Campingplatz oder Appartment - wie haltet ihr das?

Campingplatz oder Appartment - wo nächtigt ihr im Urlaub

  • Campingplatz

    Stimmen: 19 76,0%
  • Appartment

    Stimmen: 6 24,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25
Es ist einfach so, dass die Franzosen nur bis August Ferien haben. Korrektur: Ab September also kostet es meistens nur noch die Hälfte.
Gerade die Bretagne bietet viele recht großzügige Campingplätze. Das Wetter und vor allem die Wassertemperaturen dort sind freilich nicht jedermanns Sache. 17-18 Grad ist da schon fast Planschwasser und es regnet gerne mal zwischendurch.
Dafür entschädigt einen eine traumhafte Küste, teilweise menschenleere Strände, keine Parkgebühren-Wegelagerer, uralte Städte und Spaß für die Kinder. Fleece-Pulli und kurze Hosen sind die meistgenutzten Kleidungsstücke am Strand.
Wir reisen seit 30 Jahren da hoch und glauben, inzwischen jede kleine Bucht zu kennen. Aber das stimmt nicht. Letztes Jahr waren wir im Süden in Vannes und sind von da Richtiung Concarneau gezogen und waren vollkommen sehr angetan von der Landschaft. Dieses Jahr wird es Concarneau und weiter nach Westen. Das Zentralmassiv kennen wir ebenfalls sehr gut. Nächstes Jahr steht die lang ersehnte Reise entlang der Loire zum Atlantik an, denn da hoffen wir, 4 Wochen Zeit zu haben. Also Frankreich ist ganz klar meine Empfehlung für Bullitouren.
 
Wenn es nach dem günstigsten Preis geht: ab in den Flieger und ein billiges Krisenland aussuchen.

Die Frage ob Appartement oder Camping ist doch eher eine auf preislich gleichem Niveau.
Und Hochsaison bleibt Hochsaison.

Wir bevorzugen das Camping, denn es sind meine Betten, mein „Zuhause“.
Das ist aber eine Frage der persönlichen Vorliebe.

Die Preise richten sich nach Ausstattung und Nachfrage.
Dieses Jahr sind Hvidbjerg (Blavand, DK), Wirtzhof (Markoberdorf, D) und Schlosshof (Lana, IT) an der obersten Preisskala dran.
Aber auch ein kleiner, sterneloser Platz an der Schlei in S-H, ein günstigerer 5* Platz in DK (Hverringe, DK), Ruhleben in Plön (auch S-H) und Sankt-Peter-Ording in der „nix-los-günstig-Saison“ dran.

Geht also beides: teuer und günstig.
 
Die Frage ob Appartement oder Camping ist doch eher eine auf preislich gleichem Niveau.

Eben das will mir nicht einleuchten.
Ich muss Kind und Kegel selber mitnehmen und mir dann auch noch mit hundert anderen Dusche und Toilette teilen.
Da hab ich doch lieber meine Ruhe in einem Appartment.
 
Die Frage ob Appartement oder Camping ist doch eher eine auf preislich gleichem Niveau.
Also, ich denke das ist eher eine Sache der Einstellung.
Wir waren jetzt 5 Wochen in Spanien unterwegs, haben dabei 13 Camping -plätze besucht,
dh. wir standen im Schnitt 2,5 Nächte auf einem Platz und haben dabei in Summe 720,-€ bezahlt.

Aber egal, auch wenn Hotel, Ferienwohnung oder B&B deutlich günstiger wären, ich würde die Freiheiten von Camping bevorzugen.
Kannst An- und Abreisen wann Du willst, stehst in vorderster Front und hast Deinen eigenen Krempel um Dich herum.

Gruß
Helmut
 
Wir waren auf einem Platz in Spanien.
18,-€ mit eigenem Dusch,-Wasch und Spül- Häusel am Stellplatz.
Unschlagbar.

So stelle ich mir das auch vor. Aber wenn ich €40 pro Nacht irgendwo in Kroatien ablegen muss, und dann auch noch von hunderten Menschen umgeben bin, wähle ich lieber ein Appartment.
Ich finde es halt einfach schade, dass aus dem Campen ein Massenphänomen geworden ist bei dem jetzt auch noch voll abgezockt wird.
Man wird ja schon schräg angeschaut / bemitleidet, wenn man auf so einem Mega Platz nur ein Zelt aufbaut.
 
Also wenn wir irgendwo hinfahren, buchen wir immer ein Appartement oder Häuschen, Bungalow oder auch mal ein Mobilhome auf einem Campingplatz. Hotels generell nicht, da wir 2 Hunde dabei haben.
Unsere nächste Reise geht im September ins Vogtland, Int. Pokalkampf mit den Hunden. Wir haben ein Bungalow im Wald gebucht, wo wir schon 2018 gut aufgehoben waren.
 
Ich finde es halt einfach schade, dass aus dem Campen ein Massenphänomen geworden ist bei dem jetzt auch noch voll abgezockt wird.
Jede Form von Reise ist ein Massenphänomen geworden, wenn man so die typischen Ziele wählt. Gefühlt fliegen z.B. momentan alle irgendwie nach Neuseeland, da muss ich dann nicht auch noch hin (abgesehen davon, dass Flugreisen eh nicht so meins sind). Island hab ich nach meinem letzten Besuch 2015 von der Liste - ich hoffe vorerst, aber ich befürchte für sehr lange - gestrichen.
In Europa kannst Du gefühlt noch da hinfahren, wo es nicht viel touristische Infrastruktur gibt - ehemaliges Mordor (Exsowjetunion) und manche seiner Vasallen oder da wo es den Frauen zu kalt ist (ab 68° Nord).
In Kroatien war ich 1996 mal, das war herrlich. Heute würden mich da keine 10 Pferde hinkriegen.
Aber es gibt ja genügend Leute, die das mögen. Da hab ich auch kein Problem mit (außer auf Island, um die Insel tut es mir wirklich leid). Jeder wie er mag.
 
Außerhalb der Saisonzeiten gibt es überall in Europa herrliche Plätze. Kein Apartment oder gar Hotelzimmer kann diese Art von Urlaub das Wasser reichen.

Man hat sein eigenes Bett dabei, ist an keinerlei Zwänge gebunden und kann flexibel in kurzen Abständen seien Ziele wechseln aber auch mal längere Zeit an einem schönen Ort in 1. Reihe zum Meer verbringen. Wir bevorzugen ganz klar gute, besser noch ausgezeichnete Campingplätze. Gut bedeutet für uns erstklassige Lage, gute Sanitäreinheiten, möglichst ein gepflegtes gutes Restaurant und ein bedächtiges treiben auf dem Platz. Die Abgeschiedenheit in der Wildnis ist nicht unser bevorzugtes Stellplatzziel, schon gar nicht hinsichtlich der sanitären Voraussetzungen, was auch Europaweit immer weniger gern gesehen wird.

Alle paar Tage verdreckt ein Hotel zur Grundreinigung zu nutzen oder auf einen Campingplatz zu fahren um dort im Grunde nur seinen Müll abzuladen, halte ich für eine Fehlentwicklung.
 
Zu den Kosten: Wir hatten zuletzt in Frankreich ein Mobile Home gemietet. Aus Termingründen die letzte August- und erste Septemberwoche. Dabei kostete die erste Woche 700€, die zweite aber nur noch 265€. Wir nehmen seit je her immer das größte und am besten ausgestattete Mobile Home des jeweiligen Platzes, weil es auch den besten Comfort bietet.
In Frankreich haben viele schön gelegene Campingplätze manchmal leider sehr rustikale Sanitäranlagen, die bei aller Toleranz von meinen Vorstellungen von Sauber sehr weit entfernt sind. Da ziehe ich dem Campen mit Bus und Vorzelt ein Mobile Home gerne vor, wenn wir von einem Ort aus eine Gegend erkunden wollen. Das schließt gleichwohl ein paar Nächte auf dem CP im Bus mit Busvorzelt auch nicht aus.
 
Eben das will mir nicht einleuchten.
Ich muss Kind und Kegel selber mitnehmen und mir dann auch noch mit hundert anderen Dusche und Toilette teilen.
Da hab ich doch lieber meine Ruhe in einem Appartment.

Das Problem ist, dass Du auch in einem Appartement nicht zwangsläufig auch Deine Ruhe haben kannst. Zudem bist du auf An- und Abreisezeit festgelegt.
Campingplatz hat was für sich. Gestern Abend war ich in Köln entlang des Rheinufers auf meiner Laufstrecke unterwegs. Da komme ich auch an einem Campingplatz vorbei. Da standen etliche Womos, ein Trapo mit Aufstelldach und Busvorzelt, es roch intensiv nach leckerem Grill, die Leute saßen mit Blick auf den Rhein fein im Schatten mit nem Bier in der Hand zusammen.... was gibts schöneres? Das gibt Dir kein Hotel, kein Appartement.
Wenn nur meine Weiber nicht immer den ganzen Kleiderschrank mitnähmen....
 
Campingplatz hat was für sich
Ich bin keinesfalls ein Verfechter des Campens. Ich campiere sogar ausgesprochen gerne. Nur hat das Campen auf einem der riesigen Plätze im Süden nur noch wenig mit Campen zu tun.
 
Wenn wir auf einen Campingplatz gehen, brauchen wir dort auch keinen Luxus. Es geht auch ohne Pool und Animation. Wir können uns durchaus noch selbst beschäftigen. Wenn Kinder mit dabei sind kann das aber durchaus ein Entlastung sein. Solange die Sanitäreinrichtungen in einem akzeptablen Zustand sind, können wir sehr gut mit einfachen Plätzen leben.
Jeder hat unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche. Deshalb kann es auch kein allgemein gültiges Resümee geben.
 
Ja echt he! Feldlatrine, Spatengang und gegenseitiges morgendliches Abseifen mit Kernseife im Fluß dürfen gerne überwunden sein. Wobei beim Abseifen Ausnahmen noch denkbar wären. :cool:
 
Ja echt he! Feldlatrine, Spatengang und gegenseitiges morgendliches Abseifen mit Kernseife im Fluß dürfen gerne überwunden sein.
A) hat das glaube ich bis jetzt hier keiner eingefordert und
B) hat z.B. das hier kaum weniger Schreckenspotenziel.

Aber hey gerne. Je mehr Leute sich an solchen Orten versammeln, desto ruhiger habe ich es in meinen Ferien.
 
Wir bevorzugen das hier ganz eindeutig:

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schhhhhh
Nobody should know about this place.
:D
 
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