Wassertank für ein halbes Jahr nicht entleert - BEHANDLUNG?

Einen Nachfüllschlauch halte ich auch für die wahrscheinliche Ursache. Einfach mal eine Probe entnehmen und in eine Plastikflasche füllen und nach einem Tag einen Geschmackstest vornehmen. Füllschläuche zur Trinkwasserentnahme (kein gewöhnlicher "Gartenschlauch" also) sollten DVGW W 270 zertifiziert sein.

Gruß wima
 
Moin Moin,
im Wassernetz des Cali bildet sich bei der Nutzung schnell ein Biofilm in den Schläuchen, in diesen nisten sich dann krankmachende
Keime ein. Bin mir nicht sicher, aber diese bekommt man nicht so schnell aus dem System. Chemie mag da was reduzieren, aber
m.E. nicht vollständig entfernen. Mit mechanischer Unterstüzung vielleicht.
Mein Vorschlag: mit der chemischen Keule an Werk machen und dazu noch mechanik und gut ist. Das Wasser dann für den Abwasch,
zum Duschen und für den Notfall auch mal zum Zähneputzen nutzen......mehr nicht.
Zum Trinken stilles Wasser aus Flaschen/ Kanister, auch zum Kochen und Kaffee

Gruß
Bernd
 
Dazu könnte er ja trinkwasser aus der Flasche nutzen.

Grundlegend hat Chlor und Pooltabletten nichts im Trinkwasser zu suchen. Dosieranlagen zur Desinfektion im TRW Bereich unterliegen der Richtlinie nach DVGW. Die Konzentrationen von 1:10 mit Chlorix ist was für eine Mischung ? Wer weiss die Grundsubstanzen im Chlorix?
Einfach mal die bedienungsanleitung der Flaschen durchlesen...den Rest versteht jeder Mündige.

System zerlegen...nase dranhalten.....Schläuche Tauschen....usw. Viel ist da nicht dran....die Nebenwirkungen einer Wasservergiftung sind erheblich.
 
So, jetzt kommt noch ein Tip, abseits von DVGW............:D...........aber wirksam:pro::

Die meisten hier bis auf die Veganer trinken ab und an etwas Milch, pur, oder im Kaffee, als Kaba, Bananenmilch etc.
Die Milchbauern brauchen zur Milchgewinnung neben den Kühen entsprechende Melkanlagen. Diese Melkanlagen sind nach einem peniblen Protokoll vor Verkeimung zu schützen, also nach dem Melken Durchspülen und dann nochmals mit bestimmten einschlägigen Mittelchen - eiweißlösend und desinfizierend - per Durchspülen zu behandeln.
Das Zeugs ist nicht einmal besonders teuer, weil das die Bauern hektoliterweise das Jahr über verbraten.

Also wer Probleme mit müffelnden Cali-Wasseranlagen hat und einen Bauern kennt könnte sich bei dem ein paar Liter von dem Mittel abfüllen lassen.
 
Da frag ich doch gleich meinen Nachbarn. :D
 
Biofilme , Algen und Bakterien werden im Trinkwasserbereich sinnhafterweise mit H2O2 (Wasserstoff Per Oxid) angegangen. dabei wird der Biofilm zersetzt und abgebaut. Trotzdem bleibt je nach Komplexbildner ein Oberflächenfilm zurück der mechanisch durch abstrahlem mit wasser oder bewegen(wischen) abgelößt werden muss. Im Gegensatz zum Chlor ist Wasserstoff Per Oxid sehr einfach durch Spülen mit Wasser zu neutralisieren da es auch von sich aus durch die destabilisierung in H2O und H2 zerfällt. Die Bleichwirkunng wird bei Wäsche, haaren und Medizintechnik zur sterelisation usw. angewandt, ist geruchsneutral und Geschmacksneutral...aber hat bei Haut und Schleimhaut kontakt entsprechende Wirkungen.

Vielleicht erfahren wir mehr vom Autor zum Stand der Dinge.
 
Versteht mich mit falsch, aber manche der hier auf zwei Seiten genannten Tipps sind entweder nicht für die Trinkwasseranlage geeignet, scherzhaft gemeint :D oder je nach Dosierung eine ernste Gefahr für die Gesundheit. Davon ab, das Thema Silberionen ... muss jeder selbst wissen. Ich würde mir das Zeug nicht in den Tank schütten.

Stattdessen mal nach Chlordioxid schauen, bspw. das Produkt Dexda. Das ist nichts anderes, als das, was schon immer dem Trinkwasser zugesetzt wird und vergleichsweise unkritisch, sofern nach Anleitung dosiert. In höherer Dosierung kann da auch festgesetzter Biofilm gut abgelöst werden. Da sollte aber selbstverständlich anständig gespült werden bevor irgendjemand Wasser aus dem Hahn zapft.

Wer demnächst in Düsseldorf auf dem Caravan Salon ist: da findet sich eine gute Auswahl aller möglichen Mittel, meist mit etwas Rabatt und sofort zum Mitnehmen.
Außerhalb der Messe finden sich Stellplätze zur Übernachtung mit Womo/Caravan mit abendlicher Busanbindung in die Altstadt ... Lohnt sich immer :pro:


Grüße
Chris
 
Danke für die vielen Antworten, Ratschläge und Tipps.
Wie gesagt habe ich an Chemie, Durchspülen und Wasserkonservierung so ziemlich alles probiert. Ebenfalls verschiedene Wasserquellen und Einfüllmethoden (ich habe den Tank sogar schon mit 1.5 L Mineralwasserflaschen gefüllt um sicher zu sein, dass das Wasser 'gut' ist.
Gegenwärtig ist der Tank mit dem WM aquatec Hygiene-Trio von Grund auf gereinigt, anschliessend drei mal durchgespült und dann mit einem Trockentuch komplett trockengelegt. Die Wartungsöffnung ist offen. Wenn der Cali einen Moment mit geschlossenen Fenstern steht, ist der Geruch im ganzen Bus penetrant feststellbar. Wenn ich mit der Hand über Stellen im Tankinnern fahre, an die ich problemlos rankomme um sie mechanisch zu reinigen, riecht die Hand ebenso. Selbst im 'Gasfach' des Tanks riecht es so, wenn auch schwächer. Die Gasanlage ist frisch geprüft und dicht.
Zusammengefasst: mit Chemie und Spülen kommt man nicht weiter, da gebe ich konnoo recht.
Nach dem Urlaub werde ich den Tank mit einem Endoskop versuchen zu inspizieren in der Hoffnung Überreste eines Pausenbrots von der Montage zu finden:).
Sonst bleibt wohl nur der Ausbau des Schranks.
 
Es wäre schön uns an den Ergebnissen teihaben zu lassen...!
Ich bin mal gespannt wie sich meine INbetriebnahme ausgeht...da das FZG bei mir gerade angeschafft wurde... .
Wenn Chemie nicht weiterhilft....dann definitiv zerlegen. Kunststoffe wie Dichtungsmaterialien zersetzen sich auch bei der Anwendung verschiedenster Chemikalien / Mix....wenn eine ungünstige Kombi zur Reinigung genomen wurde können EPDM; Viton oder Weich PVC zersetzt werden. Wenn es aber schon im Gasfach und hinterm Schrank mieft...dann hast du ein Größeres Problem. Ist hinter dem Schrank alles trocken ? Unter der Kühltruhe?? Ist der Abwassertank richtig angeschlossen ? Nicht das irgendwer die Entleerung des Abwassertanks und des Frischwassertanks zusammen geführt hat... das wäre der Supergau.....und Spezialisten gibts zuhauf.

Bin echt mal gespannt..
 
Mein Wassertank wurde noch nie irgendwie behandelt Er wird im Frühjahr gefüllt und bei Bedarf im Sommer nochmal. Vor dem Winter dann entleert. Da stinkt gar nichts, wenn ich mit der Taschenlampe durch die Öffnung in den Tank schaue ist das Wasser klar und an den Wänden keine Ablagerung sichtbar.
Ist aber auch kein California sondern vom Ausbauer. Kann es auch am verwendeten Material liegen?
Ich käme aber auch nie auf die Idee solches Wasser zu trinken.
 
Nach dem ich heute einmal genauer in die Kückenkonstruktion eingetaucht bin meine ich eine Ursache für das Stinken / Faulige gefunden zu haben. Wenn der Tank chem. und mehrmals manuell gereinigt wurde bestünde noch folgende Möglichkeit....da der Tank fürs Wasser einen Inliner für die Gassicherung (Tank in Tank) hat wo die Gasflasche eingebaut ist wäre es denkbar das bei einem undichten Gasfläschchenoder Schlauch das Gas entweicht und sich im Tank / Kunststoff absetzt. Da der PE Tank eine sehr niedrige Dichte hat ( Gasrohre mind. PE80 / 100) PE Formteile eher PE60 denke ich das es möglich wäre das der Geruch / Geschmack daher rühren könnte. Wenn das ein schleichender Prozess ist , ist aufgrund der dünnen Wandstärke ein eindiffundieren von Gas und Aromaten wie Schwefel möglich.

Propan und Butan...riechen schwefelhaltig...daher wäre es kausal eine Herleitung zum Thema zu finden.da ja auch erwähnt wurde das es aus dem Gastank riecht... .
 
Dafür gibt es aber die Gasprüfung !
In meinem drehe ich die Gasflasche einmal auf und wenn sie leer ist wieder zu, dann merkt man eine Undichtigkeit sehr schnell. Dann ist die Gasflasche nach recht kurzrer Zeit leer.

Gruß von Uwe mit seinem Knut & Mojo
 
Ich käme aber auch nie auf die Idee solches Wasser zu trinken.
Das ist der Punkt.
Ansonsten ich reinige den Tank maximal mit Zitronensäure (Pulver im Drogeriemarkt), das ist chemisch gesehen unkritisch.
Trinkwasser gibts auf jedem Campingplatz aus der Leitung und für "Tage im Outback" gibts stilles Wasser im 5l Kanister in jedem größeren Supermarkt. Da muss mann dann halt mal 2 davon irgendwo in den Bus werfen.
 
Also...
Ich bin nun durch mit dem Wechsel des Tanks. Nachdem ich mit dem Endoskop nichts auffälliges gefunden habe, habe ich die Pumpe, den Füllstandsgeber und den Handlochdeckel nochmals in Seifenlauge eingelegt, geschrubbt , gespült und getrocknet. Auch nach ein paar Tagen war der Geruch wie in allen andern Teilen noch drin.
Wenn also der Geruch mal im Plastik ist, hilft wohl nichts mehr.
Also: Tank raus, alle Teile auswechseln. Kosten für alles Material beim Freundlichen ca. CHF 440.-/EUR 400.- wobei der Füllstandgeber und der Tank, die ich bei keinem Drittanbieter gefunden habe, mit ca. CHF 250.- einen schönen Anteil ausmachen (die Kulanz des Freundlichen betrug übrigens CHF/EUR 0.- "Die Garantie ist im April abgelaufen!").

Der Ausbau des Geschränks ist anderswo im Forum beschrieben. Noch einmal tue ich mir das nicht an, eher verkaufe ich den Coast und wechsle auf einen Beach mit einem gescheiten Küchenmodul, bei dem man bei Bedarf einfacher an die Einzelteile kommt.
Wenn immer möglich: Tankausbau vermeiden, ausser man ist auf der Suche nach neuen Kraftausdrücken -Gelegenheit diese zu üben ergeben sich reichlich...
Wenn man die Wandabdeckung im Schrank neben der Kühlbox entfernt, kommt man relativ leicht an die Pumpe und die Tülle für den Wasserschlauch sowie an den Einfüll- und den Überlaufschlauch.
An die Tankentleerung kommt man nur bei ausgebautem Geschränk. Wenn die Abdeckung weg ist hat das den Vorteil, dass man sich relativ gut vorstellen kann "was wo ist".

Im Überlaufschlauch hatte ich einen leichten Schmutzfilm. Das Problem ist, dass der auch bei vollem Tank nicht richtig durchgespült wird. Insofern hilft all die Chemie nur bedingt, weil sie nicht überall hin kommt. Wer keine Probleme mit dem Wasser hat: Ja nichts ändern!
Wer Geruch bemerkt: Statt Chemie besser mit einem Hand-Hochdruckreiniger (es gibt akkubetriebene von der Firma, die Gelb-Scharze Hochdruckreiniger herstellt) den Tank von innen mit nicht zu heissem Wasser möglichst gut reinigen. Mit dem Hochdruck mann man auch den Auslauf recht gut spülen.

Der neue Tank riecht nun übrigens nach "frischem Plastik". Hätte ich gewusst, dass man die Wasseranlage mit verschiedenen Geschmacksrichtungen bestellen kann, hätte ich wohl ein anderes Aroma gewählt...

Noch ein paar Bemerkungen zum Ausbau des Geschänks:
  • Die Stecker zu den Lautsprechern im Dachstaukasten sind innen. Die innere Verkleidung der Lautsprecher ist geklebt; die äussere Verkleidung nicht entfernen.
  • Der Fahrersitz und die Batterie unter dem Sitz müssen nicht ausgebaut resp. abgehängt werden, wenn man die 3. Batterie sorgfältig ausbaut und die Pole sofort sauber isoliert.
  • Der Ausbau der Sitzbank geht besser zu Dritt als zu Zweit (besonders wenn man wie ich eher ein Schreibtischtäter ist)
  • Die Aluleisten oben am Geschränk mit Karton oder besser Kunststoff (Teigspachtel o.ä.) gut abdecken um Beschädigungen des Dachhimmels zu vermeiden
  • Den Boden möglichst mit einem dünnen starken Karton oder Kunststoffplatte abdecken um Kratzer zu vermeiden
  • Der Massenanschluss ist beim T6 nicht dort wo in der Anleitung beschrieben
  • Die Unterbodenabdeckung hinten links kann nach meinem Kenntnisstand nur in Kombination mit dem Ausbau der Stossstange entfernt werden (ev. liegts an der AHK). Mit einem kleinen Schnitt mit dem Japanmesser an der richtigen Stelle der Abdeckung kann diese heruntergebogen werden, das spart enorm Zeit und schränkt die Funktion nicht ein. Wer sich um Vibrationsrisse sorgt, klebt den Schnitt am Schluss wieder zu.
  • Um den Tank zu wechseln, sind Eingriffe an der Gasinstallation erforderlich. Da muss jeder selber wissen, was er tut.
  • Da weiter oben auf das Gas als Geruchsverursacher vermutet wurde: Die Gasleitung ist lediglich eine metallene Durchführung durch eine dickwandige Stelle im Tank. Der Tank ist an dieser Stelle nur Einwandig, d.h. die Gasleitung geht nicht "durchs Wasser" und selbst bei Undichtheit kann kein Gas in den Wassertank oder das Wasser gelangen
  • Der Wechselrichter kann statt rechts unten am Geschränk auch mit Blechschrauben am Chassis festgeschraubt werden um später den Wiedereinbau des Geschränks zu erleichtern
  • Bei möglichst warmen Raumtemperaturen arbeiten, dann sind die Plastikabdeckungen elastischer

Noch einmal Danke :danke:für all die Tipps, Ratschläge und das Interesse. Nach getaner Arbeit habe ich mir übrigens ein schönes Glas mit etwas anderem als Wasser gegönnt :)

Konrad
 
Und wie schmeckt und riecht das Wasser jetzt nach der ganzen Arbeit?
 
Und wie schmeckt und riecht das Wasser jetzt nach der ganzen Arbeit?

Der Tank riecht vorerst nach "frischem Plastik"...
Bisher habe ich den Mut noch nicht gefunden, den Tank in Betrieb zu nehmen... Ehrlich gesagt, fürchte ich mich etwas um mein Nervenkostüm und vor meiner Reaktion, wenn das Wasser im neuen Tank auch geschmacklich und geruchlich auch wieder ungeniessbar sein sollte (den Tank habe ich vor dem Einbau zuhause in der Badewanne natürlich gespült und einen Dichtigkeitstest gemacht). Im Moment bin ich also noch gleich weit wie vor dem Wechsel -einen Bus mit Küche ohne Wasser...?(
 
Nun, mit dem Thema Gasgeruch war nicht gemeint das die Wanddurchführung in den Tank eingasen kann sondern eine Undichte der Gasflasche,Schlauch, Ventil den Bereich im Inliner durch austretendes Gas dauerhaft und in Kleinen Mengen "aromatisieren" kann. Der Tank besteh aus PE (Polyethylen) und stellt einen Kunststoff aus Kohlemwasserstoff-molekühlketten dar. Ein Gas ist ebenso ein Kohlenwasserstoff. Stoffgleiche erzeugen eine afinität zueinander. Daher können Diese Stoffe auch gut miteinander "arbeiten"...wobei Aromate eingelagert werden können. Eine Gasundichte die dauerhaft und nur in kleinen Volumen vorliegt...eine nicht richtige Schraubverbindung, Undichter Ventilsitz usw...... .kann zu soetwas führen. Eine Gasprüfung würde soetwas aufspüren ?? Sicher? Schaut euch einmal diese Prüfung an. Ich habe eine meiner Ausbildungen im Anlagenbau der Versorgungstechnik Fachbereich Hochdruck Gasanlagenbau, Wasserversorgungssysteme gemacht und habe schon viel erlebt / gebaut.... .

Ich würde auf alle Fälle mit einem Lecksuchspray (ein gekauftes....keine Seifenlauge) die Verbindungen wenn die Anlage / Gashahn geöffnet ist alle Verbindungen absprühen.

Hut ab vor dem Elan das Geschränk rauszumachen...

PS: Neues PE riecht immer etwas sagen wir mal Wachsartig/ Ölähnlich. Dasist völlig normal...ich würde trotzdem vor dem ersten benutzendes Tankes jenen mal mit Wasser füllen...fahren und dann ablassen...
 
Danke für den Tipp mit dem Lecksuchspray. Die Gasanlage wurde zwar erst im April nach 3 Jahren erstmalig geprüft. Nach dem Eingriff in die Gasversorgung für den Tankwechsel ist eine Dichtigkeitsprüfung jedoch sicher keine Zeitverschwendung.

Ich hatte in der Vergangenheit einige teils philosophisch anmutende Diskussionen mit Cali Besitzern ob das restliche Wasser nach jeder Benutzung abgelassen werden soll oder ob der Tank voll "gelagert" und erst vor jeder neuen Benutzung geleert und wieder neu gefüllt werden soll.
Interessanterweise hatten auch Händler, die Calis verkaufen und auch vermieten, dazu unterschiedliche Ansichten.
Eigentlich käme wohl niemandem in den Sinn, eine Trinkflasche wie sie z.B. zum Wandern benutzt wird, gefüllt im Küchenschrank aufzubewahren -> Also Tank leeren.
Auf der andern Seite sprechen die etlichen schwer erreichbaren Stellen im Tank, in den sich kleine Tümpel mit Restwasser bilden können, eher dafür den Tank voll zu lagern und das Wasser alle paar Wochen zu wechseln.

Womit wir fast wieder am Startpunkt der Diskussion wären, die mit der Frage startete, wie verfahren werden soll, wenn das Wasser mehrere Monate im Tank liegen geblieben ist...
 
Grundlegend MUSS das Wasser wegen Keimgefahr regelmäsig ersetzt werden. Im Stand und bei normaler Bewitterung entstehen Keime im TRW deren Wachstum bei begünstigenden Temperaturen kritsich zu bewerten sind. Ich benenne einfach mal Legionellen. Bei jeder Hauswasseranlage/ heizung für Warmwasser ist nach der DVGW Richtinie Trinkwasser eine zyklische Heizphase in einer heizung vorgeschrieben die das Trinkwarmwasser innerhalb von 7 folgenden Tagen (jede Woche 1mal) auf mind. (glaube) 70°C erwärmen muss um diese Legionellen abzutöten (die sogn. Legionellenschaltung). Daher ist auch die Beste Wärmepumpe mit üblichen COP Werten negativ weil bei diesen Niedertemperaturkonzepten die Vorlauftemp. von 70° nicht erreicht werden können und die eigebaute Elektroheizung das dann bewerkstelligt (mit entsprechendem Stromverbrauch).

in deinem KFZ herschen im Sommer bei Dauersonneneinstrahlung gern mal 35-60°C die sich dann auf dern TRW übertragen ...daher können auch Keine und Bakterien entsprechend vermehren wenn nicht regelmäßig Wasser austausch und Bewegung herrscht.

Ich würde niemals das Wasser lagern.....bei nichtgebrauch entleeren...und belüften den Tank !

eine Lagerzeit des Wassers von max 14 Tagen halte ich für möglich...unbedenklich wenns net 45°c draussen sind.
 
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