Benutzung und Aufladung der Starterbatterie und der 2. Batterie im MV

Keek1337

Aktiv-Mitglied
Ort
Niedersachsen
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
12/2016
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Trendline
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA
Extras
Umklappbare 3er Sitzbank, MFB, GN8-Paket, Drehsitze, Sitzheizung, , LSH
Hallo Forum,

ich hab leider überhaupt keine Ahnung von Autoelektronik, Batterien, Spannung usw.
Der Physikunterricht ist lange her und richtig aufgepasst habe ich anscheinend auch nicht - es wäre schön wenn mir jemand auf die Sprünge helfen kann.

Die Luftstandheizung läuft über die 2. Batterie, diese läd sich beim fahren über die Lichtmaschine wieder auf, doch wie lange dauert so eine Aufladung? Kann man das irgendwie beziffern? Wie messe ich, wie viel Energie noch in der Batterie ist? Es gibt ja Spannungsmesser für den 12V-Anschluss, damit kann ich aber doch nicht sehen, wie "voll" die Batterie noch ist, oder?

Wenn ich mir ein CTEK Ladergerät kaufe und die Batterie über Landstrom dranklemme, kann ich dann diese auch problemlos parallel benutzen, sprich die Standheizung und Kühlbox laufen lassen? Oder sollte die Batterie entladen werden und dann wieder aufgeladen?

Wie man merkt, das ist absolut nicht mein Gebiet, ich möchte aber nicht auf einmal im kalten stehen oder stromlos.

Danke
 
Hallo Keek1337,

alle Verbraucher hängen an der 1. oder wenn vorhanden auch 2. Batterie, falls der Motor samt Lichtmaschine nicht läuft.

Beim Fahren werden diese geladen. Wie lang das dauert hängt u.a. vom Ladestand der Batterie und den beim Fahren benutzten elektrischen Verbrauchern ab.

Sind die Batterieen leer und du fährst nur kurze Strecken mit angeschalteten elektrischen Verbrauchern (Sitzheizung, beheizte Heckscheibe, Beleuchtung, ...)
dann füllen sich die Batterien auch nur sehr langsam oder gar nicht.

Viele interne Verbraucher (z.b. Standheizungen) registrieren den Ladezustand der Batterie und schalten sich vor der völligen Entladung ab.

Intelligente externe Geräte wie z.b. die Waeco Kühlbox CFX 40 haben ebenfalls eine eingebaute Kontrollschaltung (Batteriewächter) und für alle anderen kann man einen seperat
erworbenen Batteriewächter davor schalten.

Ich habe mir das CTEK MXS 7.0 geholt und dazu noch den Zigarettenanschlußadapter mit Ladezustandsanzeige.

hier z.B.
CTEK MXS 7.0 - Ladezustandsanzeige für Zigarettenanzünder-Anschluß 56870

Mit diesem Adapter kann man am Zigarettenanzünder die Motorbatterie und im Fahrgastraum oder falls vorhanden auf dem Armaturenbrett auch die Zusatzbatterie
ganz einfach mithilfe des CTEK laden. Dazu muss man nicht mal die Motorhaube öffnen.

Die Ladezustandsanzeige kann man zur Kontrolle nutzen.

Bitte dabei beachten, das diese 12 V Dosen nur bis 7 A Ladestrom zu belasten sind! Ein CTEK MXS 10 wäre dazu nicht geeignet.

Das CETEK MXS 7 kann man zusätzlich noch zum Laden der AGM Batterien (werden bei Fahrzeugen mit Start/Stop Technik verbaut), zur Regenerieung von tiefentladenen
Batterieen und als seperates 12 V - 7 A Netzteil verwenden.

Mit angeklemmtem intelligentem Ladegerät (wie CTEK) können natürlich Kühlboxen und Standheizungen über die Batterie betrieben werden.
 
Es gibt ja Spannungsmesser für den 12V-Anschluss, damit kann ich aber doch nicht sehen, wie "voll" die Batterie noch ist, oder?

ladezustand-batterie_4857.gif
 
Wow, vielen lieben Dank ihr beiden - das hilft mir schon sehr weiter, Forum Rocks!
 
Hi
Ergänzend zu Fire35 und schmuddel65 gelten diese Spannungswerte nach einiger Zeit im Leerlauf und bei Raumtemperatur. Aber als grober Indikator, wie voll die Batterie ist, durchaus geeignet.
Gruß und *zirp*
GriLLe
 
Das was für AGM gilt, gilt auch für GEL-Batterien. Aus einer Westfalia Anleitung zur Ladezustandsermittlung:
Ruhespannung - Ladezustand größer 12,80V - 100%
ca. 12,55V - 75%
ca. 12,32V - 50%
ca. 12,18V - 25%
unter 12,00V - 0%
Die Messung sollte bei 20 - 25° C Umgebungs-
temperatur und ca. 5 Stunden nach beendeter
Ladung erfolgen, damit sich die
Ladespannung abbaut.
Ist Leerlaufspannung < 12,0 V, die Batterie ist tiefentladen und muß mind. 48 Stunden – mit dem im
Fahrzeug serienmäßig eingebauten Netzladegerät – geladen werden.
(REM: Tiefentladene Batterien können bei Frost einfrieren und zerstört werden.)
(Also für die kommenden Nächte nochmal aufladen ;). Beliebter Fehler war bei mir: Kühlschrank für den Einkauf im Supermarkt einschalten und dann nach Entnahme die Abschaltung vergessen.)

Ich würde meine teuere GEL-Batterie nicht mit einem normalen Ladegerät wie CTEK laden. Grundsätzlich können da die Batterien schneller kaputt gehen:
- IUoU Ladungskennlinie wird bei guten Ladegeräten nochmal speziell an GEL-, AGM-, Bleisäurebatterien angepasst (per Wahlschalter)
- Ein Temperatursensor sorgt dafür, das mit steigender Batterietemperatur die maximale Ladespannung des Ladegerätes reduziert wird, um eine Überladung der Batterie zu verhindern. Bei niedrigen Temperaturen hingegen wird die Ladespannung angehoben um die Batterie vollständig aufzuladen. (habe selbst erlebt wie meine GEL Batterie bei Verwendung eines MXS 5.0 und nur Modus *-Erhaltungsladung köchelt)
 
Das was für AGM gilt, gilt auch für GEL-Batterien. Aus einer Westfalia Anleitung zur Ladezustandsermittlung:
Ruhespannung - Ladezustand größer 12,80V - 100%
ca. 12,55V - 75%
ca. 12,32V - 50%
ca. 12,18V - 25%
unter 12,00V - 0%
Die Messung sollte bei 20 - 25° C Umgebungs-
temperatur und ca. 5 Stunden nach beendeter
Ladung erfolgen, damit sich die
Ladespannung abbaut.
Ist Leerlaufspannung < 12,0 V, die Batterie ist tiefentladen und muß mind. 48 Stunden – mit dem im
Fahrzeug serienmäßig eingebauten Netzladegerät – geladen werden.
(REM: Tiefentladene Batterien können bei Frost einfrieren und zerstört werden.)
(Also für die kommenden Nächte nochmal aufladen ;). Beliebter Fehler war bei mir: Kühlschrank für den Einkauf im Supermarkt einschalten und dann nach Entnahme die Abschaltung vergessen.)

Ich würde meine teuere GEL-Batterie nicht mit einem normalen Ladegerät wie CTEK laden. Grundsätzlich können da die Batterien schneller kaputt gehen:
- IUoU Ladungskennlinie wird bei guten Ladegeräten nochmal speziell an GEL-, AGM-, Bleisäurebatterien angepasst (per Wahlschalter)
- Ein Temperatursensor sorgt dafür, das mit steigender Batterietemperatur die maximale Ladespannung des Ladegerätes reduziert wird, um eine Überladung der Batterie zu verhindern. Bei niedrigen Temperaturen hingegen wird die Ladespannung angehoben um die Batterie vollständig aufzuladen. (habe selbst erlebt wie meine GEL Batterie bei Verwendung eines MXS 5.0 und nur Modus *-Erhaltungsladung köchelt)

Die Warnung vor einfrierenden Batterien ist gut. Da denkt so schnell keiner ´dran. In der von mir oben verlinkten Tabelle steht auch die Gefriertemperatur passend zum Ladezustand. Mit -10,8°C bei 25% wird es schon riskant.

Kein T5/6 hat ab Werk eine Gel-Batterie verbaut. Standard sind einfache Blei/Säure-Batterien. Beim BM und BMT sollten AGM-Batterien verbaut sein. Auch die Zweit- oder Camperbatterien sind keine Gel-Batterien.
 
Die sparen wirklich wo sie können...X(
 
So, vielen Dank nochmals für die Antworten, komme leider erst jetzt wieder dazu mich mit dem Thema zu beschäftigen.

Wenn ich das nun richtig verstehe, kaufe ich einfach das CTEK MXS 7.0 Ladekabel, dieses kann ich einfach an die Batterie anklemmen und dann wird dieses geladen - wenn ich nicht direkt an die Batterie gehen möchte, dann kaufe ich einfach noch einen 12V Adapter und lade die Batterie/n über die eigentliche 12V Ausgangsdose.

Ist es dabei egal, wie lange ich lade? Kann ich einfach mal ein bisschen laden und nach 30 Minuten den Stecker wieder ziehen? Dann lese ich, dass ich über die 12V Steckdose bis 7A laden kann, das bedeutet ja, dass ich im Ladebetrieb Abnehmer mit insgesamt max. 7A betreiben kann, sodass die Batterie nicht weiter entladen geht bzw. der Strom "durchfließt".

Verstehe ich das so richtig?

Vielen lieben Dank @ all!
 
Es ist egal, wie lange du lädst. Probleme mit Memory-Effekt gibt es bei den Bleibatterien nicht.
Theoretisch ist das mit den 7A laden und gleichzeitig entnehmen richtig. Das ist aber nur der maximale Ladestrom in einem bestimmten Schritt des Ladeprozesses. Beim Verbrauch musst du dann auch andere Verbraucher, wie Steuergeräte, Zuziehhilfe, Licht usw. und die Selbstentladung der Batterie mit berücksichtigen. Wenn du an Camping und Kühlbox oder ähnliches denkst, solltest du eher ein größeres Ladegerät nehmen.
 
Ok, verstehe ich - also komme ich mit dem MXS 7 nicht so weit wenn ich auf dem Campingplatz stehe und Verbraucher am Bus angeschlossen habe - da wäre dann ja das MXS 10 besser geeignet - das kann ich aber nur verwenden, wenn ich es direkt an die Batterie klemme und nicht in die 12V Dose stecke, weil dafür die Leistung zu hoch wäre und die Dose/Batterie kaputt geht (oder einfach nicht läd?).
 
Wie lange du lädst ist bei intelligenten Ladegeräten egal. Diese gehen automatisch in einen Modus für Erhaltungsladung.
Am Ladegerät muss aber unbedingt der richtigte Akku-Typ eingestellt werden. Hierzu gibt es eine Ladekennlinie und die Akku-herstellerspezifischen Grenzwerte sind zu beachten. Sonst kann es zur Überladung und zum Kochen der Batterie kommen.
Auch halten Akkus länger, wenn sie temperaturgesteuert geladen werden.
Hier ist mal eine Erläuterung der Zusammenhänge von einem ebenfalls ganz guten Ladegerät: IUoU Automatikladegerät 12 Volt 20 Ampere Batterieladegeräte
 
Hallo
Ich möchte ergänzend ein paar "wenn und aber" beitragen
... Wenn ich das nun richtig verstehe, kaufe ich einfach das CTEK MXS 7.0 Ladekabel,
Ja, wenn Du nur über den "Zigarettenanzünder" lädst. Wenn Du den Strom an anderer Stelle einspeist darf es etwas stärkeres sein.

... dieses kann ich einfach an die Batterie anklemmen und dann wird dieses geladen -
Jein, denn dabei wird die Boardelektronik umgangen, die den Ladezustand der Batterie erfasst, speichert und verfolgt und die eine Alterung der Batterie erkennen soll und zeitgerecht auf Austausch hinweisen. (Ich denke in zwei/drei/vier Jahren werden die ersten Batterien fällig und damit verbunden werden ein paar hier jammern, warum sie die Batterie austauschen sollen, wo doch alles in Ordnung ist. Tatsächlich ist die Batterie dann nur "gerade noch" brauchbar.) Nach meiner Erinnerung darf der Pluspol der Batterie direkt angeschlossen werden, der Minuspol aber über die Fahrzeugmasse, den der den Lade und Entladestrom messende Shunt sitzt in der Minusleitung.

... wenn ich nicht direkt an die Batterie gehen möchte, dann kaufe ich einfach noch einen 12V Adapter und lade die Batterie/n über die eigentliche 12V Ausgangsdose.
Ja, mit 7A-Ladegerät, siehe oben. Mit der "Ausgangsdose" wird der Ladezustand mit erfasst, du bist aber nicht direkt an der Batterie

Ist es dabei egal, wie lange ich lade? Kann ich einfach mal ein bisschen laden und nach 30 Minuten den Stecker wieder ziehen? Dann lese ich, dass ich über die 12V Steckdose bis 7A laden kann, das bedeutet ja, dass ich im Ladebetrieb Abnehmer mit insgesamt max. 7A betreiben kann, sodass die Batterie nicht weiter entladen geht bzw. der Strom "durchfließt".
Laden unterbrechen ist absolut Problemlos. Aber 30 Minuten mit 7 A geladen, das sind 3,5 AH, bei einer 60 bis 100AH Batterie ist das ein Kaninchenfurz. Um eine 60AH Batterie von Null auf 100 zu bekommen, benötigst Du mit 7A mit Verlusten rechnerisch 10 bis 12 Stunden. Aber weder Null, noch total voll sind erstrebenswert.
Wenn Verbraucher dazukommen, dann Jein, wie oben von anderen bereits erwähnt. Denn wenn Großverbraucher mitläuft, wird die Batterie nur nebenbei oder sogar gar nicht aufgeladen, hier setzt die Grenze des 7A-Ladegerätes ein. Z.B. ein Peltier-Kühler (benötigt üblicherweise 5 bis 6 A) geht gerade noch so, weitere Verbraucher, wie sie beim Campen vorkommen können im Dauerbetrieb zum Problem werden. Wenn diese Betriebsart angedacht ist, würde ich weg von der "Ausgangsdose" und vom 7A Ladegerät zu einem anderen Anschluss und Gerät raten. Die Ladegeräte stecken den Betrieb üblicherweise weg, "wundern" sich blos darüber, dass die Batterie nicht schnell voll wird. Hier könnte nur eine Zeitüberwachung zum Problem werden - wobei ich nicht weiß, ob die in den CTEC's vorhanden ist, oder die eine reine U/I/Temp Überwachung haben.
Das "mehr Strom-Vermögen" wird durch die Regelung aufgefangen, daher gibt es U/I Kurven und Temperatur Überwachungen. Dabei wird oft das letzte aus den Akkus gequetscht. Mir reicht es, wenn der Akku auf 50 bis 80% geladen/gehalten wird, denn ein "Stehkragen voller Akku ist genau so wie ein zu leerer Akku immer etwas überbelastet, was auf die Lebensdauer geht. (Oben wurde bereits "kochen" erwähnt, das erst nahe 100% einsetzt)
Meine erzkonservative Campinglösung ist ein auf 13,6 bis 13,8V eingestelltes (Labor-)Netzgerät mit einer einstellbaren Strombegrenzung, die an die Batterie und die angeschlossenen Verbraucher angepasst ist. Damit ist überladen ziemlich ausgeschlossen, die Batterie erreicht ca 80% Ladezustand.

Vielen lieben Dank @ all!
Bitte gerne, ich hoffe ich konnte die Ausführungen meiner Vorredner anschaulich ergänzen.
Gruß und *zirp*
GriLLe
 
Hi
Ach ja, Nachtrag "Memory Effekt". Den gibt es auch bei NiCd gar nicht. Das Verhalten, das damals als Memory-Effekt gedeutet wurde, gibt es bei jeder Reihenschaltung von Einzelzellen, also auch bei der Autobatterie - nur ist es bei einer Autobatterie so fatal, dass sie sofort als defekt erkannt wird.
Es ist einfach so, dass eine (oder mehrere) der Zellen einer Reihenschaltung typisch durch Selbstentladung bei Alterung frühzeitig entladen sind und die Summenspannung der ganzen Batterie einbricht. (Dabei wird die bereits defekte Zelle je nach Batterieüberwachung verpolt betrieben und weiter geschädigt). Durch heftigen Gebrauch (viel Strom beim aufladen und viel Strom beim entladen) fällt die Selbstentladung nicht ins Gewicht, die ganze Batterie erscheint geheilt. Sobald der normale Betriebsfall (wenig Entladestrom) wieder eintritt hat das Batteriepaket wieder das Verhalten wie mit "Memory Effekt".
Gruß und *zirp*
GriLLe
 
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.

Abschließend hätte ich noch folgende Frage:
Am liebsten würde ich ein MXS 10.0 nehmen und direkt an die Batterie klemmen und bei Bedarf über die 12V Dose gehen, kann ich dann am Gerät einfach auf 7A umstellen, drosselt das Gerät von selbst auf 7A oder brauche ich dafür ein MXS 7.0 und somit zwei Geräte wenn ich a) schnell über die Batterie laden möchte und b) die 12V Dosen-Option haben will.

Danke!
 
Da müsstest du mal selbst in das Handbuch vom MSX 10.0 schauen.
Allgemein würde ich vermuten, dass das Ladegerät keine Chance hat zu erkennen ob es an einer schwachbrüstigen Leitung hängt.

Wie erwähnt, würde ich schon auf einen Temperaturfühler achten.
Etwas bessere Ladegeräte, die kaum viel teuerer sind (wie das Fraron IUoU Automatikladegerät 12 Volt 20 Ampere Batterieladegeräte ), haben mit 20A Leistung mehr Leistung, können zwei Akkus/Autobatterien gleichen Typs aufladen, haben einen optionalen Temperaturfühler, zwei AGM Ladekennlinien mit unterschiedlicher Ladeschlussspannung für Batterien verschiedener Hersteller, und wählbare Erhaltungsladespannungen. Ist dann aber eher etwas für den Festeinbau.

Mir wäre es normalerweise egal ob ein Auto weiß, dass ich die Batterie direkt auflade. Allerdings hat der T6 ja ein Energiemanagement, dass dann auch schon mal nach eigenem Ermessen die Klimaanlage abschaltet. Ich hoffe aber inständig, dass dieses als ersten verläßlichen Wert immer die Batteriespannung nimmt.
 
Hallo Keek1337,

Du kannst auch ein MXS 10 mit 10 A Ladestrom nehmen, solltest das aber dann mit den standardmäßig mitgelieferten Kabelklemmen an Batterie + und Masse im Motorraum - laden.

Ganz früher gab es zwar die Faustformel eine Batterie nur möglichst mit maximal 10 % der Kapazität zu laden (68 Ah -> ca. 7 Ampere). Damals gab es aber auch noch keine elektronisch
geregelten Ladegeräte.

Das MXS 10 hat wie das MXS 7 eine "Supply" Funktion. Das heisst das Ladegerät lässt sich damit als 12 V Netzteil mit 7 oder 10 Ampere betreiben. Externe Verbraucher können dann
direkt an das Ladegerät angeschlossen werden. Diese Verbraucher dürfen natürlich nicht mehr Strom ziehen als das jeweilige Gerät liefert.

Ich habe mich für das 7 Ampere Gerät entschieden um meine beiden Batterien ohne grösseren Aufwand von innen über die 12 V Dosen zu laden.

Wichtig für uns T6 Fahrer: Das Ladegerät auf AGM Batterien einstellen.

Zum Laden benötigt man dann natürlich noch ein 220 V Netz. Wenn ich das dann ohnehin im Auto habe, dann betreibe ich natürlich die Grossverbraucher wie die Kühlbox u.ä. wenn möglich
direkt mit Netzstrom und nutze das Ladegerät nur zur Batterieladung/erhaltung.
 
Hab hierzu eine Frage.
Hab bei mir das Fraron BLG20M12V verbaut und die Starterbatterie + Zusatzbatterie angeschlossen. (Sind die origanlen VW AGM Batterien 68 AH & 75 AH)
Welche Ladeschlussspannung muss ich nun einstellen WET/AGM oder AGM1 und welche Erhaltungsladespannung (Float)?
 
Ok, verstehe ich - also komme ich mit dem MXS 7 nicht so weit wenn ich auf dem Campingplatz stehe und Verbraucher am Bus angeschlossen habe - da wäre dann ja das MXS 10 besser geeignet - das kann ich aber nur verwenden, wenn ich es direkt an die Batterie klemme und nicht in die 12V Dose stecke, weil dafür die Leistung zu hoch wäre und die Dose/Batterie kaputt geht (oder einfach nicht läd?).
Hallo Keek1337,
kurze Frage: wenn du auf dem Campingplatz stehst, und somit auch einen 230V Anschluss für dein Ladegerät hast; wieso hängst du deine Verbraucher nicht direkt an den Strom (Netzgerät), sondern suchst den Umweg über ein Ladegerät und die Batterie?

Grüsse, Andi
 
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