Es ist schon so, dass sich teuere Technik zunächst an Wohlhabende als Drittsportwagen richtet. Machte Tesla ja auch so. Damit wird die Technik in dem Markt entwickelt.
Mit sinkenden Preisen kommt die Sozialisierung.
Mit Verwunderung und zugleich Anerkennung registriere ich dieses reale Statement
aus Deinem Munde, bzw. aus Deiner Feder. Das ist das Risiko und reale Situation
seit 2017-2019. Die BEVs, die es gibt oder gab, waren sicher nicht Kosten deckend
für alle Hersteller, sondern eher PR, techn. Leuchtturmprojekte. Golf E, nicht mehr
bestellbar, Opel,Ampera? ... war eigentlich nie real bestellbar in D,... BMW i3,
riesige Verluste. Ich bin sicher, dass bisher keiner nur einen Euro damit verdient hat.
Deswegen gibt es auch nur wenige, mit langen Lieferfristen... nennt man
kontollierter Verlust. Hyundai gibt das bei seinem Wasserstoff PKW auch zu,
ich glaube 50 K Verlust je ausgeliefertes Auto. Bisher waren das, inkl. Tesla
bezahlte Feldtests. Bei anderen Herstellern wie Jag. oder Audi geht es erst
im 80 K Bereich los, also,wirklich,kein Maßstab für die breite Eignung.
Die Karten werden erst ab Ende 2019/2020 neu gemischt,,wenn Tesla wirklich
in Stückzahlen kommt und VW auf der Elektro Plattform auf den Markt kommt,
mit Preisen um die 30€, was so publiziert wird. Damit werden sie dann für
mehr erschwinglicher, die Frage ist dann, wer und wie viele so ein Fahrzeug dann
wirklich kaufen?!
Wird der neue Neon und die SeatSkoda/Audi Derivate akzeptiert und in
großen Stückzahlen gekauft, kommen die vielleicht in 2023-2025 damit in die
Gewinnzone oder auch nicht?! Die Plattform wurde nur für BEVs entwickelt
und ist für Verbrenner nicht geeignet.
Alle anderen westlichen Hersteller warten erst mal ab und können in ihre
Plattformen Verbrenner/ Hybriden / Elektromotoren einbauen und der
Zukunft gelassen entgegen sehen. Wird der BEV Markt boomen, verdienen
sie weniger. Flopt der BEV Markt oder entwickelt er sich langsam, sind
sie sicher eher bei den Gewinnern.
VW geht also ( erstmals) volles Risiko und wartet nicht wie üblich Trends ab,
um dann 6 Jahre später ein zu steigen. Schauen wir mal, was die bessere
Strategie wird.
VG
Norbert