Betriebskosten / Fahrtkosten: cent/km

Moin

ohne irgendwelche Hintergedanken oder was auch immer...

Das Thema interessiert mich auch schon lange und ich schreibe mir in einer Excel-Tabelle schon seit über 20 Jahren auf was ich so für meine jeweiligen Fahrzeuge ausgebe.
Warum - weil ist Lust dazu habe. Andere daddeln rum - ich führe Listen...
Ein "Rezept" gibt es dafür aber nicht - das ist definitiv zu individuell!
Alles - Sprit, Steuern, Versicherung, Werkstatt, Ersatzteile, Öl, Reifen, TÜV, mal neue Scheibenwischer, oder oder oder...
und ja auch der Wertverlust - alles hat seinen Preis.
Zugegeben den Wertverlust kann man sehr schlecht voraus sage, bzw. am Ende des Jahres beziffern, man kann aber eben auch eine "Prognose" machen
z.B. heute gekauft für Summe x und in 5 Jahren für Summe y wieder verkauft, die Differenz durch 5 teilen und man hat einen Jahres-Wertverlust.
Zur Not bei Mobile schauen was ein halbwegs vergleichbares Auto nach ein paar Jahren kostet...

Erschreckend ist dann allerdings schon was so ein km tatsächlich kostet...
und der liegt meist gar nicht so weit weg von dem was der ADAC da so für Neufahrzeuge angiebt

Für irgend welche Mitfahrer hat sich aber immer bewährt, dass sich diese nur anteilig den Spritkosten beteiligen!
Wenn man also zu zweit irgend wo hinfährt über nimmt der eine die Spritkosten für die Hinfahrt und der andere für die Rückfahrt.
 
Ich finde zu wissen was mein Fahrzeug echt kostet doch wissenswert. Ich habe mir eine Excel-Tabelle gebaut in der alles eingetragen wird. Jedes Tanken,Waschen,Werstatt, Steuern, Versicherung, Öl und Abschreibung. Somit kann ich genau sagen was der km kostet, Dieselverbrauch usw.

Ich bekomme die Datei leider nich eingefügt, sorry. Meine Kiste hat incl. Abschreibung und Restwertvergütung 1,18 €/km gekostet.
 
Das Thema interessiert mich auch schon lange und ich schreibe mir in einer Excel-Tabelle schon seit über 20 Jahren auf was ich so für meine jeweiligen Fahrzeuge ausgebe.
Warum - weil ist Lust dazu habe. Andere daddeln rum - ich führe Listen...
Ein "Rezept" gibt es dafür aber nicht - das ist definitiv zu individuell!
Alles - Sprit, Steuern, Versicherung, Werkstatt, Ersatzteile, Öl, Reifen, TÜV, mal neue Scheibenwischer, oder oder oder...
und ja auch der Wertverlust - alles hat seinen Preis.
Zugegeben den Wertverlust kann man sehr schlecht voraus sage, bzw. am Ende des Jahres beziffern, man kann aber eben auch eine "Prognose" machen
z.B. heute gekauft für Summe x und in 5 Jahren für Summe y wieder verkauft, die Differenz durch 5 teilen und man hat einen Jahres-Wertverlust.
Zur Not bei Mobile schauen was ein halbwegs vergleichbares Auto nach ein paar Jahren kostet...

Erschreckend ist dann allerdings schon was so ein km tatsächlich kostet...
und der liegt meist gar nicht so weit weg von dem was der ADAC da so für Neufahrzeuge angiebt

Für irgend welche Mitfahrer hat sich aber immer bewährt, dass sich diese nur anteilig den Spritkosten beteiligen!
Wenn man also zu zweit irgend wo hinfährt über nimmt der eine die Spritkosten für die Hinfahrt und der andere für die Rückfahrt.

Ich will es eigentlich gar nicht wissen, was der Kilometer kostet. Wenn ich es wüsste würde ich garantiert zwei meiner drei Fahrzeuge verkaufen :p
 
Ich führe ebenfalls seit Jahren eine Excel-Tabelle wie @BonsaiDriver . Nur die Spritkosten anzusetzen ist einfach zu kurz gedacht. Seinen mitfahrenden Freunden präsentiert man natürlich nicht so eine Berechnung.
Diese Online-Rechner berechnen ja meist eine lineare Abschreibung, was realitätsfremd ist. Ich sehe mir zu jedem Jahresende die Gebrauchtwagenbewertung an. Das ist auch nicht genau aber beiweitem besser.
Bei den Kosten/Kilometer sollte man dann auch noch zwischen den fixen und den kilometerabhängigen Kosten unterscheiden. Abschreibung und Versicherung z.B. sind nur teilweise von der Fahrleistung beeiflusst.
 
Hallo,
bei diesen viel blau strukturierten Usern komme ich noch einmal auf Spritmonitor zurück.
Vor 15 Jahren hab ich damit angefangen.
Ursächlich war der Wunsch einer vereinfachten statistischen Verbrauchsermittlung mit "Echtdaten".
Schließlich kamen neben den weiteren Betriebskosten auch die Anschaffungskosten dazu.
Das Toll ist für jeden einfach zu Bedienung und individuell gestaltbar.
So kann die Abschreibungsdauer gewäHlt werden und auch der Auswertungszeitraum der Kosten individualisiert werden.
Selbst periodischen unterjährige Abfragen sind möglich.
Die Vergleichserte im Verbrauch von vergleichbaren Fahrzeugen sind ebenfalls ein netter Nebeneffekt.

Selbst der Themenersteller könnte mit Hilfe dieses Tools die von ihm gewünschten Werte erhalten.
Er muß die Fahrzeugdaten und die Werte die zur Abrechung gehören sollen nur zunächst einmal eingeben.
Dazu reicht auch für die Verbrauchswerte der Start mit Beginn der Reise.
Die übrigen Kosten werden automtisch periodisch aufgeteilt in der Auswertung.
Bei einer unterjährigen Auswertung hat er die gewünschten Kosten je gefahrenen km für seine Reise.

Ob man das braucht?
Na ja, Wissen macht nichts!:D
……………..und einmal angefangen, diese "Ecxel-Tabelle" ist immer dabei.

Gruß

Hannes
 
Ich benutze Spritmonitor ebenfalls seit einiger Zeit. Für die Kostenermittlung ist das aber leider völlig untauglich, da hier der Kaufpreis nur linear abgeschrieben wird. Das ist, wie schon gesagt, absolut unrealistisch. So verhält sich die Wertentwicklung eines Autos eben nicht. Wenn du beim Neufahrzeugzentrum vom Hof gefahren bist, hast du schon 20% verloren. Der Wertverlust wird mit dem Fahrzeugalter dann immer geringer. Dafür steigen die Reparaturkosten an.
 
Wie handhabt Ihr das eigentlich, wenn der Bus bei einer gemeinsamen Reise dummerweise beschädigt wird?
Oder mit Tickets wegen Tempoüberschreitung während der Urlaubsreise? Oder Tickets wegen Falschparken?

Ganz im Ernst, würde mich interessieren.
 
Tickets zahlt immer der Verursacher .
 
Die ganzen Berechnungsprogramme mögen, wenn überhaupt, vielleicht für eine Steuererklärung nützlich sein. Aber seinen Mitfahrern die ganzen Fixkosten mit anzulasten, die ich ohne die Fahrt sowieso auch allein bezahlt hätte, oder wenn ich sogar auch die Reise allein gemacht hätte, ist ja wohl kaum sinnvoll - geschweige denn dass es fair wäre. Es kann also maximal um die Kosten gehen, die ZUSÄTZLICH durch die Reise entstehen (inkl. schnellere Abschreibung, usw.). Wenn einer meint, das unbedingt rechnen zu wollen, kann er das am Besten in einer kleinen Tabellenkalkulation in ein paar Minuten selber zusammen stellen, weil es immer spezielle Posten gibt, die in fertigen Rechnern nicht einzustellen sind.
Das Ergebnis einer solchen Differenzrechnung kann ich aber jetzt schon vorhersagen, es wird fast immer sehr nahe an den Spritkosten liegen, denn 2200km sind zumindest bei üblichen Jahresfahrleistungen von 15-25tkm ja nicht gerade sehr viel. Ein paar Prozent über Spritpreis wäre also das höchste der Gefühle für eine Umlage und wenn man die Tour ansonsten auch ohne die Mitfahrer gemacht hätte, wäre sogar das eigentlich noch unangemessen.
Also Rechner ist unnütz, Sprit reicht und gut iss.
Oder wie es schon Andere vorgeschlagen haben: Jeder zahlt mal was und alle sind damit glücklich. Bei sowas auf den Cent zu schauen produziert immer nur lange Gesichter. Alles schon erlebt.
 
Ich benutze Spritmonitor ebenfalls seit einiger Zeit. Für die Kostenermittlung ist das aber leider völlig untauglich, da hier der Kaufpreis nur linear abgeschrieben wird. Das ist, wie schon gesagt, absolut unrealistisch. So verhält sich die Wertentwicklung eines Autos eben nicht. Wenn du beim Neufahrzeugzentrum vom Hof gefahren bist, hast du schon 20% verloren. Der Wertverlust wird mit dem Fahrzeugalter dann immer geringer. Dafür steigen die Reparaturkosten an.

Hallo,
die Möglichkeit degressiv abzuschreiben ist sicher realistischer und kommt dem tatsächlichen Wertverlus näher.
Allerdings hat das Steuerrecht sie nicht mehr vorgesehen.
Sonder-/Teilwertabschreibungen kann man leider auch nicht vornehmen.
Ob die Kaufversion von Spritmonitor diese Möglichkeit beinhalted, weiß ich nicht.
Daher setzte ich in den ersten 3 Jahren beim Neufahrzeug die Abschreibungsdauer auf 3 Jahre.
Dies entspricht dann m.E. in etwa dem Wertverlust im 1. und 2. Jahr.
Unschlüssig bin ich mir da noch ob ich vom Listenpreis ausgehen sollte oder den Kaufpreis (Listenpreis ./. Sondernachlass) ansetzten sollte um ein reales Ergebnis zu erzielen?
Ab dem 3. Jahr gehe ich auf 6 Jahre Nutzungsdauer, da sind dann linear im 3. Jahr auch schon 40 % weg.

So ganz genau stimmt das nie mit den persönlichen Vorstellungen überein, doch es ergibt einen Anhaltspunkt und man hat Variationsmöglichkeiten, die man der individuellen Nutzung anpassen kann.

Die Auswertungen kann man auch ohne die Afa-Werte erstellen und schließlich mit der Differenzmethode (Kaufpreis ./. realistischem Wiederverkaufswert) ergänzen.

Gruß

Hannes
 
Das Ergebnis einer solchen Differenzrechnung kann ich aber jetzt schon vorhersagen, es wird fast immer sehr nahe an den Spritkosten liegen
In den letzten zwei Jahren lagen die Spritkosten bei 9-10 ct/km, die kilometerabhängigen Gesamtkosten jeweils bei 13 ct/km. Da war allerdings noch kein Wertverlust dabei, da der Gebrauchtwert meines Cali in den letzten Jahren leicht gestiegen und nicht gefallen ist. Dieses Jahr bin ich bisher bei 19 ct/km, da die Bremsen und ein Radlager gemacht werden mussten, was beides eindeutig kilometerabhängig ist.
Natürlich ist die ganze Auswertung bei mir wie bei @BonsaiDriver reines Hobby.
 
In den letzten zwei Jahren lagen die Spritkosten bei 9-10 ct/km, die kilometerabhängigen Gesamtkosten jeweils bei 13 ct/km. Da war allerdings noch kein Wertverlust dabei, da der Gebrauchtwert meines Cali in den letzten Jahren leicht gestiegen und nicht gefallen ist. Dieses Jahr bin ich bisher bei 19 ct/km, da die Bremsen und ein Radlager gemacht werden mussten, was beides eindeutig kilometerabhängig ist.
Natürlich ist die ganze Auswertung bei mir wie bei @BonsaiDriver reines Hobby.
Keine Ahnung, wie bei dir die km-abhängigen Gesamtkosten errechnet werden, offenbar sind da aber die Fixkosten inklusive und runter gerechnet. Und genau die haben in der Differenzrechnung eben nichts zu suchen, bzw. nur in dem (i.d.R. sehr geringen) Umfang, wie sich diese Kosten durch die quasi "zusätzliche" Fahrt auch wirklich erhöhen. Bei einem 5-jährigen Ansatz (damit auch Reparaturkosten, Inspektionen, Verschleißteile etc. gebührend berücksichtigt sind, länger geht natürlich auch) würdest du einmal mit den Kosten für z.B. 5x25tkm=125tkm rechnen, die du ja sowieso zahlen müsstest, und dann die Differenz zu den Kosten bei 125000km+2200km= 127200km ermitteln. Man erkennt an den Zahlen sofort, dass alles, was nicht linear mit den km tatsächlich mitwächst, im Nirwana kleiner Zahlen verschwindet. Bei dem Ergebnis ist natürlich zu beachten, dass bei der Umlage auch noch der Eigenanteil fällig ist, wenn man selber mitgefahren ist, so dass am Ende nur der gekürzte Anteil auf die Mitfahrer umgelegt werden darf.

Und bei Rechnern ist auch noch zu beachten, dass hohe Kostenanteile auch noch im freiwilligen Ermessen des Besitzers liegen. Wenn ich meine Reifen für 250€ pro Stück in der VW-Apotheke kaufe und meine Reparaturen, Ölwechsel und Verschleißteile etc. auch da machen lasse, obwohl ich das anderswo sehr viel billiger bekommen kann, ist das irgendwo auch mein persönliches Hobby. Da müsste ich meine Mitfahrer eigentlich schon vorwarnen. Aber wie schon gesagt, bezogen auf nur 2200km relativiert sich das alles auch wieder.
In einem Rechner pauschale VW-Reifen- und Werkstattpreise anzusetzen und womöglich tatsächlich selber billig zu kaufen, wäre natürlich völlig inakzeptabel und Betrug. Insofern sind Rechner, wo man nicht alle Werte individuell eingeben kann, völlig ungeeignet.
 
In einem vorherigem Beitrag habe ich selbst geschrieben, dass zwischen den fixen und den kilometerabhängigen Kosten unterschieden werden muss. Selbstverständlich waren die Fixkosten wie Versicherungen, Steuer und TÜV da heraus gerechnet. Ich stelle keine mathematischen Modelle auf sondern tippe einfach alle Kosten des Jahres in eine Tabelle ein und das war das Ergebnis.
Ich schrieb auch oben schon, dass ich mitreisenden Freunden niemals so eine Berechnung präsentieren würde. Das ist nur Hobby.
 
In einem vorherigem Beitrag habe ich selbst geschrieben, dass zwischen den fixen und den kilometerabhängigen Kosten unterschieden werden muss. Selbstverständlich waren die Fixkosten wie Versicherungen, Steuer und TÜV da heraus gerechnet. Ich stelle keine mathematischen Modelle auf sondern tippe einfach alle Kosten des Jahres in eine Tabelle ein und das war das Ergebnis.
Ich schrieb auch oben schon, dass ich mitreisenden Freunden niemals so eine Berechnung präsentieren würde. Das ist nur Hobby.
OK, aber woraus bestehen dann bei dir die Variablen Kosten außer dem Sprit? Reparaturen oder Verschleißteiltausch müssen ja sinnvollerweise auch auf eine passende Anzahl Jahre bezogen werden, oder eben, wie vorher schon vorgeschlagen auf z.B. eine 5-Jahres-Spanne oder länger. Wenn ich z.B. die Bremsbeläge tausche oder die Reifen, sind das für sich gesehen hohe Beträge. Auf die km-Leistung bezogen, die sie danach wieder halten, machen diese scheinbar hohen Summen pro km wieder nur Cent-Bruchteile aus. Ich sehe daher nicht, wie du auf so hohe variable Kosten kommst.
 
Bremsen- oder Reifenverschleiß, Radlagerdefekt und Spurstangenkopf sind für mich klar kilometer- und nicht zeitabhängig. Bei manchem steht sich das Auto vielleicht auch kaputt aber nicht bei mir. Natürlich wäre es sinnvoll, die Reparaturkosten dann auf die Jahre aufzuteilen. Lässt sich aber leider nur im Nachhinein berechnen.
Fix sind für mich Steuern, TÜV, Gasprüfung, der Löwenanteil der Versicherung und ein Teil des Wertverlustes.
 
Bremsen- oder Reifenverschleiß, Radlagerdefekt und Spurstangenkopf sind für mich klar kilometer- und nicht zeitabhängig.
Natürlich. Es ist auch kein Problem, für alle diese Kostenpunkte geschätzte km-Leistungen zuzuordnen und auf 1km unzurechnen. Reparaturen haben in der Regel auch einen Wert der oft sehr weit über das aktuelle Jahr hinaus geht. Ein Radlager oder eine Antriebswelle sollten in der Regel sicher nicht viel weniger als 150.000km halten, also sind die Kosten je Kilometer wieder sehr gering. Allerdings geht nicht immer überall dasselbe kaputt und nicht regelmäßig. Man kann am Besten einen durchschnittlichen jährlichen Betrag für Reparaturen ansetzen und den dann durch die Jahreslaufleistung teilen.
 
Eigentlich lohnt es sich sowieso nicht mit dem eigenen Fahrzeug in den Urlaub zu fahren. Eine Woche V-Klasse inkl. aller Kilometer kostet um die 450 EUR. Und so ein Fahrzeug ist maximal 6 Monate alt.

Macht in dem Fall 5,11 Cent pro Kilometer plus Sprit pro Person.
 
Auch wenn die Verschleißkosten ab dem ersten Kilometer verursacht werden, ist für mich nur entscheidend wann sie mir auf die Brieftasche schlagen. Das passiert nun mal beim älteren Fahrzeug und nicht in den ersten Jahren. Der unreparierte Verschleiß spiegelt sich schon ausreichend im Wertverlust wieder. Wenn die Reparaturen dann wirklich kommen, ist der nur noch gering.
Auch mit meinem Ansatz kann ich schon deutlich sehen, dass der Neuwagen im Unterhalt beiweitem am teuersten ist.
 
Hallo,
um auf die Eingangsfrage des Themenerstellers zurück zu kommen.
Ich habe mir den Kostenrechner des ADAC noch einmal angeschaut.
Ohne großen Wirbel zu machen, sollte der TE den Rechner für die Abrechnung zu Grunde legen.
M.E. ist das Zahlenwerk durchaus realistisch und kann als Grundlage für die Abrechnung dienen.

Gruß
Hannes
 
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