AXD - Pumpe Düse Reparatur mal anders... Die PDE-Brücke.

Hallo
Meiner hat auch undichte PD Elemente.

Hier 2 aktuelle Bilder. 1 Seite ist noch in Ordnung. Die andere Seite hat Einlaufspuren.
Anhang anzeigen 227045 Anhang anzeigen 227046
Das Problem mit dem schlecht Starten trat bei mir erstmals 2011 bei einem KM Stand von 136TKM auf.
Dann probierte ich es damals mit Rücklagventil, was aber nichts brachte. Dann lebten wir einfach damit.......

Aber da es mittlerweile bei KM Stand 252TKM immer schlimmer wurde, bin ich sehr dankbar hierüber im Forum gelesen zu haben!
Die Brücke hier wird nun gerade eingebaut :-) Hoffe, damit ist wieder Ruhe.

Gruss

Hallo
Erste Erfahrungen sind sehr gut mit der Brücke. T5 springt wieder einwandfrei an. Auch nach 2 Tagen Bergauf stehend, was früher undenkbar war.
PHOTO-2018-07-27-18-04-49.jpg
Gruss
 
Moin Forum,

ich bin relativ neu hier, habe aber schon so einiges gelesen, besonders in diesem Thread. Zunächst Hut ab gegenüber Simon, und auch den anderen ZK-Auseinandersägern :-) Tolles Forum!

Ganz kurz zu meiner Geschichte, die ich später noch näher erzählen werde. Ich habe mich für die Brücke entschieden. Der Bus hat gerade mal 100tkm auf der Uhr, aber wegen Kurzstrecke und vermutlich 1x falschem Öl (kein 506.01) ist mind. 1 PDE-Sitz völlig fertig. Ich habe aber aus Zeitgründen den Bus zu meinem Schrauber gegeben, der ihn dann, weil er ihn nur noch im Notlauf hatte, zu einer anderen Werkstatt brachte. Die haben ihn soweit auseinander genommen und gleich gesagt: Da muss ein neuer Kopf rein (wegen des Sitzes vone einem PDE).

Nach den ganzen Erfahrungen hier aus dem Forum ist mein Plan erst mal kein neuer Kopf, sondern den Standardjob zu machen (neue Dichtungen der PDEs...) + die Brücke, und dann schauen was passiert. Die Wrkstatt hat das abgelehnt. Da dachte ich mir hole ich den Bus halt zu mir und mache es doch selber, die PDEs sind ja sogar schon alle raus. Nun habe ich gerade gesehen dass die komplette Front weggenommen wurde (also Stoßfänger, Lampeneinheiten, Kühler, etc.)!! Das hat mich doch ziemlich schockiert.

Nun meine Frage ins Forum: Hat irgendjemand von euch, der das schon mal gemacht hat, auch die ganze Front weggebaut? Ich hätte das bisher immer so verstanden, dass man tatsächlich einfach von oben ran kommt.

Freue mich auf Infos darüber! Die ganze Geschichte und die Gründe, auch mit Bildern, kann ich gerne nachreichen wenn ich weiter bin.

Danke schon mal und beste Grüße aus dem Norden,

Mario
 
Hallo Mario,

mit dem "ich hab schon viel gelese" gibt es nur ein Problem.
Wenn du auch hier den Beitrag #01 gelesen hättest, oder andere in denen der PDE-Wechsel beschrieben wurde, dann hättest du die Frage zu "ganze Front ist weg..." nicht stellen brauchen.

Wenn das schon so anfängt, wie soll das bei dir mit dem Zusammenbau klappen?
 
Hallo

Hat irgendjemand von euch, der das schon mal gemacht hat, auch die ganze Front weggebaut? Ich hätte das bisher immer so verstanden, dass man tatsächlich einfach von oben ran kommt.

Nein, so einfach von oben kommt man an den Kopf und die PDEs nicht ran, normales Vorgehen wäre Service-Stellung, dabei wir die Front um etwas 15-20cm nach vorne gezogen,
mittels entsprechender Führungen oder man nimmt die Front komplett ab. Ist ca. 10min mehr Arbeit als Service-Stellung und man kommt besser an alles.
Mitunter lohnt es sich dann, auch gleich noch andere Sachen mitzumachen.

Es gibt auch welche, die es ohne Service-Stellung oder Front abnehmen versucht haben und auch teils geschafft haben.
Aber es ist ein mega Murks an die Schrauben des Ansaugkrümmers zu kommen.

In dem Fall hat die Werkstatt das schon korrekt gemacht.

Gruss
Prof
 
Alles klar, vielen Dank für die prompte(n) Antwort(en)!
 
Heyho, ich habe nächste Woche vor, die PDE`s neu abzudichten und die PDE Brücke zu verbauen. Vorneweg wollte ich aber noch euren Rat einholen, bevor ich die PDE`s zum BOSCH-DIENST bringe und sie reinigen + messen lassen.
Was sagt ihr zu den aufgenommenen Messwerten meines BNZ? Ich danke euch schon jetzt für eure Einschätzung. Was kann an den Messwerten im MSG ausgelesen werden?

Vielen Dank
 

Anhänge

  • PDE Leerlauf.pdf
    32,5 KB · Aufrufe: 78
Hey ihr, mir ist aufgefallen, dass auf den Seiten wo nicht verschraubt wird, der U Bügel nicht aufliegt. Dort ist mind. 0,2 mm spiel. Habt ihr das bei euch auch gehabt? Angezogen wurde mit 12 Nm + 270°.

Es betrifft Bügel 2 - 5. Dachte das wäre besser ...
 

Anhänge

  • 20180822_095053.jpg
    20180822_095053.jpg
    198,8 KB · Aufrufe: 171
  • 20180822_095115.jpg
    20180822_095115.jpg
    144,4 KB · Aufrufe: 173
  • 20180822_095125.jpg
    20180822_095125.jpg
    90,4 KB · Aufrufe: 164
  • 20180822_095202.jpg
    20180822_095202.jpg
    103,9 KB · Aufrufe: 166
Das heißt, anhand der auf der ersten Seite geposteten Bilder, dass deine Brücke quasi keine Funktion hat.

Da würde ich aber mal schleunigst mit dem Verkäufer in Kontakt treten und mir das erklären lassen bzw. um entsprechende Nachbesserung sorgen. Bei dem Preis sollte das Ding schon so genau gefertigt sein, dass die Funktion gegeben ist.

Ist das die Aluversion?
 
Moin,

verstehe ich dich richtig dass der Abstand von etwa 0,2mm zum Zylinderkopf besteht, nicht aber zum PDE und dieses somit immer noch von der zweiten Seite "gestützt" wird? Mal abgesehen von möglichen temperaturabhängigen Veränderungen des Materials (die ja hier bereits diskutiert wurden und werden) würde ich vermuten, dass die Funktion nach wie vor gegeben ist. Ich meine solche möglichen Toleranzen sind in diesem Thread auch schon aufgepoppt (musst du mal suchen, ich glaube Simon selber hatte sich da mal zu geäußert, ich kann mich aber auch täuschen), da selbst die PDEs Fertigungstoleranzen unterliegen. Der auf nur einer Seite festgeschraubte Stahlbügel sollte steif genug sein, besonders im Zusammenhang in der Gesamtkonstruktion mit Alu-Brücke und allen anderen U-Bügeln. Im Zweifelsfall den Lieferanten kontaktieren wie auch schon Finiss sagte.

Beachte dass das lediglich meine laienhafte Meinung ist!

Grüße
Mario
 
Hallo,
sind die Inbus-BefSchrauben aus Alu?
Diese Frage ist ernstgemeint - die sehen sehr arg vergnaddelt aus...

Gruß
Jochen
 
Also die Brücke habe ich vor ca. einem Monat bei Pumpe Düse Abhilfe gakauft.
Das Problem ist, dass der U-Bügel nur auf der in der Nut das PDE herunter drück, jedoch auf der anderen Seite nicht. Die Nummerierung der U Bügel habe ich geprüft. Die sind richtig.

Die Inbusschraube, welche die PDE verschrauben sind aus Alu würde ich sagen. Diese musste ich nochmal (schon mit Schraubensicher hochfest verschraubt) ausschrauben, da ich die Dehnschrauben (5x) nicht mehr an der Brücke vorbei in die Bohrung bekommen habe. (danach reste vom Schraubensicherungmaterial sauber gemacht und wieder neu eingesetzt)

Es besteht hier also in der Beschreibung ein Fehler. Bei meinem Motor (BNZ) muss erst die Dehnschraube soweit rein, dass das Brückenteil drauf passt.

Ohn man, jetzt bin ich verunsichert.

Die PDE habe ich reinigen/ prüfen lassen und neue dichtringe wurden aufgesetzt. Dann hab ich die Bohrungen soweit ich rein kam leicht mit Schleifpapier geschliffen (also nur die Kanten). Besonders scharfkantig fande ich die aber nicht. Dann habe ich die PDE Dichtungen geölt und eingesetzt. Bis zum anschlag habe ich sie aber nicht in die Bohrung bekommen. Eventuell war ich hier zu zarghaft mit der Reinigung und dem Schleigen der Bohrungen?

Ich danke euch!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich sieht das auch so aus, dass in diesem Zustand praktisch nur der Serienzustand wiederhergestellt isr, die Brücke somit keine extra Wirkung hat.

Ist vielleicht eh etwas unglücklich, dass mit der jetzigen Konstruktion der Brücke Fertigungstoleranzen der PDE nicht ausgeglichen werden können.

Gruß,

Dödel
 
Eine Frage, kann man die Bügel vorher testen ohne die PDE zu entfernen? Kann man die alte PDE Halterung (natürlich vorher Schraube entfernen) nach vorne rausschieben und den neuen PDE U-Bügel wieder reinschieben?
 
Das dürfte nicht gehen. Du bekommst die Spannklötze und die U Bügel der Brücke nur nach "innen" raus.
Wie mann die PDE Brücke überhaupt wieder demontiert bekommen soll, ist mir gerade auch noch ein Rätsel. Warscheinlich mit dem Schlagwerkzeug die U-Bügel + PDE herausschlagen. Da wird bei mir aber wohl schon das große Erlebnis werden, ob ich die Aluimbusschrauben mit der Hochfesten Schraubensicherung überhaupt rausbekommen. Die Fresse schnell ...

Ich werde jetzt weiter zu machen und eventuell heute Abend / Morgen mal anlassen. Mal sehen was das Problem ist.

Es könnte natürlich auch sein, dass ich die PDEs beim Einsetzten nicht richtig gerade hereingesetzt habe und diese verkantet haben. Bis zum Anschlag habe ich sie per Hand nicht bekommen.

Schönen Gruß und danke für eure schnelle Hilfe!
 
Hallo

Die Inbusschraube, welche die PDE verschrauben sind aus Alu würde ich sagen

Das sind mit Sicherheit keine Aluschrauben. Da würde ich mich schwer täuschen, dazu spricht die Beschriftung dagegen.
Die Würgemale sagen weiteres und Aluschrauben würden dort keinen Sinn machen und so wie ich Simon kenne, hat der
da ganz sicher keine Aluschraube reinkonsturiert.

Die sind einfach aufgenudelt, durch das Demontieren. Hätte man sinnvolerweise durch neue ersetzt,
dazu sollte hochfeste Schraubensicherung erwärmt bzw. erhitzt werden vor der Demontage.

Gruss
Prof
 
Oki, ich gucke gleich nochmal rein und fotografiere den Kopf. Das mit dem erwärmen ist ein guter Ratschlag. Danke!

Wie gesagt, eig mussten die nicht nochmal raus. Aber laut Anleitung sollen die Dehnschrauben im Schritt danach rein.
 
Dann will ich auh noch ganz kurz zur Motivation in aller Kürze meine Story beenden (auch wenn das jetzt nicht direkt zum aktuellen Fall gehört):

Ich habe den Bulli erst vor kurzem mit 100 tkm gekauft (Kurzstreckenfahrzeug auf Sylt), längere Probefahrt war perfekt. Über etwas schlechtes Anspringen berichtete die Verkäuferin. Etwa 100 km BAB nach Hause und zum Amt; alles super. Dann das erste Ruckeln bei leichter Berganfahrt, nur ein paar Sekunden. Die nächsten 200 km völlig unauffällig. Dann wieder gelegentliches Ruckeln, bis er im Leerlauf und beim Fahren anscheinend nur noch auf 4 Zylindern lief. Anspringverhalten wurde merklich schlechter, dann Ruckeln dauerhaft. Dabei wird der Wagen beim Beschleunigen wirklich extrem durchgeschüttelt. Also nur noch die wenigen nötigsten km gefahren.
Auslesen des Speichers ergab das anscheinend Übliche:
1. 18075 - Ventil für PD Zylinder 2 ; P1667 - 000 - elektrischer Fehler im Stromkreis und
2. 16686 - Zylinder 2 ; P0302 - 000 - Verbrennungsaussetzer erkannt

Letzendlich den Wagen in der Werkstatt gehabt, Kabelbaum sowie Dichtungen für die PDEs hatte ich bereits besorgt. Die Aussage: "Schlechte Nachrichten, der Zylinderkopf ist hin und muss neu".
Nach vielen Diskussionen und Anschauung meinerseits habe ich den Auftrag gegeben alle PDEs mit den neuen Dichtungen zu versehen, den neuen Kabelbaum zu verwenden, die Brücke einzubauen und alles wieder zusammenzubauen. Klar mit dem Risiko auf meiner Seite, dass die PDEs noch irgendwelche Probleme haben. Die sahen aber echt super aus. Die Sitze im Kopf dafür waren (wohl) alles andere als toll, der Schrauber sagte dass er das noch nie so schlimm gesehen hatte. Ich habe da keinen Vergleich, aber anhand der Bilder die hier so kursieren empfand ich das nicht als viel stärker, die Riefen waren aber mehr als deutlich spür- und sichtbar. Außerdem hat man an den PDEs deutlich die Stellen gesehen, wo sie an den ZK arbeiten, direkt über den Dichtungen.

Fazit: Der Bulli läuft nach Zusammenbau bisher die ersten fast 1000 km wie ne 1. Ohne Revidieren der PDEs, ohne den ZK auszutauschen, etc.

Das bestätigt meiner Meinung nach zumindest wieder, dass die Abnutzungen nicht die Stellen betreffen wo die Dichtungen am ZK sitzen und dieser hier "heil" bleibt. Ob die Brücke nun entsprechendes verhindern kann weiterhin heiß diskutiert werden. Vielen Dank trotzdem nochmal an die vielen Köpfe die sich damit auseinander gesetzt haben und auch an dieses Forum! :danke:
 
Für mich sieht das auch so aus, dass in diesem Zustand praktisch nur der Serienzustand wiederhergestellt isr, die Brücke somit keine extra Wirkung hat.

Ist es nicht so, dass die Brücke (daher der Name), die einzeln schwingenden PDEs koppelt, und durch die erhöhte Steifigkeit das Schwingen unterbindet? Dann wäre der Sitz auf dem Zylinderkopf rechts nicht wichtig, sondern nur der korrekte Sitz an den PDEs. Schön wäre natürlich trotzdem, die rechte Seite abzustützen. Einfach ein M6 Durchgangsgewinde, Madenschraube gegen den Zylinderkopf schrauben, mit zweiter Madenschraube absichern, fertig.

Grüße,
Felix
 
Zurück
Oben