Alles bleibt anders!

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Hallo,

ob 2 Personen mehr oder weniger verdienen, ob es einem gut geht, kann ich folgendes sagen.

Früher hat es gereicht das der Mann arbeiten gegangen ist. Ein Lohn hat die Familie ernährt.

Gruss Heinz
 
Ich gehöre, wie vielleicht viele hier im board, zu den 15 Millionen, die den Karren in diesem Land ziehen.

Ob es mir gut geht? Klar, die Familie ist gesund, ich habe Arbeit und einen Bus.

Bin ich zufrieden? Nein, in diesem Land läuft seit zwanzig Jahren etwas gewaltig schief und das geht mir richtig auf den Sack!

Jürgen Fritz: 15 Millionen müssen 68 Millionen mehr oder weniger mittragen || Jürgen Fritz: 15 Millionen müssen 68 Millionen mehr oder weniger mittragen
 
Früher hat es gereicht das der Mann arbeiten gegangen ist. Ein Lohn hat die Familie ernährt.

Gruss Heinz

Ja früher war halt alles immer besser.

@jürgen

Sicher geht die Verschwendung von Steuergeldern auch gegen den Strich- wem nicht, aber trotzdem bleib ich bei meiner Meinung. Es ist meist Jammern auf hohem Niveau was hier so stattfindet. Nichts für ungut.

@Bulli Paul
Wenn ich ständig solche Sachen (wie im Link) lesen und glauben würde, hätt ich auch Depressionen...
 
Früher hat es gereicht das der Mann arbeiten gegangen ist. Ein Lohn hat die Familie ernährt.
Sicher,....aber bei den meisten ohne Auto und ohne Urlaub.
Und Fleisch gab`s nur Sonntags, nur für Papa.
Vor 50 Jahren musste man für die meisten Dinge des Lebens mindestens dreimal solange arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja früher war halt alles immer besser.

@jürgen

Sicher geht die Verschwendung von Steuergeldern auch gegen den Strich- wem nicht, aber trotzdem bleib ich bei meiner Meinung. Es ist meist Jammern auf hohem Niveau was hier so stattfindet. Nichts für ungut.

@set
siehst du, du hast deine Meinung und ich die meine. Es ändert sich zwar nichts, aber wir sind beide glücklich, weil wir die "richtige" Meinung vertreten.

Jürgen
 
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Vor 50 Jahren musste man für die meisten Dinge des Lebens mindestens dreimal solange arbeiten.

Moin,

vor 50 Jahren war die Bundesrepublik gerade dabei die Folgen der ersten Rezession nach dem 2. Weltkrieg zu verdauen (1966 / 67) ... (1967 gabs Farbfernsehen, ein Gerät kostete ca. 2500 DM, das war für viele unerreichbar)
So stieg die Arbeitslosigkeit von unter 1% auf fast 3% ...
das waren durchaus, auch in Verbindung mit den geldpolitischen Maßnahmen der Bundesbank, auch als bedrohlich empfundene Zeiten...

Die Wirtschaftswunderjahre waren 10 Jahre früher, da wurde tatsächlich Urlaub mit dem Auto (Käfer in Italien...) populär, aber längst nicht für alle, dennoch deutlich sichtbar der Anstieg nach den Entbehrungen kurz nach dem Krieg.

So richtig fleischlose Zeiten war der Beginn des 19.Jh, bedingt durch die regen Kriegstätigkeiten um die Jahrhundertwende und den Beginn der Industrialisierung mit nachfolgender "Landflucht" und Anwachsen der Bevölkerung in den Städten.
Fleisch als notwendige Kühlware war dann deutlich schlechter verfügbar (und ein echter Kühlschrank selbst in den 30er jahren noch Luxus für wenige).

Während meiner Kindheit gab es, wenn es Fleisch gab, für jeden was... Das war auch nicht nur auf Sonntag beschränkt.
Steaks waren allerdings so gut wie unbekannt, Schnitzel standen hoch im Kurs und dazu gabs deutlich mehr Erzeugnisse aus dem Wolf, bzw. "Zusammengeschnibbeltes"...
Allerdings wurde im Verhältnis zu heute auch noch mehr Fisch verzehrt (z.B jeden Freitag... Scholle... damals ein Billigfisch, wie div. andere auch...)
Sehr gut ("brrrrr") erinnern kann ich mich an das Dosen Rindfleisch ("Corned beef") aus Argentinien, was in den 60ern auch aufkam...

In den 60ern durften verheiratete Ehefrauen nur mit Genehmigung ihres Ehemannes eine Arbeitsstelle antreten, die Sorge vor häuslicher Vernachlässigung war hoch. Insofern war das auf 1 Person beschränkte Alimentationsprinzip die allgemeine Regel und "der Mann" hatte noch eher eine 48h Woche, aber bestimmt keine 35h...
 
Endlich mal jemand, der offen aufzeigt, dass täglich geltendes Recht gebrochen wird:

Früherer Verfassungsrichter warnt vor „Erosion der Rechtsstaatlichkeit“

FAZ.NET

Auffällig ist, dass es wieder ein EHEMALIGER Richter ist. Aktuelle Amtsinhaber sind da -nachvollziehbar- etwas vorsichtig.....ruckzuck biste dein Amt los.
 
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Ich finde den Artikel Klasse.
Er spricht sicherlich vielen aus dem Herzen.
Geplanter oder vorsätzlicher Ungehorsam wird viel zu wenig praktiziert.
Gruß
Helmut
Naja Helmut
Solange es Ungehorsam oder Missachtung der Rechtsstaatlichkeit, ob geplant oder vorsätzlich gegen andere Personen oder Sachen ist, scheint es für dich in Ordnung zu sein, so wie ich das verstehe. Ist nur die Frage wie man dazu steht, wenn es einen selber betrifft, entweder das jemand nicht weiß, wie man mein und dein auseinanderhalten kann, ob in Bezug auf Personen oder Sachen.
Oder ist es nur in Ordnung, wenn nur das beachtet wird, was man selber als Recht ansieht ?
 
Naja Helmut
Solange es Ungehorsam oder Missachtung der Rechtsstaatlichkeit, ob geplant oder vorsätzlich gegen andere Personen oder Sachen ist, scheint es für dich in Ordnung zu sein, so wie ich das verstehe. Ist nur die Frage wie man dazu steht, wenn es einen selber betrifft, entweder das jemand nicht weiß, wie man mein und dein auseinanderhalten kann, ob in Bezug auf Personen oder Sachen.
Oder ist es nur in Ordnung, wenn nur das beachtet wird, was man selber als Recht ansieht ?
Dirk?
was hat das jetzt mit dem Artikel zu tun?
 
Geplanter oder vorsätzlicher Ungehorsam wird viel zu wenig praktiziert.
Das finde ich sehr allgemein gehalten. Das hat für mich was von 68er.
Man kann doch nicht im Ernst öffentlich fordern, sich bewusst gegen geltendes Recht zu stellen. Heute die Bahn, morgen oder besser auch heute gegen die Schulpflicht und wie dann weiter ? Man kann doch fordern ein Gesetz zu ändern, geltendes Recht aber bewusst zu missachten ? ....
Sieht aber unsere Uckermarktrulla ja auch so, von daher
 
Er schreibt aber, das jeder die Konsequenzen für sein Handeln tragen soll.
In dieses Thema passen unsere "Schulschwänzer" doch auch sehr gut.
Und, die 68 er fand und finde ich gut.
 
In dieses Thema passen unsere "Schulschwänzer" doch auch sehr gut.
Da haste Recht, sollen sie doch so lange die Schule komplett schwänzen, bis das Klima gerettet ist. Oder ist nur ein Tag „rechtmäßig“ ? Warum nicht zwei, drei oder die ganze Woche ?
Oder vielleicht noch ein Demotag wegen der schlechten Tierhaltung, Gründe werden sich finden
 
Was ist richtiger. Schön angepasst und schlüpfrig.
Nicht anecken und stören.
Dafür aber völlig nutzlos in Foren rumjammern?
 
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