeit ab.
 
Hallo,

........für mich steckt der ganze "Elektro Hype" noch absolut in den Anfängen.
Das sind KM Leistungen die im Alltagsgebrauch nicht zu gebrauchen sind - ich könnte täglich nur noch die Hälfte meiner Kunden schaffen, müsste dann Übernachten und könnte erst wieder nach Hause, wenn ich eine Steckdose finden würde.

Hinzu kommt, das einem aktuell viele E Fahrer auf den Autobahnen mächtig auf den Sack gehen - exakt etwas über 90 km/h auf der mittleren Spur ......und da bleiben die dann, weil das der
die effektivste Reisegeschwindigkeit mit der größten Reichweite zu sein scheint.

Von daher ist bisher eigentlich kein Fahrzeug so richtig für unseren täglichen Gebrauch geeignet.

Der Ansatz ist gut - aber alles erst der Anfang.
Wenn ich mit so einem Auto dann mal mit den üblichen Pausen nach Portugal und zurück fahren kann und auch eine Ladesteckdose finde - wäre das eine Überlegung wert.

Gruß
Claus
 
Es bleibt dabei. Die E-Mobilität wird für lange Zeit etwas für den regionalen Verkehr sein.
Das ist die nächsten zwanzig Jahre aber auch nicht das Problem.

Ich schätze der Anteil der Fahrzeuge, die mit den BEV-Reichweiten im Ballungsräumen unterwegs sind liegt bei 40-60%.
Das wären dann global ca. 500.000.000 Fahrzeuge die im Bev-Anforderungsprofil bewegt werden.
Und ca 50.000.000 Fahrzeuge könnten im Jahr abgenommen werden.

Die Eigenschaften sind also OK. Ich verstehe nicht warum man mit aller Gewalt die 50% abdecken möchte für die diese Technologie wahrscheinlich in zwanzig Jahren noch nicht die richtige ist.

Das Problem ist doch der erste Schritt. Alle Hersteller der Welt schaffen heute nicht mal 1% zu produzieren. Warum reden wir dann immer wieder über die 51-100%?

Das Problem ist nicht der Kunde. Wir brauchen auch keine Subventionen. Keine Fahrverbote um die BEVs zu pushen. Es gibt keine BEVs.
Abgesehen von ein paar hochpreisigen Fahrzeugen, die für das was sie können sensationell überteuert sind.

Es gibt nichts. Da nützt auch ein einziger Prototyp der mit Hilfe der Kreisel-Brothers erzeugt wurde nichts. Das Auto muss 30K kosten und min 100.000 Mal im Jahr produziert werden.
Der hier kostet wahrscheinlich 80-100K mit einer Stückzahl von 20 oder so.

Vielleicht reicht das aber für einen Börsen- und Medienhype. Heute geht es ja nur noch um Ankündigungen. Das genügt der Grünen Elite um durchzudrehen.

Es gibt keine E-Mobilität. Stand 2018


Und das liegt nicht an den Ewiggestrigen die die E-Mobilität ablehnen. Nein. Es gibt keine E-Mobilität. Die Schaufenster sind, abgesehen von den maßlos überteuerten Fzgn, leer. Da steht nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn ich mir vorstelle, was unser Stromnetz macht, wenn wir die 50% schnell erreichen würden, ..... dann wird düster.
Wir schaffen es ja nicht mal, den Strom der Off-Shore Windparks nch Bayern zu verbringen.
 
Es bleibt dabei.

Es gibt keine BEVs.

Es gibt nichts.

Es gibt keine E-Mobilität. Stand 2018

Nein. Es gibt keine E-Mobilität.

Da steht nichts.

Ich glaube dir, dass du sie bis zu deinem Tellerrand nicht siehst. :rolleyes:

Ich finde den Artikel von @Wassermann interessant. Er zeigt, was alles möglich ist wenn man nur festen Willens ist und keinem selbst auferlegten Dieselzwang unterliegt. Und die Post, die mit ihrem E-Mobil möglicherweise an die Börse geht, ist damit überaus erfolgreich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar gibt es E-Mobilität.
Es gibt auch T6 mit über 400PS

Kann man alles kaufen. spielt aber zu den Kosten und bei den Stückzahlen statistisch keine Rolle.
 
… spielt aber zu den Kosten und bei den Stückzahlen statistisch keine Rolle.
Der California spielt statistisch gesehen auch keine Rolle. Viel zu teuer, eingeschränkter Nutzen und es gibt Dutzende andere Konzepte die billiger und besser sind. Man muss schon einen an der Klatsche habe, sich so ein Teil für teuer Geld anzuschaffen.

Merkst du was?

Man kann grundsätzlich alles schlecht und in Grund und Boden reden. Trotztdem gibt es für viele Fahrzeuge, die in deinen Augen "keine Rolle spielen" einen Markt und viele Anwendungsmöglichkeiten, die weder du noch ich auf dem Plan haben.

Weil ich aber – im Gegensatz zu dir – nicht mit der Keule rumschwinge und alles erst mal schlecht mache, interessiert mich die Meinung auch der Leute, die in der Minderheit sind und sich auch so fühlen. Diese Menschen möchte ich hier gerne mal mit ihrer Meinung hören. Ich bin sicher, diesen Thread haben einige schon sehr interessiert angeschaut und trauen sich nicht mehr mit ihrer Meinung um die Ecke, weil solche "einfach Strukturierten" (so hast du dich selbst bezeichnet) wie du es einer bist, das Maul groß aufreissen und damit verhindern, dass auch mal andere was dazu sagen.

Geh doch bitte mal ne Runde aussetzen, mach meinetwegen einen auf beleidigt und lies mal hier über ein paar Tage lang mit, was andere zu dem Thema zu sagen haben. OK? :)
 
Und die Post, die mit ihrem E-Mobil möglicherweise an die Börse geht, ist damit überaus erfolgreich.
Weiß nicht, ob der teilweise mimosenhafte ;) T-Fahrer die Qualität der Postautos akzeptieren würde...
E-Auto der Deutschen Post: Winterprobleme mit dem Streetscooter - WELT

Er zeigt, was alles möglich ist wenn man nur festen Willens ist und keinem selbst auferlegten Dieselzwang unterliegt.
Oder halt was möglich ist, wenn Geld keine Rolle spielt.

Der Lieferdienst picnic hat drei Jahre lang einen Elektro-Transporter für die eigene Nutzung entwickelt und nutzt diese nun vorhandene E-Technik als Wettbewerbsvorteil.
Muss man die kennen? Die nächste Rocket Internet Klitsche, die gehypt wird, bis sich irgend ein Käufer für die Geschäftsidee gefunden hat. Weder zu mir (Kreisstadt) noch nach Dresden (Landeshauptstadt) liefern die.

Der Boom im Online-Lebensmittelhandel lässt auf sich warten
Ich kann nur für mich sprechen...ich kaufe sehr viel Obst und Gemüse (3 Kinder) und ich möchte gerne jedes einzelne Stück anschauen, bevor ich es kaufe. Der Lieferdienst ist dann eher die Variante friss oder stirb.
 
Wenn ich die Frage so deutlich stelle, zeige ich selbstverständlich Bereitschaft, auch die negativen Stimmen zu hören. Deine Antwort in Posting 2 finde ich beispielsweise sehr gut! Ich werde heute mal Kontakt zum Hersteller aufnehmen, um was zu den Preisen in Erfahrung zu bringen. Denn das Konzept steht und fällt selbstverständlich auch über die Bezahlbarkeit.
 
Ich kann nur für mich sprechen...ich kaufe sehr viel Obst und Gemüse (3 Kinder) und ich möchte gerne jedes einzelne Stück anschauen, bevor ich es kaufe. Der Lieferdienst ist dann eher die Variante friss oder stirb.

Siehst du, so groß und unterschiedlich kann die Welt sein. ;)

Wir kaufen ausschließlich beim Rewe Lieferdienst, mittlerweile mit Lieferflat. Wir bestellen vom Sofa aus 1-2* die Woche. Das Obst und Gemüse ist top, frischer als aus dem Laden, weil es direkt aus dem Zentrallager kommt. zusätzlich gehen wir samstags auch gerne auf den Wochenmarkt für frisches Obst und Gemüse, gepaart mit einem Schwätzchen und einem Weißwein in der Hand. So macht sogar mir einkaufen Spaß.
 
Privat haben 95,6% der Pendler einen Weg von unter 50 km zur Arbeitsstätte (2012). Pendler nach Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte | Statistik Die sich hier mit beruflichen Argumentationen dagegen melden sind ganz klar in der Minderheit.
Gewerblich sind die Wege der Handwerker und Händler auch überwiegend gering, wie Untersuchungen für den Post-Laster zeigen.
Ein E-T6 hat also einen Markt. Wobei ich finde, dass das gezeigte Konzept mit der großen schweren teueren Batterie eher Richtung exklusivem Tesla-Markt mit mehr Platzangebot geht.

Dass man die Langstrecke, ob beruflich oder in der Freizeit schwerlich damit bedienen kann ist auch so. Es geht aber. Dazu gehörte immer noch eine gewisse Leidenschaft. Im Urlaub habe ich mal deutsche Camper mit diesem Wellblech Lieferwagen von Citroen gesehen. Der geht halt auch nur 80 kmh auf der Autobahn.
 
Siehst du, so groß und unterschiedlich kann die Welt sein.
Obwohl ich wie schon geschrieben in einer Kreisstadt wohne und wir einen Rewe vor Ort haben, gibt es von Rewe für mich als nicht Premiumkunde (aka Landei) nur den Paketservice. Da bekommt man eh nur Konserven, die aber frisch. Dummerweise kommt das Paket mit der Post, so dass ich meine Lebensmittel dann eben nicht im Supermarkt abhole, sondern in der Post, weil die mich (verstehe gar nicht warum) gegen Mittag nicht angetroffen haben.
Auch ich bevorzuge Samstag morgens den Markt - ohne Wein allerdings und das ganze zu Fuß und mit Rucksack.
 
Ein E-T6 hat also einen Markt.
Da stimme ich zu, aber er muss preislich im Rahmen sein. Der Handwerker wird den Teufel tun und für 100k€ (wenn ich die Daten zum Akku sehe reden wir - möglicherweise noch -genau von der Größenordnung) einen Trapo kaufen. Das kann der nicht auf den normalsterblichen Kunden umlegen.
Wenn Du aber die Massen Trapos nicht absetzt, dann kommst Du allein durch die fehlenden Skalierungseffekte bei so einem Modell in Preisregionen, die auch Privatleute nicht mehr ohne weiteres zahlen.
Deswegen glaube ich, dass das ne nette Studie ist, mehr aber eben nicht.
 
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