Motorrevision bei 350 000km. Was alles erneuern?

Ich wollte mal einige Zeit nach meinem 1. V6 Sharan (2002er) einen weiteren kaufen - der war optisch noch fast neuwertig mit nur 80TKM. War aber auch schon denke ca. 7 Jahre alt und wurde offenbar nur durch die Stadt gequält die ganzen Jahre - er hatte 2! Service gemacht in der Zeit:help: Es lebe das Longlife Service...

Die Ketten waren mit 80TKM lt. Diagnose kurz vor der Fehlerlampe:)

Vermutlich hat sich über die Jahre das Öl durch Kondenswasser versetzt und es konnte mangels Temperaturen und Fahrtdauer nie verdunsten oder was weiß ich - das war es für mich dann mit VR6... Das wär mit einem Riemen nicht passiert:)

Ach da hätte sich mit einen Riemen andere Probleme geben können.... Spröde geworden, Zahn vom Riemen runter ... überspringen, Riemenriss. Tja und dan mit erhebliche Folgeschäden.
Jeder nachteil...hat sein Vorteil ;-)
Grundsätzlich: Wartung und Pflege ist nicht nur km-bedingt erforderlich... was jedoch nicht jeder kapiert.
 
Das stimmt schon, nur ist die Hemmschwelle das man einen Riemen wechselt bzw. wechseln lässt - angesichts der damit verbundenen Kosten bzw. dem damit verbundenem Aufwand - bedeutend geringer, noch dazu wo ja eine klare Herstellervorschrift hinsichtlich Laufleistung und Laufzeit des Riemen existiert...
...anders als bei der Kette...
 
@Hotred : Autsch! da wusste jemand nicht was er fährt. Das gibt es immer wieder. Das ist sehr traurig! Aus meiner Erfahrung sind es die Zylinder, die den Unterschied machen... und Hubraum.. aber das muss gepflegt werden.

@chris.71 : Faceliftumbau hätte ich auch gern gehabt aber die Xenons von projekt zwo auf Faceliftumbau haben mich auch noch davon abgehalten... und ich hab noch den Motorschaden und nen Audi 4.2 v8 und nen Polo G40... ‍♂️
 
@Hotred : Autsch! da wusste jemand nicht was er fährt. Das gibt es immer wieder. Das ist sehr traurig! Aus meiner Erfahrung sind es die Zylinder, die den Unterschied machen... und Hubraum.. aber das muss gepflegt werden.

@chris.71 : Faceliftumbau hätte ich auch gern gehabt aber die Xenons von projekt zwo auf Faceliftumbau haben mich auch noch davon abgehalten... und ich hab noch den Motorschaden und nen Audi 4.2 v8 und nen Polo G40... ‍♂️


Faceliftumbau wird gemacht mit original Xenon Scheinwerfer, nicht Projekt Zwo.

Der Motorschaden ist schade... hoffe noch lange ohne ;-) aus zu kommen.
Ein Audi 4.2 v8 ist auch etwas feines! Ich hatte einen 3.0 V6. War auch genial.
NB. Der Bus ist auch nicht mein einziger... Es steht hier auch noch etwas aus Stuttgart mit 3.6l Hubraum, 6 Zylindern und Drehzahlgrenze 8000+
 
Die Kette ist die 1. Kette!
Alles ist wie vom Band gelaufen. 350 000 km sprechen FÜR den Wagen
Wäre das bei meinem nötig gewesen, wäre es auch was anderes...
Aber die Kette von meinem ist immernoch Top!
Ist aber auch das Modell 2009. Da soll die Kette verbessert sein. Aber spätestens nach der 1. REV. hätte Deine ja auch entsprechend verbessert gewesen sein sollen.
Mein BMW e39 ist auch 390 000km mit der 1. KETTE gerannt und hatte NIX NIX NIX

Hallo zusammen,

ich lese hier bei Euch mal mit und bin gespannt auf die Ergebnisse.

Btw: Änderungen an den Steuerketten im Produktionszeitraum des Motors fanden statt in 3/2004, 06/2004 und 1/2005. Insbesondere wurde das Fabrikat der Ketten gewechselt von Sachs auf Iwis.

Es ist auch überhaupt keine Überraschung, dass dein Fahrzeug noch die 1. Kette hat. Es gilt als gesicherte Erkenntnis, das die Konstruktion des Motors selbst nicht die Ursache der Kettenlängungen ist. Es ist vielmehr eine Kombination aus Kurzstreckenbetrieb, Longlife Serviceintervall und Verwendung von LL-Motoröl, was auch jeden Motor anderer Konzerne mit Steuerkettentrieb vor die Probleme Wassereintrag, Verschlammung, Blowby, Versprödung durch Wasserstoff etc. stellt. Dies führt dann zu übermäßigem Verschleiß.

Viel Erfolg!
 
Es gilt als gesicherte Erkenntnis, das die Konstruktion des Motors selbst nicht die Ursache der Kettenlängungen ist. Es ist vielmehr eine Kombination aus Kurzstreckenbetrieb, Longlife Serviceintervall und Verwendung von LL-Motoröl, was auch jeden Motor anderer Konzerne mit Steuerkettentrieb vor die Probleme Wassereintrag, Verschlammung, Blowby, Versprödung durch Wasserstoff etc. stellt. Dies führt dann zu übermäßigem Verschleiß.

Viel Erfolg!
Wobei aber die Longlife Intervalle VW zu verantworten hat, das Öl von VW kommt (bzw. empfohlen/verkauft wird), Kurzstreckenbetrieb von einem Hersteller schon bei der Konstruktion berücksichtigt werden muss usw.
Man kann ja nicht den Kunden dafür verurteilen das er ein Kfz nach Hersteller Vorgeben nutzt obwohl er "wissen müsste" das die einfach Mist sind...
 
Wobei aber die Longlife Intervalle VW zu verantworten hat, das Öl von VW kommt (bzw. empfohlen/verkauft wird), Kurzstreckenbetrieb von einem Hersteller schon bei der Konstruktion berücksichtigt werden muss usw

Korrekt. Es hätte nie ein LL-Intervall geben dürfen. Der Motor selbst hat keinen konstruktiven Fehler. Für alle Motoren mit Steuerketten gilt: am besten spät. alle 15 tkm oder 1 Jahr neues Öl, Kurzstrecken vermeiden.

Langstreckenfahrzeuge sind unauffällig.

Für die Kettenbrüche der Sachs Ketten war die Prägung „S“ auf der Kettenlasche verantwortlich (zu tief, Material geschwächt). Bei Drehmoment-Spitzen sind die Dinger genau dort gerissen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Faceliftumbau wird gemacht mit original Xenon Scheinwerfer, nicht Projekt Zwo.

Das ist mir klar. Nur ist der Umbau von T5.1 Projekt zwo SW auf T5.2 Xenon SW nicht ganz unkompliziert. Das hab ich gemeint
 
Korrekt. Es hätte nie ein LL-Intervall geben dürfen. Der Motor selbst hat keinen konstruktiven Fehler. Für alle Motoren mit Steuerketten gilt: am besten spät. alle 15 tkm oder 1 Jahr neues Öl, Kurzstrecken vermeiden.

Langstreckenfahrzeuge sind unauffällig.

Für die Kettenbrüche der Sachs Ketten war die Prägung „S“ auf der Kettenlasche verantwortlich (zu tief, Material geschwächt). Bei Drehmoment-Spitzen sind die Dinger genau dort gerissen.


Darüber gibt es ja im Netz einen sehr guten Bericht aus der Audi-Ecke.

Nun ja... ich werde berichten!

Gruß Alex
 
So Leute... es hat etwas gedauert, aber wollte eben einen Zwischenbericht geben. Der Bulli ist vornerumnun leeeeer.
Der Zylinderkopf und der Block, sind nun in Köln beim Motorenbauer.
Bin gespannt was er sagt.
Es sieht optisch erstmal so aus, dass der Block gut ist. Der Zyk ist natürlich fertig um die Auslassventile . Die Ventile am 5. Zylinder sind natürlich am deutlichsten eingehämmert.
Jetzt muss ich abwarten was kommt.... am Ende stehen 6-8000 Euro... aber dann ist der Wagen technisch fast neuwertig um den Motor rum. Ölwechsel vom Getriebe etc.
Alleine die Ersatzteile (Kleinkram) kommen schon 2400.
Naja es kommen noch die Mechanikerkosten und der Motorenbauer dazu..
Könnt ihr euch ja selber mal überschlagen...
Ich werde auf jeden Fall weiter berichten. Hier schonmal nen Bild vom ZYK.
 

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Wir fahren aber beide mit Vialle LPI. Somit als Flüssiggaseinspritzung statt auf etwa 80 Grad erwärmter Dampf. Brauche denke ich nicht Erklären das warmer Dampfeinsprïtzung nicht optimal ist ... und dan drücke ich mich vorsichtig

@chris.71 Erklär mir das mal bitte. Fahre zwar einen Diesel, jedoch interessiert mich der Technische Aspekt in Bezug Vor- und Nachteile zwischen einer Flüssigphaseneinspritzung und Dampfeinblasung. Ich werde mir noch einen zweiten Bus zulegen und das soll dann ein Benziner sein. Hierbei denke ich über den Einbau einer Gasanlage nach.

Beste Grüße
 
Guten Morgen!
Der Bulli läuft wieder. Alles tutti, bis auf die Gasanlage, aber das ist ein anderes Thema.
(Denke ein Inliner ist falsch installiert worden)

Auto läuft butterweich und fährt wie am 1. Tag

Gruß
Alex
 
@chris.71 Erklär mir das mal bitte. Fahre zwar einen Diesel, jedoch interessiert mich der Technische Aspekt in Bezug Vor- und Nachteile zwischen einer Flüssigphaseneinspritzung und Dampfeinblasung. Ich werde mir noch einen zweiten Bus zulegen und das soll dann ein Benziner sein. Hierbei denke ich über den Einbau einer Gasanlage nach.

Beste Grüße


@zerounix ...

Dan mal etwas Theorie zum Thema LPG Anlagen…
Direkteinspritzer (TSI) lasse ich mal eben zur Erklärung ausser betracht…könnte ich ggf. auch etwas zu sagen.

Ein Benzinmotor bekommt normalerweise ein Luft-Benzin Gemisch wobei Benzin in kühle (etwa Umgebungstemperatur -10 bis 40 Grad in Europa ;-) Form als feiner Nebel dosiert wird.

Bei LPG-Betrieb will mann einen Benzinmotor mit ein Luftgemisch aus LPG-Gas und Luft versorgen.
LPG wird bei Umgebungstemperatur immer Gasförmig und vermischt sich gut mit Luft.
LPG wird flüssig im Tank aufbewart und mann kann das auf 2 Arten dem Motor dosieren/zuführen.
Die konventionele Art ist Gasförmig dosieren, die technisch neuere, uhum sowie LPI Funktioniert, Art ist flüssig dosieren.

Bei Gasförmiges dosieren wird das flüssige LPG aus den Tank im Verdampfer Gasförmig. Damit der Verdampfer jedoch nicht einfriert, wird dieser erwärmt mit Motorkuhlwasser mit einer Temperatur von 90 Grad. Somit hat dan das LPG-Gas auch diese 90 Grad und wird dan am Motor mittels z.B. Gasinjectoren im Ansaugkrümmer eingespritzt.
Damit erwärmt sich also das Gemisch und geht dan im Motor. Weit von Ideaal wenn mann bedenkt das je Kühler das Gemisch, je mehr der Motor ansaugen kann und die Motortemperaturen sinken. Nicht um sonst werden deswegen bei Turbomotoren zum Beispiel (Diesel, Benzin) im Ansaugkrümer die grossen Luftkühlern eingesetzt damit mehr Leistung erzeugt werden kann durch "komprimieren" der Luft mittels kühlen und zusätzlich Temperaturen in Grenzen bleiben.

Bei LPI/Flüssigeinspritzen sieht das dan folgendermassen aus…
Das flüssige LPG (Umgebungstemperatur statt auf 90 Grad erwärmt) wird im Ansaugkrümmer dossiert.
Da verdampft es dan zu Gasform und entzieht dabei die erforderliche Verdampfungswärme aus der angesaugte Luft sowie Umgebungsteilen und kühlt damit das Gemisch und Motorteilen.
Es gelangt dan im Motor und wird gezündet.

Viel optimaler und besser für den Motor.
Wenn man dazu bedenkt das die Verbrennung von LPG heisser ist als Benzinverbrennung, dann ist das ein wilkommener Vorteil das das angesaugte Gemisch gekühlt wird (Was auch das Benzin minimal macht).


Wesentliche Vorteile zur "Conventionel LPG-Gas"- Einspritzen sind:
Statt erwärmen des angesaugten Gemisches, kühlen vom Gemisch.
Ein Liter LPG-Flüssiggas ist von der Menge immer gleich. Somit genaue Dosierung.
Ein Liter LPG-Gas hat je nach Temperatur eine andere dichte und somit andere Menge. Genaues Dosieren muss mit Temperaturmessung/Kompensation stattfinden und wird ungenauer sein.
Die Motorleistung wird vergleichsweise mit Flüssigeinspritzung höher sein als mit Gaseinspritzung.
Die thermische Belastung vom Motor ist geringer.
Der Aufbau der LPI-Anlage ist mechanisch einfach und es wird nicht im Kühlkreis vom Fahrzeug eingegriffen.
Direktes guttes Ansprechverhalten der LPI Anlage ist dazu auch noch meine Erfahrung.


Damit will nicht gesagt sein das eine konventionelle LPG Anlage mit Verdampfer nicht funktioniert!
Es gibt halt gewisse Unterschiede. Mit ein Dacia kommt mann von A nach B, ein Golf machts halt besser;-).

Wo möglich habe ich noch etwas vergessen. Macht aber nichts, da ich eh keine Aktien habe bei Vialle LPI ;-).


Für mich ist es klar (hatte/habe mehrere LPI Fahrzeuge gefahren und im Bekanntenkreis fahren) das ich nur noch mit LPI oder vergleichbare LPG-Anlagen ein Auto ausrüste.
Ich habe mein Bus auch von LPG-Gas-Anlage umgerustet zu LPI-Gasanlage! Das war nicht unbedingt Economisch.
Jedoch läuft besser und da ich noch vor habe sehr lange mit mein Bus zu fahren ammortiesiert es sich schon.
 
@zerounix ...

Dan mal etwas Theorie zum Thema LPG Anlagen…
Direkteinspritzer (TSI) lasse ich mal eben zur Erklärung ausser betracht…könnte ich ggf. auch etwas zu sagen.

Ein Benzinmotor bekommt normalerweise ein Luft-Benzin Gemisch wobei Benzin in kühle (etwa Umgebungstemperatur -10 bis 40 Grad in Europa ;-) Form als feiner Nebel dosiert wird.

Bei LPG-Betrieb will mann einen Benzinmotor mit ein Luftgemisch aus LPG-Gas und Luft versorgen.
LPG wird bei Umgebungstemperatur immer Gasförmig und vermischt sich gut mit Luft.
LPG wird flüssig im Tank aufbewart und mann kann das auf 2 Arten dem Motor dosieren/zuführen.
Die konventionele Art ist Gasförmig dosieren, die technisch neuere, uhum sowie LPI Funktioniert, Art ist flüssig dosieren.

Bei Gasförmiges dosieren wird das flüssige LPG aus den Tank im Verdampfer Gasförmig. Damit der Verdampfer jedoch nicht einfriert, wird dieser erwärmt mit Motorkuhlwasser mit einer Temperatur von 90 Grad. Somit hat dan das LPG-Gas auch diese 90 Grad und wird dan am Motor mittels z.B. Gasinjectoren im Ansaugkrümmer eingespritzt.
Damit erwärmt sich also das Gemisch und geht dan im Motor. Weit von Ideaal wenn mann bedenkt das je Kühler das Gemisch, je mehr der Motor ansaugen kann und die Motortemperaturen sinken. Nicht um sonst werden deswegen bei Turbomotoren zum Beispiel (Diesel, Benzin) im Ansaugkrümer die grossen Luftkühlern eingesetzt damit mehr Leistung erzeugt werden kann durch "komprimieren" der Luft mittels kühlen und zusätzlich Temperaturen in Grenzen bleiben.

Bei LPI/Flüssigeinspritzen sieht das dan folgendermassen aus…
Das flüssige LPG (Umgebungstemperatur statt auf 90 Grad erwärmt) wird im Ansaugkrümmer dossiert.
Da verdampft es dan zu Gasform und entzieht dabei die erforderliche Verdampfungswärme aus der angesaugte Luft sowie Umgebungsteilen und kühlt damit das Gemisch und Motorteilen.
Es gelangt dan im Motor und wird gezündet.

Viel optimaler und besser für den Motor.
Wenn man dazu bedenkt das die Verbrennung von LPG heisser ist als Benzinverbrennung, dann ist das ein wilkommener Vorteil das das angesaugte Gemisch gekühlt wird (Was auch das Benzin minimal macht).


Wesentliche Vorteile zur "Conventionel LPG-Gas"- Einspritzen sind:
Statt erwärmen des angesaugten Gemisches, kühlen vom Gemisch.
Ein Liter LPG-Flüssiggas ist von der Menge immer gleich. Somit genaue Dosierung.
Ein Liter LPG-Gas hat je nach Temperatur eine andere dichte und somit andere Menge. Genaues Dosieren muss mit Temperaturmessung/Kompensation stattfinden und wird ungenauer sein.
Die Motorleistung wird vergleichsweise mit Flüssigeinspritzung höher sein als mit Gaseinspritzung.
Die thermische Belastung vom Motor ist geringer.
Der Aufbau der LPI-Anlage ist mechanisch einfach und es wird nicht im Kühlkreis vom Fahrzeug eingegriffen.
Direktes guttes Ansprechverhalten der LPI Anlage ist dazu auch noch meine Erfahrung.


Damit will nicht gesagt sein das eine konventionelle LPG Anlage mit Verdampfer nicht funktioniert!
Es gibt halt gewisse Unterschiede. Mit ein Dacia kommt mann von A nach B, ein Golf machts halt besser;-).

Wo möglich habe ich noch etwas vergessen. Macht aber nichts, da ich eh keine Aktien habe bei Vialle LPI ;-).


Für mich ist es klar (hatte/habe mehrere LPI Fahrzeuge gefahren und im Bekanntenkreis fahren) das ich nur noch mit LPI oder vergleichbare LPG-Anlagen ein Auto ausrüste.
Ich habe mein Bus auch von LPG-Gas-Anlage umgerustet zu LPI-Gasanlage! Das war nicht unbedingt Economisch.
Jedoch läuft besser und da ich noch vor habe sehr lange mit mein Bus zu fahren ammortiesiert es sich schon.


Na ja, eine Medaillie hat immer zwei Seiten. Ich weiß nicht wie du zu deinem Wissen kommst, aber es liest sich fast wie eine Verkaufspräsentation von Vialle. Also ich kann dir dazu mal was fachlich sagen: Vialle heißt, unter anderem, regelmäßiges Sterben der Gaspumpen und des Pumpensteuergerätes. Damit sind hohe Folgekosten vorprogrammiert. Also nix mit Kostenersparnis.

Dann kommt es oft zur Bildung von Eiskristallen, wenn diese dann angesaugt werden und in den Brennraum gelangen, läuft der Motor nicht mehr seidenweich. Bei der LPDI verreckt früher oder später die FSU, aber gut, trifft ja nur für die Direkteinspritzer zu. Kommen wir wieder zur LPI zurück. einzig der Vorteil der Abkühlung des Kraftstoff-Luft-Gemisches wäre positiv zu erwähnen. Da mal hierdurch, wenn auch geringfügig, mehr Füllung in die Zylinder bekommt. Kommen wir aber mal zu den Nachteilen, welche, so denke ich, überwiegen.

Vialle ist nicht, wie vom Importeur versprochen, wartungsfrei. Dadurch kommt es zu erheblichen Folgekosten (Sterben der Tankpumpe und der Pumpensteuerung). Hat man ein Problem mit der Anlage, muss man zwingend zu einem Vialle-Partner (davon gibt es nicht so viele; warum nur?). Im Kurzstreckenbetrieb ist die Anlage überhaupt nicht geeignet, da die Umschaltzeit immer von vorne anfängt zu laufen und somit fährt man mehr im Benzin-, als im Gasbetrieb.

Der Motorsterben, generell im LPG-Betrieb, hat nichts mit dem Anlagen-, bzw. Eingasverfahren zu tun. Es liegt viel mehr an der Materialpaarung von den Ventilen und den Ventilsitzen im Zylinderkopf ab. Es kommt, da Gas die Additive fehlen, welche im Benzin enthalten sind, zu Mikorverschweißungen und somit zu einem kontinuierlichen Materialabtrag, die Ventile arbeiten sich dadurch immer weiter ein und in der Folgen hat man kein Ventilspiel mehr. Dabei spielt die Eingasung, wie gesagt, keine Rolle. Es liegt eben am Gas ansich. Für den Motor ist es völlig egal ob flüssig oder gasförmig eingegast wird. Eine Gasverbrennung ist im Gegensatz zur Benzinverbrennung sogar etwas kälter von den Abgastemperaturen, jedoch läuft die Verberennung schneller als unter Benzin ab und der Verbrennungsdrück ist höher. Und nur dadurch kommt es zu einem höheren Temperatureintrag in das Material.

Es sind nun mal nicht alle Motoren für den Betrieb mit LPG geeignet. Und jeder der etwas anderes sagt, spricht nicht die Wahrheit. Klar, die Anlagenverkäufer werden etwas anderes erzählen. Ich kann dir sagen, dass sehr viel gefährliches Halbwissen verbreitet wird und der Kunde oft, als letztes Glied in der Kette, die (Spät-) Folgen selbst zahlt.

Wenn Du so zufrieden mit der Vialle bist, wo hast du die einbauen lassen? Bei Hager in Berlin oder bei Becker? Denn das sind je die bundesweit einzigen zwei Importeure von Vialle und nur die haben auch die entsprechende Ebene in der Software freigeschaltet um überhaupt an der Oberfläche der Software "krazten" zu können. Was da wirklich abläuft, wissen nur die Leute in Eindhoven.

Aber wenn einer unbedingt auf Vialle abfährt, so würde ich die Vialle LSI SI, zur Umrüstung von Motoren mit externer Gemischbildungseinrichtung benutzen. Die Software ist frei und der User kann selbst mal ins Steuergerät reinschauen und ggf. etwas einstellen (wenn er denn der Sache mächtig ist) und die Ersatzteile (Pumpe) ist bedeutend günstiger gegenüber der LPI. Man benötigt auch kein spezielles Interface. Das 0815-Kabel aller Stag reicht hierfür aus.

Fazit: Einzig die Herunterkühlung des Gemisches bildet beim Einsatz der Vialle einen Vorteil. Wobei ich sagen muss, dass man den sehr teuer bezahlt.
 
Na ja, eine Medaillie hat immer zwei Seiten. Ich weiß nicht wie du zu deinem Wissen kommst, aber es liest sich fast wie eine Verkaufspräsentation von Vialle. Also ich kann dir dazu mal was fachlich sagen: Vialle heißt, unter anderem, regelmäßiges Sterben der Gaspumpen und des Pumpensteuergerätes. Damit sind hohe Folgekosten vorprogrammiert. Also nix mit Kostenersparnis.

Dann kommt es oft zur Bildung von Eiskristallen, wenn diese dann angesaugt werden und in den Brennraum gelangen, läuft der Motor nicht mehr seidenweich. Bei der LPDI verreckt früher oder später die FSU, aber gut, trifft ja nur für die Direkteinspritzer zu. Kommen wir wieder zur LPI zurück. einzig der Vorteil der Abkühlung des Kraftstoff-Luft-Gemisches wäre positiv zu erwähnen. Da mal hierdurch, wenn auch geringfügig, mehr Füllung in die Zylinder bekommt. Kommen wir aber mal zu den Nachteilen, welche, so denke ich, überwiegen.

Vialle ist nicht, wie vom Importeur versprochen, wartungsfrei. Dadurch kommt es zu erheblichen Folgekosten (Sterben der Tankpumpe und der Pumpensteuerung). Hat man ein Problem mit der Anlage, muss man zwingend zu einem Vialle-Partner (davon gibt es nicht so viele; warum nur?). Im Kurzstreckenbetrieb ist die Anlage überhaupt nicht geeignet, da die Umschaltzeit immer von vorne anfängt zu laufen und somit fährt man mehr im Benzin-, als im Gasbetrieb.

Der Motorsterben, generell im LPG-Betrieb, hat nichts mit dem Anlagen-, bzw. Eingasverfahren zu tun. Es liegt viel mehr an der Materialpaarung von den Ventilen und den Ventilsitzen im Zylinderkopf ab. Es kommt, da Gas die Additive fehlen, welche im Benzin enthalten sind, zu Mikorverschweißungen und somit zu einem kontinuierlichen Materialabtrag, die Ventile arbeiten sich dadurch immer weiter ein und in der Folgen hat man kein Ventilspiel mehr. Dabei spielt die Eingasung, wie gesagt, keine Rolle. Es liegt eben am Gas ansich. Für den Motor ist es völlig egal ob flüssig oder gasförmig eingegast wird. Eine Gasverbrennung ist im Gegensatz zur Benzinverbrennung sogar etwas kälter von den Abgastemperaturen, jedoch läuft die Verberennung schneller als unter Benzin ab und der Verbrennungsdrück ist höher. Und nur dadurch kommt es zu einem höheren Temperatureintrag in das Material.

Es sind nun mal nicht alle Motoren für den Betrieb mit LPG geeignet. Und jeder der etwas anderes sagt, spricht nicht die Wahrheit. Klar, die Anlagenverkäufer werden etwas anderes erzählen. Ich kann dir sagen, dass sehr viel gefährliches Halbwissen verbreitet wird und der Kunde oft, als letztes Glied in der Kette, die (Spät-) Folgen selbst zahlt.

Wenn Du so zufrieden mit der Vialle bist, wo hast du die einbauen lassen? Bei Hager in Berlin oder bei Becker? Denn das sind je die bundesweit einzigen zwei Importeure von Vialle und nur die haben auch die entsprechende Ebene in der Software freigeschaltet um überhaupt an der Oberfläche der Software "krazten" zu können. Was da wirklich abläuft, wissen nur die Leute in Eindhoven.

Aber wenn einer unbedingt auf Vialle abfährt, so würde ich die Vialle LSI SI, zur Umrüstung von Motoren mit externer Gemischbildungseinrichtung benutzen. Die Software ist frei und der User kann selbst mal ins Steuergerät reinschauen und ggf. etwas einstellen (wenn er denn der Sache mächtig ist) und die Ersatzteile (Pumpe) ist bedeutend günstiger gegenüber der LPI. Man benötigt auch kein spezielles Interface. Das 0815-Kabel aller Stag reicht hierfür aus.

Fazit: Einzig die Herunterkühlung des Gemisches bildet beim Einsatz der Vialle einen Vorteil. Wobei ich sagen muss, dass man den sehr teuer bezahlt.


Tja wieso Fragen Sie eigentlich ... die Diskussion kommt mir ein wenig "Komisch" vor, vor allem einige "Argumente".

Noch mal zum Abschluss dann...
Es ist kein Verkaufsgespräch. Jedoch kann ich aus Erfahrung reden, stattdessen von hören.
Ich habe mehr als 500.000km LPI Erfahrung. Dazu dan im Bekanntenkreis nochmal etwa 400.000km.
Dabei wäre dan mal eine Pumpe die kaput ging und einen Injektor. Die Pumpe erst nach viele Kilometern, was auch bei einer Benzinpumpe passiert.
Mein T5 hat schon eine neue Benzinpumpe ;-) jedoch immer noch die erste LPG-Pumpe. Soll ich jetzt feststellen das VW schrott ist und Vialle top?

Klar, ganz am Anfang hatte Vialle grosse Probleme mit Injektoren und Pumpen. Jedoch die Zeiten sind längst vorbei. So etwas bleibt dann aber immer "hängen" unter den Leuten.
Bildung von Eiskristallen findet nur statt wenn fehler beim Einbau gemacht wurden. Daführ muss dann der Injektor z.B. gegen die Wand vom Ansaugkrümmer spritzen und erst dann kann Eis entstehen... Montagefehler. Sonst passiert es nicht.

Tja das mann mit ein Problem zurück zum Dealer/Hersteller muss ist logisch. Der Bäcker kann damit nichts anfangen ;-). Komisches Argument.
Eine bestimmte Umschaltzeit ist scheinbar aus mehrere Gründe vorgesehen und wo möglich schon mal etwas länger als bei andere Anlagen ... da fehlt mir Info. Eine LPG Anlage hat mann aber nicht weil mann Kurzstrecken fährt.

Der 3.2 Motor ist in der Basis auch nicht "Gasfest"und braucht andere Ventilsitze (die meiner hat). Diese sind in der Regel der entscheidender Faktor.
Es liegt weniger am LPG sondern mehr an den verwendeten Materialien. Werden die richtige und hochwertige Materialien für Ventilsitze verwendet, gibt es kein Problem.
Einbauer mit Kenntnisse und Erfahrung werden das ganz klar vorher erklären und wissen welche Triebwerke ab Werk LPG-fest sind. Dazu ... Vialle gibt das sogar vor im Katalog.
... alle andere Einbauer sind in meine Augen Anfänger oder Betrüger. Schade aber das gibt es überall.
Wie immer zahlt dann tatsächlich der Kunde die Folgen...schande.

Das "Eingasverfahren" kann auf beide Arten und funktioniert.
Tja mal anders erklärt... Mit einen Dacia kommt man von A nach B, das macht der Golf aber einfach etwas besser. Welcher mann nimmt bestimmt der Fahrer;-).


Zum Einbau ... ich baue da ich bestimmte sonderwünsche habe selber ein ;-), würde aber ggf. in den Niederlanden einbauen (auch schon gemacht) da ich Niederländer bin und gutte Kontakte zum Einbauer habe.
Bevor die Diskussion entsteht ... ja ich weis was ich tu und alles ist abgenommen und eingetragen.


Das hier verstehe ich nicht ... "entsprechende Ebene in der Software freigeschaltet um überhaupt an der Oberfläche der Software "krazten" zu können. Was da wirklich abläuft, wissen nur die Leute in Eindhoven."
Unsinnargument ... Dass ist Logisch. Oder wollen Sie mir informieren das jeder ohne weiteres ins Detail bei z.B. Bmw oder Porsche bis ans letzte Bite kommt. Beim Letzteren ist das schwieriger als Schwierig kann ich verraten ;-).
Die Hersteller geben mit Diagnose Software für Anwender und Co einiges frei (Fehlermeldung, bestimmte Einstellungen/Kodierung) und das reicht in der Regel.
Bei andere LPG Systeme kann ich mir das nicht anders Vorstellen ... ggf. muss mann mehr Einstellen und ist dies dann Freigeschaltet in der Diagnose-Software.

Das mann sich mit Vialle nicht die billigste Anlage kauft ist bekannt. Ihr Fazit passt aber dazu nicht.
Jeder sollte sich aber selber informieren und dann Entscheiden was er gerne hätte.
Ich möchte das haben was funktioniert und hält ohne das ich in der Software schauen sollte. Dafür fehlt mir wärend der Fahrt eh die Zeit.

Somit mit gasgebender Fuss und Gruss ... wünsche ich alles gutte.
 
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