Adblue und 2-Taktöl

ektoras

Top-Mitglied
Mein Auto
T5 interessierter
Ein Paar Fragen an die T6-Fahrer & die Technikfreaks im Allgemeinen.
Gibt es überhaupt T6-Fahrer, welche 2-Taktöl benutzen?
Und wenn ja, gibts da u.U. negatives Reaktionspotential mit dem Harnstoff?

Ich will hier nicht das Für & Wider oder die Sinnhaftigkeit der Beimischung von 2-Taktöl in den Diesel diskutieren, das wurde im Forum schon zur Genüge gemacht.
Mich interessiert nur, ob sich das aus irgendwelchen Gründen negativ auf Motor und Peripherie auswirkt.

Bin sehr gespannt über Erfahrungen und Meinungen:)
 
Würde mich auch brennend interessieren als bekennender Panscher ob das beim T6 geht? Zumal gutes 2-Taktöl ascheärmer brennen kann. Auch interessant wäre ob es eine Besserung gäbe was das hier beschriebene Ruckeln betrifft.
 
Ich denke das es kaum jemand gibt der hier Erfahrungen hat, da die meisten T6 noch in der Werksgarantie sind.
 
ich fahre seit jahren 2t oel im diesel.
wie auch im t6.
das oel verbrennt ja rusärmer und verbrennt auch rückstandsfreier wie diesel .
aber jeder kann so wie er will und kann..........

lolex
 
@lolex: Ist zwar ein Einzelfall, aber wieviel AGR hattest du schon neu oder gibt es Probleme mit Ruckeln im Teillastbetrieb?
 
ich fahre ohne jegliche probleme und der bulli tut das was er soll : nähmlich mich von a nach b mängelfrei zu befördern .

lolex
 
Hi
Da ich weiß, welcher Aufwand betrieben wird, um das Gemisch aus brennbaren Stoffen in unterschiedlichen Zusammensetzungen, genannt Diesel, einigermaßen sauber zu verbrennen, denke ich nicht einmal m Traum daran, irgendwelche zusätzliche Stoffe in höheren Dosen beizumengen, als es die Homöopathie vorschreibt.
Da wird über Betrug beim Schadstoffausstoß diskutiert, und dann verbrennt man 2t Öl weil es Aschefrei verbrennt der ohne die weiteren Verbrennungsprodukte zu kennen, die in einem Dieselmotor heutiger Bauart entstehen. Und dann die Sinnhaftigkeit aus empirischen Versuchen ableiten zu wollen, grenzt an den Chem-Trail Glauben.
Sorry, ein absolutes NoGo!
Gruß und zirp
GriLLe
 
:ot:Du gehts von der Hypothese aus die Hersteller hätten sich Mühe gegeben die guten, den besten Diesel, für deinen Motor zu liefern.
Das ist nicht der Fall. Wie die älteren hier aus Erfahrung wissen, wurden die 7% Essen im Diesel in Deutschland allein eingeführt um den Flottenverbrauch der Anbieter prozentual zu senken. Gehört für mich alles in den Dunstkreis der Kartelle und von Dieselgate. Das heißt die Bande hat zuerst gepanscht.
Nach der internationalen ASTM D975-Norm dürfte der Biodiesel-Anteil an normalem Diesel-Kraftstoff 5% betragen. Die Konzernmanager wollten aber gleich 7% und man würde sicher gerne weiter erhöhen.

Aber das ist hier alles nicht das Thema. Es geht nur um die praktische Frage ob T6 Dieselfahrer problemlos 2-Taktöl beimengen und nicht um die Sinnhaftigkeit an sich.
 
Der Biodiesel- und Bioethanol-Anteil wurde eingeführt, weil die Kurzsichtigen in unserer Regierung fossile gegen nachwachsende Rohstoffe austauschen wollen. Nicht, weil die Auto- oder chemische Industrie das wollte. Die 5%-Norm ist die alte. Wie beim Benzin sollte auf 10% erhöht werden. Beim Diesel hat man sich gegen die Widerstände aber auf 7% geeinigt.
Die Auswirkungen dieser Politik sieht man, nach den bekannten Auswirkungen im Ausland jetzt auch hier. Durch die starke Intensivierung der Landwirtschaft haben wir ein massives Artensterben ausgelöst und der Sektor soll noch weiter ausgebaut werden.
 
Hi
:ot:Du gehts von der Hypothese aus die Hersteller hätten sich Mühe gegeben die guten, den besten Diesel, für deinen Motor zu liefern.
Nein Sir. Ich gehe davon aus dass
Aufwand betrieben wird, um das Gemisch aus brennbaren Stoffen in unterschiedlichen Zusammensetzungen, genannt Diesel,
in dem 10% (im Fehlerfall bis zu 20%) Biodiesel beigemengt sind
einigermaßen sauber zu verbrennen,
nicht jedoch von anderen brennbaren Stoffen, wie von zur Verbrennung bei Temperaturen in Ottomotoren vorgesehen sind - sei die im Otto noch so Aschefrei. Biodiesel ist ungleich 2t-Öl.
Zwei Stichworte:
Verbrenngstemperatur im Otto versus Diesel?
Warum ist im Dieselzweitakter kein 2t-Öl nötig? (oder Schiffsdiesel, abgesehen von diversen Granderwassern.)
Nochmals, oder verdeutlicht: wenn man von 2t-Öl als Oberöl spricht - kein Bedenken, das ist Homöopathie. Wenn man von Verbrennung als Beimengung spricht, sind wir im einstelligen, nahe dem zweistelligen Prozentbereich, da geht's ins nicht tolerierbare. Jeder, der das macht, verliert das moralische Recht, über VW wegen der Abgas-Geschichte ein anklagendes Wort zu sprechen oder eine Dieselpräme in Anspruch zu nehmen.
Gruß und zirp
GriLLe
 
Mit dem T5.1 habe ich mir die Mühe gemacht Abgastests zu machen. Der Bus hatte den 1.9l Diesel ohne DPF.
Zuerst so wie alle, oder die meisten tanken ohne 2t Öl und danach mit 2t Öl.
Leider habe ich die Messprotokolle nicht mehr (mit dem Bus zusammen verkauft) aber die Abgaswerte waren mit dem 2t Öl, wie wenn plötzlich ein unsichtbarer DPF eingebaut wäre und das ohne negativen Effekte.
Nebenbei laufen die Schiffsdiesel meistens mit Schwehröl und das enthält viel Schwefel, und der wäre fürs Schmieren gut aber für die Umwelt schlecht.
Wieso nicht generell das Zeugs zugemischt wird...?
Ist wahrscheinlich wieder eine Absprache zwischen VW, BMW, Mercedes, Audi, BP, Shell, Aral..........
Für unsere Umwelt wär es was gutes.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde so antworten immer nicht zielführend. einfach schreiben: "ist widerlegt worden" ohne quelle bringt niemandem was oder? gehe mal davon aus, dass das, was du hier schreibst, ca. 50 - 100 leute lesen. da wäre es doch nur nett, für diese 50 leute den link einfach dazuzuposten, oder etwa nicht?
was ist, wenn es hier leute gibt, die mit der SuFu nicht klarkommen? ist nicht jeder so ein forumsteufel, wie du

gut nett sein ist heutzutage etwas besonderes und darf nicht von jedem verlangt werden

/genervtmode: off

ps: ich glaube hier wird niemand bezahlt, infos weiterzugeben... aber geld regiert die welt =)

und die ausrufezeichen kannst du gerne behalten ;-)
 
@schmuddel65: Ich weiß nicht woher du diese etwas blauäugige Auffassung ableitest? Nichts ist in Brüssel passiert, was die Autoindustrie nicht wollte oder nicht veranlasst hat. Den Biodiesel will man als nachwachsenden Rohstoff im Kraftstoff, damit der berechnete Flottenberbrauch reduziert wird. Man kann letztlich größere Autos dadurch bauen. Und genau die Deutschen Primiumhersteller hatten vor der Einführung von Biodiesel Probleme mit ihrem Flottenverbrauch. Es gab Wachstum statt Rückgang, wie bei der Konkurrenz mit mehr Kleinwagen. Die CO2 Ziele für die Flotte drohten nicht eingehalten zu werden. Dafür nahm man auch 10% höhere NOx Emissionen durch den Bioanteil im Diesel in Kauf. Hat sich jetzt gerächt. :tongue:

Da war der Röttgen damals an dem Thema dran. Hier mal einer der wichtigen historischen Gründe zu E10:
"Letztlich nützt ein höherer Biospritanteil wie in E10 auch vornehmlich der deutschen Autoindustrie. Diese müssen nämlich bis 2015 den CO2-Ausstoß ihrer Autos auf durchschnittlich maximal 130 g/km reduzieren. Damit wollte die EU die Hersteller bewegen, spritsparendere Autos zu produzieren. Ursprünglich waren sogar 120 g/km bis 2012 angedacht. Nun dürfen sogar Biokraftstoffe wie E10 auf den Ausstoß angerechnet werden. Je höher der E10-Anteil desto leichter erreicht die Automobilindustrie die Grenzwerte."
Warum gibt es E10 – Hintergründe zur Einführung von E10
 
Zuletzt bearbeitet:
Normales 2t Öl sollte aber beim T6 nicht verwendet werden. Monzol5c ist für die Verwendung in modernen Dieseln entwickelt und enthält nichts was nichts rückstandsfrei verbrennt.
Was verboten werden sollte ist die Biodieselzumischung. Aber die Deutsche Regierung beweist immer wieder, dass sie von Technik keine Ahnung hat und nur die Wählerstimmen bei den nächsten Abstimmungen zählen. Ein Hoch auf unsere direkte Demokratie in der Schweiz (mit garantiert biodieselfreiem Diesel)
 
Zurück
Oben