Erfahrungsbericht Federbeinlager (Domlager) gewechselt und dabei einiges gelernt

radljohann

Jung-Mitglied
Ort
Friedberg Bay.
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2007
Motor
TDI® 75 KW Euro 4 BRS
DPF
ab Werk
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Mein T5 ist schon knapp ein Teenager. Seit einiger Zeit gab es beim Lenken ein Rumpeln. Nach einigen Hin und Her war klar: das linke Federbeinlager verursacht das Problem. Jetzt, da mein Dicker wieder gesund ist, wollte ich über den Weg dahin und die dabei gesammelten Erkenntnisse berichten. Ich meine, anderen Hobbyschrauber dadurch ein paar Tipps geben zu können und sie vor bösen Überraschungen zu bewahren.
Ausgangssituation:
- linkes Federbeinlager als defekt geortet.
- im Buch "So wird's gemacht" die Vorgehensweise für den tausch gelesen.
- im T5-Forum nach Tipps und Erfahrungen gesucht und gefunden.
- Reparaturangebot VW-Werkstatt (Material=140 €, Arbeit=390 €) geholt.
- Zwei neue Lager (Sachs) (40 €) und einen soliden Federspanner (40 €) online gekauft.
- statt dem nötigen Werkzeut HAZET 2593-21 (40 €) einen Satz hoher Stecknüsse für 23 € gekauft.
- meine lokalen Möglichkeiten sind eine Schmiergrube mit dicken Holzbohlen bedeckt und der fahrzeugeigene Wagenheber.
- Außerdem Steck-, Maul-, Ring-, Inbus- und natürlich Drehmomentschlüssel.
- ich bin einhartnäckiger Hobbyschrauber.

Die Infos aus dem Forum nannten einen einfachen Ausbau des Federbeins ohne Koppelstangen, Traggelenke, Gelenkwellen oder Spritzwände herauszunehmen. Selbst um die Klemmverbindung des Federbeins zu lösen wurde eine einfache Methode gezeigt. Schrauben ganz raus, danach ein Blech in den Spalt stecken und die Schraube soweit hineindrehen, dass der Spalt etwas gespreizt wird. So einfach, das kann ich auch!

Zuerst Wagen aufgebockt, Rad weggenommen und alle zu lösenden Schrauben mit Drahtbürste und Rostlöser bearbeitet. Auch die Schraube der Koppelstange, da mir klar wurde, dass diese vom Federbein abgeschraubt werden muss. Danach die Schrauben oben am Federbein und die der Klemmverbindung gelöst. Den M8-Innenvielzahn in den Gelenk-Kugelbolzen der Koppelstange gesteckt und die Schraubenmutter mit dem Ringschlüssel plus Rohr gedreht. Da war der Innenvielzahn kaputt. Klarer Fall, die Schraube konnte ich nur mit der Flex "lösen".
Im VW-Haus zwei neue Koppelstangen für 135 € gekauft. Im Vergleich zu meinen alten Stangen aus Vollmaterial sind die aus einem gebogenen Blech. Auf Nachfrage wurde die Richtigkeit der Teile aber bestätigt. Ich habe trotzdem kein gutes Gefühl, die gebogenen Bleche sehen etwas läpprig aus!
Mit Verrenkungen und kleinen Flexscheiben konnte ich die Schrauben zerstören und die Koppelstangen wegnehmen.
Um die Schraubfeder zu spannen habe ich den Achsschenkel unterlegt und den Wagen etwas abgelassen. Danach habe ich den Federspanner angelegt und etwas angezogen. Beim erneuten hochbocken konnte sich die Feder nicht mehr voll ausdehnen => alles o.k.
Nun hatte ich die beiden Muttern von den Schrauben der Klemmverbindung entfernt. Danach wollte ich die Schrauben herausdrehen. Mein großer starrer Schraubschlüssel verlangte mir zu viel Kraft ab. Daher steckte ich ein etwa 50 cm langes Rohr auf den Schlüssel und konnte ihn so bewegen. Nach einer halben Umdrehung hatte ich den abgerissenen Schraubenkopf in der Stecknuss. Oh Schreck! wie soll ich wohl die Schraube je rausbekommen? Aber erst einmal die zweite Schraube rausnehmen, da fällt mir vielleicht noch etwas ein!
Die untere Schraube ging recht leicht raus! Allerdings habe ich viel gedreht und sie kam nur ein kleines Stückchen aus dem Loch raus. Ans andere Ende die Mutter drauf geschraubt und mit dem Hammer geklopft. Sie kam leicht heraus. Klar, sie war mit Rost glatt "eingepackt" => die Klemmverbindung hat kein Innengewinde. Den Rest der oberen Schraube mit der Mutter gezogen, gedreht, mit Rostlöser gebadet und mit dem Hammer geklopft. Letztendlich war er draußen.

Nächstes Problem: wie soll ich die Klemmverbindung spreizen wo sie nun doch kein eigenes Gewinde besitzt? Na ja, da gibt es ein VW 3424 - Werkzeug, welches ich nicht habe. Zum Glück sind die Maße angegeben. Also schleife ich einen Baunagel D=6mm so zurecht (siehe Bild), dass ich ihn zum Spreizen reinklopfen kann. Hat super funktioniert!Foto0389.jpg
Durch das Spannen der dicken Schraubfeder nehme ich zwar ihre Druckkraft weg, aber das Federbein kann ich doch nicht aus der Klemmverbindung entnehmen, denn der Stoßdämpfer macht sich lang...
Als Einzelkämpfer wollte ich zwar keine Gelenkwelle usw. ausbauen aber das Federbein ohne Kraftaufwand herausnehmen. Die Lösung waren zwei Brettchen mit je einem Loch. Foto0390.jpgDas Auto habe ich voll hochgebockt, die Brettchen links und rechts des Federbeins mit je einer M10 Schraube + Mutter angeschraubt. Dazu das Loch für die Koppelstange und dessen Pendant auf der anderen Seite des Federbeins verwendet. Die Brettchen unten gut aufgestützt und das Auto abgelassen. Der Stoßdämpfer wurde zusammengeschoben (die Schraubfeder zum Teil auch) und so konnte ich den Achsschenkel runterdrücken. Als das Federbein drauß war, habe ich den Bremsschlauch darunter durchgezogen, so dass der Schlauch links vom Federbein war. Durch nochmaliges Hochbocken des Autos habe ich die Brettchen wieder entlasten können. Die Schrauben raus, die Brettchen raus und die Mutter über dem Anschlag des Federbeins (oberhalb des Doms) weggeschraubt. Das Federbein konnte ich nun problemlos in den Arm nehmen und wegtragen.

Das Federbeinlager ist mit einer Mutter festgeschraubt. Um sie zu lösen braucht man eine hohe Stecknuss. Die hatte ich ja vorab gekauft. Lösen ging damit problemlos!
Das Axialrillenkugellager war total trocken. Klar was da beim Lenken die Geräusche verursacht hat. Das neue Lager in den Federbeinteller gelegt und das Federbeinlager obendrauf. Aber halt, die Staubmanschette ist noch unten. Das Buch besagt: " Axialrillenkugellager mit Staubmanschette auf die Kolbenstange aufschieben. Dabei auf richtigen Sitz der Manschette im Kugellager achten. Keine Knickstellen an der Staubmanschette erzeugen." Ich meine, diese Aussagen haben nichts mit meinem Auto zu tun! Die Manschette konnte ich zwar ins Kugellager stecken, aber da war immer eine dicke Knickstelle. Der Versuch den Federteller drüber zu schieben, bewirkte immer eine herausgedrückte Staubmanschette.
Die Lösung:
Den unteren Teil der Manschette vom Federbein abziehen. Die Manschette von unten und den Federbeinteller von oben etwas ins Kugellager stecken. Mit einer Hand in die Manschette greifen und sie hochdrücken. Mit den Fingern den Knick glätten und unter den Federbeinteller schieben. Diesen mit der anderen Hand gegenhalten bzw. immer tiefer ins Kugellager schieben. Nach diesem Zusammenbau habe ich das Teil auf den Stoßdämpfer gesteckt, das Federbeinlager darüber gelegt und die Schraubenmutter darauf geschraubt und festgezogen (die verwendete Lösung siehe unten). Danach habe ich die Schraubfeder soweit entspannt, dass das Kugellager etwas angedrückt war. Nun habe ich die Manschette nach unten gezogen und den unteren Teil wieder auf den alten Platz gedrückt, gezupft, geschoben und gezogen.

Das Festziehen de Schraubenmutter klappte nicht, da sich die Kolbenstange des Stoßdämpfers lustig mitdreht. Ach hätte ich doch den richtigen HAZET gekauft ... Jammern hilft nicht, dafür aber wieder die Flex. Aus der hohen Stecknuss einen Teil ausgeschnitten, so dass ich mit einem Inbus die Kolbenstange gegenhalten kann. Nur wer hat schon einen 7er Inbus in der Lade? Ich nicht! Dafür aber einen 8er und eine Flex... Als der Schlüssel fertig war konnte ich die Schraubenmutter ohne Schwierigkeiten mit 80 Nm anziehen.

Ins hochgebockte Auto habe ich das Federbein gesteckt und mit dem Anschlag und dessen Schraubenmutter leicht angeschraubt. Meine zwei Brettchen mit den beiden M10 befestigt und das Auto vorsichtig abgelassen. Als es unten war konnte ich den Achsschenkel kippen und die Aufnahme der Klemmverbindung unter das untere Ende des Federbeins bringen. Danach habe ich das Auto langsam hochgebockt und darauf geachtet dass dass Federbein in der richtigen Position ist und sich nie verkantet. Hat einwandfrei geklappt! Die Schrauben in die Löcher der Klemmverbindung eingeschoben und die Muttern draufgeschraubt. Nun meinen "Keilnagel" aus dem Spalt der Klemmverbindung entfernt und die Muttern angezogen. Die Leitungen in die Halterungen gesteckt.
Den Achsschenkel unterlegt und das Auto wieder abgelassen bis der Federspanner frei wurde. Diesen entfernt, die Schraubenmutter über dem Dom mit 80 Nm festgezogen und dabei mit dem 7er Inbus gegengehalten. Nun auch noch die Koppelstange angeschraubt und mit 110 Nm angezogen. Danach das Auto wieder hochgebockt, das Rad angeschraubt und das Auto wieder abgelassen.

Natürlch habe ich das anfangs weggenommene aber nicht erwähnte Scheibenwischergestänge wieder angeschraubt, den Stecker eingesteckt und den Windlaufgrill wieder eingesetzt.

Nun ist mein Dicker wieder wie neu und ich um ein paar Erfahrungen reicher!
Hast Du gezählt wie oft das Auto rauf und runter bewegt wurde? Es waren sicher doppelt so viele Male, da einiges bei der Arbeit schief lief, was ich aber nicht beschrieben habe.

Falls ich etwas unklar geschildert habe, kannst du mich ruhig kontaktieren. Ich versuche dann Klarheit zu schaffen!
 
Die Lösung waren zwei Brettchen mit je einem Loch. Das Auto habe ich voll hochgebockt, die Brettchen links und rechts des Federbeins mit je einer M10 Schraube + Mutter angeschraubt. Dazu das Loch für die Koppelstange und dessen Pendant auf der anderen Seite des Federbeins verwendet. Die Brettchen unten gut aufgestützt und das Auto abgelassen.

Von solchen Aktionen kann ich nur abraten. Wenn das Brett dabei bricht fliegt Dir die Feder um die Ohren.

Gruß, Marcus
 
Von solchen Aktionen kann ich nur abraten. Wenn das Brett dabei bricht fliegt Dir die Feder um die Ohren.

Gruß, Marcus

Danke für den Hinweis. Klar, zum Nachahmen ist die Brett-Aktion nicht zu empfehlen!
Als geübter Schreiner konnte ich allerdings das verwendete Holz soweit beurteilen, dass ich bei dessen Verwendung auf der sicheren Seite bin.

Gruß
radljohann
 
Na ja, als Schreiner ist Holz naheliegend - allerdings sollte man da echt vorsichtig sein. Die Kräfte sind erheblich. Wenn die Feder so zusammengedrückt ist, wie das FZG normalerweise steht dann sind das vorne je Feder rd. 700kg.

Gruß, Marcus
 
Von solchen Aktionen kann ich nur abraten. Wenn das Brett dabei bricht fliegt Dir die Feder um die Ohren.

Gruß, Marcus

Seiner Beschreibung nach kann die Feder da nicht davonfliegen, sie ist da noch mit dem Dämpfer verschraubt.

Allerdings finde ich die Brettchen ebenfalls etwas desolat um darauf das Auto abzustürzen auch wenns nur kurzfristig sein soll
 
Hallo Johann,
vielen Dank für Deine Erläuterungen.
Dass schon ältere Koppelstangen mit der Flex "abgeschraubt" werden müssen, ist leider häufig so.
Die Bretterlösung ist zwar rustikal, aber man wusste sich zu helfen.
Dafür hätte man den Federspanner vielleicht noch weiter anspannen können,
so dass es nur noch um den Druck der Kolbenstange gegangen wäre.
Statt Hazet kann man auch eine Durchstecknuss mit passender Schlüsselweite verwenden.
Die haben außen einen Sechskant z.B. für einen Ringschlüssel und innen ein Loch zum Durchstecken
für den Inbusschlüssel.

Und ja, ist erst mal die Stoßdämpfer-Mutter abgeschraubt, hält man eine latente "Sprengkraft" im Arm.
Da kann man nur hoffen, dass man einen wirklich guten stabilen Federspanner benutzt
und nicht auf solche Lösungen verfällt wie z.B. mit Spanngurten oder Ähnlichem.

Viele Grüße Ludger
 
Hallo Ludger,


den Federspanner vielleicht noch weiter anspannen können,
so dass es nur noch um den Druck der Kolbenstange gegangen wäre

eine Durchstecknuss ... außen einen Sechskant z.B. für einen Ringschlüssel und innen ein Loch zum Durchstecken
für den Inbusschlüssel.

Stoßdämpfer-Mutter abgeschraubt, hält man eine latente "Sprengkraft" im Arm.
 
Hallo Ludger,

als Einzelkämpfer hatte ich mit dem Druck der Kolbenstange ein Problem. Ich wollte auf keinen Fall mit meinem Körper zu nahe oder im Radkasten arbeiten, da das Auto nur durch den Wagenheber angehoben (und durch einen dicken Holzklotz gesichert) war. Trotzdem hatte ich lieber eine Konstruktion gemacht, auf welche ich persönlich vertraut habe. So konnte ich mit Abstand vom Wagen arbeiten. Die Konstruktion empfehle ich aber nicht zur Nachahmung, weil dabei mancherlei Faktoren (Holzart, Faserverlauf, interne Spannung, usw.) zu beachten sind.

Die Durchstecknuss ist interessant, doch mein Drehmomentschlüssel hat einen festen Vierkant 12,5 mm als Aufnahme. Damit verschließe ich höchstens das Loch und kann keinen Inbus durchstecken. Das Lösen der Mutter hätte mit dem Ringschlüssel + Inbus geklappt, nicht jedoch das Festchrauben mit meinem Drehmomentschlüssel.

Ich hatte mich im Forum schlau gemacht und mir den Federspanner GBC 183a zugelegt. Die "latente Sprengkraft im Arm" ist damit bei richtiger Montage nicht gegeben. Habe am Anfang die "falsche" Montage gemacht. Mit einer Schraube hatte ich vier Federwindungen umfasst, der kleine Kreis oben war die vierte Windung. Beim Spannen der Feder hatte sich die dritte Windung soweit hochgeschoben, dass sie die Schraube weggepresst hat. Mit einem Knall ist die vierte Windung aus der Kralle geschlüpft.
Außer einem Riesenschreck und einer kleinen Prellung am Finger ist mir nicht passiert, aber von da an brachte ich der Feder den gehörigen Respekt entgegen.
Dieses Entgegenbringen würde ich jedermann sehr zur Nachahmung empfehlen!!!

Viele Grüße
radljohann
 
Alles OK. Danke für Deinen Bericht.
Gruß Ludger
 
Hallo Radljohann. Danke für den Bericht! Eine kleine Frage hätte ich noch: Hat jemand schon mal das Domlager ohne Ausbau des Federbeins getauscht? In anderen Foren hab ich schon davon gelesen: Feder im eingebauten Zustand spannen, Federbein nach unten drücken und dann Domlager ausbauen. Geht das beim Bus?

Grüße, Steffen
 
Die Vorgehensweise ist aber furchtbar aufwendig und nicht ungefährlich.
Hab es auch erst gemacht:

- Bremse abbauen
- Koppelstange ab
- Zentralmutter der Achse öffnen (durch neue ersetzen)
- Achse nach innen drücken
- Spurstange auspressen
- Traggelenk (am besten die 2 Schrauben, nicht den Konus öffnen)
- Dämpfer mit Achsschenkel nach vorne ziehen
... schon ist er unten lose

- Scheibenwischerarme abziehen
- Wasserkasten entfernen
- Schraube am Dämpfer öffnen
... fertig

Der Rest dann gemütlich an der Werkbank mit Schraubstock.
Dann quält man sich nicht mit dem Federspanner im engen Radhaus und die Klemmverbindung muss auch nicht auf.

Zusammenbau umgekehrt.

P.S. hab das erste mal auch ähnlich der oberen Anleitung gearbeitet. Anders geht es locker doppelt so schnell und viel entspannter.
 
Hallo Radljohann. Danke für den Bericht! Eine kleine Frage hätte ich noch: Hat jemand schon mal das Domlager ohne Ausbau des Federbeins getauscht? In anderen Foren hab ich schon davon gelesen: Feder im eingebauten Zustand spannen, Federbein nach unten drücken und dann Domlager ausbauen. Geht das beim Bus?

Grüße, Steffen
 
Hallo stefanorayche,

wenn das Tauschen des Domlager ohne Ausbau des Federbeins klappt, wäre das eine große Erleichterung. Ich weiß nicht ob dies möglich ist. Ich habe mich mit dem Federbein abgerackert...
Grüße
Gustav
 
Da sieht man wieder - es geht auch mit einfachen Mitteln!
Die Durchstecknuss habe ich aus einer alten Nuss und einem Flacheisen geschweißt - ich oute mich mal als Drehmomentmuffel (ausgenommen Zylinderköpfe und Zahriementeile). Der Abzieher für den Wischerarm ist aus einer M8 Mutter und etwas Winkeleisen entstanden.
Das Federbein komplett auszubauen halte ich auch für die einfachste Methode, diese Klemmverbindungen löse ich nur wenn unbedingt nötig...
Einen Federspanner mit 2 großen Armen und verschiedenen Tellern gibt es in der Bucht für 100€ und wenn man den nicht mit dem Schlagschrauber tracktiert hält der auch gut.
Koppelstangen kann man heutzutage besser immer mitbestellen und direkt durchflexen.
135€ für Koppelstangen grenzt schon an Wegelagerei!
Gruss
 
Moin zusammen, hier eine Anschlussfrage zum Thema Federbeinlager: Vor ca. 4 Jahren habe ich diese mit Koppelstange vorne auswechseln lassen. Allein der Lohn war 490 EUR plus Mehrwertsteuer und dann Material dazu. Ursache damals war, dass es bei jeder Lenkbewegung laut und dumpf „knackte“. Nun ca. 4 Jahre später fängt es wieder an. Mein Freier Händler sagt, dass die normal sei und ein bekanntes MV Problem. Es sei einfach viel Last drauf vorne und ich muss sobald es zu nervig wird, die gleich Reparatur erneut vornehmen. Dies sei bei den Multivan Fahrern bekannt. Ich lese hier auch einiges dazu...aber alle 4 Jahre?????:-( Danke für eure Erfahrungen. Ach ja. Ich bin „normaler“ Nutzer : Keine großen Lasten. Boote o.ä. Nur die kleine Familie...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aussage trifft (leider) zu. Wobei Du bei der Wiederholreparatur darauf achten musst, dass die neue Version der Domlager verwendet wird. Hier haben mittlerweile auch die Zubehör-Hersteller nachgezogen. Es sind aber immer noch "alte" Versionen im Handel. Weitere Infos dazu findest Du in den entprechenden Threads.

Trotzdem bedarf es natürlich einer Diagnose vor Ort. Die defekten Domlager sind relativ einfach an den "springenden" Spiralfedern beim Einlenken im Stand (auf Untergund mit Grip) festzustellen.

Gruß
 
Ok. Vielen Dank für die Rückmeldung. Dann muss das wohl akzeptiert werden. Man ist schon Dauergast bei Werkstätten mit diesem schönen Auto...
Das Problem ist mit Sicherheit vor der Suchfunktion aber ich finde die Threads zu den Domlagern nicht...
 
Hallo, anbei eine Anschlussfrage. Werde nun Domlager mit neuer „A“ Teilenummer austauschen lassen. Gibt es hier Erfahrungen was passiert, wenn man zu lange wartet. Hintergrund: Mein Freundlicher hat zeitlich Schwierigkeiten es vor meinem Urlaub, ca. 4000 km , zu schaffen. Es klopft, leicht nervig, dumpf beim Lenken unter Last. Habe wie gesagt , ziemlich genau vor 4 Jahren ,Federbeinlager mit Koppelstange wechseln lassen. Habe Ich ansonsten Fazit aus Forum richtig gedeutet?: „Ja, muss ggf. alle 4 Jahre gemacht werden, kostet ca 750 EUR , am besten mit Koppelstange und achte auf neue Teile mit Serie A!“

Ist das der Stand?

Vielen Dank
 
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