Ankündigung Elektrobus - Moia

Huebsch

Aktiv-Mitglied
Ort
Wien
Mein Auto
MV21 hybrid kurz
Erstzulassung
2023-07
Motor
Otto TSI® 150 KW
DPF
nein
Motortuning
wozu?
Getriebe
DSG®
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus
Extras
el. Schiebetüren und Heckklappe, Akustikpaket, ACC, el. Frontscheibe, IntelliLight Assistenten
Spritmonitor ID
FIN
WV2ZZZST9PH0#####
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
T7
300 km Reichweite. Ohje.
Ich sehe schon. In Zukunft werde ich annähernd 10 Tage für die Anreise in den Urlaub benötigen :uuups:
 
Das interessanteste ist doch dieser Satz: "Wir sind ab 2018 bereit, international durchzustarten und unser Ziel zu verwirklichen, bis 2025 die Städte Europas und der USA um eine Million Fahrzeuge zu entlasten". Das geht ganz klar in Richtung Taxibots. An dem Geschäft möchte der Volkswagenkonzern mit verdienen. Nur wer da mitfährt benötigt in der Stadt immer weniger ein eigenes Auto.
 
Viel wichtiger ist doch hierbei die Steuerung, die App und die Akzeptanz. Ist beim Bus der Akku leer, fährt das Teil in seinen Hafen und ein anderer fährt los.
Und wenn dieser neuen Marke es gelingt "hipp" genug zu sein, dann kann das klappen. Im ersten Schritt noch mit Fahrer in ein paar Jahren autonom.

Und die dann irgendwann aussortierten E-Bullis lassen sich schön zum hippen Elektrocamper ausbauen 8)
 
frag mich immer ob in der Zukunft noch Jemand arbeitet, oder alle aufs blöde Handy glotzen8)
 
Nunja, es gibt bereits Studien die sagen, dass bei autonomen Verkehr sehr viel weniger Fahrzeuge benötigt werden. Und das ist gewiss nicht im Sinne unserer Wachstumsgesellschaft. Von daher werden sich die großen Autobauer schwer tun ihr vermeindlich eigenes Grab zu schaufeln.
 
Nunja, es gibt bereits Studien die sagen, dass bei autonomen Verkehr sehr viel weniger Fahrzeuge benötigt werden. Und das ist gewiss nicht im Sinne unserer Wachstumsgesellschaft. Von daher werden sich die großen Autobauer schwer tun ihr vermeindlich eigenes Grab zu schaufeln.

Nein, ich glaube einfach das Geschäftsmodell wird sich ändern. Man wird kein Auto mehr kaufen oder leasen, sondern Service bzw. Mobilität !! Dann zahlst Du nicht 500 Euro monatlich für ein Auto sondern dafür, dass Du mobil bist. Du brauchst dann ja nichtmal mehr einen Stellplatz usw. , dich in keinster Weise um das Auto kümmern.
Und für den Urlaub darfst Du dir ein Auto ausleihen je nach dem welches Paket Du gebucht hast.
 
Das wird für uns dann sicher alles viel günstiger.
:D

Achja, California bleibt auch in zig Jahren alternativlos. Oder kann man die tollen autonomen Gemeinschaftsbusle auch am Vortag packen und individuell für den Transport von Kajak, MTB etc ausstatten? Oder drin schlafen? Oder das Grünzeug ohne Strafzahlungen zum Häckselplatz bringen? Oder den Sperrmüll transportieren und dabei ne Schramme am Boden hinterlassen? Oder seinen Hund hinten rein lassen? Oder ne Herde Kinder vom Geburtstag holen mit allen Nebenwirkungen? Oder einfach Mal Freitags um 15:09 ungeplant ins Wochenende einfach so?

Oder oder oder...

Wenn es das eines Tages nicht mehr gibt, dann bin ich einfach froh heute gelebt zu haben :cool:
 
Naja, ich sag ja nicht, dass ich das geil finde und die Randgruppe "Califahrer" steht sicherlich nicht im Fokus. Aber um einfach nur zur Arbeit zu kommen und zurück ?
Tippst' morgens beim Frühstück in der App ein, dass Du in 25 Minuten abgeholt werden möchtest, und ebenso wieder zurück. Warum eigentlich nicht ?
Dann kannst'e wenigstens noch n ordentliches Feierabendbier mit den Kollegen trinken :p:p8)
Meine Tochter ist 5 Jahre alt, ich bin gespannt ob sie überhaupt noch einen Autoführerschein machen wird, allerdings sagt sie jetzt schon, dass sie später mal Bulli fahren möchte. :eek::tongue:
 
Da gibt es Menschen auf der Welt, die müssen noch um ihre Freiheit kämpfen - und wir sind derart saturiert, dass wir die Freiheit wegschenken.
 
Leute, aufwachen, nicht gleich „Weltuntergang“ kreischen...

Der MOIA-Bus ist total gut.
Jetzt ohne Witz.
Und jeder „Cali-Fahrer“ sollte dankbar sein, wenn die Dinger wirklich funktionieren!

Der MOIA-Bus ist für den individuellen, öffentlichen Personentransport innerstädtisch geplant.
Was sollen also „8000 km Reichweite“?
Sinnfrei.

Senkt aber die Stickoxid- und CO2, sowie die Feinstaubwerte, dort wo die altbewährten Diesel/Benziner dann ums Fahrverbot herumkommen.

Also statt immer gleich das Ende des Abendlandes ausrufen, sondern erstmal verstehen, was und wozu das Teil gut sein soll.
Und dafür ist das Konzept gelungen.
 
Nunja, es gibt bereits Studien die sagen, dass bei autonomen Verkehr sehr viel weniger Fahrzeuge benötigt werden. Und das ist gewiss nicht im Sinne unserer Wachstumsgesellschaft. Von daher werden sich die großen Autobauer schwer tun ihr vermeindlich eigenes Grab zu schaufeln.
Vor wenigen Jahren war es noch normal, sich einen PC aus endlosen Komponentenlisten beim Computerladen individuell zusammen zu stellen. Wenn dann der RAM abgeraucht ist oder die Platte den Geist aufgegeben hat, wurde meist selbst getauscht. Heute ist der klassische PC eine absolute Nische. Ultrabooks, Tablets und Smartphones haben ihn weitgehend verdrängt. Es gibt noch Anwendungen, in denen die Workstation ihre berechtigte Existenz hat aber das sind Ausnahmen.

Auch beim Auto findet es nicht jeder geil, selbst auf dem Asphalt liegend den Ölwechsel zu machen oder am Straßenrand die Winterreifen aufzuziehen. Für sehr viele Menschen ist es sogar mehr als lästig, alle Nase lang in der Werkstatt vorstellig zu werden, weil der Wagen mal wieder eine Inspektion, Öl, neue Reifen oder ein TÜV-Bepperl braucht. Selbst ein Multivan Highline entschädigt nicht jeden für die täglichen 2*30 Minuten Stop and Go auf dem Arbeitsweg.
 
Ich lach' mich schlapp, bis auf den E-Antrieb gab es das schon mal, nannte sich "Rufbus", statt App gab es überall Säulen, an denen man die Zielhaltestelle eintippte. Alternativ per Anruf. Gewährleistet war, dass ein Minibus innerhalb 10 Minuten vor Ort war. Die Routen wurden dann individuell nach Bedarf errechnet. Ende der 70er / Anfang der 80er in Friedrichshafen.
Entwickelt hatte das damals, wenn ich mich richtig erinnere, Fa. Dornier.
Vor dem Bus das besagte Rufbusschweinchen, eh, die besagte Rufbussäule :rolleyes:

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Dornier testet bedarfsgesteuertes Nahverkehrssystem:: DEC-Minicomputer managt "Rufbus" - computerwoche.de

VERKEHR: Kleine Grüne - DER SPIEGEL 12/1981


Wir können alles außer Hochdeutsch, und das schon mehr als 35 Jahre früher :D

Grüße,
Jochen
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, aufwachen, nicht gleich „Weltuntergang“ kreischen...

Der MOIA-Bus ist total gut.
Jetzt ohne Witz.
Und jeder „Cali-Fahrer“ sollte dankbar sein, wenn die Dinger wirklich funktionieren!

Der MOIA-Bus ist für den individuellen, öffentlichen Personentransport innerstädtisch geplant.
Was sollen also „8000 km Reichweite“?
Sinnfrei.

Senkt aber die Stickoxid- und CO2, sowie die Feinstaubwerte, dort wo die altbewährten Diesel/Benziner dann ums Fahrverbot herumkommen.

Also statt immer gleich das Ende des Abendlandes ausrufen, sondern erstmal verstehen, was und wozu das Teil gut sein soll.
Und dafür ist das Konzept gelungen.

Alles gut. Mein Kommentar war als überzogene Antwort gedacht, da hier und in anderen Threads bereits das Ende des Individualverkehrs gefeiert wird. Was ich als TX-ler nicht nachvollziehen kann.
Im Ballungsraum bin ich heute bereits wie Millionen andere hauptsächlich mit dem ÖPNV unterwegs.
Das ist schneller für meine Hauptrouten.

Diese Konzepte wie Moia etc sind für einen kleinen Teil der Bevölkerung eine Lösung.
Vor allem wenn es um's Pendeln im Ballungsraum geht, an Orten wo sich keine feste Buslinie lohnt. Wie der Rufnummer aus den Achtzigern :cool:

Und um ein paar wenige vollautomatische Taxifahrten. Gesamtanzahl am Verkehr wahrscheinlich unter fünf Prozent.

Ich habe kein Problem mit Taxibots. Wobei ich das altmodische Gespräch mit dem Taxifahrer vermissen werde.
Aber manche finden ja Siri und Alexa heute schon viel angenehmer :D
 
Ich lach' mich schlapp, bis auf den E-Antrieb gab es das schon mal, nannte sich "Rufbus", statt App gab es überall Säulen, an denen man die Zielhaltestelle eintippte. Alternativ per Anruf. Gewährleistet war, dass ein Minibus innerhalb 10 Minuten vor Ort war. Die Routen wurden dann individuell nach Bedarf errechnet. Ende der 70er / Anfang der 80er in Friedrichshafen.
Entwickelt hatte das damals, wenn ich mich richtig erinnere, Fa. Dornier.
Vor dem Bus das besagte Rufbusschweinchen, eh, die besagte Rufbussäule :rolleyes:

1883727_1_frx_03_rufbus_SAVE0143.jpg


Dornier testet bedarfsgesteuertes Nahverkehrssystem:: DEC-Minicomputer managt "Rufbus" - computerwoche.de

VERKEHR: Kleine Grüne - DER SPIEGEL 12/1981


Wir können alles außer Hochdeutsch, und das schon mehr als 35 Jahre früher :D

Grüße,
Jochen
Echt interessant! :danke:
 
Vor wenigen Jahren war es noch normal, sich einen PC aus endlosen Komponentenlisten beim Computerladen individuell zusammen zu stellen. Wenn dann der RAM abgeraucht ist oder die Platte den Geist aufgegeben hat, wurde meist selbst getauscht.
ich mach das noch immer so...
 
Die innovativen Verkehrskonzepte waren eine Folge der Ölkrise in den 70ern. Den Jüngeren ist sicher gar nicht mehr bekannt wie dramatisch das war und wie radikal Verkehr neu gedacht wurde. Z.B. mit dem autofreien Sonntag, oder eben mit Rufbussen.
Mir ist etwa auch ein Fall bekannt, wo sich der Erbauer einer ersten Seilbahn in einem heute großen Gletscherskigebiet dann aufgehängt hat als plötzlich der Individualreiseverkehr ausblieb und die Banken die Kredite kündigten.

Im Gegensatz zu jener Zeit sind heute die Energiekosten sehr günstig. Eine Verkehrswende wird allein aus Umwelt- und Gesundheitsaspekten diskutiert. Das macht die Sache emotional und schwierig.
Allerdings wächst der Anteil gerade von jungen Menschen, die nicht mit AGR Problemen in den Notlauf gehen wollen und lieber den Bus nehmen.
 
ich mach das noch immer so...
Ich schrieb ja, dass es dafür nach wie vor sinnvolle Einsatzzwecke gibt. Ebenso werden auch unsere Enkel (zumindest manche) noch ein Individualfahrzeug mit Handsteuerung für's Camping, im Job oder was weiß ich nutzen. Ich halte die Angst vor einem angeblichen Verbot des Individualverkehrs für stark übertrieben. Das Ultrabook hat auch nicht dazu geführt, dass man selbst nicht mehr am PC samt Software basteln darf. Aber für viele Menschen ist es einfach das bessere Produkt.
 
Mir ist etwa auch ein Fall bekannt, wo sich der Erbauer einer ersten Seilbahn in einem heute großen Gletscherskigebiet dann aufgehängt hat als plötzlich der Individualreiseverkehr ausblieb und die Banken die Kredite kündigten.
Meinst du den Leo Gurschler in Kurzras/Schnalstal ?
 
Der MOIA-Bus ist total gut.
Jetzt ohne Witz.
Und jeder „Cali-Fahrer“ sollte dankbar sein, wenn die Dinger wirklich funktionieren!

Der MOIA-Bus ist für den individuellen, öffentlichen Personentransport innerstädtisch geplant.
Was sollen also „8000 km Reichweite“?
Sinnfrei.

Für den innerstädtischen Verkehr mag der Moia ja wirklich gut sein. Obwohl: Mal sehen, was von der geringen
Reichweite von 300km tatsächlich noch übrig bleibt, wenn er voll besetzt, bei Kälte, Regen und dem energiefressenden
Stadtverkehr unterwegs ist.
Aber was kann man daraus für den Individualverkehr ableiten? Ich glaube, wenn für die MOIA- Konstrukteure zurzeit mehr
Reichweite machbar gewesen wäre, hätten sie es auch verwirklicht.
Also werden auch meine Erwartungen an den e-buzz wahrscheinlich wohl nicht erfüllt.
 
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