den größten Klinikhorror abgegriffen
Moin,
zur Ehrenrettung der Klinik.... die haben nur noch versucht, zu retten, was zu retten ist...
Passiert ist das Ganze während der
ambulanten PRT durch eine "nicht stubenreine" Injektion, bei der infektiöses Material (z.B. abgelöste Hautpartikel) mit der Nadel in die Tiefe des Gewebes eingebracht wurde.
Dabei wurde in dem Bereich zw. 3 & 4 Lendenwirbel der Muskel (M.Psoas) und die Bandscheibe infiziert.
Nach einem Tag scheinbarer Besserung bekam ich in der Folge Schüttelfrostattacken, derartig heftig, daß ich z.B. kein Glas mehr halten konnte, ohne den Inhalt zu verschütten...
Innerhalb weniger Tage war die Bewegungsfähigkeit noch deutlicher eingeschränkt, als vor der PRT...
Zur Wahrscheinlichkeit einer solchen Komplikation hier ein Auszug aus einem Aufklärungsbogen:
Infektionen im Bereich der Einstichstelle (z.B. Spritzenabszess, Absterben von Gewebe) sind selten; nur in Ausnahmefällen bedürfen sie einer operativen Versorgung. Extrem selten führen Infektionen zu einer allgemeinen Blutvergiftung (Sepsis).
Ein befreundeter Arzt hat es etwas drastischer ausgedrückt: Beim normalen Arbeiten würde so etwas nicht passieren, tritt es dennoch auf, dann hat einer der Beteiligten einen fundamentalen Kardinalsfehler begangen...
Ich weiß allerdings nicht, ob das zur pauschalen Haftung ausreicht... ich glaub's ja eher nicht...
Was ich immer sage: Die beste Krankheit taugt nix...