Besonders robuste Sommerreifen?

montebianco

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2014
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Editionsmodell (25/Match/Special)
Radio / Navi
RNS 315
Extras
AHK starr
Umbauten / Tuning
LED-Lightbar im Frontgrill für die zahlreichen Schweden-Trips; Hundeboxen-Ausbau Kofferraum
Nachdem in unserem gerade abgelaufenen Urlaub gleich 2 unserer Reifen vor den nordschwedischen Schotterpisten in die Knie gegangen sind, wir aber auch in Zukunft häufiger dorthin fahren werden, sind wir jetzt auf der Suche nach geeigneteren Reifenmodellen, die wir beim nächsten Reifenwechsel in die engere Wahl ziehen könnten...

Zunächst mal die aktuelle Konfiguration:
Fulda SportControl 2 (offensichtlich nicht geeignet) in Dimension 235/55/R17 auf Alufelgen 7,5Jx17

Am liebsten wären uns ja C-Reifen, die hat man uns da oben auch empfohlen. Allerdings gibt es die anscheinend nicht in Dimension 235/55/R17, sondern bestenfalls in 235/60/R17. Und die lässt sich nach allem, was ich hier gelesen habe, ja nicht so ohne weiteres auf den T5 aufziehen.

Gibt es also hier im weiten Rund vielleicht auch Erfahrungen mit "normalen" Sommerreifen, die sich als besonders robust auch auf Schotter herausgestellt haben?
Dann wäre ich für entsprechende Hinweise dankbar.

Danke!

montebianco
 
Es gibt doch schon reichlich (Mild-)Offroad-Reifen-Threads.

Such mal nach Conti ATR oder Michelin Latitude.

Grüße
m;
 
Solltest Du, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der gewünschten Reifengröße fündig werden, dann kannst Du auch die 235/60/R17 auf Deiner Felge fahren.

Natürlich gibt das einen anderen Abrollumfang und dein Tacho stimmt dann nicht mehr.
Du hättest dann eine Abweichung von ca. 3% zur Serienbereifung.

Das bedeutet, das du bei 100Km/h dann 97km/h angezeigt bekommen würdest.
Was manche nicht wissen ist, dass der Abrollumfang kann je nach Reifenhersteller bis zu 1,5% mehr oder 2,5% weniger variieren.
Hier käme es dannd rauf an, wie der jeweilige Reifen des Hersteller ausfällt, was schlußendlich bedeuten kann, das du nicht mal eine Tachoangleichung benötigst.
Diese wird bei deinem Fahrzeug "nur" noch programmiert, zb. über VCDS. Wenn Du so ein Gerät hast, dann geht das relativ einfach.

Mach Dich doch mal bei deinem TÜV schlau. Die haben die Möglichkeit, dir das ganz genau zu sagen und wenn du Glück hast, kommst du mit einer einfachen Abnahme davon.
Ich selber war auch dort, musst denen aber dann wirklich den Hersteller und den Typ des gewünschten Reifens sagen können.

Die Reifengröße liegt jedenfalls im Toleranzbereich. Was nur nicht sein darf ist, dass die tatsächliche Geschwindigkeit höher ist, als die am Tacho angezeigt wird.
In die Andere Richtung darf bis 7% Abgewichen weden, was ja schon recht viel ist.

Ich hoffe, das bringt Dich weiter.

Kleiner Nebeneffekt: Dein Auto bekommt einen guten cm mehr Bodenfreiheit ;)

Gruß
Torsten
 
Man kann auch Ganzjahresreifen als C-Reifen (z.B. Conti FourSeasens) nehmen... .
 
Michelin Latitude Cross kann ich aus eigener Erfahrung im gleichen Einsatzgebiet empfehlen.
 
Man kann auch Ganzjahresreifen als C-Reifen (z.B. Conti FourSeasens) nehmen... .

Aber auch die gibt es leider als C-Reifen nicht in der benötigten Dimension; andere Ganzjahresreifen, die die richtige Größe haben, sind wiederum keine C-Reifen...
 
Michelin Latitude Cross kann ich aus eigener Erfahrung im gleichen Einsatzgebiet empfehlen.

Danke, dass du mal aus praktischer Erfahrung berichten kannst - dann weißt du ja sicher, wovon ich rede....;-)
Bist du dauerhaft dort oben oder (wie wir) nur für Kurzaufenthalte? Hintergrund der Frage: Fährst du fast ausschließlich unter diesen Bedingungen oder wechselt das bei dir auch stark?

Den weitaus größten Teil des (Sommerhalb-)Jahres müssen die Reifen bei uns ja auf (deutschem) Asphalt herhalten und entsprechend vor allem dafür geeignet sein. Wo ich mir bei (Semi-)Offroad-Reifen halt nicht so sicher bin... Gleichzeitig sollen sie aber halt auch robust genug sein, um nicht in insgesamt maximal 6 Wochen pro Jahr, in denen sie über nordschwedischen Schotter rollen, den Geist aufzugeben. Ich weiß, klingt nach Quadratur des Kreises...

Beim Vorgänger vom Bus (einem Seat Alhambra) hatte ich solche Probleme im Sommer nicht - und da waren auch normale deutsche Sommerreifen drauf. Weiß nur leider dummerweise nicht mehr, welche genau....
 
Bist du dauerhaft dort oben oder (wie wir) nur für Kurzaufenthalte?
Gleiches Profil. Meiste Zeit deutsche Straßen, 4-6 Wochen Skandinavien, davon vielleicht eine Woche Schotter.
Die C-Reifen, die vorher drauf waren, haben aber auch keinen Platten gehabt. Die gingen, wenn man ehrlich ist, schon auch.
Beim Vorgänger vom Bus (einem Seat Alhambra) hatte ich solche Probleme im Sommer nicht
Gleicher Vorgänger. :D
 
Gleiches Profil. Meiste Zeit deutsche Straßen, 4-6 Wochen Skandinavien, davon vielleicht eine Woche Schotter.

Na dann kann man doch was anfangen mit deinem Tipp!

Die C-Reifen, die vorher drauf waren, haben aber auch keinen Platten gehabt. Die gingen, wenn man ehrlich ist, schon auch.

Das ist ja aber gerade mein Problem, dass in der vorgesehenen Größe keine C-Reifen zu bekommen sind....

Gleicher Vorgänger. :D

Is ja lustig...
 
Sind erst diese Saison raufgekommen. Bis jetzt ca. 15.000 km, davon 7.000 in Skandinavien, davon wiederum 1.000 auf Schotter. Restprofil immer noch 8 mm gleichmäßig und keine Probleme. Hab die aber in 235 60 R16 drauf.
 
Ich hab hier noch zwei Links für Euch zu diesem Thema:

4x4tripping: Der richtige Reifen für das Reisefahrzeug
Where the Rubber Meets the Road

Auf meinem hier nebenstehenden T5.2 sind serienmäßig (Werk Hannover) normale Sommerreifen Hanhook in der Größe 205/65 R16C drauf. Mit diesen Reifen bin ich auch schon einige Wochen in Lappland herumgefahren. Mit den Reifen war alles gut, nur die schwarzen Radkäppchen sind abgefallen. Es kommt m.E. nicht unbedingt auf die Grobstolligkeit der Bereifung an, sondern auf deren Schnittfestigkeit, z.B. auf schiefrigem Gestein. Und für echte 4x4-Strecken ist der Bulli eh nicht geeignet, auch nicht mit dem Pseudo-Allrad namens 4-Motion.
Ganz wichtig sind nutzerabhängige Fakts:
Reifendruck - Ich hatte die laut VWN ermpfohlenen 4 bar drin
Fahrweise - Wer mit Schmackes durch alle Löcher rast, braucht sich nicht über Karkassendurchschläge und V-Felgen wundern
Für meine nächste Tour dorthin wirds wieder keine reifenmäßige Extrawurst geben, aus dem Grund der hier oben schon genannt wurde: Der Rest vom Jahr sind das normale Sommerreifen in heimatlichen Gefilden.
Und kaputtfahren kann man alles: Ein Nachbar hier in D ist auf einer Nebenstrasse in ein Loch im Asphalt reingedonnert und hat sich 2 C-Reifen durchgeschlagen.
 
Es kommt m.E. nicht unbedingt auf die Grobstolligkeit der Bereifung an, sondern auf deren Schnittfestigkeit, z.B. auf schiefrigem Gestein.

Genau aus diesem Grund (s.u. - sonstige Verwendung) hab ich ja so meine Probleme mit diesen (Pseudo-)Offroad-Reifen, die da allgemein empfohlen werden. Ich hatte ja wie geschrieben auf einem Vorgängerfahrzeug auch ganz normale Sommerreifen drauf und keinerlei Probleme. Also muss es die ja geben... Auch wenn das in Lappland eher Granit ist als "schiefriges Gestein" ;-)

Und für echte 4x4-Strecken ist der Bulli eh nicht geeignet, auch nicht mit dem Pseudo-Allrad namens 4-Motion.

Um die gehts auch gar nicht. Wir haben 4Motion - aber ganz bestimmt nicht für irgendwelche wilden Gelände-Ausritte. Sondern vor allem als Traktions-Reserve im Winter und um mit dem Wohnwagen im Winter auf den verschneiten Stellplatz bei Schlittenhunderennen zu kommen ;-)

Fahrweise - Wer mit Schmackes durch alle Löcher rast, braucht sich nicht über Karkassendurchschläge und V-Felgen wundern
Und kaputtfahren kann man alles: Ein Nachbar hier in D ist auf einer Nebenstrasse in ein Loch im Asphalt reingedonnert und hat sich 2 C-Reifen durchgeschlagen.

Auch darum geht es nicht. Unser Problem war kein Durchschlag, sondern Steine, die sich langsam ihren Weg durch die Lauffläche gearbeitet haben (s. Fotos). Die von dir oben angesprochene "Schnittfestigkeit"...

IMG_4386.jpg

IMG_4387.jpg
 
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