Alles bleibt anders!

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Ideal wird es nie und nichts geben. Man findet immer an allem einen Haken.
Wählen oder nicht, verändert aktuell nicht wirklich etwas, mMn. Eher verhindert man damit, was einem Unbehagen bereitet.
Grüßle

Also geht wählen. Ich habe auch überlegt, ob ich wählen gehe und bin gerade kurzentschlossen 3min zum Wahllokal gelaufen. Aber "Nichtwählen" ist eine Stimme für die "Falschen/Anderen".
Was jeder für richtig oder falsch hält, ist seine eigene Entscheidung.
Es müsste auch in Deutschland eine Wahlpflicht geben, das wäre ein realeres Meinungsbild als das jetzige Wahlrecht.
Also, ihr habt noch 3h und 10min Zeit!

Jürgen
 
Also geht wählen. Ich habe auch überlegt, ob ich wählen gehe und bin gerade kurzentschlossen 3min zum Wahllokal gelaufen. Aber "Nichtwählen" ist eine Stimme für die "Falschen/Anderen".
Was jeder für richtig oder falsch hält, ist seine eigene Entscheidung.
Es müsste auch in Deutschland eine Wahlpflicht geben, das wäre ein realeres Meinungsbild als das jetzige Wahlrecht.
Also, ihr habt noch 3h und 10min Zeit!

Jürgen


Worauf ich hinaus will:
Was nützt denn unser Einfluss bei diesem eingeschränkten Wahlrecht? Wir wählen ja nur Versprechen der Parteien. Dann haben wir 4 Jahre lang nichts mehr zu sagen und die Gewählten können tun, was immer sie wollen. Im letzten Jahr vor der nächsten Wahl werden dann wieder ein paar "Geschenke" verteilt, Neues versprochen und weiter geht die Schweinerei. Wenn man bedenkt, daß in der aktuellen Konstellation erstmal eine Ewigkeit vergeht, bis sich eine regierungsfähige Koalition gebildet hat, bleibt nicht viel Zeit dazwischen um wirklich sinnvoll zu regieren.

Ich möchte nur zwei Beispiele nennen.
So die Grünen, seit deren Regierungsbeteiligung deutsche Soldaten bei Kriegseinsätzen im Ausland sind. Unterschrieben vom grünen Außenminister und ehemaligen RAF Kumpel Fischer. Einfach lächerlich, oder zum Kotzen.
Oder die SPD, die Arbeiterpartei. Sie hat uns Harz 4 beschert und Zeitarbeit zugelassen.
Lustige Parallele ist ein Zusammentreffen von mir mit einer SPD Europaabgeordneten vor der letzten Europawahl, in meiner Ex Kneipe in Neu-Ulm. Mit stolzgeschwellter Brust warb sie, in einem persönlichen Gespräch, um meine Stimme. Nach einem recht kurzen Gespräch verließ sie dann unter Beifall fluchtartig die Kneipe.

Ich sehe hier einfach keine Demokratie, weil ich nach der Wahl den Akteuren handlungslos ausgeliefert bin. Die Gewählten können einfach machen, was sie wollen und das tun sie auch. Die Frage der Wahl ist doch nur, "wer" uns danach verarschen darf.

Grüßle
 
Hoi,

schon seit meiner Jugend verstehe ich nicht, warum in unserem Land mehrere paralelle Bildungssysteme existieren.
Warum nimmt man nicht einfach das erfolgreichste und basta.
Das ist dann nicht unbedingt dasjenige, bei welchem annähernd jeder den Abschluss packt, sondern jenes, bei welchem die Schüler am meisten gelernt haben.
Unser System funktioniert über Leistung. Warum nicht in der Schule?

Das Grundgesetz will es so.

Warum Bildung in Deutschland Ländersache ist | MDR.DE
 
Ja natürlich steht dieser Blödsinn da. Na und?
Grad hab ich über die Auslandseinsätze der Bundeswehr geschrieben. Man sollte den Namen sowieso ändern, vielleicht einfach im Armee. Denn mit unserem Bund haben sie ja nicht mehr viel gemein und wehren tun wir uns dabei auch nicht. Wir führen Krieg, im Ausland.
Dafür wurde auch flucks das Grundgesetz geändert.
Ich denke eine GG-Änderung für's Schulrecht wäre wesentlich sinnvoller.

Grüßle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja natürlich steht dieser Blödsinn da. Na und?
Grad hab ich über die Auslandseinsätze der Bundeswehr geschrieben. Man sollte den Namen sowieso ändern, vielleicht einfach im Armee. Den mit unserem Bund haben sie ja nicht mehr viel gemein und wehren tun wir uns dabei auch nicht. Wir führen Krieg, im Ausland.
Dafür wurde auch flucks das Grundgesetz geändert.
Ich denke eine GG-Änderung für's Schulrecht wäre wesentlich sinnvoller.

Grüßle
Wir sind uns aber schon einig, dass wir bundesweit im Schulwesen keine Verhältnisse haben wollen wie z.B. in Berlin oder Hamburg?

Und dann bitte auch gleich das Asylrecht mitändern ;).
 
Wir sind uns aber schon einig, dass wir bundesweit im Schulwesen keine Verhältnisse haben wollen wie z.B. in Berlin oder Hamburg?

Seit wann bist du so unachtsam. Ich schrieb doch "das erfolgreichste".
Wenn man spontan das z.B. bayrische deutschlandweit einführen würde, würden berliner oder hamburger Schüler wahrscheinlich reihenweise von Schulen fliegen oder gnadenlos durchhageln.
Nicht umsonst sind BW und Bayern wirtschaftlich so stark. Das hat "auch" etwas mit deren Schulsystem zu tun.

Und dann bitte auch gleich das Asylrecht mitändern ;).

So, wie das bei den Schweizern diskutiert wird. ;)
 
Ich muss Zigeuner recht geben, wenn man sich ansieht, wie die das EU Parlament und die Kommission arbeiten, hat das mit Demokratie nicht viel zu tun. Letztlich machen die Gewählten und Berufenen dort was sie wollen und kriegen dafür monatlich ordentlich Kohle. Die einzige Teilhabe der Bürger besteht in der Wahl der Abgeordneten. Was die aus den Anträgen machen, die man so stellen kann, ist ihnen überlassen. Bestes Beispiel: Um TTIP zu stoppen, gab es eine Bürgerinitiative. 3,2 Mio Bürger aus 23 EU Ländern haben teilgenommen. Um ein Vielfaches mehr, als gefordert, damit man als angenommene Initiative gilt und Beachtung findet. Das wurde den entsprechenden Kommissare überreicht, die es ins Parlament geben. Ob dann dort darüber gesprochen wird, entscheiden die Betroffenen. Und was ist passiert? Genau NICHTS. Eine Initiative, mit über 3 Mio Unterschriften gegen TTIP wurde einfach nicht beachtet. Passte nicht in den Kram, da Wirtschaftsfeindlich. Da muss man Trump ehrlich danken, auch wenn er ansonsten ein absoluter Idiot ist, genauso wie Dieter Nuhr (der musste hier rein :D). Aber Trump hat TTIP gestoppt :pro:

Deshalb ist es aber gerade wichtig wählen zu gehen. Die Stimmen muss man nur den richtigen Leuten geben. Und die sitzen in den Kleinstparteien und gehören nicht zum Korruptionsklüngel ala Juncker, Schulz, Oettinger und co.
 
Insbesondere in Brüssel sind die Parlamentarier so weit vom Wahlvolk entkoppelt, dass sich dort über Jahrzehnte eine intransparente, inkompetente und sich selbst bedienende Parallelwelt bilden konnte, die sich dem gemeinen Bürger allenfalls durch unsinnige, weltfremde und entrückte Beschlüsse hier und da in Erinnerung ruft. Aber überall dort wo es drauf ankommt, versagen die Mechanismen. Deswegen sind die Stimmen zur EU auch überall so kritisch. Direktere Demokratie, nah am Volk, würde das Verständnis und das Vertrauen fördern, statt das Mißtrauen.
Ich habe heute meine Wahl getroffen. Mehr kann ich nicht tun. Ich erwarte aber im Grunde nichts Neues.
 
Und auch nix Besseres.
 
........Deshalb ist es aber gerade wichtig wählen zu gehen. Die Stimmen muss man nur den richtigen Leuten geben. Und die sitzen in den Kleinstparteien und gehören nicht zum Korruptionsklüngel ala Juncker, Schulz, Oettinger und co.
Berichtigung:.......und gehören NOCH nicht zum Korruptionsklüngel.....

Besserung gäbe es erst, wenn höchstintegre Leute wie du und ich (die nebenbei auch fachlich sicher kompetenter wären) sich wählen lassen würden.

Richtig direkte Demokratie kann es nur in denkbar kleinen Gruppen geben. Selbst die Schweiz hat keine.
Hat sie aber lange geübt und wie es scheint, funktionieren nur in "alten" Demokratien, was D gerade nicht ist.
Mir fehlt (gefühlt) noch die Befähigung der Deutschen zur reinen plebiszitären Regierungsform.
Zu extrem scheinen hier die Ansichten und zu aufgeregt gehen wir mit ihnen um.Vielleicht brauchen wir dazu noch 100 Jahre.
Bis dahin sind wir mit unserem Grundgesetz und der darin bevorzugten Parteiendemokratie gar nicht so schlecht gefahren.
 
Das hat "auch" etwas mit deren Schulsystem zu tun.

Das war vielleicht mal so, in grauer Vorzeit...
Zumindest seit dem es ein "Zentralabitur" gibt, jammern sie hin & wieder bundesweit, so wie unlängst in Mathe.
Interessant ein Satz aus der Meldung:
Von den Petitionen ist bisher - mit mehr als 50.000 Unterstützern - die ans bayerische Kultusministerium die erfolgreichste
Wären die bayerischen Schüler so fit (gedrillt), wie weiter oben angenommen, dann gäbs keinen Grund zum Jammern...

Das ist kein Problem der Norddeutschen, das ist ein pädagogisches Problem. Mithin also der Lehrer...
und auch nicht neu... Vor einigen Jahren gabs schon einmal die Diskussion in Niedersachsen um die Abi-Mathenoten, da wurde dann per Erlaß die Note um 1 volle Stufe verbessert, so dass "mangelhaft" zumindest auf "ausreichend" (und damit bestanden) hochgehoben wurde...

Das Zentralabitur ist ja auch wegen der vermeintlichen Wissensunterschiede zw. Nord & Süd eingeführt worden, um vergleichbare Ergebnisse für die spätere Zeit zu haben...

Über diese Versagenskultur der Schulen reden wir jetzt mal besser nicht. Nur soviel: Die ist bundesweit vorhanden, überall gibt es gute & schlechte Schulen...
Das beginnt beim Angebot ("Konzept"...) durch das Kollegium und endet natürlich durch die Annahme desselben durch die Schüler (oder eben der Verweigerung dessen mit allen Konsequenzen...)
 
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Immerhin seid ihr Schweizer im Üben wesentlich weiter, als wir.
Unseren Politikern zu Folge sind wir ja zu blöd für die Mitbestimmung. :eek:
 
Na schaut an, wie es in Österreich läuft. Da stürzt ein sogenannter "Enthüllungsjournalist" mit einem 2 Jahre
altem Video eine ganze Regierung. Ein Kanzler, der zu alledem nichts kann, wird von der Oposition und seinem
(noch) Koalitionspartner gestürzt. Und das alles knapp vor der Europawahl bzw. nach der Wahl, als klar war, dass
Kanzler Kurz mit dem besten Ergebnis aller Zeiten aufwarten kann. :help:
Das Ganze selbstverständlich anonym und ohne Beweise, man muss ja seine Quellen schützen :help:, da es
das blöde (Wahl)Volk ja nichts anzugehen hat, wie das alles zustande gekommen ist.
Haben denn die Österreicher keinen MAD / Verfassungsschutz o.ä. der für sowas zuständig ist ? Das gehört
komplett an die Öffentlichkeit! Schon der Verdacht (inzwischen ausgeräumt) dass der "Politsatiriker" Böhmermann
dahintersteckt, jagt mir einen Schauer nach dem anderen den Rücken rauf und runter. Was haben, oder was wird,
diesen(m) Kasper(n) an Macht zugesprochen !!

Das selbe Vorgehen, wie vor kurzem mit dem "Nazi-Hetzjagd-Video". Sinn und Zweck erfüllt, störende Personen
"elegant" entfernt.

Schaut man sich die aktuellen Wahlergebnisse an (z.B. Bremen, wo der Wahlverlierer wieder den reg.Bürgermeister stellen will),
kann man erkennen, dass Szenarien wie jetzt in Österreich nicht mehr fern sind, da es keine eindeutigen Mehrheiten mehr gibt.
Wenn ehem. "Volks-Parteien" zwischen 15 und 28 % rumdümpeln.

Dann dieser tolle Youtuber mit seinem Video, für das er, laut eigener Aussage, beinahe ein Jahr gebraucht hat um
die Worte zu finden. Mal eben kurz vor der Wahl. Und unsere verblödeten "Politprofis" hüpfen drauf wie die Fliege
auf nen Hundehaufen. Rechtfertigen (nein so kann man es nicht nennen), lassen sich von Journalisten regelrecht
vorführen, weil es viel zu lange Dauern würde die einzelnen Aussagen in einem Interview zu widerlegen. Und mal
ehrlich: Wer würde sich das ansehen / anhören. Es ist leichter Vorwürfe (auch unbegründet) zu erheben, als diese
wieder zu entkräften oder zu widerlegen. Siehe Gegendarstellungen in div. Zeitungen, die machen den eventuell an-
gerichteten Schaden auch nicht mehr wett.

Es gibt eine Songtextzeile von Daniel Wirtz: " Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen will "
 
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