Der Preis für unsere " NEUE " Mobilität

yessy

Top-Mitglied
Ort
Mittelschweiz
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
1/2007
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
n.n
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Extras
Tempomat ,Klima, Rückfahrsensoren, 5 zusätzliche Steckdosen , LED Tagfahrlicht u.n.Kleinigkeiten
Umbauten / Tuning
AHK / abnehmbar , LSH , LED - Innenbeleuchtung . Wechselrichter , Bett/en , AGM 100Am Versorgerbatterie
FIN
WV1 ZZZ 7HZ 7H0 xx
Hallo zusammen ,

Sehe mir gerade eine Dokumentation " Kann das Elektro - Auto die Umwelt retten " BR / Thementag an (Sehenswert) . Jeder der sich mit dem Gedanken trägt sich ein Elektro - Auto anzuschaffen sollte sich diesen Beitrag unbedingt anschauen . Er wird nicht um die Frage drumherrum kommen .... Ist mir diese Mobilität das wirklich wert ?

Meiner Meinung nach ist dieser Bericht sehr kritisch und tiefgründig .

... Vieleicht kann jemand diesen Bericht hier einstellen ... Danke schon mal im vorab.
 
Gibt's in der ARD Mediathek
Video "Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten?" - Reportage & Dokumentation

Ehrlich gesagt, fand ich den Bericht nicht besonders gut. Zum einen immer auf die Tränendrüse drückend bzgl. der Abbaumethoden. Das wurde meist nur aus der Sicht der dortigen Bevälkerung dargestellt. Das kann man auch sachlich präsentieren. Zum anderen habe ich eine generellere Bewertung der e-Mobilität vermisst. Es wurden permanent nur einzelne, meist problematische Beispiele herausgegriffen und dargestellt.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass hier eine übergreifende, einigermaßen objektive Betrachtung angestellt wurde. Und ich bin bei weitem kein Befürworter der e-Mobilität in ihrer jetzigen Form.
 
Hallo.
Nur weil die Tankstelle heutzutage sauber aussehen ist die Erdölförderung auch nach über 100 Jahren nicht grade das Gelbe vom Ei. Aber die negativen Seiten der Petrochemie werden immer schnell wieder verdrängt. Ein paar hochbezahle Anzeigen in der Tagespresse und schon fühlt man sich als Konsument besser.

Probiert mal den Link: Seiten der Petrochemie Ein paar nette Erinnerungshilfen in Bildern...
Zwecks der Ausgewogenheit: Umweltschäden durch Lithium oder auch: Lithium Umweltverschmutzung

Als Verbraucher kann man sich nie sicher sein wie die Förderung von Rohstoffen wirklich passiert. Man kann nur durch das eigene Kaufverhalten auf die Hersteller einwirken damit sie zumindest angemessene Mindeststandards bei ihren Lieferanten einfordern. Aber das ist ein hehres Ziel und kollidiert i.d.R. mit der "Geiz ist Geil" Mentalität.

Viel Spaß bei dieser Diskussion, aber lasst sie nicht wieder zu einseitiger Propaganda verkommen...
 
Elektrofahrzeuge gab es schon vor 100 Jahren. Hör doch auf, die Benzin- und Dieselfahrzeuge schlecht zu schreiben. Das Thema Kunden/Kaufverhalten und Wirkung auf die Hersteller ist auch schon mehrfach beleuchtet worden.
Ich sehe keine weitere Diskussion zu deiner einseitigen Propanda...
 
Hallo.
Nur weil die Tankstelle heutzutage sauber aussehen ist die Erdölförderung auch nach über 100 Jahren nicht grade das Gelbe vom Ei. Aber die negativen Seiten der Petrochemie werden immer schnell wieder verdrängt. Ein paar hochbezahle Anzeigen in der Tagespresse und schon fühlt man sich als Konsument besser.

Probiert mal den Link: Seiten der Petrochemie Ein paar nette Erinnerungshilfen in Bildern...
Zwecks der Ausgewogenheit: Umweltschäden durch Lithium oder auch: Lithium Umweltverschmutzung

Als Verbraucher kann man sich nie sicher sein wie die Förderung von Rohstoffen wirklich passiert. Man kann nur durch das eigene Kaufverhalten auf die Hersteller einwirken damit sie zumindest angemessene Mindeststandards bei ihren Lieferanten einfordern. Aber das ist ein hehres Ziel und kollidiert i.d.R. mit der "Geiz ist Geil" Mentalität.

Viel Spaß bei dieser Diskussion, aber lasst sie nicht wieder zu einseitiger Propaganda verkommen...

Deutsches Erdölmuseum Wietze

Auch da waren wir vor 150 Jahren noch vorne dabei. Ein Besuch lohnt sich und es sprudelt tatsächlich Öl aus der Erde.
 
Elektrofahrzeuge sind in Summe aus meiner Sicht nicht umweltschonender als Verbrenner. Einzig wir in D verlieren durch die ideologische Forcierung von Elektroautos eine signifikante Anzahl von Arbeitsplätzen, da D weder Zugriff auf seltene Erden hat, noch Kompetenz in der Batterieherstellung. Goodbye D.
 
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Reaktionen: hjb
Antriebstechnisch ist der E-Antrieb einem Verbrenner in jeder Hinsicht bei Weitem überlegen - so sehr, dass die Wahl eigentlich einfach fällt.
Da E-Motoren mindestens 4x effizienter als Verbrenner sind, muss entsprechend weniger Primär-Energie erzeugt und bereit gestellt werden.
Die optimale Verteilung von Strom zum Verbraucher wird eine Herausforderung sein, aber sie wird wachsen - so wie einst das Tankstellennetz.

Klar, die aktuellen Batterien haben noch sehr viel Entwicklungsbedarf! Da muss jetzt Entscheidendes passieren und zwar rasch!
Ich wage zu behaupten: Sobald das Batterieproblem deutlich verbessert werden kann, haben Verbrenner im Individualverkehr keine Chance mehr.

Für mich gibt es keinen Zweifel: Die Elektromobilität wird kommen, die Frage ist nur wie. Das nötige Wissens-Potenzial für die noch notwendigen Verbessungen ist in der EU vorhanden, aber man muss es schnell nutzen bevor es Andere tun! Der Deutschen Autoindustrie kann man nur empfehlen den Anschluss an die Spitze mit aller Kraft zu suchen, bevor Fernost unseren Markt wieder mit zweifelhaften Produkten überollen kann.
 
Rechnen wir kurz.

47 Mio. PKW in D, durschschnittliche Fahrleistung 13.000 km pro Jahr, Verbrauch pro 100 km 20 kWh. Damit braucht ein PKW 2600 kWh pro Jahr.

Momentan liefern etwa 30.500 Windkraftanlagen 112 Mrd. kWh pro Jahr. Für die PKW bräuchte es 122 Mrd. kWh extra pro Jahr.

Alles kein Problem, bauen wir halt noch 30.000 von den Dingern und hoffen, das immer der Wind weht.
 
Erst wenn das letzte Insekt zerschellt, der letzte Vogel geschreddert und das letzte Gramm Lithium geraubt ist werdet ihr erkennen, dass E-Mobilität keine Lösung ist.
 
Mann stellt sich an eine Autobahn Tankstelle und beobachtet wie viele Fahrzeuge in einer kurzen Zeit dort tanken und nun stellt man sich vor, diese Leute wollten alle ihre Fahrzeuge laden!
Wie viele Ladestationen sollen dann dort vorhanden sein und dies ist nur eine Tankstelle und davon gibt es tausende.
Das kostbarste was die Menschheit besitzt, ist Zeit und die noch an Ladestationen verbringen?
Die sollten lieber einen Saft entwickeln der keine schädlichen Abgase produziert und wo man die vorhandene Infrastruktur nutzen kann und den die jetzigen Motoren verbrennen können und dann alle Fahrzeuge genutzt, die jetzt auf irgendwelchen Plätzen ihr Dasein fristen!
Das wäre auch gleichzeitig Nutzung von schon vorhandenen Ressourcen.
Aber so lange das einzige Ziel Gewinnmaximierung ist, passen natürlich neu zu verkaufende Elektrofahrzeuge und Ladestationen besser in dieses System, egal welchen Sinn das Ganze macht.

Gruß Slide
 
[QUOTE="Musikerbulli, post: 1558252, member: 158866]
Die optimale Verteilung von Strom zum Verbraucher wird eine Herausforderung sein, aber sie wird wachsen - so wie einst das Tankstellennetz.[/QUOTE]

Nun ja, genau das ist doch die massive Lobbyarbeit, die gerade betrieben wird.
- von den Mineralölkonzernen, die dann deutlich weniger gebraucht werden
- den Tankstellennetzen, die dann keiner mehr brauchen würde
- und den Mega-Stromkonzernen, die auch an Bedeutung verlieren würden.

Strom läßt sich ja „vor Ort“ erzeugen, ja auch speichern.

Es ist doch bezeichnend, dass der Staat Subventionen aus Steuergeldern verpumpt, um gewerblichen Erzeugern von regenerativer Energie Solar-, Windkraft- und Biogasanlagen schmackhaft zu machen, statt die Gelder zunächst in eigene Gebäudeflächen und Anlagen (u.a. zur dauerhaften Steuersenkung) zu nutzen.
Da sind Millionen von Quadratmetern Dachfläche auf öffentlichen Gebäuden ungenutzt, werden Abfälle in Kläranlagen nicht zur Energiegewinnung genutzt.
Statt der Investitionen darein, werden Subventionsprogramm aufgelegt, die dann in die Taschen von Konzernen und Investoren fließen (und somit keinen Ertrag in die Staatskasse bringen).

Und wohin kämen wir, wenn die Solarzelle auf meinem Dach in den Energiespeicher im Haus fliesst, und nachts das Auto tankt...
Was sollen da Aral und Shell, RWE und Eon sagen? Nein, sowas darf nicht sein.

Stattdessen fordert der geneigte Wähler WASSERstoff als Antriebsart.
Viele Medien sehen darin also die Zukunft.
Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass WASSERstoff zur Zeit ausschließlich aus fossilene Energiesträger (Erdgas und Flüssiggas, also Aral, Shell, usw) gewonnen werden kann, mit Hilfe von ganz viel Strom (woran RWE, EON, Vattenfall und Co ein Interesse haben) und an Tankstellen (da ist schon wieder ein Interesse der Mineralölkonzerne...) verkauft werden müssen.

Die Abhängigkeit und der Machteinfluss dieser Megakonzerne muss doch irgendwie gesichert bleiben, nicht wahr?
 
Um einen Haushalt mit Energie zu versorgen braucht es 40 m2 Dachfläche. Ergo braucht es 80 m2 Dachfläche, um einen Haushalt plus PKW mit Strom zu versorgen. Dazu kommen noch 4 Tesla Powerwall zum Preis von etwa 30.000 EUR. Die machen einen großen Akku etwa halbvoll und der Zweitwagen ist immer noch leer.

Autarkes Leben ist ganz einfach.
 
Nehmen wir das VW Werk in Wolfsburg. Hier arbeiten 63000 Menschen in 3 Schichten. Wie viele Ladestationen braucht es damit die ihr Fahrzeug laden können? 20-25.000?
 
Tatsachen:

Fakt: 2018 wurde in Deutschland etwa 174 TWh Energie aus regenerativer Wind und Sonnenenergie gewonnen (Erneuerbare Energien in Zahlen). Reicht also nach Hugendübels Zahlen anderthalb mal für alle PKW Deutschlands.

Fakt: Ein Solardach bringt pro qm pro Jahr in unseren Breiten etwa 250kWh, damit bringt ein 40 qm Solardach etwas 10.000kWh pro Jahr. Ein durchschnittlicher 4 Personen Haushalt benötigt etwa 3.500 kWh. Rest 6.500 kWh reicht demzufolge für über 30.000 km Jahresfahrleistung.

Fakt: Kein E Auto braucht überall und immer eine Ladesäule! Wer über Nacht am Schukostecker lädt ( 2kW Ladeleistung) kann über 10 Stunde problemlos für 100 km nachladen. Dazu braucht es überhaupt keine Änderung der Strominfrastruktur, noch nicht mal eine Wallbox.
Eigenheime könnten problemlos eine 7kW ( Anschlusswert eines E-Herdes) Wallbox verkraften. Damit kann man einen vernünftig dimensionierten Akku zu 60% und fast 200 km Reichweite laden. Das reicht für jede vernünftige Pendlerstrecke und für jede Einkaufsfahrt.

Ich hasse diese ewige Mießmacherrei und gezielte Falschinformation.
Alles schreien auf, weil Lithium irgendwo in der Welt unter Umwelt- und menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut wird. Das ist auch nicht akzeptabel. Aber geschrien wird erst, seitdem die heilige Kuh Auto und der eigene Individualverkehr in Gefahr zu geraten scheint. Aber jeder nutzt Handy, Laptop, Gartengeräte, E bikes etc, wo zur Zeit noch Unmengen mehr an Akkuleistung verbaut ist. Da war das kein Thema - komisch.

E Autos haben keinen Null CO2 Fußabdruck, sie sind alles andere als klimaneutral oder ökölogisch unbedenklich. Aber in der Summe besser als Benziner und Diesel (...und hört auf, diese ewig alten und gestrigen Pseudo - Meta-Studien anzuführen (Schweden Studie, oder "Sinn" Studie, die nachweislich in Teilen falsch oder überholt sind).
Alle E Auto Hasser sollten jedem, der ein E Auto fährt und bereit ist, dafür ev. auch ein paar Euro mehr auszugeben, dankbar sein. Denn jedes E Auto, das anstatt eines Diesels oder Benziners in die Innenstädte fährt, verringert dort NOx und CO2 und Feinstaub effektiver also alle anderen denkbaren Maßnahmen und senkt damit die Werte ev. unterhalb der kritischen Grenzwerte, wodurch Fahrverbote vermieden werden könnten.
 
Was sind das für PV Module?

http://www.renewable-energy-concept...lder/photovoltaik-sonnenkarte-deutschland.jpg

Hier im Norden nicht machbar. Und jedes Dach ist natürlich perfekt ausgerichtet und geneigt?

Was ist eigentlich mit den 305 Mrd. kWh die 2018 durch Kernenergie, Steinkohle und Braunkohle erzeugt wurden? Wo kommen die in Zukunft her? Aber klar, der technische Fortschritt. Dafür brauchen wir nur zusätzliche 50.000 Windkraftanlagen.

Alles ganz easy.
 
Und wenn die Akkus unserer PKW in Zukunft als Zwischenspeicher dienen sollen müssen sie vor allem tagsüber an die Säule. Oder wann fällt der meiste Solarstrom an?
 
Ich kann nur hoffen, das du recht behältst!
Wie dankbar wir für die E Mobilität sein sollten, wird sich in den nächsten Jahren herausstellen.
Und Hass war noch nie ein guter Berater!
 
Naiv ist es zu glauben, das die E Mobilität die Welt retten wird.
 
Hier im Norden nicht machbar. Und jedes Dach ist natürlich perfekt ausgerichtet und geneigt?

Im Gegesatz zu vielen in diesem und anderen Foren, die nur Gehörtes und Gelesenes weiterverbreiten, nutze ich seit vielen Jahren PV und E Auto.

Jeder, der sich mit diesem Thema vorurteilsfrei auseinanderstzen will, kann mich gerne mal besuchen.

Unser Dach (39 Standard Module, unter 40 qm) liefert seit nun 7 Jahren mehr als 10 MWh pro Jahr und wir fahren mehr als 20000 km elektrisch, wobei der Strom zu 90% von unserer PV Anlage stammt.
 
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