Ungeklärter Bremsfluessigkeitsverlust

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Ne das will ich gerne zu verhindern wissen. :]

:danke: Ebenfalls guten Rutsch, auch Euch anderen. Ich werde dann berichten wie es dann ausgegangen ist.
 
Frohes neues alle zusammen.
So Ich will mal einen Abschlussbericht abgeben.

Der Bus stand jetzt und ich habe mir Preise reingeholt auch zum Vergleich vom Freundlichen. Ich bin ja fast vom Glauben abgefallen.
Der Wechsek BKV, HBZ, Bremsflussigkeit, entlüften und Arbeitslohn soll kosten 1.590 EUR inkl. MwSt. Dabei fallen nur an Lohn 345,10 EUR an, was ich bei veranschlagten 2 Arbeitsstunden schon echt happig finde. Teile BKV 768 EUR rest ist HBZ und Flüssigkeit.
Echt krass.
Hab jetzt kommende Woche einen Termin bei ner freien Werkstatt hier vor Ort. Der macht es für 680 EUR komplett mit Teilen von ATE.

Die Preisspanne ist mal wieder spannend.

Ich danke Euch für Eure Hilfe, Ideen und Vorschläge die mich auch weiter gebracht haben.

Bis vielleicht demnächst. Und immer schön mit allen vier Rädern auf dem Asphalt bleiben.

Viel Grüße
Kay
 
Ah ein Frage habe ich noch. Ich würde mir gerne anzeigen lassen wenn jemand ein Thema eröffnet oder jemand in anderen bestehend Threads Fragen stellt.
Wo muss ich da was anklicken?

Vielen Dank
 
Schau mal in deinem Profil
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Was man da einstellen kann. ;)
 
Hallo Worschtel,

danke für den Hinweis, Ich hoffe Du meintest, ich soll dort Den Punkt "Beobachtete Foren" finden. Das hat dann geklappt. Ich habe jetzt ein paar hinzugefügt. So kann ich dann ggf. auch mal meinen Senf dazu geben.
Solltest Du meinen das in meinem Profil was fehlt, sag bitte was genau. Ich will es schließlich vernünftig haben.

Übrigens die Links in Deiner Signatur habe ich mir auch angesehen. Sehr vernünftig alles.

So damit werde ich das hier aber auch beenden. Gehört ja nicht mehr zu meinem Thema.

Gutes Nächtle.
 
Interessanter Thread, ich hatte die gleichen Gedanken zu meinem Bremsflüssigkeitsverlust bis hin zum separaten Ausgleichsbehälter für die Kupplung. Nur hab ich das nicht realisiert, weil es mir draußen einfach zu kalt und zu dunkel war nach Feierabend. Nachgefüllt und weiter gefahren.
Die Bremse an sich war ja offensichtlich intakt und mein Verdacht fiel ganz stark auf die Kupplung, die ich in 10/18 mit defektem Ausrücklager in der Werkstatt hatte.

Jetzt habe ich das gute Wetter genutzt, mich auf die Suche begeben und die verschwundene Bremsflüssigkeit wiedergefunden - und zwar im BKV.

Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, ob der davon wohl Schaden genommen hat, oder ob es reicht den auszupumpen und den HBZ zu wechseln (deutlich weniger kosten und Arbeitsaufwand als den BKV zu tauschen) bin ich auf dieses Thema hier gestoßen.

Oben schrieb @Nixcom "vorsichtshalber" würde er den BKV tauschen.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und bei Bremsen ebenfalls angesagt, allerdings würde ich gerne zu einer gesicherten Erkenntnis gelangen was diese Frage angeht.

@Okayjo hast du den Freundlichen gleich um ein Angebot mit BKV gebeten oder hat der von sich aus gesagt, dass der neu MUSS? Ist, wenn ich mich nicht irre, der größte Posten auf der Rechnung.

Viele Grüße und danke für diesen Thread.
Johannes.
 
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und bei Bremsen ebenfalls angesagt, allerdings würde ich gerne zu einer gesicherten Erkenntnis gelangen was diese Frage angeht.

Das ist ganz einfach: Bremsflüssigkeit ist sehr aggressiv. Die Membran im BKV ist nicht generell beständig gegen Bremsflüssigkeit. Daher kann sie Schaden genommen haben - also tauschen.
 
Das ist ganz einfach: Bremsflüssigkeit ist sehr aggressiv. Die Membran im BKV ist nicht generell beständig gegen Bremsflüssigkeit. Daher kann sie Schaden genommen haben - also tauschen.
Ist das jetzt ne belegbare Erkenntnis oder Deine persönliche Meinung?

"nicht generell beständig"? Was soll das sein?

"Ganz einfach" ist das nicht.
 
Wie schon beschrieben, ich habe das gleiche Problem gehabt wie der Themenstarter. 2 Wochen vor Weihnachten ging die Bremsenlampe an und ich hab die Leckage gesucht...

Ich habe die Beiträge nicht nur gelesen, ich habe mich sogar in meiner Frage darauf bezogen! Was willst du von mir? Ist nachfragen nicht erlaubt?

Bezüglich der Beständigkeit des BKV für Bremsflüssigkeit (Was ja nicht ganz abwegig ist, das so zu konzipieren) gab es aber nur Vermutungen, und Meinungen.

Nur weil der BKV eigentlich keine Bremsflüssigkeit aushalten muss, heißt das nicht, dass man ihn nicht trotzdem dafür auslegt. Der Lack auf deinem Bus ist Diesel- und Benzinfest. Damit man ihn mit Benzin waschen kann? Nein, damit er nicht kaputt geht, wenn mal Benzin drauf kommt.

In Deiner Signatur steht: "Alle sagten "Das geht nicht!" - Dann kam einer der wußte das nicht. Und hat es gemacht!"

Fakten sind nicht demokratisch. Hier geht´s nicht um Mehrheitsmeinungen sondern um eine konkrete Frage.
 
Keiner wird Dir bestätigen, dass der BKV Bremsflüssigkeit aushält. Genauso wenig wird jemand bestätigen, dass er Sonnenmlich aushält. - Also gehört er getauscht.
 
Keiner wird Dir bestätigen, dass der BKV Bremsflüssigkeit aushält. Genauso wenig wird jemand bestätigen, dass er Sonnenmlich aushält. - Also gehört er getauscht.

Diese Frage habe ich doch gar nicht so gestellt.

Ich wollte wissen, ob eure Meinungen belegbar sind und viel einfacher: Ob der Themenersteller den BKV auf Anraten seiner Fachwerkstatt oder aufgrund der Tipps aus einem Internetforum getauscht hat. (siehe oben)

Hört auf mich hier zu bashen. Das hab ich nicht verdient.

Mir geht es nicht darum irgendwen doof dastehen zu lassen, euch schon.

AUF DAS MITEINANDER KOMMT ES AN!

Hier ein FAKT:
Ich fahre seit Monaten mit nem halben Liter Bremsflüssigkeit im BKV rum und habe beim Fahren und Bremsen nichts davon bemerkt. Funktioniert einfach.

Jetzt kommt ne MEINUNG, die vielleicht überzeugend ist, damit man eventuell etwas weniger voreingenommen an das Thema ran geht.

Tausende fahren mit Bremsflüssigkeit im BKV rum und merken auch nichts davon. Vielleicht weil die Mengen so klein sind, dass zwischen den normalen Servicen keine Lampe an geht. Wenn was fehlt wird aufgefüllt und fertig.

Von einem Gebrauchssicherheitsstandpunkt würde ich als Hersteller alles dafür tun, dass der Kunde irgendwann mit Bremsflüssigkeitsmangel (Lampe an) in die Werkstatt kommt, und nicht etwa mit einem massiven Frontschaden, weil die Bremswirkung nicht ausreichend war, weil die Membran im BKV gerissen ist, weil da über Jahre tröpfchenweise Bremsflüssigkeit reingelaufen ist, was aber dank regelmäßigem Wechsel der Bremsbeläge, -Scheiben- und Flüssigkeit, oder einer kürzlich durchgeführten Reparatur an einem anderen Teil des Hydrauliksystems nie einer gemerkt hat.

Was mach ich also? Ich mach den BKV Bremsflüssigkeitsbeständig.

Noch ne kleine Anekdote am Rande: Am Tag vor Heiligabend, ich stand mit meinem Sohn auf dem Arm und der roten Lampe im Kombiinstrument in der Fachwerkstatt, hat mir ein freundlicher VW Servicemitarbeiter weismachen wollen, dass mit Sicherheit mein Steuergerät kaputt sei, und nicht die Bremsanlage. Dazu musste er noch nicht mal von seinem Stuhl aufstehen! Ist das nicht total erstaunlich? Da könne er heute eh nix mehr machen, ich könnte weiter fahren oder das Auto bis nach den Feiertagen stehen lassen... Ich hab ihm gesagt, dass mir diese Meinung nicht gefällt und bin zu ATU gefahren um Bremsflüssigkeit zu kaufen... Ich bin nämlich nicht blöd, sondern gehe den Dingen auf den Grund.
 
Hört auf mich hier zu bashen. Das hab ich nicht verdient.

Das ist doch kein Bashen! Wir haben lediglich über das Thema diskutiert.

Ich sage nur, dass es keine Aussage gibt, dass der BKV Bremsflüssigkeit aushält. - Mehr nicht.

Das der BKV nicht sofort kaputt geht, bedeutet nicht, dass er das auch dauerhaft aushält.

Gruß, Marcus
 
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und bei Bremsen ebenfalls angesagt, allerdings würde ich gerne zu einer gesicherten Erkenntnis gelangen was diese Frage angeht.
Du willst doch nicht allen ernstes die Gefahr eingehen, dass die Membran des BKV im entscheidenen Moment den Geist auf gibt?
Du willst sichere Erkenntnis haben, dass die Membran auf jeden Fall geschädigt wird und du den BKV tauschen musst?
Wie wäre es denn mal anders rum. Solange du keine 100% Garantie hast, dass die Membran unter gar keinen Umständen Schaden nimmt, tauscht du den BKV, fertig.

Keiner will dich hier bashen, viele verstehen nur nicht, dass man bei lebenswichtigen Teilen, versucht was an Geld zu sparen. Es scheint, dass du erst tauschen möchtest wenn du 100% sicher bist das die Membran nicht hält, anstatt erst nicht zu tauschen, wenn du 100% sicher bist, dass sie nicht hält. Das ist der falsche Weg.
Von einem Gebrauchssicherheitsstandpunkt würde ich als Hersteller alles dafür tun, dass der Kunde irgendwann mit Bremsflüssigkeitsmangel (Lampe an) in die Werkstatt kommt, und nicht etwa mit einem massiven Frontschaden, weil die Bremswirkung nicht ausreichend war,
Wir reden hier von Herstellern, die von VW unter massivem Preisdruck gesetzt werden und tun das was unbedingt nötig ist, für sowenig Geld wie möglich. So gut wie du dir wünscht sind die Hersteller nicht.
 
Grundsätzlich verhält sich Bremsflüssigkeit gegenüber Metallen und Gummi neutral. Anders ist das schon bei Metallen, wenn Wasser in der Bremsflüssigkeit enthalten ist.
Ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass da mittel- bis langfristig keine Folgeschäden auftreten, da ich nicht weiß aus welchem Material die Membrane ist und die Falz, wo die Membrane verpresst ist, nicht angegriffen wird (korrodiert). Da Du den BKV nur auspumpen willst, werden Reste der Bremsflüssigkeit im BKV verbleiben und weiter Wasser binden. Der BKV wird mittel bis langfrsitig Schaden nehmen.
Deswegen: Stell eine Anfrage an ATE, wie in diesen Schadensfällen zu verfahren ist. Die haften für ihre Aussagen diesbezüglich. Vermutlich werden die dich an eine Fachwerkstatt verweisen.

Solltest Du dich für den Verbleib des BKV entscheiden, demontiere diesen und spüle den BKV mehrfach mit Spiritus. Anders bekommt man das nicht gescheit gereinigt.

Den Bremskraftverstärker gibt es im freien Handel (ATE) ab ca. 150€.

Gruß
 
Danke sehr.

Jetzt wüsste ich nur noch gerne, ob der Themenersteller den VW Service gefragt hat, ob man den BKV üblicherweise tauscht oder nur prüft.

Aber das kann ich bei VW auch selber nachfragen.

Übrigens: Wenn ich letzten Sommer turnusgemäß den Bremsflüssigkeitswechsel hätte machen lassen, dann wäre der defekte Hauptbremszylinder vermutlich heute noch nicht aufgefallen. wer weiß, vielleicht wäre er nie aufgefallen.

An alle die per se einen Tausch dringend anraten: Prüft doch mal, ob euer BKV trocken ist. Aber gebt mir nachher nicht die Schuld, wenn ihr ihn dann tauschen "müsst" weil ne Pfütze drin ist. Besser ihr guckt gar nicht nach.
 
@Johannes&Steffi - ich wollte euch wirklich nicht zu nahe treten oder irgendwas negatives AUSSAGEN. (egal wie ihr es benennt)

Bei deuch und dem TE ist die BF an einer Stelle an der sie "ggf Schaden anrichten KANN", da sie dort nicht hin gehört.

Aus meiner Sicht = tauschen!
 
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und bei Bremsen ebenfalls angesagt, allerdings würde ich gerne zu einer gesicherten Erkenntnis gelangen was diese Frage angeht.

Ein beginnender Schaden an der Membrane des BKV wird man beim normalen Bremsen vermutlich zuerst nicht feststellen.
Das passiert nach Murphys-Gesetz erst bei einer plötzlichen Panikbremsung weil der Vordermann unerwartet in die Eisen steigt (z.B. Wild auf der Fahrbahn).
Dann kann man im Nachhinein trefflich darüber diskutieren, ob ein BKV günstiger gewesen wäre als der Auffahrunfall.

Fachleute werden vermutlich auf einen Austausch des BKV verweisen.
Zum einen deswegen, weil Sie (für ein Nichtaustausch) dafür keine Haftung übernehmen wollen,
und zum anderen weil dadurch zusätzlicher Umsatz generiert wird.

Du fragst hier nach Rat und akzeptierst die gutgemeinten Ratschläge nicht, weil Du offensichtlich eine Freisprechung vom BKV-Tausch bekommen willst.
Die kann und wird Dir hier keiner geben können.
Das ist schon schwierig, ob man 150,00 EUR ET-Kosten für ein 50-60.000 EUR Fahrzeug aufwenden will.
Es bleibt Deine Entscheidung.

Gruß Ludger
 
Du fragst hier nach Rat und akzeptierst die gutgemeinten Ratschläge nicht, weil Du offensichtlich eine Freisprechung vom BKV-Tausch bekommen willst.

Gruß Ludger

das stimmt nicht.

Aber danke dir für deine Antwort.

Was ich tue ist wie du sagst, und da kann ich dich beruhigen, meine Sache. Und ich habe euch nicht gefragt was ich machen soll, sondern was die Grundlagen eurer Entscheidungen und Meinungen, die ja vor meinem Post schon ausreichend dargelegt waren, und die natürlich eure Sache sind, waren.

ich verlasse mich nicht allein auf ein Internetforum bei solchen Sachen. Guckt zum Beispiel mal in den Etzold. Dort steht, wie man einen BKV prüft. Dort ist nicht beschrieben, dass man den auf Trockenheit prüfen soll. Nur ob er dicht ist.

Würde jede Werkstatt bei der Inspektion in den BKV gucken, würde sie den meisten Kunden wohl problemlos einen neuen aufschwatzen können. Warum machen die das nicht?

Gibt es diese Prüfung überhaupt in irgendeinem Serviceheft oder Werkstatthandbuch? Habt ihr eure vermeintlich furztrockenen BKV mittlerweile mal geprüft? Auf einen Bremsflüssigkeitsverlust zu warten wäre aus deiner Logik heraus ja ziemlich riskant.

Ein 150€ BKV, also möglichst billig, ist doch sicher nicht die beste Idee. Dein Schema auf Seite 2 ist zwar sehr anschaulich, aber ein BKV besteht aus etwas mehr als einer Kolbenstange, einer Membran und einem Unterdruckanschluss. Ich fahr lieber mit ner feuchten Membran rum als mit einem Low Budget Ersatzteil. Das ist den Arbeitsaufwand nicht wert.

Einen schönen Abend und eine Gute Woche. Johannes
 
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