Camping-Umbau oder Fertigbus

moggele

Jung-Mitglied
Ort
Oberbayern
Erstzulassung
noch T3 Bj. 1982 (mit eigener Campingausstattung)
DPF
nein
Motortuning
Campingausbau
Ausstattungslinie
Basis
Extras
Hubdach, Schlafbank,
Hallo T5 Gemeinde,

ich bin bisher T3 Fahrer, hab aber vor mir in den kommenden 1 1/2 Jahren einen T5 mit Campingausbau bzw. Campingmöglichkeit zuzulegen.

Meine Vorstellungen:
- mind. 100PS Diesel
- Schlafbank mit Staumöglichkeiten
- Klima (einfache Ausführung tuts) und Standheizung
- mind. Küchenblock o.ä.
- Evtl. kleinen Einbauschrank (den man im Idealfall gut ein und ausbauen kann)
- Gaskühlschrank usw. habe ich in meinem T3 zwar drin und genieße den Comfort auch, is mir aber eigentlich den Mehrpreis nicht wert.
- Wiederverkaufswert spielt keine Rolle

Zur Realisierung habe ich, soweit mein Recherchestand, folgende Lösungen in Betracht gezogen:

- Transporter als EU-Import kaufen, vom Spezialisten mit Ausbau versehen lassen...
- Startline Multivan (z.B auch als EU- Import oder Jahreswagen) mit Küchenblock versehen
- Fertigfahrzeug (Minicamper) vom Händler kaufen. (wie z.B. von Custom-Bus, Linne-Liner, Summerbus o.ä.)
Beispiel: [FONT=&quot] http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=82248807http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=82248807[/FONT] (vom Aufbau, nicht vom Motor)

Was würdet Ihr machen? Hattet Ihr ähnlche Situation? Habt Ihr euch für eine von den Varianten entschieden? Würdet Ihr die Entscheidung wieder so treffen oder doch anders?

Und mir wichtig: Ist ein ausgebauter Transporter lauter im Innenraum als ein Multivan?

Würde mich üner Anregungen, Erfahrungen und Entscheidungshilfen sehr freuen...

Vielen Dank und viele Grüße,
moggele
 
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AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

Hi!

Herzlich Willkommen hier im Board!
Wenn Du nix selber machen möchtest, finde ich den Link von Dir garnicht verkehrt.
Ich würde aber einen langen Radstand bevorzugen! Dann hast Du ungefähr den gleichen Platz wie im T3. (Versteh eh nicht warum es den California nur als kurzen Radstand gibt:confused::confused::confused:)
Hätte ich nicht so einen Individualausbau gebraucht, wär ich zu Custom-Bus gegangen!
 
AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

Bei annähernd gleicher Ausstattung des Basisfahrzeugs wird der nachträgliche Ausbau mit allem, was auch der California hat kaum billiger, es sei denn, Du hast sehr viel Zeit, genügend handwerkliches Geschick, die Maschinen, Werkzeuge und eine genügend große beheizte Halle.

Ich habe selbst einige ausgebaut mit einigen durchaus pfiffigeren Details als die fertigen, aber die sahen letztendlich doch nicht so professionell aus wie der jetzige Cali.

Ich habe jetzt einen Cali bestellt und werde mich auf einige Verschlimmbesserungen beschränken.

Nachträglicher (Selbst-)Ausbau macht nur Sinn, wenn Dein Geldbeutel sehr dünn ist und Du ein günstiges gebrauchtes Grundfahrzeug kaufen willst.
 
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Hallo moggele,

Willkommen im T-5 Board !

Ich habe meinen Multivan umbauen lassen. Bilder kannst Du in meiner Galerie sehen.
Nach jedem Umbau schritt hatte ich mehr Freude mit meinem Bus. Mittlerweile schiele ich nach einem California. Grund : die Sitzposition am Tisch zum essen oder einem gemütlichen Abend ist für uns nicht bequem genug. Man kann nur einzeln am Multivan Tisch sitzen.

Viele Grüße

Jürgen
t
 
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Moin Moggele,

Willkommen im Forum.
Schau mal hier im Forum nach Fermi, ist ein Kumpel von mir. Der ist auch vom T3 auf T5 umgestiegen. Er hat sich einen Kastenbus gekauft und nen Ausbau aus Lübeck von [DLMURL="http://www.camper4you.net/"]Camper4You [/DLMURL]eingebaut. Es ist eine gute Lösung.
 
AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

Hallo Moggele,
ich würde mich auf dieser Seite etwas umsehen und mich nach den Messepreisen erkundigen, die es aber wirklich nur während der Messen gibt. Summermobil - Home
Gruß Richard
 
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Hallo moggele,

unsere Story:
wir hatten vorher auch einen T3 (Joker mit Aufstelldach) und fühlen uns daher im Beach mit dem einfacheren Interieur sehr wohl, aber dass muss nicht jedem T3-Fahrer so gehen ;-)) . Vorteil vom Beach (neben dem manuellen Aufstelldach von VW ab Werk das Du vielleicht gar nicht unbedingt willst) ist wie beim Startline der Tisch, sehr praktisch und das Schienensystem im Boden.
105 PS TDI ist super wenn man mit 120/130 km/h reisen will und nicht heizen will, einfach klasse.
Über den Schlafkomfort der 3er Sitzbank gibt es geteilte Meinungen, der Sitzkomfort ist aber sehr gut.
Wir würden alles wieder so machen, einfach ein super Auto (auch wenn ich das Feeling auf dem T3 Fahrersitz immer vermissen werde, geniesse es noch!)

Zur Lautstärke : ich denke, wenn man beim Ausbau darauf achtet sollte er nicht groß lauter sein, bei uns ist durch das Aufstelldach das ganze Dach innen Stoff-verkleidet, das schluckt bereitrs viel Lärm der sonst im Innenraum an glatten Flächen reflektiert wird.
Zum langen Radstand: wäre für uns zu unhandlich, obwohl natürlich innen deutlich mehr Platz!

Aber Spacecamper ist in meinen Augen auch eine interessante Adresse, super pfiffige Sachen, einen Blick wert !

Viele Grüße und viel Spass bei der Vorfreude !
Erik
 
AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

Ich habe im Multivan einen Küchenblock drin und die Schlafbank immer aufgebaut.
Den Zuheizer habe ich zur Standheizung aufgerüstet.
Das einzige ,was mich stört: Die Absorberkühlbox ist aufgrund ihrer Größe irgendwie immer im Weg.
Ansonsten kann ich mit der Lösung sehr gut leben.
 
AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

Hi,

ich würde inzwischen einen Cali nehmen. Aber man lernt ja nie aus ;)

Wenn man seinen MV, Trapo oder was auch immer soweit umrüstet das es einem Cali nahekommt. Dann bezahlt man ähnlich oder mehr als wenn man gleich nen Cali kauft. Und bei nem Cali ist schon alles passend zusammengstellt, man sieht das es keine Bastellösung ist.

Gruß
M.
 
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Hey, schon mal vielen Dank für die Antworten und Tips!

Ich glaube gerne, dass ein California ab Werk im Vergleich zu einem voll aufgerüsteten MV o.ä. preisgleich oder ähnlich bei sinnvollerer bzw. passender Verarbeitung ist.

Für meine Zwecke ist ein California aber "zu gut" bestückt.
Zum einen lege ich auf die teure Innenausstattung nicht so viel wert,
und zum anderen suche ich nach einer Lösung, bei der sich die Ausbauteile mit wenigen Handgriffen entfernen lassen, so dass ich tatsächlich ein "Multifunktionsfahrzeug" habe.

Luxus den ich mir gönnen möchte sind eigentlich am ehesten Standheizung und Klima.
Auch bei der Sicherheit möchte ich keine Abstiche machen. Fahrgeräusche sollen ähnlich sein.

Ansonsten darfs auch puristisch sein ;-)

(Die Angebote von Summermobil gefalen mir bisher ganz gut)
 
AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

Hallo moggele, (heißer Name :-)
ich hatte zuerst einen Trapo, was mich hier eigentlich am meisten gestört hat, dass der Innenraum nicht variabel genug war. Man konnte die vorder Sitze nicht drehen (hätte man zwar nachrüsten können...), dann konnte man die hintere Sitzbank nicht zur Liegefläche klappen, geschweige den etwas verschieben.
Letztednlich habe ich mich von Ihm getrennt und mir einen Wunsch Startline konfiguriert, der genau das hat, was mir wichtig ist. Z.B. Drehbare Sitze vorne, zwei Schiebefenster hinten für ordentliche Belüftung, manuelle Klima reicht mir auch, Zuheizer zur "Standheizung" aufgerüstet...

So bin ich eigentlich im großen und ganzen recht zufrieden, da besonders durch die drehbaren Vordersitze der Innenraum relativ gut genutzt werden kann.

Trotzdem muss ich mitlerweile sagen, dass ich es jetzt anders machen würde. Da ich mich in letzter Zeit immer intensiver mit der Nachrüstung eines Hochstelldaches beschäftige, würde ich mich jetzt wohl besser für einen Cali "Beach" mit serienmäßigem Hochstelldach entscheiden. Preis ist noch deutlich unter dem eines vollwärtigen Calis und durch den variablen Innenraum wie mein Startline.

Nach Deinen Suchkriterien zu folgern, wäre ein Beach mit Küchenblock o.ä. sicher auch interessant...
Ist eine Hochstelldach ein Thema bei Dir?

Gruß Björn
 
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Mhm, Ihr sprecht oft vom Multivan Startline oder Beach.

Preislich komm ich, zumindest meiner Meinung nach besser weg, wenn ich einen Transporter aufrüsten lasse. Oder übersehe ich da was?
Bis auf VErkleidungsteile und optische Veränderungen ist doch kein großer Unterschied zum MV-Startline. Klima und Standheizung kosten so oder so extra und Rücksitzbank und drehbare Sitze bekomm ich doch von einem externen Ausrüster deutlich günstiger.

Also so ist mein bisheriger Kenntnisstand. Daher meine Frage insbesonderen: Warum habt Ihr denn den MV vor einem ausgebauten Transporter vorgezogen?
 
AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

Hallo,
ob Du Dinge wie Drehsitze oder verschiebbare Rücksitzbank nachträglich günstiger bekommst weiß ich nicht, da kenne ich mich jetzt zu wenig aus... Aber geht eine verschiebbare Rücksitzbank im Trapo den überhaupt? Also nachträglich meine ich?
Innen hast Du ansonsten völlig recht, bis auf ein paar Kleinigkeiten, wie ein etwas höherwertiges Material der Verkleidungen, andere Sitze sowie ein paar gimmicks wie das Netz am Himmel... ist der Unterschied zwischen Startline und Trapo nicht groß. (Natürlich abgesehen von dem schon erwähnten Schienensystem!!)
Außen gibt es natürlich Möglichkeiten, die Du bei einem Trapo serienmäßig im Normalfall nicht bekommst. MV Stoßstangen, div. lackierte Teile...
Wenn Du auf derartige Dinge keinen sooo großen Wert legst, wirst Du, wenn Du ohnehin einen nachträglichan Campingausbau anstrebst, wahrscheinlich mit einem Trapo am besten fahren.

habe jetzt leider die links nicht parat, doch wenn Du die Suche etwas quälst, findest Du viele "Selbstausbauten" von Trapos oder auch Startlines zu wirklich tollen Campingmobilen.

Gruß Björn

Ps. ich spreche jetzt vom t5.1, beim t5.2 siehts innnen beim Startline ja mittlerweile eine ordentliche Ecke besser aus....
 
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Hallo Moggele!

Was würdet Ihr machen? Hattet Ihr ähnlche Situation? Habt Ihr euch für eine von den Varianten entschieden? Würdet Ihr die Entscheidung wieder so treffen oder doch anders?

Und mir wichtig: Ist ein ausgebauter Transporter lauter im Innenraum als ein Multivan?

Ich habe mich für die Variante auf Basis eines leeren Transporters entschieden und ihn dann ausbauen lassen. Und ja, ich würde es wieder so machen...

Bilder dazu findest Du links über das Album-Symbol oder direkt unten über die Links in meiner Signatur.

Ob ein in dieser Art ausgebauter Transporter deutlich lauter im Innenraum ist als ein Multivan kann ich nicht beurteilen. Aber die Wärme-Dämmung des Ausbaus unter dem Boden und an den Seitenwänden "beruhigt" den leeren Kasten schon deutlich. Wenn man an den hinteren Radkästen auch noch extra was dämmen würde dann wäre es wohl nahezu gleichwertig. Wenn Du die Möglichkeit hast nimm aber unbedingt das "Komfortpaket Führerhaus" ab Werk, denn das beinhaltet die Extra-Dämmung an Spritzwand zum Motor und unterhalb des Führerhaus-Bodens.

Preislich kannst Du eh am meisten nur am Grundwagen sparen, wobei richtig individuell ausgestattete Transporter per EU-Import auch nicht mehr soooviel billiger zu bekommen sind als direkt in Deutschland mit den doch üblichen 1x % Rabatt. Frage auch auf jeden Fall nach ob Dein geplanter Ausbauer Dir nicht auch für den Kauf eines neuen Grund-Trapos über seine VW-Beziehugnen zu noch besseren Konditionen verhelfen kann.

Aber Achtung: Ein California-ähnlicher Ausbau wird nicht billig, da nützt auch der spitzeste Bleistift nicht! Das musst Du aber für Dich selber abwägen, ein jung gebrauchter Cali kommt Dich wahrscheinlich billiger ;)

Tschökes, Arndt.
 
AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

Hallo Moggele,

es ist letztendlich immer ein Kompromiss, egal was man nimmt. Wir haben uns für einen MV CL entschieden, da wir den Wagen auch als PKW nutzen und der Comfort auch für die meiste Zeit des Jahres, nämlich Nichturlaub vorhanden sein soll.
Ausschlaggebend waren 3 Punkte: 1. die Möglichkeit der Aufrüstung des Zuheizers mit einfachen Mitteln da Klimatronic, 2. die zweite Schiebetür und 3. der vergleichsweise gute Preis (unter 30000,-€ und 10 Monate alt).
Das Schienensystem ist bestens dazu geeignet nicht ein einziges Loch bei mir ausreichenden Ausbau in die Verkleidungen machen zu müssen und die Campingmöbel wieder schnell ausbauen zu können.
Letztendlich haben wir die Entscheidung nie bereut, leider ist nur die Originalsitzbank sehr unbequem.
Ich hatte mal einen kleinen Beitrag zu meinem Ausbau geschrieben. Sicher entscheidet jeder selbst, was für ihn optimal ist wie du dort lesen kannst, aber ein par Ideen sind es allemal.http://www.t5-board.de/board/t5-tun...88-umbau-multivan-zum-camper-fast-fertig.html
 
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Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!

Sieht klasse aus, dein Ausbau Arndt! Darf ich Dich nach einer ungefähren Hausnummer für den Ausbau ansich und das Komplettfahrzeug fragen?

Mein Problem ist, ich bin mir ja ehrlich gesagt noch nicht sicher, was ich will.

Ich möchte meinen Bus aber auch im Alltag nutzen, also im Endefeckt wäre ein MV mit entsprechender Zusatzausstattung am Sinnvollsten. Trotzdem erscheint mir der MV sehr teuer, da er viele optische Aufwertungen und für mich unnötige Schnickschnacks enthält auf die ich keinen Wert lege, bzw. für die ich nicht bereit bin einen höheren Preis zu bezahlen.

Der optimale Ausbau wären eine Klappsitzbank als Schlafmöglichkeit (die nicht unbedingt verschiebbar sein muss, aber mir wäre es recht wenn Sie zu Tranzportzwecken einfach auszubauen wäre), ein größerer Kochschrank mit Kühlbox, ein Dachhängeschrank hinten mit Seitenschrank, der auf dem Bett aufsteht, der aber auch einfach auszubauen ist.

Ein Vollausbau, wie ich ihn ja auch im T3 habe ist im Urlaub natürlich sehr komfortabel, eigentlich möchte ich diesen aber nicht mehr, da es keinen Sinn macht diesen das ganze Jahr im Auto rumzufahren. (sowohl platz- als auch gewichtsmäßig)

So was in der Art, (evtl. mit zusätlicher Standheizung und Dachängeschrank) scheint mir momentan echt das Beste zu sein (ähnliche Messeangebote gibt es bestimmt auch bei vergleichbaren Herstellern, ich werde das kommende Woche mal direkt auf der Messe in Stuttgart erfragen) http://www.summermobil.de/media/CMT2010/Beach_S.PDF
Was mir dabei halt nicht gefällt ist, dass es nicht die Möglichkeit gibt zusätliche Sitze einzubauen :-(


(Ach, und um noch weiter blöde Fragen zu stellen... hat eigentlich irgendjm. eine Ahnung wie sich in den kommenden Jahren die steurliche und versicherungstechnische finanzielle Situation bei Womos entwickeln wird. Überlegung: Praktisch und komfortabel ist ein Aufstelldach schon, dringend notwendig ist e für mich nicht. Aber wenn sich das eh nach 5-7 Jahren aufgrund von Versicherung und Steuern annähernd amortisiert hat, bzw. der Mehrpreis sehr gering ausfällt, dann lohnt sich das wohl schon)

Vielen Dank und viele Grüße,
Roman
 
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AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

Hi Roman!

Ein Ausbau dieser Art liegt bei ca. 15 T@ inklusive der Gerätschaften wie Kühlschrank, Gasanlage, Herd, Gasheizung und SCA-Aufstelldach. Dazu dann halt der Preis des Grundwagens wo die Preisspanne ja enorm sein kann abhängig von Motor und aufpreispflichtigen Luxus...

Die Rückbank kann man nicht so ohne weiteres ausbauen, die ist verschraubt. Zur Not geht das aber auch, sind glaub ich nur 6 Schrauben. Ich nutze ihn auch als Alltagsauto jeden Tag zur Arbeit. Mich stört es nicht das Gerödel immer hinten drin zu haben. Das Gewicht macht sicherlich was aus, aber untermotorisiert fühle ich mich trotzdem nie. Auch mit dem 102 PS Diesel sollte das noch keine Probleme machen. Während des Sommers bleibt er auch immer "beladen" mit allem Krimskrams damit man Freitag nachmittag einfach schnell zum Wochenendtrip durchstarten kann :D

Die berühmte Waschmaschine, den Flatscreen-Karton und 20 Kästen Bier (also alles das man so jeden Monat transportieren muss ;)) bekommt man auch so immer noch rein, und lange Sachen kann ich unter der Sitzbank durchladen.

Bezgl. der Variabiltät wird der "Space Camper" (SpaceCamper*: Alltagsfahrzeug, Wohnmobil und Transporter in einem.) immer wieder gelobt. Schau Dir den Mal an, das ist der Gipfel der Variabilität bzgl. der Sitz/Schlafbank Lösung! Ansonsten sind die Nachbau-Bänke bei allen die ich mir angeschaut habe im Wagen verschraubt.

Tschökes, Arndt.

Edit: Uuups, die ganzen direkten Fragen auf die ich geantwortet habe sind von Roman wegeditiert worden.... Naja, vielleicht hilft es Dir ja trotzdem :-)
 
AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

Moin!

Wäre ich ein Geschäftsmann, der auch mal Kunden durch die Gegend fahren muß, würde ich mir wohl einen vernünftigen MV kaufen.....macht optisch schon mehr her.
Mit einem Trapo ist man im Ausbau immer individueller und flexibler. So lange er noch "nackt" ist, läßt er sich auch besser isolieren.....ich gehe mal davon aus, das ein MV nicht isoliert ist und da erst den Boden ausbauen zum isolieren.......
 
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Guten Morgen Roman,

wir haben unseren Bus auch selbst ausgebaut mit einem Ausbausatz von Varius in Ravensburg....

Rückblickend betrachtet könnt' ich Dir jetzt nicht sagen, ob ich es nochmal machen würde, oder ob ich mir einen "Fertigen" kaufen soll.
Denn von den Kosten her sparst Du nicht viel, wenn Du ein vernünftigen Bus als Vorführer, oder als Messeangebot bekommst.....
Vorteil ist holt, ich jetzt genau weiß, wo bei mir welches Kabel liegt, welche Schraube gelöst werden muß wenn's irgendwo mal klappert.. and so on.....
Sonst sind hier schon alle Namhaften und guten Hersteller genannt worden. Der Varius-Ausbau ist von mir ausgewählt worden, weil er rlativ schnell zum montiern und zum demontieren ist. Das ganze auch alleine, ohne gleich 60 oder 70 Kilo durch die Gegend stemmen zu müssen.
Wegen dem Hubdach..... es macht holt Sinn, wenn Du Stehhöhe beim Kochen und Umziehen haben willst. Bzw wenn Du nicht täglich dein Bett unten umbauen willst. Aber das weißt Du ja sicherlich vom T3 noch.... Von den Kosten her wird es sich nicht wirklich rechnen. Du sparst bei einem 2 Litter Motor und 3000 kg Gesamtgewicht vielleicht 150,- bis 170,- Euro im Jahr (wenn ich es richtig im Kopf habe). Vericherungstechnisch mußt Du mal die Suche bemühen, da steht schon relativ viel im Board über Womo-Zulassung......

Grüße auch aus OBB
Fly
 
AW: Camping-Umbau oder Fertigbus

... Ich möchte meinen Bus aber auch im Alltag nutzen, also im Endefeckt wäre ein MV mit entsprechender Zusatzausstattung am Sinnvollsten. Trotzdem erscheint mir der MV sehr teuer, da er viele optische Aufwertungen und für mich unnötige Schnickschnacks enthält auf die ich keinen Wert lege, bzw. für die ich nicht bereit bin einen höheren Preis zu bezahlen.
...
Der optimale Ausbau wären eine Klappsitzbank als Schlafmöglichkeit (die nicht unbedingt verschiebbar sein muss, aber mir wäre es recht wenn Sie zu Tranzportzwecken einfach auszubauen wäre), ein größerer Kochschrank mit Kühlbox, ein Dachhängeschrank hinten mit Seitenschrank, der auf dem Bett aufsteht, der aber auch einfach auszubauen ist.
...
Ein Vollausbau, wie ich ihn ja auch im T3 habe ist im Urlaub natürlich sehr komfortabel, eigentlich möchte ich diesen aber nicht mehr, da es keinen Sinn macht diesen das ganze Jahr im Auto rumzufahren. (sowohl platz- als auch gewichtsmäßig)
...
Überlegung: Praktisch und komfortabel ist ein Aufstelldach schon, dringend notwendig ist e für mich nicht. Aber wenn sich das eh nach 5-7 Jahren aufgrund von Versicherung und Steuern annähernd amortisiert hat, bzw. der Mehrpreis sehr gering ausfällt, dann lohnt sich das wohl schon)

Hallo Roman,
um dir Genaues raten zu können müsste man deine Anforderungen besser kennen.
Wieviele Personen bzw welche Ladung willst du denn während des Jahres und beim Camping transportieren?
Wie häufig willst du im Auto schlafen?
(zB 14 Tage am Stück oder nur hin und wieder mal ein Wochenende ...)

Generelles:
- ein Hubdach ist ein Komfortgewinn, wird sich aber durch Einsparung an KFZ Steuer bestenfalls auf lange Zeit amortisieren

- der *richtige* Multivan ist deutlich teurer und fürs campen eher unpraktischer als ein Startline oder Beach (diese beide habe auch die MV Bodenschienen und sind damit flexibel in Sachen Zusatzsitze)

- beste und preisgünstigste Basis für einen Camping-Umbau sind der Trapo Kasten oder der einfache Kombi (=Trapo mit Fenster). Solche werden als EU-Fahrzeuge regelmäßig für unter 20.000 Euro (Neuwagen!) angeboten.

- die dicken Plastikverkleidungen im MV verkleinern den Innenraum und erschweren die Befestigung von Einbauten. Gedämmt ist kein T5 ab Werk, auch nicht der California.

- die Multivan 3er Rückbank kann man zwar toll in den Schienen hin und her schieben ... taugt aber zum bequemen schlafen nicht.
(diverse Metall-Verstrebungen unterm Polster!)

- die meisten Schlafbänke der Camping Ausstatter erlauben zwar ein komfortables schlafen ... sind aber fest am Boden verschraubt und häufig nur zweisitzig.

- der beste mir bekannte Kompromiss aus Schlafkomfort und variabel ausbaubarer Schlaf-Sitzbank kommt von SpaceCamper
(Variante 'Light' breite 3-Sitzer-Bank mit schmalen Schränken, 'Classic' schmälere 3-Sitzer-Bank mit richtiger Küche)

Jetzt im Frühjahr (zB Stuttgart nächste Woche) kommen die diversen Camping Messen, dort kannst du die meisten Konzepte in natura zur Probe sitzen!

Grüße
Frantz
 
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