BPC Qualmt grau

Känig

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
3.5.2008
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Nein
Getriebe
Autom.
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
FIN
WV2ZZZ7HZ8H105993
Hallo liebe Bus Gemeinde.

bin neu im Forum und möchte mich auch gerne mit Einbringen, leider muss Ich mit einem Problem starten :(

Fahre seid zwei Jahren ein Multivan mit BPC Motor ohne Probleme. Vor ein paar Monaten habe ich dann erfahren das dieser Motor gerne die PDEs in den Zylinderkopf einschleift und eine Brücke auf Dauer Abhilfe Schaffen würde. Da er schon 230tkm auf der Uhr hat und ich handwerklich/technisch begabt bin dachte ich mir Ich Bau diese Brücke vorsorglich ein. War definitiv ein Riesen Fehler da Ja kein Problem damit bestand, also bitte nicht schimpfen :(

Nun wurde bei der Operation gleich Turbo, Krümmer, Ladeluftkühler, Öl und Filter mit getauscht.
Hat alles gut geklappt PDEs neu abgedichtet (normale O-Ringe) einstellt und wieder montiert. Bus läuft wunderbar, nach 200km kontrolliere ich den Ölstand sicherheitshalber vor dem Urlaub. Motor war komplett überfüllt, gut 12 Liter habe ich abgelassen an Diesel/Öl. PDEs waren wohl doch nicht dicht, noch mal alles von Vorne abgedichtet mit den größeren Dichtungen die beim Brücken Set dabei sind. Wieder Motor gestartet springt sofort an aber jetzt Grauer Rauch aus dem Auspuff, im Standgas qualmt es so gut wie garnicht erst bei 1200-1500 u/min qualmt richtig übel. Hab mich beim freundlichen kurz mal in die Werkstatt begeben und inoffiziell nachgefragt der meinte sofort PDE undicht in Richtung brennraum.
Nun meine Frage, glaub ihr ich hab zweimal die Dichtungen beim Einbau beschädigt oder liegt es eher am Diesel der sich im Öl gesammelt hat?

Vielen Dank im Voraus an die Super Community hier. Gruß Oli
 
Hab mich beim freundlichen kurz mal in die Werkstatt begeben und inoffiziell nachgefragt der meinte sofort PDE undicht in Richtung brennraum.
Da muss die Werkstatt noch einmal ran...
Wurden neue Wärmeschutzdichtungen verwendet und die Führungen im Bereich der Düsenspitze gesäubert und/oder ggf. gefräst?

Der erste Schaden mit der Ölvermehrung war wohl auf Undichtigkeiten im obersten O- Ringbereich zurückzuführen.
Ist der Wärmeschutz (unten) undicht, können durch die auftretenden sehr hohen Verbrennungsdrücke die darüberliegenden O- Ringe mit zerstört und undicht werden

1684653387271.png

Ausschnitt
1684654548624.png





Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort. Es wurde alle Dichtungen ersetzt, nein die Sitze für die Wärmeschutzringe wurden nicht verändert, nur die Kanten an den O-Ringen wurden gebrochen. In dem Fall werde ich demnächst ein letzten Versuch wagen und mal inspizieren was defekt ist, evtl mit Endoskop. Zum freundlichen bringen wäre wirklich die letzte Option.
Falls der Sitz des Wärmeschutzrings beschädigt wäre wird es sicher nicht so einfach sein die zu richten da der Durchmesser ja sehr klein ist.
In dem Fall kann ich annehmen das es wieder auf die PDEs zurück zu führen ist und nicht durch eventuelle Schäden die das Öl/Diesel Gemisch hinterlassen hat ?
 
Wir sind jetzt 6 Monaten später... Wie sieht es jetzt aus? Sorry das ich frage aber mein Auto (BPC) wird bald zurück gebracht und ich werde genau so ein Arbeit leisten müssen. Glücklicherweise gibt es im Forum viele Anleitungen wie man das alles machen muss.
 
Da muss die Werkstatt noch einmal ran...
Wurden neue Wärmeschutzdichtungen verwendet und die Führungen im Bereich der Düsenspitze gesäubert und/oder ggf. gefräst?

Der erste Schaden mit der Ölvermehrung war wohl auf Undichtigkeiten im obersten O- Ringbereich zurückzuführen.
Ist der Wärmeschutz (unten) undicht, können durch die auftretenden sehr hohen Verbrennungsdrücke die darüberliegenden O- Ringe mit zerstört und undicht werden

Anhang anzeigen 400544

Ausschnitt
Anhang anzeigen 400545





Gruß fotowusel
Das schaut nicht aus wie Druckstellen, sonder sind eher Spuren vom unsauberem Guss, welche bei der Bearbeitung nicht Komplett egalisiert wurden, weil unrund gegossen oder nicht korrekt eingespannt ins Futter.
 
Das schaut nicht aus wie Druckstellen, sonder sind eher Spuren vom unsauberem Guss, welche bei der Bearbeitung nicht Komplett egalisiert wurden, weil unrund gegossen oder nicht korrekt eingespannt ins Futter.
Diese "Druckstellen" haben alle älteren PDE's (die ich gesehen habe) mit höherer Laufleistung im Bereich der Einarbeitungsstellen der PDE- Bohrungen im Zylinderkopf...
"Druckstellen" ist vlt. die falsche Bezeichnung dafür, aber von der Produktion kommen die sicher nicht. Aus Laiensicht könnte es der Farbe nach, sich auch um eingearbeiteten Aluabrieb handeln.

siehe auch hier im Beitrag

(links im Bild Austausch PDE's unbekannter Laufleistung aufgearbeitet durch Dieselservice Biberach)



Meine Original- PDE's habe ich noch liegen, sie haben auch diese Spuren (250.000km).

Das Foto unten oberer Bildteilzeigt eine PDE aus einem Golf 1,9tdi - dort sind diese Spuren auch deutlich zu erkennen
Im unteren Bildteil handelt es sich um eine "Neu PDE" die nie gelaufen ist (VW- Lager eine AXE-PDE)

1700453308657.png


Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist gelöst und es fuchst mich schon richtig. Nachdem beim zweiten Mal PDEs abdichten der Diesel wieder im Öl gelandet ist hab ich mit einem T5 Spezialisten gesprochen der meinte logisch wieder abdichten ist halt ein O-Ring verdrückt. Also wurden die PDEs in Biberach generalüberholt (kann ich nur jedem empfehlen da der Dieselverbrauch deutlich sinkt) und mit „normal“ großen O-Ringen wieder eingebaut. Nach 1000km wieder undicht…Nach einer langen Zeit bin ich drauf gekommen was da ins Öl tropft. Die Unterdruck/Dieselpumpe an der Nockenwelle. Neue eingebaut ab jetzt Ruhe
 
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