Im Vergleich zu anderen Mühsalen eines Schwarzcampers, wie z.B. die Platzsuche, sich mal duschen wollen....
Ist wohl hier in diesem Kühlboxthread etwas oT:
In der Platzsuche sehe ich kein Mühsal. Ein Blick auf die Karte sagt doch schon recht viel über die Eignung des Übernachtungsplatzes aus? Ob er was getaugt hat weis, man spätestens am nächsten früh.
(Stichworte: Wanderparkplatz, Friedhofsparkplatz wegen der ruhigen Nachbarschaft, Pärchentreff, Drogenumschlagplatz, Partylokation, usw.)
Wenn das Thema von Interesse ist, kann ich gern einen eigenen Thread zum Thema Schwarzcamping aufmachen?
Punkte, die zunächst mal den Bus betreffen:
- Dunkler Farbton. Weiß geht gar nicht. Sieht man etwa bei Mondlicht km-weit. Auch alle Militärfarbgebungen sind NoGo. Nicht dass man beim Manöver als hartes Ziel genutzt wird.
- Keine äußerlichen Merkmale, die auf Camper hindeuten, wie fest installierte Markise. Aufschriften wie California, etc. Auch keine äußerlich erkennbaren Wassereinfüll- Stromansteckdosen, etc.
- Tagfahrlicht schaltbar machen. Wie soll man sonst ungesehen in der Dämmerung einen Platz aufsuchen? Nicht bremsen, mit Fußbremse, und nicht Rückwärtsfahren, wegen Licht.
- Schiebetür ist ein typisches VW-Bus-Problem. Ich kenne kein anderes Fabrikat, mit einer solch aufdringlich lauten Schiebetür. Fragt mal Zeltler auf dem Campingplatz....
- das der Bus ansonsten autark ausgerüstet ist, versteht sich von selbst (Porta Potti).
In der Abenddämmerung, praktisch mit dem letzten Büchsenlicht den Platz aufsuchen, und früh, ohne was zu hinterlassen, wieder wegfahren.
Zum Frühstücken bevorzuge ich eine fest montierte Sitzgruppe, z.B. auf einem Parkplatz.
Zur Dusche:
Hauptproblem ist, das man nicht die Umgebung um den Bus herum in einen Sumpf verwandelt. Ich hab zum Händewaschen, etc., einen Kanister hinter der Schiebetür stehen. Problem dabei ist, das Wasser dann vor der Tür steht...
Zum Duschen hab ich eine Tauchpumpe, mit Schlauch, und Duschkopf (Gibts vorkonfektioniert für ca. 20 € für 12 Volt) Den Duschkopf mach ich hinten am Fahrradträger fest.
Fürs warme Wasser hab ich einen Kochtopf auf dem Gaskocher, und wenn ich fertig bin, noch mal kurz kalt, mit Pumpe dann im Kanister.
Problem dabei: Die meisten Campingkocher haben zu wenig Power. In früheren Jahren, mit kleinen Kindern, hatte ich einen Hockerkocher, mit 10 KW an 11 kg-Gasflasche, und einen Klößtopf mit. Seit keine Babys mehr gebadet werden müssen und keine großen Mengen Geschirr mehr gespült werden, hab ich im VW-Bus einen Carena mit mickrigen 3 KW auf der blauen Campinggazflasche.
Wegen dem teuren Gas, und auch dem problematischen Windschutz, bin ich mit dieser Lösung nicht so recht zufrieden, aber aktuell fällt mir da nix besseres ein.
Zum Kochen, und auch ansonsten, unbrauchbar sind die Kocher, mit 1 oder 1,5 KW, wie in vielen Ausbauten mitgeliefert.