BiTDI CFCA Motor instandsetzen statt neuer Rumpfmoter - Erfahrungen?!?

Dann verstehe ich nicht, warum du den DPF nicht erneuerst hast. Ich hatte auch einen Motorwechsel, aber mit angeschraubten Neuteilen, inkl. DPF und der Motor hatte noch kein Öl verbraucht. Ich bin mittlerweile 80k km ohne Sorgen um einen Defekt gefahren. Bin weiterhin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.
 
Hallo Darren,

Wir haben die Uhr genullt und werden sehen wie es sich verhält . Dokumentieren alles und werden nach den nächsten 1000 km

bitte den Ölverbrauch je 1000km hier posten:pro:, brauch ich für den ticker.

die dort aufgezählten Ölopfer sind nur die Spitze des Eisbergs, es sind bundesweit sicher mehrere Tausende, die schon deswegen einen ATM bekommen haben.

FAQ 132 kw Ölverbrauch
Ölverbrauch 132 KW BiTurbo Ticker/ Zähler

bzgl Austausch DPF?:
bei der Laufleistung würde ich beim Einbau eines ATM immer auch einen neuen DPF verbauen. :pro:

1. weil es VWN selbst so macht, wenn ein ATM wg Ölverbrauch eingebaut werden muß
2. weil der DPF sowieso nicht lebenslang hält, selbst wenn der Motor keinen Ölverbrauch aufweist, und
3. weil ein nicht ordnungsgemäß funktionierender DPF (zB ein "gespülter" DPF dir wieder den ATM ruinieren kann, und du dann u.U. mit der bestehenden Teilegarantie von VW auf den ATM Probleme bekommst.

Gruß Ulli
 
Also nach Aussagen meines Meisters würde er ihn nicht wechseln, weil die Laufleistung gering war und der Ölverbrauch noch nicht exorbitant hoch. Selbst wenn die Ascheberechnung nicht ganz stimmt, würde sich das Fahrzeug melden wenn der Differenzdruck nicht mehr stimmt. Und passieren kann dem Motor dabei nichts. Ich bin jetzt 4000 gefahren ohne Ölverbrauch. Der Motor läuft seidenweich, bin zufrieden.

Achso:
Ölverbrauch meines alten Motors

Urlaub bei ca. 60000km 1Liter auf 5000
Urlaub bei ca. 75000km 2Liter auf 5000
Urlaub bei ca. 85000km 3Liter auf 5000

gewechselt bei ca. 93000
 
Selbst wenn die Ascheberechnung nicht ganz stimmt, würde sich das Fahrzeug melden wenn der Differenzdruck nicht mehr stimmt.
Tut es nicht, leider...

Und passieren kann dem Motor dabei nichts.
Darüber können wir nochmal reden, wenn sich einer der Lader in die Kolben erbricht, die stehen nicht auf Diesel im Öl...

Ölverbrauch meines alten Motors

Urlaub bei ca. 60000km 1Liter auf 5000
Urlaub bei ca. 75000km 2Liter auf 5000
Urlaub bei ca. 85000km 3Liter auf 5000

gewechselt bei ca. 93000
Gut, bei den Werten kann man nochmal über die Notwendigkeit diskutieren,
wenn da aber der erste 20l-Kanister durch ist, sieht das halt anders aus...

Gruß
 
Selbst wenn die Ascheberechnung nicht ganz stimmt

Die stimmt dann halt überhaupt nicht. Die Berechnung geht davon aus, dass pro Ölwechselintervall vielleicht 1l verbrannt wird. Das wären dann rd. 0,05l / 1000km. Damit ist der DPF nach etwa 200.000km voll. - Also nachdem 10l Öl verbrannt wurden.

Bei einem Fall wie bei Dir kann man es natürlich mit dem alten DPF versuchen. Dann würde ich aber regelmäßig die Regenerationsabstände auslesen und beobachten.

Die Leuchte geht erst an, wenn mehrere Regenerationen hintereinander gescheitert sind. Dann ist womöglich schon reichlich Diesel im Öl.

Gruß, Marcus
 
Hallo,
Achso:
Ölverbrauch meines alten Motors

Urlaub bei ca. 60000km 1Liter auf 5000
Urlaub bei ca. 75000km 2Liter auf 5000
Urlaub bei ca. 85000km 3Liter auf 5000

gewechselt bei ca. 93000

danke für die Mitteilung, leider finde ich nichts zu dem BJ deines 132KW, die "Suche" allgemein wie auch Suche nach Beiträgen einzelner Mitglieder funktioniert leider immer noch nicht. Danke für deine Mithilfe!

Gruß Ulli
 
Ich würde wie zuvor geschrieben über OBD die Regenerationsabstände ab und zu prüfen und zum nächsten Ölwechsel evtl. mal eine Oelcheck-Probe um den Dieseleintrag zu prüfen. Dann sollte dein DPF noch für einige tkm gut sein. Aber auf die DPF Lampe hoffen darfst Du nicht, die hat VW so unsensibel parametriert, dass die erst kommt wenn es zu spät ist.
 
Hallo, ich bin zwar schon seit 2015 angemeldet und hab auch schon einiges gelesen, hab aber noch nie was beigetragen. Das ändert sich nun schlagartig, da ich nicht nur Schmarotzer sein will :)

Ich bin eigentlich kein Schriftsteller und rede normalerweise auch nicht sehr viel wenn es nicht sein muss, aber das Thema geht mir seit Jahren sehr nahe, da ich der Meinung bin, dass Automobilhersteller sehr umfangreich
intensiven gewerblichen Betrug begehen und damit dem kleinen Mann ständig Geld aus der Tasche stehlen.
Dass hier der Gesetzgeber nicht eingreift ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass Politik und Wirtschaft einen Schulterschluss gegen die Bevölkerung unternimmt und konsequent durchzieht.
Eigentlich verdient die VAG eine massive Sammelklage zum Thema CFCA ist meine Meinung dazu. Es gibt interne Infos wo sie etliche Fehler gestehen. Jeder Mitarbeiter der das nach außen gibt verliert unverzüglich seinen Job.

Ich hatte mal einen CFCA-MV MJ 2012 den ich an einen Bekannten verkauft habe. Dem ist der Motor bei ca. 100.000 stehengeblieben nach Unmengen an Ölverbrauch und zuletzt auch Wasserverbrauch.
So weit sollte man es nicht kommen lassen, da natürlich die Peripherie darunter massiv leidet.
Dann hatte ich noch nen 5 zyl. 131 PS und nen 5 zyl. 174 PS mit diversen kleineren Leiden teilweise parallel zu meinem Caravelle.

Ich habe mein Caravelle CFCA-Geschwür nun seit 2014 und hatte von Beginn an einen unnachvollziehbar unregelmäßigen Ölverbrauch.
Daten: gekauft 2014 mit ca. 105.000 km, MJ 2011
Der Verbrauch war lange Zeit nicht dramatisch hoch aber seltsam. 2-3tkm nix und dann ganz plötzlich 1 L weg.
Daher hab ich mich damals bereits versucht darüber zu informieren was denn da los sei.
Die ersten Infos waren, dass sich diverse Zylinderwandbeschichtungen auflösen usw....?
Die zweiten Infos waren, dass sich der AGR Kühler innerlich auflöst und quasi Schmirgelpapier zwischen Kolben, Kolbenringen und Zylinderwand spielt.
Für mich auch nicht ganz klar, da ja Alu weicher ist wie Stahl und Grauguß oder Temperguß. Deswegen kann ich das auch nicht so ganz nachvollziehen.
Irgendwie war mir alles suspekt und deshalb hab ich ein bissl abgewartet und immer wieder nachgesehen was sich an Informationen neues ansammelt.
Und zwischendurch mal wieder ein Literchen nachgefüllt. Und alle ~10.000 Öl gewechselt.
Ich habe grundsätzlich das Gefühl, dass bis jetzt gar niemand weiß was exakt die Ursache ist und ob mit nuen Materialien alles nun perfekt und langlebig ist weiß einfach auch niemand.
Ich gehe davon aus, dass mein neuer Motor auch wieder mit jedem KM, insbesondere wenn der 3,2 Tonnen Hänger dran hängt, wieder sterben wird.

Fakt ist mal, dass es ein stinknormaler Graugußblock nach alter Schule ist und deshalb konnte ich mal diese sich auflösenden Zylinderwandbeschichtungen ausschließen.
Als ziemlich genau vor einem Jahr der Ölverbrauch dramatisch angestiegen ist, musste eine Lösung her. KM Stand ca. 150.000 und es waren dann gleich mal 3L/1000 km
Verkauf war keine Option, da ich sehr viel teures modifiziert hatte und für mich keine wirkliche Alternative entdeckbar war. Bis heute eigentlich nicht.
Ich muss mit viel Material in Garagen fahren können, daher auch 4- fach Luftfedern um absenken zu können. Der Einbau war teuer und zeitintensiv.
Hab mich u.a. mit einem Motorinstandsetzer näher befasst und ihn besucht, da ich ohnehin mit ihm gemeinsam einen V10 Alusilblock sanieren musste (und wollte), hat da so zeitlich gerade gut gepasst.
Er hat mir einen defekten und einen sanierten CFCA gezeigt und auch Kosten dazu genannt. Ich war mal schockiert welch putzig kleines Motörchen da 6,4 Tonnen (mim Anhänger beladen) stämmen muss, ohne Hänger bring ich auch immer 2,6 T min auf die Waage.
Dann war mir alles klar. Der Holländer hat sehr Recht mit der Aussage, dass dises Motörchen mit den Belastungen eines Nutzfahrzeuges mit 2 Turbos aufgebrezelt grundsätzlich nicht zurecht kommt.
Da fragt man sich wieder mal, was diese verfluchten Automobilverbrecher denn diese angeblichen Millionen von Testkilometer eigentlich genau austesten...?

Da fehlt 1L Hubraum um das mal so auf den Punkt zu bringen. Zusätzlich streut der AGR Kühler vermutlich dann noch Salz in die Wunden und beschleunigt die ohnehin kurze Lebensdauer eines aufgebrezelten Motors dann nochmals.
Für mich stellt sich dennoch die Frage wie dick diese Buchsen vom Bielefelder sind. Die Fotos sind für mich weitgehend wertlos, da nichtssagend bzw. unscharf.
Man erkennt nur einmal von der KW Seite an einem Foto, dass da hauchdünne Buchsen drin sein könnten. Aber genaues sieht man da ja wirklich nicht.
Was mich vom Bielefelder definitiv abschreckt: Überall liegen Müllhäufen herum und wenn ihr auf die Servopumpe achtet, dann hab ich so meine Zweifel bezüglich der Präzision dieses Unternehmens.
Davon abgesehen, dass es bei mir rundum bedeutend sauberer ist, verschließe ich eine offene Pumpe unverzüglich mit Stöpsel oder fusselfreiem Fetzen um keinen Schmutz in diese heiklen Geräte zu bekommen.

Ordnung, Sauberkeit und totale Präzision ist das Um und Auf im Maschinebau. Bei mir sieht es im Mistkübel ordentlicher aus wie in deren Werkstätte.
Könnte eine Stahlbuchse das CFCA Problem verbessern, da ja Stahl härter ist wie Guß, oder eventuell sogar verschlechtern, da ja Stahl keine so guten Notlaufeigenschaften aufweist wie Guß.
Ehrlich gesagt müsste man das einfach ausprobieren um es genau zu wissen.
Ich kann mir das ausbuchsen deshalb nur sehr schwer vorstellen, da die Stegdicke zwischen den Zylinderbohrungen nur 7,3 mm beträgt.
Da muss ich Marcus ausnahmsweise mal wiedersprechen, da der Block gerade neben mir steht. Wie du auf 9mm kommst weiß ich nicht.
Bohrungsdurchmesser messe ich 80,6mm und eben den Steg zwischen den Bohrungen mit 7,3mm bei meinem alten, ausgelatschten Block.
Wenn ich nun sage, dass eine Buchse unter 3mm Wandstärke sinnlos ist, werde ich nicht der Einzige sein der das meint. Dann bleiben da 1,3mm vom Guß stehen. Da läufts mir kalt über den Rücken.
Ich glaube nicht dass das einen Sinn ergibt. Technisch möglich wird es schon sein. Ich hab keine Ahnung wo diese Hohlräume und Bohrungen genau sitzen. Da müsste man sezieren oder Zeichnungen bekommen.
Aber alleine diese hauchdünne verbleibende Stegdicke ist für mich unbrauchbar, daher kommt für mich die vermutlich trockene Buchse von den Bielefeldern nicht in Frage. Habe auch zu wenig Infos hierzu einholen können.
Außer dieses schwindelige Foto hab ich nix darüber.
Ich muss Marcus weitgehend recht geben: Der VW Rumpfmotor 03L 100 092 AX ist Summa Summarum die sinnvollste Lösung, da der Preis einfach verlockend günstig ist.
Jeder Rumpf mit gleicher Ausstattung kostet gleich mal das doppelte und nach oben hin gibts sowieso keine Grenzen. Er ist zwar nix wert, aber dennoch quasi preiswert.
Was mich halt ziemlich geärgert hat ist, dass dann die Materialbestellerei erst richtig los ging. d.h. eigentlich ist aus meiner Sicht der Rumpfmotor nur die Spitze des Eisberges!
Eigentlich ist es kein Motor, sondern nur ein Teil des Motors. Man kann diesen nicht mal aus dem rostigen VW Motorengestell rausheben, da keine einzige Öse drauf ist. Muss man halt dann alles mal nachkaufen....
Warum die aber eine neue Unterdruckpumpe mitliefern ist mir nicht ganz klar, braucht eigentlich niemand und wenn die mal defekt ist, dann ist diese sehr einfach zugänglich, aber dafür sollte dabei sein,
auch wenns dann teurer ist, da ohnehin unbedingt notwendig:
Neuer ZR ist logisch
Neue Wapu ist auch logisch
Neuer ZMS ist auch logisch (153.000 km und Hängerbetrieb....)
Neue Kupplung auch logisch
Neuer Nockenwellensensor, da besch.. zugänglich ist Muss!! Hat sich da mal jemand genauer angesehen was alles abgebaut werden muss, wenn der NW Sensor defekt ist?? Der Konstrukteur muss gesteinigt werden!
Diverse Plastikteile neu ZR Schutz usw. nicht muss, aber macht Sinn
Wasserthermostat natürlich muss auch neu
Wasserschläuche die sehr schwer abgingen auch neu
Turbo(s) neu (vorsichtshalber) direkt von Borg Warner ist der preislich echt erschwinglich und daher sehr empfehlenswert.
Sämtliche korrodierten Sachen (und das war so einiges) und rostige Schrauben mussten auch alle neu kommen.
Ohnehin muss man bei VAG ständig fast alle Schrauben neu geben wegen Dehnschrauben-Konstruktionen, also warum gibt es keinen Satz mit allen Dehnschrauben für Motortausch?
Die Liste ist ganz schön lange geworden und die Zeit des ETKA suchens, bestellens und holens ist eindeutig länger wie die netto-Schrauberei.
Sollte ich das Ganze nochmals machen müssen geht das ruck zuck über die Bühne, da alles klar ist was ich benötige.

Ich denke in Werkstätten wird da nicht so sorgsam überlegt was sinnvoll ist neu zu geben und was nicht.
Man muss sich das aber sehr gut überlegen, da man das meiste schlecht bis gar nicht erreicht. Stichwort Verschleißteil Lichtmaschine... Auch die Liste der schwer bis nicht erreichbaren Teile wäre sehr lange.
Meine Lichtmaschine hab ich schon neu gegeben nach Kauf. Nun neu gelagert, Kohlen geprüft und einen neuen Freilauf spendiert. Man kommt ja einfach nicht vernünftig hin, ohne die Schnauze samt Kühler zu demontieren.

Noch was so am Rande ist wichtig zu erwähnen: das Thema Glühstifte!
Ich wollte, da ich ja den alten Motor gerade komplett analysiere, die Glühstifte herausdrehen.
Der nächste Konstrukteur der der gesteinigt werden sollte.
Es geht eine tiefe Schlucht (4x natürlich) welche den Schmutz des Fahrtwindes regelrecht fokusiert über den Ansaugstutzen runter zum Zylinderkopf.
Der Glühstift (aus Automatenstahl, daher brechen die auch so gerne) sitzt da in einem M10x1 er Gewinde welches gegen jedwede metallurgische Grundregel der galvanischen Elemente völlig fettfrei in den Alukopf geschraubt wurde.
Rundum ist auch noch eine perfekte trichterförmige Senkung, die das Wespen-, Fliegen-, Sand-, Laub- und Salzwassergemisch perfekt in das ungeschützte Gewinde regelrecht einleiten.
Man würde dann ja meinen, dass da ein kleiner Gummikragen an den Glühstiftsteckern eigentlich das Ganze schützen sollte. Aber Fehlanzeige.
Jahrelang brodelt nun dieser galvanik-brei am Gwinde herum bis das besser hält wie eine Schweißnaht.
Ein wenig Glühstift Fett oder sonstige Anti-Size Fette würden das Leben so vieler oft so massiv vereinfachen. In dieser metallurgischen Brutalität sind sich aber alle Automobilhersteller ja ziemlich einig.
Man muss ein neues Auto in einigen Bereichen unbedingt sofort zerlegen und behandeln, sonst holt einen irgendwann mal der Teufel.
Traurige Tatsache, oder nicht? Es darf ja bloß nix zu lange leben.

Wenn jemand von euch einen neuem Motor bekommt, oder überarbeiten hat lassen: unbedingt gleich die Glühstifte rausdrehen (am besten warm, nein eigentlich heiß, so heiß wie möglich) und Gewinde einfetten!
Wenn ein Instandsetzter das nicht gemacht hat, dann ist das ein klares Indiz dafür, dass er eigentlich nichts wert ist.

Mein Kopf ist ohnehin Schrottreif, daher war das relativ egal. Ich meine alle, zumindest gleicher Bauart, werden bei ca. 150.000 km Schrott sein.
Ich staune, dass hier immer nur über diverse Risse geschriben wird. Eigentlich haben bei mir alle Ventilschäfte schon zu viel Spiel.
Man kann beobachten, wenn man das Ventil schließt (jedes..), dass es sich regelrecht in den Sitz reindaumelt. Ich hab noch einen 2. Kopf da, mit ebenso ca. 150.000 km genau das selbe Problem.
Von den Rissen zwischen Glühstiftbohrung und Ventilsitz mal abgesehen, das haen auch alle beide Köpfe bei allen zylindern, ist das echt Schrott im Bezug auf Scaftspiel.
Schade, da Nocken, Hebel und Stößel eigentlich in Superzustand sind. das hat ja der VAG Konzern früher schon oft und für den Kunden teuer bewiesen, dass er das ja auch nicht beherrschen will. zBsp. Audi V6 TDI
Man wurde damals nicht mal gewarnt bis es gerumpelt hat, oder man hat zufällig, wenn man Glück hatte, die eingelaufene Nocke beim Öleinfüllen entdeckt.

Positiv ist anzumerken, dass beim VW AT Motor auch die Injektoren mit dabei sind. Wenn man deren Preis bei VW beachtet, dann lässt sich der Preis des AT Motors gar nicht mehr nachvollziehen,
daher werde ich mir noch eine auf Lager legen. Wer weiß wie lange der so quasi preiswert sein wird.

Jetzt hab ich aber noch eine Frage diesbezüglich an euch:
Es geht dabei um den Katalysator, die Lambdasonde und um den Partikelfilter.
lt. VW muss man diese auch alle 3 neu geben um die "Garantie" Bedingungen zu erfüllen.
VW intern konnte ich dann klären, dass es eigentlich nur notwendig ist, wenn die Werte schlecht sind.
Wir haben dann alle Werte ausgelesen (Ölaschegehalt und Druckdifferenz) und die waren ziemlich gut und fast neuwertig, daher ist bei mir Kat, Sonde und RPF noch alt.
Eventuell, hierzu noch erwähnenswert: seit der Ölverbrauch so intensiv wurde bin ich fast nicht mehr damit gefahren um den Rest zu schonen und nicht das Liegenbleiben zu riskieren.
Durch eure letzteren Beiträge bin ich nun verunsichert ob ich nicht doch die 3 Sachen noch neu geben sollte.
Wie oft ist denn normal, dass der RPF abbrennt? Wenn ich die letzten Beiträge korrekt interpretiere, dann wäre doch das abbrennintervall die klare Entscheidungsfindung ob neu notwendig oder nicht.
Ich könnte das mit VCDS verfolgen (ohne VCDS fahr ich sowieso nicht weiter weg) und ggf. dann eine Entschidung treffen.

Auto geht nun gut wie nie zuvor. Über 150 war immer alles extrem mühselig zäh. Nun geht er richtig flott oben raus. Unten rum finde ich hat sich nichts verändert.
Ölverbrauch bisher gar nix. Was mich aber bei einem neuen Motor gar nicht gestört hätte. Viele neue Motoren brauchen am Anfang einiges.

Ich habe alle Öle bei der Gerlegnheit gewechselt! Schaltgetriebe geht wesentlich feiner wie vorher.
Schaltgetriebe problemlos
Winkelgetribe problemlos
Haldexöl Gen.4 natürlich auch mit Filter !! und nach 30.000 km ! Ich möchte ja die Haldexkupplung noch laänger haben. Wenn man weiß wo man den Filter bekommt auch problemlos.

Und jetzt kommt noch ein großes Problem, bei dem mir hoffentlich jemand helfen kann. Ich finde leider keine Einträge dazu.
Das HA Differential 09N 525 010 A hat zumindest bei mir keine Ölablaßschraube, sehrwohl aber eine Befüllschraube. Bereits die kleine Version mit dem M10x1, so wie beim Haldex.
Weiß jemand wie die sich das nun vorgestellt haben das Öl abzulassen? Laut Elsa sollte ich eine Ablassschraube haben. Ist aber nicht.
Bei mir haben auch 300 ml. gefehlt! Das ist nicht wenig. Ursache noch unklar. Das hab ich mal nachgefüllt, aber dabei belasse ich es nicht. Ich will unbdingt ablassen können und natürlich muss untersucht werden
warum bei mir so viel gefehlt hat. Ich befürchte Undichtigkeit bei der rechten Antriebswelle.

Grüße Peter
 
Hallo Peter,
vielen Dank für deinen hochinteressanten Bericht - du solltest öfter mal was schreiben vom Schrauben :danke:

Zum DPF: Da gibt es hier durchaus verschiedene Meinungen. Da du VCDS hast und nutzt, hast du das Thema im Griff. Ein intakter DPF hat RegIntervalle von ca. 400-600km.
Wie aber willst du aus der Garantienummer rauskommen? Kannst eigentlich nur Kat, Filter und Lambdasonde kaufen und dir auf Lager legen. Dann hättest du im Gewährleistungsfall wenigstens eine Rechnung... ;)

Zur Haldex weiß ich leider (noch) nichts. Außer dass wir das Thema hier letztens hatten, ich suche mal ob ichs find.

Viele Grüße
Jochen
 
Die zweiten Infos waren, dass sich der AGR Kühler innerlich auflöst und quasi Schmirgelpapier zwischen Kolben, Kolbenringen und Zylinderwand spielt.
Für mich auch nicht ganz klar, da ja Alu weicher ist wie Stahl und Grauguß oder Temperguß. Deswegen kann ich das auch nicht so ganz nachvollziehen.
Hallo,

Reines Alu ist freilich weich und würde dem Motor kaum was anhaben, aber beim Zerfall des AGR-Kühlers kommt kein reines Alu in den Verbrennungstrakt, sondern Al2O3, Korund. Das ist ein vorzügliches Schleif- bzw. auch Strahlmittel und bekommt natürlich auch die Zylinderlaufbahnen des CFCA kaputt.
 
Hallo Jochen, danke für den Tipp mit dem Intervall.
Mal sehen wo ich da liege.
Ja, wenn ich was gezwungenermaßen angehe, dann mach ich es wesentlich gewissenhafter wie 99,9% der Menscheit.
Das wird mir allerdings auch oft vorgehalten, da ich lästig bin, bis ich schlüssige Informationen zusammengetragen habe. Oft nicht machbar, dann bleiben es offene Baustellen.
Wenn ich ehrlich sein soll scheiß ich auf solche Garantien. Die setzten ja dann wieder voraus, dass du zu den Wahnsinnigen in die Werkstatt zum Service musst usw.
Ich wills gar nicht genauer wissen, sonst streit ich mit diesen Fahrzeug Mördern mit Heiligenschein eh nur wieder herum. Meine Fahrzeuge greift niemand fremder mehr an.
Nur ich und auserlesene Freunde.
Kannst dir vorstellen wie lange ich suchen musste einen Motorinstandsetzter für meinen V10 Alusil zu finden, der mich in seiner Werkstätte mitarbeiten ließ.
Das war dann aber ein toller Tag an dem ich viel dazu gelernt habe und mein V10 ist nun wieder (hoffentlich) Top. Wenn nicht, dann weiß ich aber wenigstens was wir gemacht haben.

Ich will bezüglich DPF und Kat eine technisch sinnvoll fundamentierte Entscheidung treffen und nicht irgendwelche planlosen Garantie-Erfüllungskriterien einfach so erfüllen.
Melde mich dann wieder wenn meine Intervalle klar sind.

Wenn jemand zum CFCA Hilfe benötigt helf ich natürlich gerne. Leider musste ich mich ja kleinweise durchquälen.

Peter
 
Hallo Peter,
leicht OT: Was für ein V10-Motor war das?

Gruß
Jochen
 
Hallo,

Reines Alu ist freilich weich und würde dem Motor kaum was anhaben, aber beim Zerfall des AGR-Kühlers kommt kein reines Alu in den Verbrennungstrakt, sondern Al2O3, Korund. Das ist ein vorzügliches Schleif- bzw. auch Strahlmittel und bekommt natürlich auch die Zylinderlaufbahnen des CFCA kaputt.



Hast du da genauere Infos wie dieses mir nicht bekannte AL203 entsteht? Würde mich total interessieren.
Chemischer prozess mim Abgas, der da von den Entwickern übersehen wurde?
Dann sollte man ja so wie bei unzähligen anderen Fahrzeugen den AGR Kühler aus Edelstahl machen.

Ich kenne nur das Alusil und Lokasil wo bei Anreicherung mit 17% Silizium das harte Silizium Kristall entsteht, da gesättigt.
Darauf laufen ja dann die Kolbenringe in reinen unbebuchsten Alublöcken.
 
Hast du da genauere Infos wie dieses mir nicht bekannte AL203 entsteht? Würde mich total interessieren.
Chemischer prozess mim Abgas, der da von den Entwickern übersehen wurde?

Ja. Im AGR Kühler entsteht Aluminiumhydroxid, das sich dann von den Kühlrippen ablöst und angesaugt wird. Das zersetzt sich dann bei Komprimieren im Zylinder in Aluminiumoxid. Und das zerschleift dir dann die Zylinder...
 
Chemischer prozess mim Abgas, der da von den Entwickern übersehen wurde?
Das wurde mal im großen Ölsäufertrööt spekuliert. Verwirbelungen, Abgastemperatur, Zusammensetzung des Abgases und nicht die edelste Materialgestaltung des AGR-Kühlers.........am Ende ist halt die Maschine hin.

Ich würde ja gerne im AGR-Kühler drinsitzen und den Atomen bei ihren Schmusereien zusehen, dann wüssten wir´s genau, aber ich pass´ da nicht rein.
 
Jetzt hab ich aber noch eine Frage diesbezüglich an euch:
Es geht dabei um den Katalysator, die Lambdasonde und um den Partikelfilter.
lt. VW muss man diese auch alle 3 neu geben um die "Garantie" Bedingungen zu erfüllen.
VW intern konnte ich dann klären, dass es eigentlich nur notwendig ist, wenn die Werte schlecht sind.
Wir haben dann alle Werte ausgelesen (Ölaschegehalt und Druckdifferenz) und die waren ziemlich gut und fast neuwertig, daher ist bei mir Kat, Sonde und RPF noch alt.
Eventuell, hierzu noch erwähnenswert: seit der Ölverbrauch so intensiv wurde bin ich fast nicht mehr damit gefahren um den Rest zu schonen und nicht das Liegenbleiben zu riskieren.
Durch eure letzteren Beiträge bin ich nun verunsichert ob ich nicht doch die 3 Sachen noch neu geben sollte.
Wie oft ist denn normal, dass der RPF abbrennt? Wenn ich die letzten Beiträge korrekt interpretiere, dann wäre doch das abbrennintervall die klare Entscheidungsfindung ob neu notwendig oder nicht.
Ich könnte das mit VCDS verfolgen (ohne VCDS fahr ich sowieso nicht weiter weg) und ggf. dann eine Entschidung treffen.

Das Intervall zwischen den Regenerationsvorgängen zu überwachen (sporadisch) ist das einzig sichere. Der Ölaschegehalt ist rein berechnet ohne Wissen um den Ölverbrauch (der Wert wäre auch gleich, wenn Du bei Kauf des Fahrzeuges den DPF rausgenommen hättest). Druckdifferenz sagt mit einzelnen Messungen auch allein nichts aus, da müsste man schon richtige Kurven aufzeichnen. Von daher, ab und zu VCDS und auf die Intervalle achten. Werden die kürzer kommt übermäßig Diesel ins Öl und Motor/Turbos leiden.

Zum Thema AL2O3 gibt es sogar ein schriftliches Statement von VW im anderen Thread - ganz offiziell spricht VW von der Schleifwirkung im Zylinder.

Gruß

Bucky
 
Und was wurde nun so tatkräftig im AGR Kühler "D" verändert, dass dieses Al203 nicht mehr entsteht?
Eigentlich "nur" die Legierung anders? Sieht jedenfalls immer noch so aus wie der alte. Innen wie außen kann ich nix optisch feststellen.
Fakt ist, dass sich die Bypassklappe bald nicht mehr bewegen wird, was diesen ganzen AGR schnick-Schnack ohnehin in Frage stellt.
Die verrußt innerhalb von 10.000 km und steckt dann auf ewig.
Fehlkonstruktion. Alles nur für den Prüfstand wo es uns allen nix bringt.

Wo bleibt eigentlich die Umweltaufsichtsbehörde die VW zu einer Rückrufaktion zwingen hätte müssen?
3 L Öl auf 1000 km ist ja keine unbedeutende Umweltsünde mehr. da sind wir wieder bei den Trabants und Wartburgs angelangt.
 
Und was wurde nun so tatkräftig im AGR Kühler "D" verändert, dass dieses Al203 nicht mehr entsteht?

Der AGR Kühler ist innen beschichtet. Schimmert grünlich.

Wo bleibt eigentlich die Umweltaufsichtsbehörde die VW zu einer Rückrufaktion zwingen hätte müssen?
3 L Öl auf 1000 km ist ja keine unbedeutende Umweltsünde mehr. da sind wir wieder bei den Trabants und Wartburgs angelangt.

Warum? Wenn das Auto einen Schaden hat, der das Abgasverhalten beeinflusst, dann muss der Kunde das FZG reparieren. Das ist nicht Aufgabe von VW. Sonst hätte BMW sämtliche Benziner der Jahre 1980-2000 zurückrufen müssen um die Ventilschaftdichtungen zu tauschen.

Gruß, Marcus
 
Wäre auch gut gewesen, wenn BMW das damals hätte machen müssen. Diese blau rauchenden BMWs waren auch viele Jahre eine große Belastung für Nase und Lunge.
Warum sollen denn Autoherstelller nicht genau so viel Verantwortung zu verursachten Mängeln tragen müssen wie Handwerker in der Baubranche?
Ich versteh da jetzt deine Ansicht gar nicht.
Die verpfuschen das ganz gewaltig und ich muss dann die Verantwortung tragen. Hat keine Logik für mich.
Wenn das Ganze mal ein gewisses Alter hat, dann sieht die Sache ganz anders aus, da nix ewig lebt. Aber dieser Mangel ist serienmäßig im Neuzustand mitgeliefert.
Die internen Unterlagen bestätigen dies ja auch.
 
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