Bremsbeläge hinten nach 28.000 km verschlissen

Hallo in die Runde
Ich war eben wegen der hinteren Bremsen beim :).
Da haut er doch tatsächlich den Spruch raus den ich hier schon 1000mal gelesen hab
Stand der Technik
Müssen die den auswendig lernen?
Er hielt mir sofort einen Stapel Ausdrucke unter die Nase mit Tragbildern von Bremsscheiben die VW als völlig normal bezeichnet. Für mich alles Fotos vom Schrottplatz.
Ich werde mich dann wohl selbst unter den Bus legen müssen.
Ich habe jetzt genau 13000km
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Vorn 17' Bremse in Top Zustand.
Evtl werde ich die auch zerlegen und fetten.
Gruß Stefan

Wenn Du es selbst machst, dann weißt Du jedenfalls, woran Du bist.
Bremse zerlegen und schmieren wird eine der ersten Maßnahmen sein, wenn ich demnächst mit meinem Neuen aus Hannover zurück komme. Schlimm genug, dass man das machen muss. Dieser Spruch ,Stand der Technik‘ heißt bei VW ,Wir können es nicht besser und wollen es auch gar nicht besser machen‘. So sieht das nämlich aus. Ein weiterer Tritt in den Hintern des Kunden.
 
Wenn Du es selbst machst, dann weißt Du jedenfalls, woran Du bist.
Bremse zerlegen und schmieren wird eine der ersten Maßnahmen sein, wenn ich demnächst mit meinem Neuen aus Hannover zurück komme. Schlimm genug, dass man das machen muss. Dieser Spruch ,Stand der Technik‘ heißt bei VW ,Wir können es nicht besser und wollen es auch gar nicht besser machen‘. So sieht das nämlich aus. Ein weiterer Tritt in den Hintern des Kunden.
Vor allem ist das Problem ja bekannt. Ich nenne es mal vorsätzlich um Geld zu verdienen.
 
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Reaktionen: hjb
Das schlimme ist, meine quietschen dazu. Ich bin neben LKWs immer das einzige Auto, das beim Bremsen an die Ampel quietscht.

Ich finde es wirklich peinlich bei einem neuen Auto wenn die Bremsen quietschen wie bei einer alten Schrottkiste.
 
Quietschende Bremsen..... ist das ein Reklamationsgrund? Ich überlege gerade, ob ich mit der Fehlerbeschreibung nicht direkt zum VW-Fritzen fahren sollte. Dann müssten sie die Bremse zumindest inspizieren und würden dabei den trockenen Verbau feststellen.
 
Ich glaube, dass der trockene Verbau von VW so vorgesehen ist, es findet sich im Reparaturleitfaden kein anderer Hinweis.
 
Quietschende Bremsen..... ist das ein Reklamationsgrund? Ich überlege gerade, ob ich mit der Fehlerbeschreibung nicht direkt zum VW-Fritzen fahren sollte. Dann müssten sie die Bremse zumindest inspizieren und würden dabei den trockenen Verbau feststellen.

Ich habe schon X-Bremsen getauscht und nur meine erste Bremse die ich "falsch" eingebaut habe hat gequietscht. Diese habe ich danach wieder zerlegt, schön gereinigt und gefettet (== "richtig einbauen") und damit war das Quietschen weg. Es zeigt einfach das hier was faul ist.
 
Wenn man in ERWIN nach einer TPI wegen dem Tragbild der hinteren Bremsen sucht, dann kommt wirklich eine Info. Dort wird aber gesagt, dass die Riefen keinerlei Nachteile für die Bremswirkung haben und somit nicht getauscht werden soll.
 
Wenn man in ERWIN nach einer TPI wegen dem Tragbild der hinteren Bremsen sucht, dann kommt wirklich eine Info. Dort wird aber gesagt, dass die Riefen keinerlei Nachteile für die Bremswirkung haben und somit nicht getauscht werden soll.
Mit Bildern? Bestimmt das was mir gezeigt wurde.
Die wollen uns echt für dumm verkaufen und nach 3Jahren beim ersten TÜV schön alles neu machen. Tragbild Bremsscheiben hinten Plakette nicht erteilt!
Ist doch grob vorsätzlich
 
Ich glaube, dass der trockene Verbau von VW so vorgesehen ist, es findet sich im Reparaturleitfaden kein anderer Hinweis.

Ja, sie werden trocken montiert. Damit widerseetzt sich aber VW den Einbauempfehlungen der Erstausrüster (in diesem Fall Galfer/ ATE/ Conti).
Bitte schau dir mal meinen Beitrag #263 an. Dort ist ein Bild der ATE Einbauanleitung der Bremsklötze.
Bedeutet, wenn VW, wie bei mir die Bremse ersetzt, kann das bei trockener Montage ab Werk dem Zulieferer nicht in Rechnung gestellt werden.
Aber VW wird das schon abgewogen haben (Reklamationen im Kosten-Vgl. zu längerer Montagezeit und Material). Ist ja nur ne Empfehlung, was ATE vorgibt.
 
Angeblich hat VW den TÜV informiert, dass das nicht zu beanstanden ist.
Das wäre tatsächlich mal ein Grund den TÜV direkt in der Werkstatt durchführen zu lassen. Ich bin bisher auch lieber in Eigenregie ohne Werkstattzuspruch zum TÜV, um ein realistischeres Feedback zu erhalten.
 
So, ich wollte ja nochmal den Zwischenstand melden, da Ende Jan '19 meine komplette Bremse hinten erneuert wurde wg. dem kleinen Tragbild.
Nach 6 Tkm 100% Tragbild, alles i.O.
Selbst nach ca. 600km Starkregenfahrt auf der Bahn ist die Paste nicht ausgewaschen. Auch hinter den Blechen. Bin mir mittlerweile sicher, dass es am trockenen Einbau bei Werksmontage liegt. Außerdem hab ich beim zweiten mal wieder die ATE GALFER Beläge bekommen. Also, beim Neuwagen erst mal die Bremsen zerlegen!
Welche silbergraue Paste verwenden eigentl. die Werkstätten? Graphit? Hab bis jetzt beim selber machen nur Erfahrung mit der Weißen Ceramikpaste oder dem farblosen Pkastilube.
Grüße
 

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Wahnsinn. Ein Armutszeugnis. Ich wär nicht auf die Idee gekommen, eine neue Bremse zu zerlegen. Jetzt nach 2 Jahren und 50000 km ist sie am Ende ...
 
Ich bin schwer am überlegen, was ich meinem Schwager am Montag raten soll, wenn er seinen Bus hat.
 
So, ich wollte ja nochmal den Zwischenstand melden, da Ende Jan '19 meine komplette Bremse hinten erneuert wurde wg. dem kleinen Tragbild.
Nach 6 Tkm 100% Tragbild, alles i.O.
Selbst nach ca. 600km Starkregenfahrt auf der Bahn ist die Paste nicht ausgewaschen. Auch hinter den Blechen. Bin mir mittlerweile sicher, dass es am trockenen Einbau bei Werksmontage liegt. Außerdem hab ich beim zweiten mal wieder die ATE GALFER Beläge bekommen. Also, beim Neuwagen erst mal die Bremsen zerlegen!
Welche silbergraue Paste verwenden eigentl. die Werkstätten? Graphit? Hab bis jetzt beim selber machen nur Erfahrung mit der Weißen Ceramikpaste oder dem farblosen Pkastilube.
Grüße
... aber nach so wenig km sahen meine auch noch gut aus:

(das Datum in grün muss 2016 heissen)

Medium 25455 anzeigen
erst später, also nach dem ersten Winter, kam der Saturn-Virus:

Medium 25401 anzeigen
 
So, hab den Reifenwechsel genutzt und auch mal eben hinten die Beläge in geschmeidige ATE Plastilube gebettet! (Stand 10tkm)
 
Ich komm mir vor wie in einem Lada-Forum :uuups:
 
... aber nach so wenig km sahen meine auch noch gut aus:

(das Datum in grün muss 2016 heissen)

Medium 25455 anzeigen
erst später, also nach dem ersten Winter, kam der Saturn-Virus:

Medium 25401 anzeigen

Hallo Martin,
klar sind 6Tkm nicht wahnsinnig viel, ich werde weiter berichten. Aber entscheidend ist ja, wie du selbst erfahren hast, nicht die Anzahl an Km sondern der Streusalzeinsatz.
Meiner ist EZ Ende 04/2018. Es war den ganzen Sommer alles perfekt, wusste ja, das es eine VW-Krankheit ist und habs immer beobachtet. Gerade dieser letzte Sommer, hat es da überhaupt mal geregnet? Mit dem (bei uns im Fichtelgebirge) massiven Streusalzeinsatz ging direkt die Korrosion am Sattel los, danach kamen sofort die Riefen.
Mit den neuen Satz bin ich ebenfalls nun von Beginn an viele Km im massiven Salz gefahren, und Salz-Matschwetter oder Starkregen. Bis jetzt trotzdem alles i.O. Und diese graue, ziemlich zähe Schmiere ist noch lange nicht ausgewaschen. Sobald die weg ist, oder die erste Riefe kommt, werde ich die Bremse zerlegen.
Grüße
 
Ich bin schwer am überlegen, was ich meinem Schwager am Montag raten soll, wenn er seinen Bus hat.

Übrigens, hab am Wochenende die Bremsen an unserem Ford Focus hinten gemacht. Da ist es einfach besser entwickelt, hier ist viel mehr Spiel zw. Beläge und Bremssattelhalter in radialer Richtung, es gibt auch keine Bleche. Die Bremsscheibe hab ich nach 10 Jahren das erste mal gewechselt (aber nur 145.000 km), und es war dort bis zum Schluss das Tragbild bei 100%.
Auch für den Handbremshebel ist dort eine viel stärkere Rückholfeder verbaut als bei Golf etc., und dieser ist oben angebracht, also nicht direkt im Spritzwasser. Da könnte man mit einfachen Mitteln viel von der Konkurrenz lernen.
 
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