Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Kikoman

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Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
2007 Neukauf
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
Verkauft nach 300.000 problemlosen km in 15 Jahren. Gesamtnote: 1+
Nachdem sich die letzten Jahre bei Kleintransportern bis 3,5t (ein großer Wachstumsmarkt in der EU) primär die Leistungen nach oben bewegt haben, der Verbrauch in der Praxis aber wenig bis kaum nach unten, soll es für die Hersteller nach einer EU-Gesetzesinitiative ähnlich wie bei PKW bald CO2-Vorschriften geben. Ziel sind 135 g CO2/km bis 2020.

Mit 175 g/km ab 2012 ginge es los. "Die Emissionsgrenzwerte werden abhängig vom Gewicht des Fahrzeugs mit Hilfe einer Grenzwertkurve bestimmt, die so angelegt ist, dass ein Durchschnitt von 175 g/km erreicht wird. Ab 2014 müssen die Hersteller dafür Sorge tragen, dass 75 Prozent ihrer in der EU zugelassenen Fahrzeuge einen durchschnittlichen Emissionswert aufweisen, der unter oder auf der Grenzwertkurve liegt. Ab 2015 steigt der Prozentsatz auf 80 Prozent und ab 2016 muss die gesamte Flotte den Durchschnitt einhalten. Darüber hinaus umfasst der Vorschlag eine langfristige Zielvorgabe zur Senkung der Emissionen auf durchschnittlich 135 g/km bis 2020."

Das ganze wird gerade zwischen den EU-Ländern verhandelt und der VDA-Präsi Wissmann hält das ganze natürlich für unmöglich. Nun, bei Pkw geht es doch auch, zumindest im ruhigen EU-Fahrzyklus. Klar ist nur, dass ohne Vorgaben auf diesem Gebiet nicht allzuviel passieren wird und das Leistungsaufrüsten weiter Priorität haben wird (300 PS im T5 wäre doch toll, oder? ;)).
Der neue T5.2 zeigt verbrauchsmäßig ja schon die Richtung an. Aber da geht noch mehr mit besserer Aerodynamik, geringerem Gewicht, Rollwiderstandoptimierung, Start-Stop-Anlagen und Mild-Hybrid, wie bei Prius, Touareg, etc. In 10 Jahren oder auch weniger würde ein neuer T6 als Diesel dann zum 5-Liter Bus werden. Den hätte ich gerne heute schon. Lahm wird er dadurch kaum werden, auch wenn manche Hersteller übergangsweise vielleicht eine Tempobegrenzung unter 120 km/h einbauen werden müssen, um die EU-Vorgaben im Fahrzyklus zu erreichen. Wir werden es sehen.

http://www.euractiv.de/unternehmen-...imas-will-klimaauflagen-fr-kleinlaster-002308
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Der neue T5.2 zeigt verbrauchsmäßig ja schon die Richtung an. Aber da geht noch mehr mit besserer Aerodynamik, geringerem Gewicht, Rollwiderstandoptimierung, Start-Stop-Anlagen und Mild-Hybrid, wie bei Prius, Touareg, etc. In 10 Jahren oder auch weniger würde ein neuer T6 als Diesel dann zum 5-Liter Bus werden. Den hätte ich gerne heute schon. Lahm wird er dadurch kaum werden, auch wenn manche Hersteller übergangsweise vielleicht eine Tempobegrenzung unter 120 km/h einbauen werden müssen, um die EU-Vorgaben im Fahrzyklus zu erreichen. Wir werden es sehen.

Der ganze Absatz ist in sich ein Widerspruch.

1. Wie soll das Gewicht nach unten gehen, wenn zeitgleich mehr Technik ins Auto kommt (Hybrid, Batterie usw.)?

2. Wie soll man bei einem Transporter cw*A reduzieren, wenn man danach immer noch Waren transportieren möchte?

3 Was haben 120km/h Tempobegrenzung mit Einhaltung der EU-Vorgaben im Fahrzyklus zu tun?
Der NEFZ (Neuer Europäische Fahrzyklus) geht nur bis 120km/h!!!

4. Was meinst Du, in welchem Rahmen Aerodynamik, Rollwiderstand, Gewicht optimiert werden können und vor allem was bringt es beim Verbrauch im NEFZ?

5. Was meinst Du, was Du für einen 5l T6 hinblättern müsstest und bist Du auch bereit diesen Mehrpreis zu tragen?

Nur mal so zur Anregung, es ist immer alles so leicht gesagt. Ein Pkw ist noch lange kein Transporter

Gruß Ben
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Der ganze Absatz ist in sich ein Widerspruch.

1. Wie soll das Gewicht nach unten gehen, wenn zeitgleich mehr Technik ins Auto kommt (Hybrid, Batterie usw.)?

Warum hat der T5 ggü. dem T4 in allen Version fast 300 kg zugelegt, ohne mehr Technik zu bieten oder nennenswert größer zu sein? Leichtbau ist teuerer!

2. Wie soll man bei einem Transporter cw*A reduzieren, wenn man danach immer noch Waren transportieren möchte?

Für cw: Unterbodengestaltung, Tieferlegung, Kühlerklappen, etc.

3 Was haben 120km/h Tempobegrenzung mit Einhaltung der EU-Vorgaben im Fahrzyklus zu tun?
Der NEFZ (Neuer Europäische Fahrzyklus) geht nur bis 120km/h!!!

unter 120

4. Was meinst Du, in welchem Rahmen Aerodynamik, Rollwiderstand, Gewicht optimiert werden können und vor allem was bringt es beim Verbrauch im NEFZ?

Kann ich nicht genau sagen, aber Mercedes hat so einen Experimental-Vito gebaut, der bei 6 Liter auf 100 km liegen soll.

5. Was meinst Du, was Du für einen 5l T6 hinblättern müsstest und bist Du auch bereit diesen Mehrpreis zu tragen?

3 Liter / 100 km Minderverbrauch in der Praxis bedeuten bei heutigen Dieselpreisen fast 4.000 Euro weniger auf 100.000 km. Die meisten Transporter fahren > 300.000 km, d.h. 12.000 Euro und mehr Einsparung. Der Mehrpreis für die Minderungsmaßnahmen dürfte deutlich darunter liegen und die Lebenszyklusbilanz deutlich positiv, d.h. ich bin auf jeden Fall bereit einen ordentlichen Mehrpreis zu zahlen.

Nur mal so zur Anregung, es ist immer alles so leicht gesagt. Ein Pkw ist noch lange kein Transporter

Genauso war mein Beitrag gemeint, und technisch ist ein Trapo doch sehr mit dem PkW verwandt. Die Herausforderungen sind vergleichbar, nur auf einem höheren Ausgangsniveau.

Gruß Ben

.
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Hallo,

ganz einfach:
auf der AB in der LKW-Reihe einordnen, Abstand auf das zulässige Maß reduzieren und schon braucht jeder Diesel-T5 unter 7 l/100km -> ~175g/km

Die gewünschten Co2-Werte bringen nix, wenn sie doch niemand einhalten kann, weil die linke Spur der AB zum Heitzen da ist und in der Stadt der Verbrauch durch sinnlose Ampelschaltungen und Brötchen-holen auf über-AB-Niveau steigt.

Der 5l-T5 fängt im Kopf an ;-)

Grüße,
Christoph
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Zum Mehrgewicht: Der T5 war die erste Generation Bus, die nach der großen Crashtestwelle in den 90ern konstruiert wurde.

Die 300kg Mehrgewicht sind in erster Linie da um im Zweifel Deinen Kopf / Hals zu retten:

- Seiten- und Kopfairbags
- Stabilität der Karosseriestruktur

Gruß, Marcus
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

1. Wie soll das Gewicht nach unten gehen, wenn zeitgleich mehr Technik ins Auto kommt (Hybrid, Batterie usw.)?

Warum hat der T5 ggü. dem T4 in allen Version fast 300 kg zugelegt, ohne mehr Technik zu bieten oder nennenswert größer zu sein? Leichtbau ist teuerer!

Mit Umstellung auf Euro 5 sind DPF, AGR-Kühler dazugekommen. Außerdem ist der Fußgängerschutz verschärft worden. Ein T4 war nicht annähernd so variabel (Sitze) und komfortabel, hatte nicht soviele Airbags und Komfortfeatures. All das bringt Gewicht ins Fahrzeug.

Klar ist Leichtbau teurer, der Kunde muss es aber auch bezahlen können. Beim 3l-Lupo hats nicht geklappt.


2. Wie soll man bei einem Transporter cw*A reduzieren, wenn man danach immer noch Waren transportieren möchte?

Für cw: Unterbodengestaltung, Tieferlegung, Kühlerklappen, etc.

Der Unterboden des T5 ist durch seine Plastikbeplankung schon sehr glatt, Tieferlegung geht zu Lasten des Komforts. Schon heute ist das Sportfahrwerk nicht jedermanns Sache. Kühlerklappen bzw. Kühlerjalousien bringen zwar etwas, sind aber auch entsprechend teuer und anfällig (Schnee, Vereisung etc.)


3 Was haben 120km/h Tempobegrenzung mit Einhaltung der EU-Vorgaben im Fahrzyklus zu tun?
Der NEFZ (Neuer Europäische Fahrzyklus) geht nur bis 120km/h!!!

unter 120

Sorry, das hatte ich überlesen. Klar, man kann alle auf 100km/h begrenzen und schon würden alle Fahrzeuge im Mittel ca. 0,1-0,2l/100km im Test weniger verbrauchen. Aber ganz ehrlich: Ich möchte so ein Fahrzeug nicht fahren wollen.

4. Was meinst Du, in welchem Rahmen Aerodynamik, Rollwiderstand, Gewicht optimiert werden können und vor allem was bringt es beim Verbrauch im NEFZ?

Kann ich nicht genau sagen, aber Mercedes hat so einen Experimental-Vito gebaut, der bei 6 Liter auf 100 km liegen soll.

Das entspricht ca. 159 g/km, also meilenweit entfernt von 135g/km. Dieser Vito schafft den Wert aber nur mit Hybrid. Wie groß die Batterie sein muss, bei einem Fahrzeug wie dem Vito und was sie entsprechend kostet - übersteigt weit die von dir anvisierten 12.000 €.

Der T5 Kasten in der leichtesten Ausführung, also ohne nennenswerte Mehrausstattung, verbraucht 7,2l/100 km (192g/km) - aber wie gesagt als Nacktmodell!

. Was meinst Du, was Du für einen 5l T6 hinblättern müsstest und bist Du auch bereit diesen Mehrpreis zu tragen?

3 Liter / 100 km Minderverbrauch in der Praxis bedeuten bei heutigen Dieselpreisen fast 4.000 Euro weniger auf 100.000 km. Die meisten Transporter fahren > 300.000 km, d.h. 12.000 Euro und mehr Einsparung. Der Mehrpreis für die Minderungsmaßnahmen dürfte deutlich darunter liegen und die Lebenszyklusbilanz deutlich positiv, d.h. ich bin auf jeden Fall bereit einen ordentlichen Mehrpreis zu zahlen.

Das ist lobenswert, aber so rechnen die meisten nicht. Erstmal musst du ja die 12.000€ mehr aufbringen, um sie dann in 5-10 Jahren durch die Kraftstoffeinsparung wieder reinzuholen.

Nur mal so zur Anregung, es ist immer alles so leicht gesagt. Ein Pkw ist noch lange kein Transporter

Genauso war mein Beitrag gemeint, und technisch ist ein Trapo doch sehr mit dem PkW verwandt.
Die Herausforderungen sind vergleichbar, nur auf einem höheren Ausgangsniveau.

Eben nicht. 4 Personen kann ich auch in einem leichten Up unterbingen, dafür braucht man keinen Touareg. Aber für 17m³ Ladegut brauche ich einen Crafter mit entsprechendem Aufbau, der entsprechend groß ist und somit entsprechend Luftwiderstand erzeugt. Mehr Blech hat dann natürlich auch mehr Masse und stabil genug muss eine Transporter auch sein, um hohen Nutzlasten standzuhalten
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Ben, ich sehe, Du hast mit dem Thema persönlich zu tun und siehst die Sache nicht so optimistisch, wie die EU-Kommission. Letztlich kann ich das auch nicht genügend beurteilen, was wann wie und wie teuer möglich ist.
Dennoch sehe ich seit Jahrzehnten, dass - nicht nur in der Automobilindustrie - umweltbezogene Innovationen in der Breite nur durch gesetzliche Vorgaben voran kommen. (Komfort)Innovationen für den Kunden sind nie ein Problem, weil der das gerne bezahlt. Aber für den Umweltschutz (d.h. die Internalisierung externer Kosten) wird es in der Regel schwierig, weil hier bei über 90% der Kunden letztlich nur eine sehr geringe freiwillige Zahlungsbereitschaft besteht. D.h., erst wenn der Kunde es mit bezahlen muss, geht es auch in der Industrie voran, und die Kreativität der Ingenieure wird dafür freigesetzt. Die Liste solcher Umweltinnovationen ist lang und Dir vermutlich auch bekannt.
Bleibt mein persönliches Fazit: Ohne ordnungsrechtliche Auflagen wird es auch im Transporterbereich diesbezüglich keine allzu großen Fortschritte geben, denn gerade diese Kunden interessiert zu wenig. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was kommt.

PS: In der neusten AMS steht ganz hinten ein Rückblick vor 40 Jahren. Dort wurde ein Alfa Romeo Spider mit 13,7 Liter/100 km als recht sparsam bezeichnet. Wie sich die Zeiten doch geändert haben.

Bernd
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Hi,

ich bin auch der Meinung ohne gesetzliche Vorgaben wird sich nichts ändern..
Noch ist alles in der Verhandlungsphase, und wie es immer so ist wird erst hoch gepockert um dann einen Kompromiss zu schließen.

Aber prinzipell :pro:.


Gruß
M.
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

ich bin auch der Meinung ohne gesetzliche Vorgaben wird sich nichts ändern..

Was haben uns die Vorgaben denn bisher gebracht??? Ein Fahrzeug in Golf-Größe mit einem 1.5 Liter Common-Rail Diesel mit einem Verbrauch wie ein "BlueMotion" Polo gab es schon vor knapp 10 Jahren. VW feiert derweil den 1.6 TDI immer noch als große Innovation. Dabei ist die Gurke nunmal sowas von lahm und verbraucht genau so viel wie ein 2002er 1.5 dCi Megane...

Dank Klima-Diskussion und der politischen 120 g-Grenze bekommen wir solche Fahrzeuge heute mit einem dicken Preisaufschlag als BlueMotion, Drive, EfficientDynamics oder BlueEfficiency verkauft.

Aber um bei den PKW und der neuen Welt dank gesetztlicher Vorgaben zu bleiben: In naher Zukunft (Zeithorizont + 1 Jahr) ist ein Fahrzeug in Golf-Größe geplant... Sparsam und im Budget 25 k€. VW: Golf TSI - Verbrauch indiskutabel, 1.6 TDI zieht nicht wie ein TDI, Opel nicht, Ford auch nicht, BMW 1er ist indiskutabel, die Franzosen haben sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert (außer beim Motor), ... Irgendwas wirklich innovation sparsames zu finden? Fehlanzeige. Toyota Prius? Viel Geld um Strecken sparsam zu fahren, für die auch ein Fahrrad reicht? Auf der Autobahn bei 120 km/h produziert ein 96 Golf TDI genausoviel CO2.

Aus der Standard-Hersteller-Auswahl würde ich wohl trotzdem einen Golf nehmen... Jetzt macht VW hier eine kleine Werkstatt nach der anderen dicht. Damit ist das Thema VW dann wohl gegessen - auf gewisse Glaspaläste habe ich keinen Bock mehr. Es wird wohl ein Kia ceed 1.6 Diesel... Reimport für 14000 Euro mit 7 Jahren / 150 tkm Garantie... Wenn er verreckt -> eBay 1 Euro und was neues kaufen...
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Dank Klima-Diskussion und der politischen 120 g-Grenze bekommen wir solche Fahrzeuge heute mit einem dicken Preisaufschlag als BlueMotion, Drive, EfficientDynamics oder BlueEfficiency verkauft.


Biste über VW frustriert? Wenn ich zurückdenke, dass ich vor fast 25 Jahren einen Golf II Turbodiesel gefahren habe, der im Durchschnitt mit 5,5 Liter zufrieden war, anständige Fahrleistungen hatte, irgendeine aus heutiger Sicht miserable Schadstoffnorm und vielleicht irgendwo immer noch fährt, frage ich mich, was Fortschritt beim Auto denn meint? Crashsicherheit, niedrigste Schadstoffemissionen elektr. Helferchen überall, Klima in Serie, Oberklasse-Haptik im Innenraum, niedriger Geräuschpegel oder alles zusammen? Ein Polo von heute kann am ehesten von der Größe mit dem Golf II verglichen werden. Beim Verbrauch gab es da keine wirklichen Fortschritte, bei allen anderen Disziplinen schon. Das zeigt mir nur, dass die 25 Jahre primär für Innovationen in den anderen Bereichen genutzt wurden, weil das meiste der Kunde gerne nimmt und bezahlt. Euro V erreicht er nur, weil es gesetzlich erzwungen ist. Das meiste andere gäbe es sowieso. Die Ordnungspolitik muss beim Umweltschutz deswegen eingreifen, weil der Markt solche Dinge von alleine nicht berücksichtigt.
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Biste über VW frustriert?

Nö...

Wenn ich zurückdenke, dass ich vor fast 25 Jahren einen Golf II Turbodiesel gefahren habe, der im Durchschnitt mit 5,5 Liter zufrieden war, ....

Nun lassen wir den Golf II mal weg... Sowas bin ich nie selbst gefahren. Zu lange ist es her...

Dann vergleiche das mal mit einem 12 Jahre alten Golf 4 TDI 110 PS. Crashsicherheit: ja, Elektrische Helfer: ja, Haptik: Wohl besser als beim Golf 6, Verbrauch: wie aktuelle Fahrzeuge oder besser, usw...

Der zieht übrigens einen Golf 6 1.6 TDI ab: 0-100 km/h: 10,5 zu 11,2 Sekunden und Höchstgeschwindigkeit 193 zu 189 km/h. Jaja, es lebe der Fortschritt... :rolleyes:

Da fallen mir jetzt einige weitere über 10 Jahre alte Fahrzeuge ein, die es von irgendwelchen Euro-Normen abgesehen immer noch locker mit ihren akutellen Nachfolgern aufnehmen können: T4 111 kW, Alfa 156 2.4 JTD, ...

Euro V erreicht er nur, weil es gesetzlich erzwungen ist. Das meiste andere gäbe es sowieso. Die Ordnungspolitik muss beim Umweltschutz deswegen eingreifen, weil der Markt solche Dinge von alleine nicht berücksichtigt.

Was hat uns Euro 5 denn gebracht? Das bisschen weniger Ruß und NOx ist doch völlig irrelevant. Zumal ja auch nur im Neuzustand gemessen wird. Was da aus einem Euro 5 Fahrzeug in 10 Jahren aus dem Auspuff kommt juckt keinen, solange das MSG (bzw. der Emulator) den Readynesscode rausgibt.
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Nö...



Nun lassen wir den Golf II mal weg... Sowas bin ich nie selbst gefahren. Zu lange ist es her...

Dann vergleiche das mal mit einem 12 Jahre alten Golf 4 TDI 110 PS. Crashsicherheit: ja, Elektrische Helfer: ja, Haptik: Wohl besser als beim Golf 6, Verbrauch: wie aktuelle Fahrzeuge oder besser, usw...

NCAP 2010: nein Fußgängerschutz 2010: nein

Verbrauch wurde damals anders ermittelt, unter heutigen Testbedingungen würde er mind. 0,5l/100km mehr verbrauchen

Der zieht übrigens einen Golf 6 1.6 TDI ab: 0-100 km/h: 10,5 zu 11,2 Sekunden und Höchstgeschwindigkeit 193 zu 189 km/h. Jaja, es lebe der Fortschritt... :rolleyes:

Da fallen mir jetzt einige weitere über 10 Jahre alte Fahrzeuge ein, die es von irgendwelchen Euro-Normen abgesehen immer noch locker mit ihren akutellen Nachfolgern aufnehmen können: T4 111 kW, Alfa 156 2.4 JTD, ...

Was hat uns Euro 5 denn gebracht? Das bisschen weniger Ruß und NOx ist doch völlig irrelevant.

Für dich vielleicht, technisch gesehen erforderte es einen sehr hohen Aufwand (CR, DPF, 4V etc.)

Zumal ja auch nur im Neuzustand gemessen wird. Was da aus einem Euro 5 Fahrzeug in 10 Jahren aus dem Auspuff kommt juckt keinen, solange das MSG (bzw. der Emulator) den Readynesscode rausgibt.

Jeder Hersteller muss nachweisen, dass die Emissionen bis 160.000 km eingehalten werden (Euro 4 80.000km). Also nix mit nur im Neuzustand.
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AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Es geht auch bei VW los: 2010-08-27 < Aktuelles < Unternehmen < Volkswagen Nutzfahrzeuge

VW führt das erste T5 Modell mit 179 g/km CO2 ein. Wenn das nichts mit den im ersten Beitrag genannten EU-Vorgaben zu tun hat, dann weiß ich es auch nicht.
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Hallo,

für Typprüfungen ab 1. Sep. 2014 und Erstzulassungen ab 01.01.2015
ist die Euro 6 Norm einzuhalten ... dies gilt auch für PKW M1, M2, N1, N2
einschließlich PKW M1 für besondere soziale Bedürfnisse (also auch
MV und Cali) bis zu einer Bezugsmasse (Leergewicht) bis 2.610kg, bzw.
auf Antrag des Herstellers auch bis zu 2.840kg. LKW und andere Fahr-
zeuge (nicht N1, N2) zur reinen Güterbeförderung sind ausgenommen.

Ganz gleich ob's dann also den T5.3, oder T6.1 betrifft ... die Grenzwerte
sind verbindlich und weitestgehend bekannt.

für Typprüfungen ab 1. Sep. 2009 und Erstzulassungen ab 01.01.2011
ist die Euro 5 Norm einzuhalten ... das hat maßgeblich zu den Änderungen
beim T5.2 geführt ...

Ansonsten gilt, wenn alles was die EU an Entwürfen produziert auch
nationales Recht würde ... dann wär's mit der Souveränität endgültig
vorbei ... so ein wenig dürfen wir ... als Mitgliedsstaat und die Lobbyisten
únd das wirtschaftlich und technisch Machbare und gelegentlich sogar
der gesunde Menschenverstand ... doch noch Einfluß nehmen ...

Ein's ist am Ende - wann auch immer das ist - sicher ... aus dem Auspuff
darf immer weniger von dem was beim Verbrennungsprozeß so anfällt her-
auskommen ...


Gypsy
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Am Wichtigsten ist das unsere Fahrzeuge immer sparsamer und sauberer werden,koste es uns was es wolle!

Damit die Chinesen billiger Rohöl kaufen könnenX(!
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Jetzt scheint ziemlich festzustehen, wohin die Reise bei Transportern bis 2020 gehen muss. Sie müssen im spezifischen Verbrauch bis auf 147 g CO2 / km herunter (d.h.bei Diesel 5,6 l/100 km).

Dies ist die Pressemeldung des BMU dazu:

Heute hat der EU-Umweltministerrat grünes Licht für neue Regelungen zum CO2-Ausstoß von leichten Nutzfahrzeugen gegeben. Die Umweltminister sprachen sich für den von der belgischen EU-Präsidentschaft mit dem Europäischem Parlament und der Kommission ausgehandelten Kompromiss aus. Bundesumweltminister Norbert Röttgen begrüßte die Einigung. „Die Zukunft gehört den sparsamen Kleintransportern. Mit den zukünftigen Regelungen zur CO2-Minderung werden klare Vorgaben geschaffen, den Kraftstoffverbrauch leichter Nutzfahrzeugen deutlich zu senken. Dies trägt zum Klimaschutz bei und schafft Anreize für neue Technologien. Auch die Nutzerinnen und Nutzer dieser Fahrzeuge profitieren, denn sie sparen Kraftstoff und damit Geld", so Röttgen in Brüssel.
Bis zum Jahr 2020 müssen diese Fahrzeuge ihre Emissionen durchschnittlich um rund 27 Prozent auf 147 Gramm CO2 pro gefahrenen Kilometer (rund 5,6 Liter Diesel) mindern. Außerdem ist für 2017 ein Zwischenziel von 175 Gramm CO2 pro Kilometer (rund 6,7 Liter Diesel) festgelegt, das ab 2014 schrittweise eingeführt wird. Als Anreiz zur Einhaltung der Zielwerte sind empfindliche Strafzahlungen für die Fahrzeughersteller bei deren Überschreitung vorgesehen.
Nachdem 2009 Regelungen zur Minderung der CO2-Emissionen bei Pkw verabschiedet worden sind, folgen nun die vergleichbaren Regelungen für leichte Nutzfahrzeuge (Kleintransporter). Diese machen rund 6 Prozent der CO2-Emissionen des Straßenverkehrs aus.
Die zukünftige Verordnung sieht darüber hinaus Anreize für Fahrzeuge vor, die besonders wenig CO2 emittieren, wie zum Beispiel Plug-In-Hydrid- und Elektrofahrzeuge. Ferner werden auch innovative Technologien gefördert, die zusätzliche Kraftstoffeinsparungen bringen, so genannte Öko-Innovationen. Das sind zum Beispiel LED-Leuchten oder ein verbessertes Wärmemanagement des Motors.


Ich vermute mal, das hierdurch der Hybridantrieb massiv Einzug halten wird, ansonsten bekommt man gerade den Stadtverbrauch nicht so leicht runter. Denn gerade im Stopp und Go spielt der Hybrid seine Stärken von bis zu 30% Reduktion aus, nicht bei Überlandfahrten.
Teurer werden die Fahrzeuge auf jeden Fall, der Kraftstoff aber ganz bestimmt auch, was die Fahrzeugmehrkosten bestimmt locker reinholt. Meine persönliche Schätzung für 2020 sind 250 Dollar pro Barrel Öl als Preisuntergrenze.


 
Neue Motoren werden wohl fällig

Ich hätte besser lesen sollen. das Thema war und ist schon im Board. Tschuldigung
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Neue Motoren werden wohl fällig

auf 147 Gramm CO2 pro gefahrenen Kilometer mindern, dies entspricht in etwa einem Verbrauch von 5,6 Liter Diesel auf 100 km. Außerdem ist für 2017 ein Zwischenziel von 175 Gramm CO2 pro Kilometer (entsprechend ca. 6,7 Liter Diesel auf 100 km) festgelegt, das ab 2014 schrittweise eingeführt wird. Als Anreiz zur Einhaltung der Zielwerte sind Strafzahlungen für die Fahrzeughersteller bei deren Überschreitung vorgesehen.
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die EU will ja nur den Spritverbrauch im "Test" sehen
, auf einem Stück Papier ...wie jetzt


wo der BMW 635i 7,3l Super Verbraucht
oder der neue Touareg 3.0tdi 8,5l

lach lach lach

es wird alles schön gerechnet und die EU glaubt den Müll

noch besser ist der Smart cdi der angeblich 3,3 l D verbrauchen soll
bei Auto Motor sport getestet 6,2l
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Erstaunlich, dass die Politik überhaupt gemerkt hat, dass nicht nur PKW, sondern auch Nutzfahrzeuge CO2 ausstoßen. Warum lässt man aber Transportern acht Jahre mehr, umweltfreundlicher zu werden als Personenwagen? Damit die Autolobby genug Zeit hat, die Vorgaben wieder aufzuweichen?
Darauf wird es wohl hinauslaufen, denn technisch ist wohl nicht mehr viel drin. Anscheinend hat ja die Revolution vom R5-2,5-Liter zum viel kleineren 2.0 Commonrail verbrauchsmäßig nichts gebracht. Gewichtsreduktion wird wohl auch nichts bringen, weil diese vom Gewerbe sogleich durch erhöhte Nutzlast kompensiert wird

Aber was ist eigentlich mit den schweren LKW? Die verbrauchen mehr als die Hälfte des in Deutschland verbrannten Diesel und sorgen für entsprechende Luftverschmutzung. Hier gilt offenbar weiter in jeder Hinsicht Narrenfreiheit, nicht einmal Rußfilter brauchen die.
Gruß
 
AW: Auch Kleintransporter bis 3,5t sollen bis 2020 sparsam werden

Aber was ist eigentlich mit den schweren LKW? Die verbrauchen mehr als die Hälfte des in Deutschland verbrannten Diesel und sorgen für entsprechende Luftverschmutzung. Hier gilt offenbar weiter in jeder Hinsicht Narrenfreiheit, nicht einmal Rußfilter brauchen die.
Gruß


sowas nennt sich Lobbyarbeit ....
 
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