Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Hüstel...nur zum Mitschreiben: Es wird hier gerade begrüßt das China die Atomkraft ausbaut? Geht's noch?
Na sicher. Bei den Wachstumsraten , die die gesamtwirtschaftlich fahren, wäre die Alternative fossile Energieträger.
Und das willst Du gleich gar nicht!
 
Das Thema hier kann ja ganz schön abwandern hier...:D

Kurz und bündig zum Ursprungsaussage des Themas 'Tesla führt deutsche Autoindustrie vor' :
Ja, dass ist Tesla eindrücklich gelungen und ich finde, Konkurrenz belebt in diesem Falle die Entwicklung der E-Mobilität besonders positiv.
 
Na sicher. Bei den Wachstumsraten , die die gesamtwirtschaftlich fahren, wäre die Alternative fossile Energieträger.
Und das willst Du gleich gar nicht!
Also wir trauen den Belgiern nicht zu AKWs störungsfrei zu betreiben, aber die chinesische Sicherheitskultur wird sicher besser sein? Seuftz...naja, die unmittelbare Nichtbewohnbarkeit im Störfall beschränkt sich ja meist nur auf ein paar hundert Quadratkilometer. Und die globalen Windsysteme erlauben, wenn es ganz blöd läuft, ein auf ein paar Jahrzehnte begrenztes Ausweichen der Nordhalbkugelbewohner auf die Südhalbkugel. Wie sieht es da wohl mir der Willkommenskultur aus?
 
Also wir trauen den Belgiern nicht zu AKWs störungsfrei zu betreiben, aber die chinesische Sicherheitskultur wird sicher besser sein? Seuftz...naja, die unmittelbare Nichtbewohnbarkeit im Störfall beschränkt sich ja meist nur auf ein paar hundert Quadratkilometer. Und die globalen Windsysteme erlauben, wenn es ganz blöd läuft, ein auf ein paar Jahrzehnte begrenztes Ausweichen der Nordhalbkugelbewohner auf die Südhalbkugel. Wie sieht es da wohl mir der Willkommenskultur aus?

Jeder kennt das Risiko der Atomkraft.

Die meisten haben aber auch schon einmal was von Klimawandel gehört.

Und manche auch schon von den Nachteilen von Kohlekraftwerken.

Oder von den Nachteilen, dass man gigantische Staudämme errichtet.

Etcpp.

China hat den Energiehunger in den letzten 50 Jahren fast verzwanzigfacht!

Tendenz steigend. Überwiegend mit Kohle.

Die E-Mobilität und die gesamte Industrie die dahinter steht wird das beschleunigen.

Sorry, mir fällt gerade nichts besseres ein als AKWs.
 
Das Thema hier kann ja ganz schön abwandern hier...:D

Kurz und bündig zum Ursprungsaussage des Themas 'Tesla führt deutsche Autoindustrie vor' :
Ja, dass ist Tesla eindrücklich gelungen und ich finde, Konkurrenz belebt in diesem Falle die Entwicklung der E-Mobilität besonders positiv.

Da hast du Recht.

Da Tesla aber er Pionier ist finden hier natürlich auch Diskussion über Sinn und Unsinn der Elektromobilität statt.

Bis jetzt produzieren alle Hersteller des Planeten zusammen nicht einmal 1% des Kfz-Marktes.

Global betrachtet gibt es also noch fast keine E-Mobilität. Wir sind am Anfang. Dennoch gibt es schon unzählige Probleme/Herausforderungen. Da macht doch das diskutieren Spaß ;)

Und ein Wirtschaftsunternehmen führt das andere erst vor wenn es mehr Geld verdient.
Bis jetzt hat noch keiner etwas verdient in der E-Mobilität.
 
  • Like
Reaktionen: hjb
Sorry, mir fällt gerade nichts besseres ein als AKWs.
Ist insofern gut, dass WIR (unsere Generation) keine Endlagerprobleme haben.
Aber der Müll hat eine "strahlende" Zukunft, mit der sich spätere Generationen herumplagen müssen. Das kann uns im Moment am Arsch vorbeigehen. Für HEUTE ist die Welt gerettet. Es gibt ja genug "Zwischenlager". Endlager, die den Atommüll zuverlässig sicher beherbergen, solange er gefährlich ist: FEHLANZEIGE!!!

Also wenn ich mir vorstelle, dass wir uns mit gefährlichen Hinterlassenschaften der Neandertaler herumschlagen müssten, die jederzeit irgendwo zutage treten könnten und keiner weiß wann und wo genau...
Das ist doch die Dimension der Hinterlassenschaften, die wir unseren Nachkommen zumuten!
Einfach zukunftsweisend!
Mir fällt dazu gar nichts ein...:evil:
 
Also wir trauen den Belgiern nicht zu AKWs störungsfrei zu betreiben, aber die chinesische Sicherheitskultur wird sicher besser sein?
Ganz ehrlich, ja. Du unterschätzt die Chinesen. Mittlerweile können die beiden friedlichen technisch gesehen alles.
Also wenn ich mir vorstelle, dass wir uns mit gefährlichen Hinterlassenschaften der Neandertaler herumschlagen müssten, die jederzeit irgendwo zutage treten kön
Wenn die Neandertaler so einen Energieverbrauch gehabt hätten wie wir heute und diesen aus fossilen Energieträgern gedeckt hätten, dann wäre heute keiner mehr da zum Graben.

AKWs sind ganz sicher nicht das, was man möchte, aber in dem speziellen Fall ist es das kleinere Übel. Irgendwann werden die Chinesen ihren Energiehunger regenerativ stillen, aber bis dahin brauchen die eine Brücke. Wenn nicht AKW, dann heißt die Brücke Kohle.
 
Wenn die Neandertaler so einen Energieverbrauch gehabt hätten wie wir heute und diesen aus fossilen Energieträgern gedeckt hätten, dann wäre heute keiner mehr da zum Graben.
Tolle Prognose, die du in letzter Konsequenz der menschlichen Zukunft ausstellst.
Wenn das so ist, lasst uns einfach Spaß haben ohne über die Zukunft nachzudenken. Unsere Nachkommen gehen eh' an unserem Energiehunger ein. Egal ob die Energiequellen strahlend sind oder qualmen.
Wozu überhaupt an die nachfolgenden Generationen denken?
 
Ganz ehrlich, ja. Du unterschätzt die Chinesen. Mittlerweile können die beiden friedlichen technisch gesehen alles.
Technisch beherrschen tun sie es zweifellos. Bei einer funktionierende Sicherheitskultur habe ich aber Angesichts des politischen Systems starke Zweifel. Und selbst wenn die nicht vorhanden wären, sollte es mittlerweile aufgefallen sein das Atomreaktoren keine Antwort auf Zukunftsfragen sein können die über die nächsten 25 Jahre hinausgehen, nie. Egal wie sicher sie aktuell betrieben werden. Dann doch lieber Palmen in NRW in 2080 wenn die Zentralpartei nicht die Investitionen in ein Wachstum vollständig aus regenerativen Quellen finanzieren möchte.
 
Tolle Prognose, die du in letzter Konsequenz der menschlichen Zukunft ausstellst.
Wenn das so ist, lasst uns einfach Spaß haben ohne über die Zukunft nachzudenken. Unsere Nachkommen gehen eh' an unserem Energiehunger ein. Egal ob die Energiequellen strahlend sind oder qualmen.
Wozu überhaupt an die nachfolgenden Generationen denken?
Gut dann lassen wir es wie es ist.
Hey man kann sich auch alles schön reden, aber das Kind ist schon im Brunnen.
Weltweiter Energiemix nach Energieträger 2015 | Statistik
oder
EU – USA – China: Energiemix | bpb mobil

Wer glaubt allen Ernstes, das dieser Mix in den nächsten Jahrzehnten auf regenerativ umzustellen ist. Es geht leider momentan nur noch um Schadensbegrenzung und nicht mal darin sind wir gut. Die Lösung wäre nicht regenerative Energie, die Lösung wäre Verzicht, und zwar in Größenordnungen. Stattdessen holen wir uns Jahr für Jahr einen runter auf ewiges Wachstum und Verzinsung.
Du müsstest Produkte mit einer Mindestgarantie von 10 oder mehr Jahren ausstatten. Ensprechend einfach, robust und teuer müssten sie sein. Du müsstest Produkte verbieten, die einfach keinen Nutzen haben (Wer braucht schon Kunstblumen?) Wir müssten Warentransporte massiv verteuern. Wir müssten kleinere Wohnungen haben. Wir dürften nur noch minimal fliegen, müssten dafür sorgen, dass Menschen nicht ewig weit zur Arbeit pendeln.
Was machen wir? Immer weiter. Ewiges Wachstum. Nein ich glaube, dass es erstmal um Notmaßnahmen gehen muss, um vielleicht noch irgendwas zu retten. Dann muss man sehen, was noch geht. Den Atommüll wirst Du ewig zwischenlagern müssen - Übergabe von Generation zu Generation. Die Idee mit dem Endlager ist Bullshit, sowas gibt's nicht.
 
Da kann ich nur zustimmen. Im Moment tauschen wir nur eine Umweltsünde gegen eine andere. Nichts anderes ist E-Mobilität und regenerative Energien beim heutigen Entwicklungsstand. Das einzige, was die Probleme mindern kann, ist eine massive Einschränkung im Energie- und Ressourcenverbrauch.
 
Da kann ich nur zustimmen. Im Moment tauschen wir nur eine Umweltsünde gegen eine andere. Nichts anderes ist E-Mobilität und regenerative Energien beim heutigen Entwicklungsstand. Das einzige, was die Probleme mindern kann, ist eine massive Einschränkung im Energie- und Ressourcenverbrauch.

Absolut korrekt und absolut entlarvend. Diese zerstrittene, egoistische, kulturell sich zurück entwickelnde, immer noch zu willig Krieg führende und sich weiterhin überproportional vermehrende Menschheit* ist nun wirklich nicht in der Lage, das Rad der Geschichte aus Kommerz und Konsum zurück zu drehen.

Was wir maximal erreichen, ist Transparenz und Schadensbegrenzung im Promille-Bereich. Eher geeignet, moralische-ethische Motive zu bedienen als die Umwelt nachhaltig zu verbessern.

Die USA unter Trump machen gerade eine Rolle rückwärts in puncto Klima- und Umweltschutz (die Umweltbehörde wird jetzt von Öl- und Kohle-Lobbyisten beherrscht).

Welche Gesellschaft sollte auf absehbare Zeit wirklich bereit sein, sich im Energie- und Ressourcenverbrauch deutlich zurück zu nehmen? Das sind doch öko-ideologiosche Fantastereien, die selbst die Grünen nicht mehr glauben. Weiter oben schrieb Herby (zu Recht), dass wir uns nicht darum scheren, was wir unseren nachfolgenden Generationen hinterlassen. das stimmt. Das haben die Gesellschaften aber doch noch nie getan! Im Laufe der Jahrhunderte wurden immer Menschen massakriert und die Umwelt gnadenlos ausgebeutet. Unsere in jüngster Zeit so oft bemühte und gepriesene über tausendjährige deutsche Kultur ist doch im Wesentlichen eine "Kultur" des Hauens und Stechens, des Betrügens, Stehlens, Zuschacherns und Umverteilens. Nutznießer waren vor allem die Kirchen und die Adelsgeschlechter.

Meine Heimatstadt Aachen verleiht jedes Jahr den Karlspreis für besondere Verdienste um die europäische Einigung. Der Namensgeber (Karl der Große) war vor gut 1200 Jahren ein Furcht erregender, gnadenloser Massenmörder, der ohne Skrupel z.B. über 4000 Sachsen hinrichten ließ, nur weil sie sich weigerten, zum Christentum überzutreten.

Doch zurück zur These von oben: Ja, eine globale Beschränkung allen Gewohntens wäre tatsächlich eine umfassende und wohl auch effektive Lösung. Aber realistisch? Man ahnt, dass das nur mit einer welktweiten gigantischen Kraftanstrengung möglich wäre. Und auch nur, wenn es weltweit einigermaßen zivilisiert und gerecht zuginge.

Ich bin durchaus nicht pessimistisch, aber eben Realist. Die Geschichte lehrt doch brutal zuverlässig, dass die Menschen (ich meine nicht das Individuum, sondern die große Masse) aus ihr nicht lernen. Die Dinge werden sich eigendynamisch entwickeln. Vielleicht sogar zum Guten. Dann aber kaum weil zielstrebig umgesetzt, sondern durch Zufall oder durch massive äußere Einflüsse,

Wir hatten, so zynisch das klingt, noch nicht genug Furcht erregende AKW-Super-Gaus wie in Tschernobyl oder Fukushima. Es bräuchte eine Super-Havarie in Belgien oder Frankreich, dass wir so tollen Europäer mal wachgerüttelt würden. Wir bräuchten Tausende Fälle der Krupp-Krankheit, Hunderttausende nachweislich an NOx dahinsiechende Menschen hier zu Lande.

Uns geht es viel zu gut. Erst in echten Krisenzeiten rücken die Menschen zusammen. Und wer heute Tesla S, X oder 3 oder morgen BMW iNEXT fährt, macht das doch nicht aus Altruismus oder ökologischer Überzeugung. Das ist doch Bullshit. Der macht das, weil's neu und anders und in gewisser Weise faszinierend ist und das neue Statussymbol ist.

Sorry für so viel OffTopic, doch "irgendwie" hängt alles miteinander zusammen. Wir westliche und einige andere Staaten haben also beschlossen, dass die eine Umweltsau durch die andere ausgetauscht wiurd. Das rettet zwar auch nicht die Welt, aber wir haben wieder etwas, was Menschen am allermeisten brauchen: Hoffnung.

Dirk


* Um 1950 hatten wir weltweit ca. 2,5 Milliarden Menschen. Heute sind es 7,6 Milliarden, also drei mal mehr! Um 2050 werden wir die 10. Milliarde anpeilen. Dann kann die Welt die Menschheit nur noch ernähren, wenn es eine weltweite Gesinnung der Vernunft und Partnerschaftlichkeit gibt. Spätestens an dieser Stelle wird einem klar, dass unsere nachfolgenden Generationen die Arschkarte gezogen haben. Das gibt halt nur keiner zu, weil Politiker wiedergewählt werden wollen. Hier treffen, wie immer in der Geschichte der Menschheit, die Verführer auf die Dummen. Beide brauchen sich unbedingt gegenseitig.
 
Doch zurück zur These von oben: Ja, eine globale Beschränkung allen Gewohntens wäre tatsächlich eine umfassende und wohl auch effektive Lösung. Aber realistisch? Man ahnt, dass das nur mit einer welktweiten gigantischen Kraftanstrengung möglich wäre. Und auch nur, wenn es weltweit einigermaßen zivilisiert und gerecht zuginge.
Dazu müssten wir zuerst das Wirtschaftssystem ändern. Der grenzenlos wachsende Kapitalismus (und damit grenzenloser Konsum) geht nur in eine Richtung: Bis alles aufgebraucht ist!
 
Dazu müssten wir zuerst das Wirtschaftssystem ändern. Der grenzenlos wachsende Kapitalismus (und damit grenzenloser Konsum) geht nur in eine Richtung: Bis alles aufgebraucht ist!
Dazu fällt mir mein Schwiegervater selig ein. Der hat mir mal folgendes gesagt: "In der Natur wächst alles und stirbt irgendwann. Nur unsere Wirtschaft soll ewig wachsen. Das kann doch nicht funktionieren!"
Dieser Satz hat mich damals sehr nachdenklich gestimmt.
 
Warum oft so pessimistisch gegenüber der aktuellen Zeit und neuen möglichen Technologien?
PessiMist war schon immer der einzige Mist auf dem ganz sicher nichts wachsen kann, also was solls.
 
PessiMist war schon immer der einzige Mist auf dem ganz sicher nichts wachsen kann, also was solls.
Du hast keine Ahnung von Mist. Das ist ein Nährboden. Und du verwechselt den Begriff mit Realist.
 
Ich weiß sehr wohl, welche Nachteile fossile Rohstoffe und die herkömmliche Technologie haben, ich arbeite in einer Raffinerie. Ich sehe aber auch, wie unsere Umwelt aktuell durch Intensiv-Landwirtschaft für Energiepflanzen und Windkraftanlagen zerstört wird. Ich sehe mich da eher als ReaList und mit List kommt man bestens weiter um in deinem Wortspiel zu bleiben.
 
Zurück
Oben