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MV Schienenanker 1.0

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Tarkus.

Aktiv-Mitglied
Ort
Stuttgart
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2011
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
RCD-310+DAB
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Tarkus. hat eine neue Ressource erstellt:

MV Schienenanker - Anker für MV-Schienensystem zur Ladungssicherung im Fahrgastraum mit Karabiner und Spanngurt.

Moin,

da ich hier im Forum schon zu den unterschiedlichsten Themen einige gute Ideen aufgeschnappt habe, möchte ich euch nun auch an einer meiner Lösungen teilhaben lassen.
Entstanden ist die Idee spontan und aus der Not heraus. Ich wollte Ladung im Fahrgastraum gegen Verrutschen sichern. Da ich den Verzurrösen keinen Meter weit traue und es etwas eilig hatte, habe ich mal angefangen zu basteln.
Herausgekommen ist dieses Provisorium, welches sich nun schon oft als wirklich nützlich...

Weitere Informationen zu dieser Ressource...
 
Puuh... also als Ladungssicherung kannste dad aber net gelten machen... 1kN sind gut 100kg... Dad is net viel.
Die Verzurrösen in der Schiene sind mit 250daN sprich 255kg und die T-förmigen Haken für in die Schiene mit 300daN sprich 306kg geprüft (= Halten deutlich mehr aus als zulässig ist!)

Möchte das nicht als Einwand gegen die Verwendung der Teile (und manch andere hier) geben sondern nochmal zum Bedenken, besonders zu der Aussage "den Zurrösen im Fahrzeug trau ich keinen Meter weit". Rechnerisch sind die Originalen Befestigungspunkte gar nicht so schlecht.

Als Ladungssicherung wird es sowieso net gelten, da dort kein Prüfzeichen etc. drauf ist, das is eh klar. Von der Dimensionierung würde ich sagen, reicht es mal für ein Fahrrad oder sonstige lasten unter 100kg. Dafür würde ich es als Nützliche Fixierungshilfe einsetzen. Die Technik und Herstellung ist auf jeden Fall Simpel und einfach. Trotzdem sollte da auch beim Nachbau auf Hochwertiges Material (Legierung) geachtet werden und nicht irgendein weiches Alu genommen werden. Dann is man schnell unter deinen 1kN.
 
Hi @sick900 ,

danke für die Rückmeldung!
Mit den originalen Zurrösen meinte ich diese silbernen, von selbst wegklappenden Bügel, welche sowohl neben der 3er Sitzbank in der Kunststoffverkleidung, als auch am Ende der MV-Schiene im Boden angebracht sind. Die neben der 3er Bank bewegen sich schon, wenn man mit zwei Fingern dran rüttelt. Weiß zufällig jemand, wie die unter der Verkleidung befestigt sind?

Ja, 1kN sind nicht viel, das stimmt. Auch zur Wahl des Aluminiums gebe ich dir Recht. Wobei man Winkel aus dem genannten Werkstoff AlMgSi0,5 ohne Probleme in der Bucht bestellen kann.
Ebenso stimme ich dir bei den Bedenken zur Ladungssicherungen von schwereren Teilen zu. Dafür sind diese Dinger nicht gedacht. Man könnte diese beim Nachbau allerdings aus Stahl fertigen, da hätte man bereits beim billigstem ST37 die doppelte Festigkeit.
Aber: Meine Rechnung ist recht konservativ. Ich gehe davon aus, dass nur ein Winkel trägt. Angenommen dieser verbiegt sich, hält der zweite noch zusätzlich die gleiche Kraft. Bei Zug nach oben bzw. kleinen Winkeln also insgesamt 2kN. Außerdem wird die Bruchkraft nochmal höher sein als berechnet, da sich die Randfaser ja durchaus plastisch verformen darf, ohne, dass das Bauteil bricht.
Die Breite des Winkels geht linear mit der Festigkeit ein. Ein 50mm breiter Winkel hält schon mehr als das Doppelte. Hätte dann ggf. aber den Nachteil, dass der Winkel nicht mehr kippt und verrutschen könnte. Noch breiter ergibt dann auch keinen Sinn mehr, da dann auch das Loch versagen kann.

Mein Tipp: Entweder, wie eigentlich vorgesehen, nur leichte Sachen befestigen, z.B. Fahrräder, Kajaks, Eurokisten. Oder beim Nachbau aus Stahl fertigen.
Motorräder oder eine wirklich schwere Kiste würde ich an meine Winkel aus Alu sicher nicht hängen!

Viele Grüße
 
Die Verzurrösen die du meinst, sind die mit 250daN. (silbernen Klapp-Zurrösen). wenn die bei dir Locker sind, hat die entweder schon mal jemand mit deutlich zu viel belastet oder es is einfach ein Fehler und die waren nicht richtig verschraubt. meine Wackeln nicht.
 
Noch breiter ergibt dann auch keinen Sinn mehr, da dann auch das Loch versagen kann.

Viele Grüße

Hallo Tarkus,

das dachte ich mir (als Laie) als ich die Bilder das erste mal sah. Ich sehe das als "die" Schwachstelle!
Da sind ja gerade mal ca. 4? mm Alu über der Bohrung. Da hätte ich Angst das der Karabiner einfach nach oben ausreist?
GGf. sollte / könnte man die Bohrung tiefer ansetzen um mehr Material über der Bohrung zu haben.

Wie stabil ist das da rechnerisch (ich habe davon leider keine Ahnung) ?

Grüße Torsten
 
Hi @to pa ,

richtig, es sind nur 4mm an der dünnsten Stelle. Sicher kann man den Winkel höher machen, sodass mehr Fleisch über dem Loch ist. Spricht ja nichts dagegen. Ich habe aber auch am Loch die Festigkeit überschlagen, hier gibt's eigentlich kein Problem, auch nicht bei Alu. Da kommt man auf Kräfte der Größenordnung von 5kN pro Winkel. Sprich das Doppelte für den gesamten Anker.

Viele Grüße
 
Hallo Tarkus,

Danke für die Nachrechnung - dann passt ja alles.
(Sah mir halt etwas "dünn" aus.)

Grüße Torsten
 
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