Künftige Fahrverbote etc.

Wie wäre es denn mit "Anlieger und Lieferverkehr frei " in der Stadt ? Die, die nur zum shoppen und gucken kommen müssen auf Busse und Bahnen umsteigen. Ich wäre :pro:

Na, da hat aber Jemand in der Fahrschule nicht aufgepasst, oder?
Denn jeder Verkehrsteilnehmer, der zu einem Grundstück möchte, dass „Anlieger frei“ (STVO 250) besagt, darf dort einfahren.
Also auch derjenige, der dort shoppen gehen will.

Allein der Durchgangsverkehr bliebe ausgespart.
 
Diese Diskussion hier, ist, wie meist im Board:

- alle Anderen sind schuld an der Misere (die Politiker, der Grünen, die Schwarzen, die Versicherungen... setzt ein, wen Ihr wollt).
- es muss sich etwas ändern
- aber bitte nicht bei mir!
- außerdem, gilt für alle, wie es in meinem Lebens- und Erfahrungshorizont ist. Andere Leben einfach „falsch“ oder haben sowieso keine Ahnung.
- und schon gar nicht darüber nachdenken, ob man irgendwie ein Teil des Problems, ähh der Lösung sein könnte.

Informationen werden nicht getauscht, Meinungen prallen nur aufeinander.
Ihr benehmt Euch wie Kinder im Sandkasten: „mein Förmchen“.

Und das Beste dabei: wenn Zwei sich streiten (Ihr) freut sich der Dritte (der, über die Ihr meckert).
 
Hannover wird Modellregion für Lieferverkehr der Zukunft - FONA
„Wir wollen Modellregion für den Lieferverkehr der Zukunft werden. Es geht um saubere, leise, effektive und damit zukunftssichere Logistikkonzepte in unseren Städten. An Bord der in dieser Form einzigartigen Kooperation haben wir starke Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft", umreißt Oberbürgermeister Stefan Schostok das Projekt.

Alternativen für den privaten und wirtschaftlichen Lastentransport | Fahrradportal
Lastenräder besitzen ein großes Potenzial, motorisierte Fahrten zu ersetzen, insbesondere im innerstädtischen Verkehr. Dabei gibt es sowohl im privaten wie auch im gewerblichen Bereich viele Einsatzmöglichkeiten.

International Cargo Bike Festival im Zeichen der City-Logistik

Cargo sous terrain: Menschen überirdisch – Güter unterirdisch | Logistik-Veranstaltung | City-Logistik - Urbane Logistik,EXPO REAL,Güterverkehr | LOGISTIK HEUTE - das deutsche Logistikmagazin

Vieles davon (Lastenräder, Lieferung an Verteilercontainer - Verteilung mit E-Bikes oder E-LKW usw.) wird in der Niederlande, Dänemark, Schweden etc. schon erfolgreich ausprobiert, um den Verkehr in den Städten zu reduzieren.
Es gab in den betroffenen Städten gerade von den Ladenbesitzeren ein hohes Maß an Skepsis; doch der Gewinn an Lebensqualität und "Freiheit" in den Innenstädten hat viele umgestimmt. Dazu gab es vor wenigen Wochen einen Bericht im Fernsehen.
Der Investor für die Cargo-Bikes versucht gerade sein Modell in vielen Großstädten weiter zu etablieren.

Dadurch wird man nicht alles "ersetzen" können, aber einen immer größer werdenden Anteil des Liefer-, bzw. Individualverkehrs.
 
Na, da hat aber Jemand in der Fahrschule nicht aufgepasst, oder?
Denn jeder Verkehrsteilnehmer, der zu einem Grundstück möchte, dass „Anlieger frei“ (STVO 250) besagt, darf dort einfahren.
Also auch derjenige, der dort shoppen gehen will.

Allein der Durchgangsverkehr bliebe ausgespart.

Bitte um Entschuldigung, das ich vorher nicht in die STVO gesehen habe. Die Idee dahinter hast du aber verstanden ? Wenn ich z.B. zum Kölner Dom will, muss ich dafür nicht unbedingt ins Parkhaus unterm Dom, sondern kann auch den Zug nehmen. Das gleiche gilt, wenn ich nur ein paar Klamotten brauche und noch gar nicht weiß was . Ist natürlich schwer umzusetzen, aber es sollte auch kein Gesetzentwurf sein.
 
Bitte um Entschuldigung, das ich vorher nicht in die STVO gesehen habe. Die Idee dahinter hast du aber verstanden ? Wenn ich z.B. zum Kölner Dom will, muss ich dafür nicht unbedingt ins Parkhaus unterm Dom, sondern kann auch den Zug nehmen. Das gleiche gilt, wenn ich nur ein paar Klamotten brauche und noch gar nicht weiß was . Ist natürlich schwer umzusetzen, aber es sollte auch kein Gesetzentwurf sein.
@T6Domi ,
nur als Beisspiel mal wieder Stgt.
Mach hier eine riesige Anlieger frei - Zone draus.
Schau dir das Ganze mal mit Google Earth an.
Die Autos, die du in den Straßen siehst, gehören zu mind. 95 % den Anwohnern, welche ja dann berechtigt sind, diese Zone zu nutzen.
Die Leute (mich eingeschlossen) wollen/können einfach nicht auf frei verfügbare Mobilität verzichten.
Da das Parken in der City wohl vielen Gästen zu teuer ist, parken die mittlerweile in den "Randgebieten", wo sie dank Anwohnerparkausweisregelung zwar auch bezahlen müssen, aber deutlich weniger.
Das die nicht P+R, welches durchaus vorhanden ist, nutzen, entzieht sich meinem Denkvermögen, da man ja ab P+R direkt in den ÖPNV wecheln kann, welcher die Leute auch zügig in die City bringt.
 
Bitte um Entschuldigung, das ich vorher nicht in die STVO gesehen habe. Die Idee dahinter hast du aber verstanden ? Wenn ich z.B. zum Kölner Dom will, muss ich dafür nicht unbedingt ins Parkhaus unterm Dom, sondern kann auch den Zug nehmen. Das gleiche gilt, wenn ich nur ein paar Klamotten brauche und noch gar nicht weiß was . Ist natürlich schwer umzusetzen, aber es sollte auch kein Gesetzentwurf sein.

Dazu bedarf es keines Schilderwaldes, das geht heute auch schon!:D Es muss halt nur jeder umsetzen. Ein gesetzt ist dafür schon gar nicht nötig! :D
Ich persönlich meide die Innenbereiche von Großstädten mit dem eigenen PKW schon lange. Allein die Parkplatzsuche ist eine Qual. Daher habe ich mit der "Dieselaussperrung" auch nicht das geringste Problem. Dennoch sehe ich die Problem für diejenigen, die dort wohnen und eben nicht immer auf andere Verkehrsmittel ausweichen können.
 
z.B. Freiburg im Breisgau hat relativ wenig Autoverkehr...

... nun ja, Kai hatte von Städten ohne und wenig Autoberkehr gesprochen. Es soll ja
keine Wortklauberei sein. Städte wie Freiburg, Erlangen, Münster,... hat wirklich viele
Radfahrer, aber... von wenig Autoverkehr kann man da wirklich nicht sprechen. Ich bin
in diesen Städten 3-4 x im Jahr. Es gibt dort ein paar beruhigte Zonen und Fußgängerzonen,
das hat aber jede Stadt. Ich meine viel Autoverkehr und viele Staus auch tagsüber, aber
auch viele Radfahrer, die das entlasten, sonst wäre Chaos wie in Stuttgart.:)

Viele Grüße

Norbert
 
wären/sind sicher nicht schlecht in S, aber dann müsste ich ja bei mich anfangen.;)
Würde theoretisch gehen, ohne umgenietet zu werden, aber ich stelle geografisch nahezu den Idealfall dar.
Anschließendes Einkaufen geht dann aber nur sehr limitiert und Folgetermine sollten besser auch relativ zentral sein.
Hätte, hätte...
Entweder man/frau tut es, oder man/frau lässt es.
 
... nun ja, Kai hatte von Städten ohne und wenig Autoberkehr gesprochen. Es soll ja
keine Wortklauberei sein. Städte wie Freiburg, Erlangen, Münster,... hat wirklich viele
Radfahrer, aber... von wenig Autoverkehr kann man da wirklich nicht sprechen. Ich bin
in diesen Städten 3-4 x im Jahr. Es gibt dort ein paar beruhigte Zonen und Fußgängerzonen,
das hat aber jede Stadt. Ich meine viel Autoverkehr und viele Staus auch tagsüber, aber
auch viele Radfahrer, die das entlasten, sonst wäre Chaos wie in Stuttgart.:)

Viele Grüße

Norbert
In und um Freiburg hausen allein 30000 Studenten, wovon sich die meisten nur einen Drahtesel im Stall halten können........
 
In der Studienzeit hatte ich kein Auto.
WG. Uni. Party. Alles im kleinen Umkreis.
Wozu benötige ich da ein Auto?
 
aber die haben doch auch ,,Abgase,,:uuups:

ohne Einschränkung wird es für alle nicht gehen, und ja ich meinte die angegebenen Städte
 
Dann wollen wir hoffen, dass das auf freiwilliger Basis funktioniert.
Die Daumenschrauben sind schon angezogen.
 
Bitte um Entschuldigung, das ich vorher nicht in die STVO gesehen habe. Die Idee dahinter hast du aber verstanden ? Wenn ich z.B. zum Kölner Dom will, muss ich dafür nicht unbedingt ins Parkhaus unterm Dom, sondern kann auch den Zug nehmen. Das gleiche gilt, wenn ich nur ein paar Klamotten brauche und noch gar nicht weiß was . Ist natürlich schwer umzusetzen, aber es sollte auch kein Gesetzentwurf sein.

Klar habe ich verstanden, was Du bezwecken willst:
Nämlich, dass nur Anwohner (nicht Anlieger) reinfahren dürfen.

Und genau da nervt mich (rechthaberische) Tonfall an:
Denn der Vorschlag wägt weder Vor- und Nachteile ab, ist nicht durchdacht.
Sofort wird auf der Tasache beharrt, man habe ja mit dem eigenen Standpunkt recht.
Wenn ich nicht zum Shoppen fahren muss, muss es Keiner.

Es ist aber leider exemplarisch für den Duskussionston hier:
Denn es scheint den Meisten nicht um Ideen und Austausch zu gehen,
sondern nur darum, die eigene Meinung „rauszuhauen“, um dann in Streit zu verfallen.

Mir vergeht dabei der Spaß und das Interesse am Austausch.
 
Ich war letzte Woche in Mannheim in den Quadraten mit meiner DoKa dienstlich unterwegs. Aber nur guggen, nichts anfassen. Und ich brauchte eine lange Leiter dazu. Ins Parkhaus komme ich nicht rein und Parken ist auch nur noch mit Anwohnerparkausweis möglich. Die wenigen freien Parkplätze mit Parkuhr waren durch PKW besetzt. Ich habe mich auf einen Anwohnerparkplatz gestellt, ein Parkticket gelöst, mir meine Leiter geschnappt und los. 30 min später wieder zurück und ein Knöllchen an der Scheibe. Heute kam das Ticket. 15 Euro. Wie hätte ich mich anders verhalten sollen/können?
 
Ich war letzte Woche in Mannheim in den Quadraten mit meiner DoKa dienstlich unterwegs. Aber nur guggen, nichts anfassen. Und ich brauchte eine lange Leiter dazu. Ins Parkhaus komme ich nicht rein und Parken ist auch nur noch mit Anwohnerparkausweis möglich. Die wenigen freien Parkplätze mit Parkuhr waren durch PKW besetzt. Ich habe mich auf einen Anwohnerparkplatz gestellt, ein Parkticket gelöst, mir meine Leiter geschnappt und los. 30 min später wieder zurück und ein Knöllchen an der Scheibe. Heute kam das Ticket. 15 Euro. Wie hätte ich mich anders verhalten sollen/können?

Hallo Uwe,

natürlich den Auftrag sausen lassen und den Kunden nicht besuchen:D...,
nein im Ernst, da kann man nichts machen. Ich habe bei Kundenbesuchen auch
an die 20 kg Meßtechnik dabei, oder für alle Fälle im Auto. Wie bei Dir, geht es
nicht ohne Auto und kann immer nur auf einen Kundenparkplatz bei den Firmen
hoffen. Wenn nicht, bekommt man eine nette Ansichtskarte der Stadt.

Das Auto vor der Stadt stehen lassen, ist nicht möglich. Evtl. gibt es in ein
paar Jahren einen Plugin Hybrid Bulli. Aber viele, die heute auf ihr Auto angewiesen
sind, können sich dann so einen Neuwagen nicht leisten. Dadurch wird die
Luftverbesserung noch viele Jahre brauchen. Gut wäre es, wenn Regierung,
Land und Stadt für Dienstfahrzeuge und Busse mit gutem Beispiel voran
gehen würde,... meine Meinung.

Viele Grüße

Norbert
 
Aber was können wir tun.
Zur demokratischen Wahl gehen. Ja
Wobei es seit der letzten Wahl im September immer noch keine Regierung gibt. Daran ist sicher nicht das Wahlvolk schuld.
Kritische Worte und Sätze verfassen? Ja
Verpuffen schnell und oder werden nicht wahrgenommen.
Auf die Straße gehen und demonstrieren? Ja
Ist verpönnt und zu anstrengend.
Ich merke, ich werde alt und müde.
Wir brauchen die Jungen Leute mir jungen Ideen. Ja.
 
Wir brauchen die Jungen Leute mir jungen Ideen. Ja.
Diese Ideen schauen aber anders aus. Auto spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Fahrrad, E-Bike, Car Sharing, ist angesagt. Das eigene Auto spielt jedenfalls zunehmend eine untergeordnete Rolle. Die Probleme werden sich mit dem Generationenwechsel lösen.
 
Diese Ideen schauen aber anders aus.
Ja, sollen sie auch.
Auto spielt da eher eine untergeordnete Rolle.
Weil sie Studenten sind und die Freikarten nutzen. Von dem Gedanken frei = umsonst sollten sie von den Eltern aufgeklärt werden müssen. Oder von den Lehrern in den Uni´s.
Fahrrad, E-Bike, Car Sharing, ist angesagt.
Fahrrad ja, aber nur wenn es nichts kostet. E-Bike, viel zu schwer und teuer.
Ich setzte trotzdem meine Hoffnung in die Jugend und in die aktiven Köpfe.
 
Zurück
Oben