Ausbau Chronologie T5 Rockton Expedition

F100R

Jung-Mitglied
Ort
Kronberg
Mein Auto
T5 Rockton
Erstzulassung
2014
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
RCD 310
Extras
Beach Hubdach, AHK abnehmbar, Standheizung, Unterbodenschutz, Tempomat, Markise
Umbauten / Tuning
Flightcaseausbau, DEFA Landstromanschluss, BF Goodrich AT Bereifung, Heckträger für Ersatzreifen und Pelibox, Dachträger.
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7H
Liebe Freunde,

erst einmal möchte ich mich bedanken. Bei allen die in diesem Forum ihre Erfahrungen teilen.
Ich konnte einiges mitnehmen und meine eigene Lösung damit optimieren.
Besonders möchte ich mich bei Petra, Frank und Nicklas von Offgemöbelt (http://www.offgemoebelt.de) bedanken.
Mit viel Geduld und Liebe zum Detail konnten wir gemeinsam dieses Projekt stemmen. Es macht riesigen Spass und gelernt habe ich eine ganze Menge. Momentan befinden wir uns auf der Zielgeraden, möchte aber schon mal anfangen die Chronologie des Projektes in Bildern zu teilen.

Am Anfang war die Planung. Meine Vorstellung eines fernreisetauglichen T5 gärt nun schon mehr als 3 Jahre. Die Erfahrungen mit T3, T4 und vor dem Rockton, dem T5 California, hat mir auf Reisen immer wieder die gleichen Probleme beschert. Kochen drinnen nur in den seltensten Fällen, Kühlbox zu klein und auch im Inneren vergraben, zu wenig Stauraum und dadurch bedingte Unordnung, unbequeme Liegefläche im Fahrgastraum, nicht flexible Wasserversorgung, fehlender Zugang über Schiebetür von der Fahrerseite und noch andere Kleinigkeiten.

Da wir schon seit Jahren drauf hinarbeiten, für eine längere Zeit auf Tour zu gehen, wurde es nun Zeit, den Bus dafür einzurichten.

Angefangen habe ich mit der Grobplanung. Habe mehrere Anläufe gebraucht, bis ich die richtige Anordnung der Möbel und Funktionen gefunden habe. Besonders intensiv habe ich mich mit dem Küchenmodul befasst. Als Herd hat sich für mich der Coleman 2-Flammen Kocher bewährt. Zum einen läuft er mit dem unleaded Benzin sehr sauber und man kann ihn auch mit Gas betreiben. Wichtig ist mir, das ich draußen in der Hauptsache, aber zur Not auch drinnen kochen kann. Ausserdem sollte alles was zum kochen gebraucht wird in der Schublade sein.

Nach der Grobplanung fing ich an, mit Sketchup die Details zu planen.
Ab diesem Stadium habe ich mich dann mit Frank und Petra das erstmal getroffen um mein Konzept zu besprechen.
Klar war mir von Beginn an, das ein Flightcase Ausbau die aus meiner Sicht flexibelste und stabilste Lösung ist.

Fortsetzung folgt. Roland

3D_1.png

3D_2.png
 

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Sieht ja sehr interessant aus. Was ist denn ein Frankfurter Brett?
 
Nach anregenden Gesprächen über die Feinheiten und Details, kalkulierte Frank wie viel Material gebraucht wird und welche Zeit es dauern wird. Damit war der Startschuss für das Projekt eingeleitet. Der erste Schritt: die jeweiligen Module ausmessen und als Steckprofile zuschneiden und immer wieder anpassen. Wie nicht anders zu erwarten, steckte die Tücke im Detail. Aber nach geraumer Zeit, standen die Module in Profilausfertigung an den richtigen Stellen mit den richtigen Maßen.

IMG_5117.jpg IMG_5122.jpg IMG_5124.jpg IMG_5127.jpg IMG_5136.jpg
 
Klasse Planung. Schaut alles sehr durchdacht aus. Dass ist aber auch kein Wunder, bei deiner Erfahrung. Habt ihr denn schon konkrete Reisepläne?
 
Hallo,

verschraubst Du die Profile noch irgendwie untereinander? Nur gesteckt wäre mir ein wenig zu heikel, wenn es mal ernst wird.
Bin mal gespannt, wie es weitergeht :)

Grüße

bonsai
 
Klasse Planung. Schaut alles sehr durchdacht aus. Dass ist aber auch kein Wunder, bei deiner Erfahrung. Habt ihr denn schon konkrete Reisepläne?

Danke. Gute Vorbereitung muss sein :-) Unser Reiseplan ist Canada Ost>West und dann die Küste runter. Wir haben uns kein Ziel gesetzt und schauen wo wir landen.
 
Hallo,

verschraubst Du die Profile noch irgendwie untereinander? Nur gesteckt wäre mir ein wenig zu heikel, wenn es mal ernst wird.
Bin mal gespannt, wie es weitergeht :)

Grüße

bonsai

Auf jeden Fall! Gesteckt erstmal nur um alles miteinander auszurichten und ggf. Längen zu verändern.
 
Nachdem der Grundriss und die Module untereinander das richtige Maß hatten, ging es an den Ausbau der Boxen. Frank's größter Kopfschmerz war die Küchenkiste. Beim Schlosser haben wir für die 1000mm Auszüge eine Plattform anfertigen lassen. Alles äußerst stabil. Dann ging es an das schneiden der Multiplex Platten. Das ganze Modul hat eine Außenkiste und den Innenteil. Zuerst wurde das Innenteil angefertigt. Massgabe war, das der Coleman Kocher und meine Lieblings Schneidebrett auf einer Höhe sind. Die größte Herausforderung: Kochen draußen aber auch im Innenraum. Dazu Besteck Kasten und Fächer für Kochgeschirr, Pfanne und Schnellkochtopf. Alles wurde nach dem bestehenden Equipment bemessen, was extrem half, die richtigen Entscheidungen für die Abmessungen zu treffen.
 

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Wie schaut es bei euch eigentlich mit dem Thema mobile Toilette aus? Werdet ihr hauptsächlich in Reichweite von öffentlichen Sanitäranlagen (Camping, Raststätte) stehen bzw. so weit in der Natur, dass ein Spaten reicht? Ich frage deshalb, weil sich bei uns selbst die Frage gerade stellt. Im Moment tendieren wir zu einem Toiletten-Klapphocker mit Tüten, der zwischen Sitzbank und Seitenverkleidung Platz fände. Ich muss aber nochmal nachmessen, ob der aufgebaut überhaupt in den Bus passt.
 
Wie schaut es bei euch eigentlich mit dem Thema mobile Toilette aus? Werdet ihr hauptsächlich in Reichweite von öffentlichen Sanitäranlagen (Camping, Raststätte) stehen bzw. so weit in der Natur, dass ein Spaten reicht? Ich frage deshalb, weil sich bei uns selbst die Frage gerade stellt. Im Moment tendieren wir zu einem Toiletten-Klapphocker mit Tüten, der zwischen Sitzbank und Seitenverkleidung Platz fände. Ich muss aber nochmal nachmessen, ob der aufgebaut überhaupt in den Bus passt.

Also meine Erfahrung hat bisher gezeigt, das eine Toilette überbewertet ist. Entweder Campingplatz, Raststätte, Tankstelle oder Klappspaten. Irgendwann findet man auf einer längeren Tour einen guten Rhythmus und denkt nicht mehr darüber nach, wie das Geschäft erledigt wird. Ergibt sich immer irgendwie. Im positiven Sinne :D
 
Man beachte die beiden Klappen auf der Innenseite der Außenkiste rechts. Dies ermöglicht ohne Ausschub der Küche, das wechseln des Benzintanks auf die Gasvariante des Kochers wenn es draußen unangenehm ist. Das untere Fach schafft den Zugang zu den Koch Utensilien.

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Im weiteren Verlauf des Ausbaus wurden dann der seitliche Auszug für die Kühlbox inkl. Zusatzstauraum fertig gestellt.
Auch hier haben wir darauf Wert gelegt, das die Kühlbox von Außen sowie Innen zugänglich ist.

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Das sieht alles richtig gut aus! Und das es noch dazu um die Ecke ist, ist das Tüpfelchen auf dem i! Bin gespannt, wie es weiter geht!
 
Das sieht alles richtig gut aus! Und das es noch dazu um die Ecke ist, ist das Tüpfelchen auf dem i! Bin gespannt, wie es weiter geht!

Danke! Dazu ist zu sagen, das Frank und seine Familie eine wirklich tolle Truppe sind. Und da ich ja "betreutes Ausbauen" gezogen habe, konnte ich extrem viel lernen, wie so ein Ausbau angegangen wird. Sehr lehrreich und Spass macht es auch! Nur Zeit musst Du aufbringen. Sind eine Menge Wochenenden drauf gegangen, hat sich aber wirklich gelohnt.
 
Heute ist ein genialer Tag! Gerade eben sind wir fertig geworden! So richtig fertig wird man ja nie und es sind hier und da noch Kleinigkeiten zu tun, aber das was ich mir vorgestellt habe, steht jetzt vor mir! Genial! Frank und Petra... Ihr seit die Besten! Beauty Shots folgen noch.
 

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Eindrucksvoll und sehr professionell umgesetzt.
 
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