Empfehlung 2. Batterie

happyharry

Aktiv-Mitglied
Ort
Langenhagen
Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
2010
Motor
TDI® 132 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Moin zusammen,

meine vom Werk aus eingebaute zweite Batterie (5K0 915 105 H, 12 V 80 Ah 380 A DIN, 640 A EN/SAE) unter dem Fahrersitz ist jetzt zehn Jahre alt und lässt merklich nach. Ich habe mir die verschiedenen Diskussionen über 2. Batterien durchgelesen aber jetzt keine aktuelle Empfehlung gefunden. Die Batterie sollte vom Platz her weiter unter den Fahrersitz passen und wenn möglich gern mehr Kapazität haben als die bisherige. Hat jemand einen Tipp für mich?

Danke.
 
War am Montag bei atu. Da gab es im Laden einige Sonderangebote, u.a. von der Hausmarke.
 
Hallo, ich kaufe seit vielen Jahren meine Batterien bei dem Shop vom Link. Ich empfehle Exide EK1050 AGM Batterie - jetzt online bestellen!


Ich durfte über 30 Jahre lang verschiedenen Batterien Typen und Hersteller unter den unterschiedlichsten Einsatzbedingungen und Orten, weltweit kennen lernen. In meinen eigenen Fahrzeugen und Maschinen baue ich wann immer möglich diese Batterien ein, allerdings meist mit nur 95Ah. Ich war immer sehr zufrieden.


In meinem letzten Fahrzeug hatte ich drei Stück davon eingebaut. Nach 5 Jahren Betrieb war keinerlei Leistungs- oder Kapazitätsverlust feststellbar. Das Fahrzeug habe ich kürzlich verkauft. Eine Bordbatterie habe ich ausgebaut. Sie wird demnächst die Originalbatterie meines gebraucht gekauften T5 ersetzen und dort mindestens weitere 5 Jahre als Starterbatterie halten.


Praktisch kannst du jede Batterie nehmen, welche gasdicht ist, deinen Lade- und Entladeverhalten- und Möglichkeiten entspricht und von der Größe her passt. Vermutlich hast du keinen speziellen Lader extra für die Zusatzbatterie. Also brauchst du eine Batterie, welche mit dem Laderegler der Lichtmaschine zurechtkommt. Lithium und Gel dürften damit wegfallen. Bleibt Blei und AGM. Beide gibt es gasdicht. Beide vertragen auch das Laden mittels Solarregler und sonstiger Ladegeräte, auch wenn sie nicht unbedingt mit jedem Laderegler oder Ladegerät optimal geladen werden. 10 Jahre Lebenserwartung sind bei normaler Nutzung drin. So bleiben als Auswahlkriterium nur noch der Preis und die Frage, ob du die Batterie irgendwann auch als reine Starterbatterie verwenden möchtest. Für reine Starterbatterien verwendet man welche mit dünneren Bleiplatten. dadurch ist der Innenwiederstand geringer und man kann kurzfristig höhere Ströme entnehmen. Bei Traktions- und Bordbatterien verwendet man dickere Bleiplatten. Dadurch sind sie besser für tiefe und häufigere Entladezyklen geeignet.


Reine Bordbatterien oder Traktionsbatterien gibt's bei 105Ah für knapp 100€. AGM mit 105Ah kosten zwischen 160 und 200€.


Eventuell könnte man sich noch Gedanken darüber machen, wie lange man das Fahrzeug noch behalten möchte. Dein Fahrzeug ist 10 Jahre alt. Wenn abzusehen ist, dass du das Fahrzeug oder auch nur die neue Batterie weitere 10 Jahre behältst, würde ich eine Batterie nehmen, von welcher zu erwarten ist, dass sie mindestens 10 Jahre hält. Wenn du vorhast, das Fahrzeug noch maximal 5 Jahre zu behalten und mit der Batterie zu verkaufen, würde ich die billigste Batterie nehmen. 5 Jahre halten eigentlich alle Batterien.
 
@happyharry hast du dich für eine entschieden? Stehe vor der selben Entscheidung..

Gruß
Lucas
 
Hallo Lucas,

ich habe mich jetzt für die ECTIVE 120Ah 12V AGM Batterie DC 120 VRLA entschieden, die auch ein Youtuber eingebaut hat und dessen Video auch bei autobatterienbilliger.de verlinkt ist. Da es sich um eine AGM-Batterie handelt, kann die liegend verbaut werden und passt dann trotz ihrer Größe unter den Fahrersitz.

Mich beschäftigen jetzt noch zwei Fragen:
1.) Ist es ein Problem, wenn die Starterbatterie nur 80AH hat und die zweite Batterie 120AH?
2.) Wird die AGM Batterie mit der originalen VW-Verkabelung ausreichend geladen?

Falls nicht, wird die Batterie dann trotzdem geladen aber nicht ganz voll und was würde das bedeuten?
Beim Campen würde ich die Batterie dann mit einem CTEK-Ladeteil voll aufladen.

Viele Grüße
Hartmut
 
Deine Fragen würden mich auch interessieren!
 
Hallo,

die unterschiedliche Größe beider Batterien stellt solange kein Problem dar, solange sie nur zusammengeschalten werden, wenn der Motor läuft. Bei Verwendung eines Trennrelais ist dies so. Das Problem kann man also als nicht vorhanden abhaken.


EXIDE gibt z.B. für ihre AGM Batterien eine ideale Ladespannung von 13,5 bis 14,4 V bei 20°C an, wenn die Ladung nicht temperaturgesteuert wird. Normale Lichtmaschinen haben keinen Temperatursensor welcher an der Batterie sitzen müsste.


Die originale Leitung im Bus ist ein 10mm² Kupfer. Gehen wir mal davon aus, dass die Zusatzbatterie tiefer entladen ist als sinnvoll. Das kommt ja mal vor, zum Glück nicht immer und nicht beabsichtigt.


Es werden rund 70 A von der Lichtmaschine zur Batterie fließen. Die Leitungslänge habe noch nicht gemessen. Ich gehe von 1,5 m aus. Die anfängliche Ladespannung der Lichtmaschine ist 14,4 V.


Abzüglich des auftretenden Spannungsfalls werden noch 14,03 V an der Zusatzbatterie ankommen.


Laut Laborversuchen werden beim Laden von AGM Batterien, welche eine maximale Ladespannung von 14,8 V vertragen und eigentlich mit 14,7 V geladen werden könnten, 1 bis 3 % der möglichen Maximalladungskapazität nicht ausgeschöpft, wenn sie nur mit 14,4 V geladen werden.


Die 120 Ah Batterie würde also nur zu 116,4 Ah geladen.


Wie geschrieben, alles bei 20°C. Da man diese Labortemperatur sowieso nie über längere Zeit im Fahrzeug hat, ändern sich der Spannungsfall und die damit verbundene tatsächlich geladene Batteriekapazität ständig.


Wenn man noch eine Toleranz von 1,4 Ah abzieht, werden wohl von der 120 Ah Batterie 115 Ah zur normalen Verfügung stehen. Davon muss man noch die sinnvolle tatsächlich Entladungsgrenze abziehen. Von der 120 Ah AGM Batterie können dann tatsächlich 67 Ah entnommen werden, ohne dass die Batterie irgendwie unnormal altern würde.


Die tatsächlich entnehmbare Kapazität könnte noch aufgeschlüsselt werden, nach Amper und Zeit. Das ergäbe eine große Tabelle. Wenn man nur normale Verbraucher mit einer Gesamtleistung von 42,2 W dran hat, wird man die 67 Ah tatsächlich entnehmen können. Wenn man einen Wechselrichter mit 500 W Abgabeleistung dranhängt, wird man die rein rechnerischen 1,61 Stunden Nutzungsdauer nicht erreichen, sondern evtl. nicht mal 1 Stunde. Dazu müsste man sich das Datenblatt der Batterie ansehen. Die normal angegeben Werte beziehen sich immer auf eine Entladungszeit von 20 Stunden.

Bei den 67 Ah wäre das ein Entnahmestrom von 3,35 A. Die Kurve ist nicht linear.


Da nicht immer alle Verbraucher dauerhaft angeschaltet sind und manche Verbraucher beim Einschalten kurzfristig sogar mehr ziehen, kann man einfach von den Normalwerten ausgehen. z.B. : Überlegungen zu den Geräten: Kühlschrank 40 W, Beleuchtung 10 W, Wasserpumpe 36 W. Überlegungen zu den Einschaltdauern: Kühlschrank bei 30°C Umgebungstemperatur 30% Einschaltzeit, Wasserpumpe 4 mal pro Tag 2 Minuten, Beleuchtung 8 Stunden pro Tag. // Man könnte also 3,58 Tage autonom stehen.


Irgendwo im Forum habe ich meinen Stromrechner gepostet. Da kann man schon mal grob ausrechnen wie lange man stehen kann. Im oben genannten Fall müsstet du eine Batteriekapazität von 115 Ah eintragen und nicht 120 Ah.
 
Die 120 Ah der Batterie beziehen sich auf C100. Ist auf der Batterie aufgedruckt.
 
@Hugenduebel Das heißt?

Also lohnt sich die 120er Batterie garnicht weil man sie außer manuell aufgeladen nicht voll nutzen kann ?? :confused::confused::confused::confused:

Blicke nicht mehr durch :eek::help:
 
Die Kapazitätsangabe 120 A bei 100h ist korrekt, aber unüblich. Wer entnimmt schon nur 1,2 A und das 100 Stunden lang. 5 bis 8 A sind in einem kleinen Wohnmobil realistisch.

Ich war jetzt extra im Lager und habe die Datenblätter der ECTIVE DC120 AGM herausgesucht.

Die maximale Ladeschlussspannung für diese Batterie beträgt 14,7 V.

Die ideale Ladespannung beträgt von 13,62 V bis 14,4 V, also ideal für das Laden mit einer normalen Lichtmaschine.

Da die Stromstärke beim Laden schnell abnimmt, singt auch der Spannungsfall welcher durch die Leitung verursacht wird.

Ich befasse mich seit über 30 Jahren auch mit Batterien in Fahrzeugen und Maschinen. Derzeit stehen genau zwei solche ECTIVE DC 120 AGM in meinem Keller. In den nächsten zwei Wochen werden diese in meinen privaten Bus eingebaut. Das würde ich nicht tun, wenn es kosten- nutzen- und aufwandmäßig etwas vergleichbares gäbe.

Bei nur einer Batterie würde ich nur mit einem Trennrelais arbeiten. Da ich aber zwei Batterien einbaue und diese, wenn sie sehr weit entladen sind, die Lichtmaschine so stark belasten könnten, dass nicht genug Leistung für die Starterbatterie und für die Fahrzeugelektronik zur Verfügung steht, lade ich diese beiden Batterie über einen Ladebosster, welcher maximal 45A von der Lichtmaschine zieht.

In meinem Bus ist die 140 A Standartlichtmaschine eingebaut.

Und ja, die AGM Batterie kann mit einer normalen Lichtmaschine nicht zu 100% geladen werden. Der nichtnutzbare Teil beträgt maximal 3%. Wenn man damit nicht leben kann, muss man eine Blei-Säure-Batterie mit all seinen Nachteilen nehmen, welche oben noch einen Anschluss für die Entgasung hat. Dieser kleine Schlauch muss ins Freie geführt werden. Oder man baut einen anderen Regeler für die Lichtmaschine ein.

Hier noch ein Auszug aus dem Datenkatalog für die ECTIVE DC 120 AGM.


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Zuletzt bearbeitet:
Also hat das Ding die Werte ungefähr wie eine 95 Ah C20 Varta AGM professionell. Kommt auch vom Gewicht ungefähr hin. 120 Ah bei C100 anzugeben ist etwas irreführend.
 
Die Varta AGM professionell hat ein 95Ah C20 und 85Ah C5. Da sie von Haus aus kleiner ist als die ECTIVE 120, kannst bei gleicher Entladestromstärke auch nur weniger entnehmen.

Für viele Ausbauer reicht eine 95 Ah oder 105 Ah Zusatzbatterie. Viele Ausbaufirmen bauen in einen VW Bus auch zwei Zusatzbatterien ein. Auch hier sind das meißt 95 Ah oder 105 Ah Batterien.

Ich habe auch mal eine Studie darüber erstellt, wie viel eine Ah im Einkauf kostet und welches Gewicht pro Ah anzusetzen ist. Je größer die Batterie wird, desto weniger wiegt 1 Ah. Beim Preis gibt es keine nachvollziehbare Kurve. Das hängt sehr stark davon ab, wie viele Batterien von einem ausgesuchten Hersteller und einem ausgesuchtem Modell verkauft werden.

Persönlich vertrete ich die Meinug, dass man nie genug Batteriekapazität haben kann. Jeder muss für sich entscheiden, was er sich rein finanziell leisten möchte. Wenns günstig sein muss, wird man vieleicht eine Allerweltsbatterie mit 95 Ah nehmen. Wenn man vieleicht doch etwas länger stehen möchte oder noch nicht so recht weiß, welche elektrischen Verbraucher wie lange betrieben werden sollen, nimmt man vieleicht besser eine größere Batterie. Wenn man im Sitzkasten nichts abflexen möchte und ein paar € mehr ausgeben kann, nimmt man vieleicht die größte Batterie welche eben noch in den Sitzkasten passt. Das wäre zur Zeit die ECTIVE 120. Diese gibt es als Traktionsbatterie bei welcher größere Ströhme entnommen werden können und es gibt sie als DC welche tiefer entladen werden darf.

Als Bordbatterie nimmt man natürlich die DC, auch wenn sie gleich mal 37€ teurer ist als die T.

Dann muss man noch aufpassen. Derzeit bietet ein Händler die normalerweise roten ECTIVE Traktionsbatterien als blaue DC Batterie und auch noch mit 125 Ah an. Ich habe den Händler angeschrieben und gefragt, ob die Gewichtsangabe stimmt. Ich habe keine Antwort bekommen, da man beide Batterien am Gewicht unterscheiden kann, auch wenn der falsche Aufkleber oder wie beim angeschriebenen Händler ein eigener Aufkleber drauaf geklebt wird.

Diese Batterien werden übrigens in Korea hergestellt. Nach deutschem Recht darf jeder seine Marke drauf kleben oder Made in Germany drauf schreiben, welcher als letztes etwas mit dem Artikel zu tun hatte. Hier reicht eine Umverpackung, das Beilegen einer deutschen Anleitung oder auch einfach nur das Anbrigen eines Aufklebers, wenn das in Deutschland gemacht wird.
 
Ective 120 Ah, 80 Ah bei C5.
Varta 95 Ah, 85 Ah bei C5.

Warum sollte man also die Ective kaufen?
 
Weil man eine Batterie nicht zu 100% entladen sollte. AGM Batterien sollte man nur bis zu 40% Reastladung entladen, damit sie ihre normale Lebensdauer erreichen. Mit welcher Stromstärke das gemacht wird spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Um beide Batterien eins zu eins vergleichen zu können, benötigt man beide Entladungskurven und den tatsächlichen Entladestrom.

Eine grobe Vergleichsrechnung sieht so aus:

120 Ah x 0,4 (40% Restladung) + 80 Ah = 128 Ah
95 Ah x 0,4 + 84 Ah = 123 Ah

Aus der 120 Ah Batterie kann mehr entnommen werden. Wie viel genau, maximal mehr, hängt von der Entnahmestromstärke und den Inneren Aufbau ab. Hier muss man in den Entladekurven nachsehen.

C5 bezieht sich bei der 120 Ah Batterie auf 16 A und bei der 95 Ah Batterie auf 17 A. Für einen Vergleich müssen aber beide Batterien mit der gleiche Leistung und daraus resultieren mit der gleichen Stromstärke belastet werden.

Der Tatsächliche Entladestrom ist erstmal nicht bekannt und wird sich mehrfach innerhalb eines Tages ändern. Wenn meine Standheizung einschaltet fließen kurzzeitig kann 9 A. Wenn der Kühlschrank gerade auch an geht, kommen 3 A hinzu. Abends brennt gerade die Deckenbeleuchtung und die Wasserpumpe läuft. Dadurch kommen nochmal 6 A dazu. Ein paar mal am tag könntes es sein, dass 18 A fließen. Das aber nur für wenige Minuten. In der Regel werden es bei mir durchschnittlich 4 A sein und das etwa 8 Stunden pro Tag. mit meinen 240 Ah Batterien könnte ich also 3 Tage stehen. Mit einer 120 Ah Batterie halt nur 1,5 Tage. Mit einer 95 Ah Batterie könnte ich 1,18 Tage stehen. Ohne die beiden Entladekurven der Hersteller kann man nur einen praktischen Versuch machen.
Wenigstens müssten ein paar weitere Vergleichswerte zur Verfügung stehen. Von der ECTIVE wissen wir: C100 > 120 Ah, C10 > 85 Ah, C5 > 80 Ah, C1 65 Ah, C0,25 > 40 Ah. Von der Varta wissen wir nur: C5 85Ah.

Richtig interessieren wird uns vermutlich C72, also wie groß muss die Batterie tatsächlich sein um drei drei Tage stehen zu können, bei einem Stromverbrauch. Wenn ich nur eine Batterie einabauen sollte, würde ich mich für dei 120 Ah entscheiden, da normalerweise eher geringere Amper fließen werden. Auch ein kakapitätsschwund durch Alterung der Batterie fällt bei einer größeren Batterie weniger ins Gewicht, solange man die größere batterie nicht nur genommen hat, weil man von Haus aus mehr Leistung gleichzeitig abrufen möchte.

Da die Hersteller der Batterien die kompletten Datenblätter seltenst heraus geben, kann man nur grob ausrechnen wie viel Kapazität man tatsächlich bei seinem Entladeverhalten, aus einer bestimmten Batterie entnehmen kann.

Bei zwei Batterien welche einen doch erheblichen Größenunterschied haben, muss schon irgendwo eine entnehmbare Mehrkapazität sein, sonst würden die größeren Batterien bald nicht mehr gekauft und dadurch bald nicht mehr hergestellt. Keiner produziert erwas, das sich nicht verkaufen lässt.


Jeder muss halt für sich eine Kosten-, Einbauaufwand-, Nutzenanalyse machen.
 
@Clerk vielen vielen Dank!
Ich verstehe zwar nur 80% aber das was ich verstehe reicht mir.
Du scheinst Ahnung zu haben ;)
Verstehe auch was du mit der Kapazität meinst und das sich die große lohnt!

Vielleicht eine dumme Frage... aber wie verhindere ich ohne viel Aufwand / Kontrolle das ich die Batterie zu sehr entlade? Also so das es auf die Lebensdauer der Batterie geht?

Gruß
Lucas
 
Wenn 10 oder 20 Amper Ausgangsstron reichen kannst für 18€ den Spannungswächter von Kemo nehmen. Da ist die Abschaltspannungsschwelle einstellbar. Wenn du mehr Amper ziehen möchtest, kannst den Votronic Batteriy Protector 40 nehmen. Der geht bis 40 A und schaltet bei 10,7 V ab. Oder der Votronic Battery Protector 40 Motor. Der Schaltet schon bei 11,8 V ab. Die Geräte schalten wieder bei 12,5 bzw. bei 12,8 V zu.

Das Votronic Gerät kostet 61€, das Baugleiche Modell von Büttner kostet 89€. Votronic ist schwarz, Büttner ist weiß. Auf beiden Geräten steht Made in Germany. Die Innerein kommen aus Indien.

Da ich den Spannungswächter aus meinem Vorfahrzeug beim Verkauf wieder ausgebaut habe, verwende ich einen Votrinic Battery Protector 40. Es würde bei mir aber der billigere von Kemo reichen, da die Standheizung welche auch an der Baordbatterie hängt einen eigenen Batterieschutz eingebaut hat. Wenn die Sapnung zu gering ist, startet sie einfach nicht. Dieser interne Spannungswächter in der Standheizung lässt so viel Kapazität in der Batterie, dass ein Fahrzeug noch gestartet werden kann. Das habe ich mehrmals getestet, als ich eine Standheizung einfach an der Starterbatterie eines Fahrzeuges angeschlossen hatte, weil keine Bordbatterie vorhanden war.

In den verschiedenen Spannungswächtern ist für 3,50€ Elektronik drin, mehr nicht. Wenn man stärkere Ströme abschalten möchte, kann man entweder einen sehr teuren Spannungswächter nehmen welcher bis zu 120A abgschalten kann, oder man nimmt den billisten und baut sich ein 120A Relais für 10€ dazu.
 
Lese hier kräftig mit, danke an alle für die Fragen und Antworten, die mir echt helfen :danke:
 
Ich möchte dann auch noch Danke sagen für die sehr ausführliche Antwort. Wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, habe ich das also einigermaßen sinnvoll entschieden mit der Ective 120.
 
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