Maximale Innenlänge Fahrzeugboden T5 lang

frankie66

Jung-Mitglied
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Hallo, Ihr Lieben,
ich überlege einen T5 zu kaufen - um damit gelegentliche Touren zu unternehmen.
Ich suche einen eher schmalen und stabilen Wagen (für "Feldwege" geeignet).
Meine Frau und ich (zwischen 50-60 Jahre alt) wollen hintereinander schlafen.
Dauerhafter Ausbau des Beifahrersitzes und Einbau eines Einzelsitzes hinter dem Fahrersitz.
Was meint Ihr dazu?
Ist die Länge ausreichend?
Wie ist das mit dem Gurt für den 2. Sitz (hinter dem Fahrer)?
Der Boden ist ja komplett eben?
Mit den originalen Sitzbefestigungen im Boden in der Caravelle machbar (oder geht das nur auf der Beifahrerseite)?
Der Ausbau (und Wiedereinbau wegen TÜV) des Beifahrersitzes ist leicht zu bewerkstelligen?
Bin für alle Tipps dankbar.
Viele Grüße,
Frank
 
Moin, mal den Rest beseite.

Länge könnte knapp werden, bis zum Sitz sind das 2,90. Und der Boden ist auch nicht komplett eben, sondern ab Beifahrersitz ansteigend (von hinten gesehen).

Gruß
 
Danke!
Und wieviel cm sind es bis in den Fußraum Beifahrersitz ...?
Die Steigung sind ca. 10 cm auf 1 m ...?
Danke und Grüße,
Frank
 
Hallo Frank,
herzlich willkommen im TX-Board !!

Habe gerade mal den Zollstock genommen.
1. Laderaumlänge (bis zur virtuellen Trennwand) ist mit 2,9 m korrekt; d.h. 2 Europaletten längs nebeneinander und 2 Europaletten quer hintereinander zwischen den Radkästen ( 1,2m + 2x 0,8 m= 2,8 m ). Hieraus sind die Maße entstanden.
2. Länge "Trennwand" bis Armaturenbrett 0,75 m. Hierbei ragen jedoch Schaltküppel und Lenkrad - in - diesen Bereich.
3. Hintereinander schlafen: 2,9 + 0,75 m = 3,65 m; gerade so ausreichend
4. Ob etwas unter dem Beifahrersitz montiert ist (z.B. 2. Batterie) kann ich Dir nicht sagen. Beifahrersitz bzw. die Konsole ist mit 4 Schrauben befestigt.
5. Bei den neueren Fahrzeugen ist der Sicherheitsgurt eigentlich immer im Sitz integriert.
6. Z.Z. gibt es nur noch 1 Hersteller, der Fahrer und Beifahrersitz mit in die Liegefläche eingeziehen. Wir über uns - campmobil
Nicht mehr im Programm bei CS-Reisemobile Modell Appolo, Werz Wohnmobile Modell Exklusiv.

Gruß Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, lieber Harald, für die vielen Hinweise und Deine Mühe!
Im Fußraum, ab Armaturenbrett zum Motorraum hin, ist wohl nicht mehr viel Platz, wie ich auf Fotos sehe - und auch recht schmal?
Und noch eine Frage: Läßt sich ein Einzelsitz "serienmäßig" hinter dem Fahrersitz installieren?
Viele Dank, liebe Grüße,
Frank
 
So, ich habe kurz ein Foto vom Fußraum gemacht.
Für lange Profile und Latten verladen ist die Fußraumausbuchtung ganz gut. Letzt endlich ist es eine Frage, auf welcher Höhe man schlafen möchte.
Bezüglich Einzelsitz: Ich kenne mich nicht mit der ganzen Variantenvielfalt aus. Mit dem Schienensystem geht es auf jeden Fall.
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Gruß Harald
150920181139.jpg 150920181139.jpg
 
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Die Nachrüstung eines Einzelsitzes hinter dem Fahrersitz ist möglich.
Man muß aber mindestens 2 Bodenanker ergänzen.
Sitze gibt es passende in GB (da ist das ja die Beifahrerseite).
Gruß,
Daniel
 
Vielen Dank, lieber Harald, für Deine Mühe, jetzt noch einmal das Foto! Das hilft mir sehr. Der Platz im Fußraum ist leider doch sehr beschränkt, die Radkästen hatte ich so nicht auf dem Schirm gehabt ... ;-)
Danke auch für Info Reimo - sieht nicht so sehr bequem aus ...
Dank auch an Daniel - eigentlich eine naheliegende Idee - man muß nur erst einmal drauf kommen ...
Mit dem TÜV wird das so eine Sache sein (wenn man als Wohnmobil ummelden will), aber wenn alles fest ist = ist es zumindest sicher - und vor dem TÜV könnte man den Originalzustand vorübergehend herstellen.
Viele Grüße,
Frank
 
Hallo Frank,
Dein Konzept mit "hintereinander schlafen" ist wirklich mal ein total neuer Ansatz bzw. Herausforderung.

Ich habe mal den Beifahrersitz ganz nach vorne geschoben und die Rückenlehne um 90° in die Ebene gedreht. Der Abstand vorne zum Armaturenbrett beträgt 4 cm (so, daß man noch an den Hebel der Längsverstellung kommt). Die Länge vom umgelegten Sitz beträgt 1,14 m; habe aber abweichend zur Serie einen 360° Dreheinsatz.
Gleicht man den Sitz mit "geformten" Schaumstoff aus, entsteht eine ebene Fläche. Dies ist eine Möglichkeit den Beifahrersitz - nicht - auszubauen.

Zum Thema TÜV / Dekra habe ich leider auf die Schnelle keinen besseren Link gefunden:
TÜV und Dekra beim Wohnmobilausbau
Also ich würde beim Prüfer schon im Vorfeld auf Kooperation setzen, zum einen ist manches Auslegungssache, zum anderen würde ich Dein neues Konzept im Vorfeld besprechen. Mitunter gibt es auch nützliche Tipps, die Zeit und Geld sparen.

Gruß Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Harald,
danke für Dein weiteres Mitdenken und Dein "Lob" für einen "Längsdenker" :-)
Die letzten Tage war ich anderweitig beschäftigt ...
Die Gesamtlänge, die zum Schlafen zu nutzen wäre, beträgt bei Deinem Vorschlag also die schon weiter oben von Dir ermittelten 3,65 m?
"3. Hintereinander schlafen: 2,9 + 0,75 m = 3,65 m; gerade so ausreichend"
("1. Laderaumlänge (bis zur virtuellen Trennwand) ist mit 2,9 m korrekt; d.h. 2 Europaletten längs nebeneinander und 2 Europaletten quer hintereinander zwischen den Radkästen ( 1,2m + 2x 0,8 m= 2,8 m ). Hieraus sind die Maße entstanden.
2. Länge "Trennwand" bis Armaturenbrett 0,75 m. Hierbei ragen jedoch Schaltküppel und Lenkrad - in - diesen Bereich.")

Ich habe 2. Varianten gefunden. Die "wuchtige" (1.) = Transporter, die "schlanke" (2.) = Multivan.
Ist das richtig?

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Kann man bei allen T5 Fahrer-/Beifahrersitzen die Rückenlehne "komplett" runterdrehen?

Danke auch für den guten Link zum TÜV!

Man könnte also:?
1. Bei beiden Sitzen die Rückenlehnen komplett (nach hinten) runterdrehen (wenn es denn ein Drehen ist ...) - die Sitze komplett nach vorne geschoben.
2. Mit einer Brettkonstruktion (welche Höhe über dem Fahrzeugboden ergibt sich?) über den Sitzen (vielleicht auf Schaumstoff auf den beiden Sitzen ruhend) und zusätzlich nach hinten in den Fahrgastraum hinein (mit 2 Stützen/Beinen) eine eben Fläche von Breite (?) und Länge z.B. 1,90 (für die Frau ...) herstellen (an der Fahrerseite "eingedellt" durch Schaltknüppel und Lenkrad)
3. Das 2. Bett wäre dahinter (und teils darunter), direkt am Boden, zwischen den hinteren Radkästen. Der Kopf des Bettes befindet sich an der Heckklappe, entgegen der Fahrtrichtung. Bei 3,65 m Gesamtlänge - 1,90 m vorderes Bett = 1,75 m Restlänge. Bei 2 m "Bettbedarf" = 25 cm, wo die Füße/Beine nach oben durch das vordere Bett eingeschränkt sind.
4. Der vordere Schläfer schläft mit dem Kopf nach vorne, in Fahrtrichtigung = die beiden Köpfe (und damit die Ohren) sind recht weit voneinander entfernt = "Schlafgeräusche", z.B. Drehen und Bewegungen werden weniger laut wahrgenommen.

Eine gute Lösung?

Liebe Grüße,
Frank
 
auf Grund deiner Beschreibung kann ich mir sehr gut vorstellen, wie das aussehen soll. Aber mir erschließen sich noch nicht die Vorteile dieses Konzepts.
Wenn nämlich nur eine Schiebetür verbaut ist (Beifahrerseite), ist diese blockiert. Alternative Ausgänge, zB für nächtliche Toilettengänge, wären nur noch die Fahrertür oder die Heckklappe/Flügeltüren. Oder eine zweite Schiebetür auf der Fahrerseite.
Außerdem sind immer 2 Umbaumaßnahmen notwendig, vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen. Warum nicht 2 Betten in Längsrichtung nebeneinander und hinter der Fahrerkabine? Wie bei dem Reimo Konzept ...
 
Hallo Frank,

bei den Punkten A und B fehlt mir das Wissen um Aussagekräftig zu sein, da müssen andere TX-Boarder mithelfen.

A. Ausstattung Schalthebel (Schalter und Automatik) mit schmaler oder breiter Mittelkonsole (siehe Deine Bilder). War gestern zufällig beim VWN Trade-Port, dort standen aber fast nur T6. Dort ist es offenbar je nach Ausstattungsvariante. Bei T 5.1 und T 5.2 keine Ahnung.

B. Allen T5 Fahrer-/Beifahrersitzen die Rückenlehne "komplett" runterdrehen ? Kann ich nichts zu sagen.

1. Ja
2. Die Sitzhöhe bei meinem ist vom Boden gemessen 45-48 cm, die Seitenstützen der Sitze tragen noch etwas auf. Die Breite der Betten richtet sich auch nach der restlichen „Möblierung“ des T5.
3. Das hintere Bett auf jeden Fall über den Radkästen. Darunter Schränke mit Stauraum. Zu überlegen ist, die Betten in der Höhe versetzt anzuordnen, damit jedes Bett an Länge gewinnt.
4. Hiermit sind die „Schallquellen“ am weitesten entfernt und die Betten sind mechanisch Entkoppelt.
5. Eine gute Lösung ? Mein ist Vorschlag ganz pragmatisch. T5 mit LR nehmen Sitze in Stellung bringen. Restliche Liegefläche aus Umzugskartons bauen. Reinlegen und schauen wie das Feeling ist. Es muss Euren Vorstellungen entsprechen !
Ideen kommen nur beim Ausprobieren.

Gruß Harald

Anmerkung: So kann es unter dem Beifahrersitz ausehen
Brauche mal hilfe
 
Zuletzt bearbeitet:
„Meinem Wissen nach“

Und ja, der Startline hat das trapo amaturenbrett.

Gruß
 
Abend, es geht um den langen Radstand da ist der Multivan Startline nicht am Start VG Jan
 
Danke für Eure vielen Kommentare!
Ja, schmal=Transporter, hier aus einem T5 Transporter lang, EZ 2010, mobile.de:
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@LaPlanche:
Ausgang zur Beifahrertür für den vorderen Schläfer ist doch ok?
Was ich sowieso gerne fragen wollte: Die Heckklappe läßt sich (mühsam ...?) von innen öffnen?
Flügeltür geht sicher (leicht) zu öffnen von innen (Heckklappe hat natürlich den Vorteil des Regenschutzes)?
Umbau des vorderen Bettes = Nachteil, klar - was will man machen ...
Ich brauche mehr Platz zum Schlafen, das ist der (einzige) Grund.

Danke, @ Harald, für Deine Recherchen!
Durch das hintere Bett ü b e r den Radkästen kommt das vordere Bett zu hoch, denke ich.
"Betten in Höhe versetzt" = auf jeden Fall, das ist wesentlicher Teil der letzten Idee.
So viel Stauraum brauchen wir nicht, es geht nur um kleinere Touren. Natürlich kann das nie schaden.
Ausprobieren - auf jeden Fall, das ist der nächste Schritt.
 
Danke noch einmal an Alle - es hat mich weitergebracht - und das Projekt ist (für unseren Bedarf) machbar und umsetzbar.
Liebe Grüße,
Frank
 
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