diesel oder benziner ?

golf5gti

Jung-Mitglied
Hallo,

bin neu hier und habe schon ein paar Fragen.

Ich beabsichtige mir in Kürze einen T5 zu kaufen.
Meine jährlichen Fahrleistungen liegen bei ca. 15tkm im Jahr.
Meist Kurzstrecke im Dorf aber auch mal 15km über Land.

Zur Urlaubszeit werden es auch mal 500km zur Ostsee oder im Winter eine längere Strecke in den Ski-Urlaub.

Nun stellt sich für mich die Frage ob es ein Diesel oder ein Benziner sein soll.

Ordendlich Leistung soll er auf jedenfall haben.

Also steht hier der 128kw Diesel oder der 3,2er Benziner zur Wahl.

Von unserem jetzigen Firmenwagen weiß ich das Diesel PS nicht mit Benziner PS zu vergleichen sind.
D.h. unser 90PS Kia Kastenwagen geht wesentlich druckvoller zur Sache als ein gleich starker Benziner.

Wie sieht es da beim T5 aus ?

Welcher Motor kann häufige Kurzstrecken besser vertragen ?
Wie verträgt sich der Diesel-Partikelfilter mit Kurzstrecken ?
Ist der 6-Zylinder ein Sprittfresser ?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen !

Grüße
 
Ja, der 6-Zylinder ist ein Spritfresser. Fährt sich aber hervorragend. Habe sofort nach Kauf auf Autogas umrüsten lassen, so dass die Spritkosten freundlicher ausfallen.
 
Ich kann mich ChStrahl nur anschließen. Ich fahre den V6, ein Freund um die Ecke einen ansonsten fast bis ins Detail gleich ausgestatteten 128 kW TDI. Der V6 säuft wie ein Loch (wobei der TDI auch nicht ganz ohne ist), fährt sich aber sehr schön. Im Anzug ist er besser als der TDI wenn er nicht allzu beladen ist - bei höherer Beladung zieht der TDI besser (bei gemeinsamen Urlaubsfahrten ausprobiert). Der V6 ist natürlich deutlich laufruhiger, aber eben der Sprit ...

Von den Unterhaltskosten in der Werkstatt kann ich nichts sagen, aber der V6 liegt zum einen bereits im Ausgangspreis höher und hat (zumindest in D) einen höheren Wertverlust als der TDI. Anders als bei der 'normalen' Diesel <-> Benziner Entscheidung ist der V6 schon bei 0 km teurer als der TDI (Werkstatt und Steuern ausgenommen, aber ich glaube nicht, dass die es rausreissen).
 
Hallo,
hatte die gleiche Entscheidung zu treffen. Habe vorher einen Geländewagen 3 Liter V6 mit 197 PS Automatik gefahren. Hat gesoffen wie ein Loch. Bei einer Fahrleistung von ca. 10000 Km im Jahr hat es mir daher nicht viel ausgemacht. Wir haben uns trotzdem für einen Diesel 128 KW entschieden. Rein Kostenmäßig rendiert sich ein Diesel lt. ADAC erst nach ca. 15000 KM Laufleistung im Jahr. Das Auschlaggebende bei uns war allerdings die bullige Kraft des Diesels für unsere Urlaubsfahrt mit dem WoWa (1800 Kg). Von der Fahrweise, hauptsächlich beim Anfahren (würge den T5 von Zeit zu Zeit noch ab), mußte ich mich etwas umstellen. Von der Fahrdynamik des Diesels bin ich vollauf begeistert und steht dem Benziner, meiner Meinung nach, nichts nach.

Tja, die Entscheidung konnte mir damals auch keiner abnehmen. Am besten beide Motoren mal Probe fahren.

Gruß
Kadison
 
Ich fahre zwar nur einen 1,9l, 77kW, Diesel-Caravelle,

aber von allem was ich so mitbekomme und was auch meine "Vorredner" geschrieben haben, gibt es eigentlich nur eine Antwort:

DIESEL! :)

Der V6-Benziner ist wohl nur etwas für Käufer für die die Frage, die du dir stellst, gar nicht aufkommt.

Ich meine, in einen T5 gehört ein Diesel, und wenn es dann noch der 2,5l, 128 kW sein darf, ist doch alles in Butter!

Grüße, caravelle.
 
Bei einer so krassen Entscheidung würde ich auch eine Probefahrt machen.

Denn die Motorenkonzepte sind ja Grundverschieden.
 
Eindeutig den Benziner, wenn ich Trecker fahren will dann kauf ich mir doch keinen T5. :D :D :D

Mal im Ernst:
Der Spritverbrauch ist wirklich nicht ohne (siehe Signatur), aber die Laufruhe entschädigt doch für so einiges. Abgesehen davon möchte ich wetten, dass in drei bis vier Jahren der Dieselpreis beim Preis des Super angelangt ist, die Ölmultis sind ja auch nicht blöde. Wenn man dann noch die höheren Steuern dazurechnet, dann ists ja wohl keine Frage mehr wert. 8)
 
Grundsatzdiskussionen!!!

Meine Intuition zum Dieselkauf.
1. ich fahre gerne in der Gegend herum (ja, ich weis, sowas macht man nicht)
2. Ich fahre ca. 20000km im Jahr

Benziner ca. 16l/100km = 3200l Super a 1,32EUR / l = 4224EUR
Diesel ca. 10l/100km = 2000l Diesel a 1,11EUR / l = 2200EUR

ich meine da wiegt der Steuernachteil nicht mehr so schwer.
Natürlich fährt sich ein Benziner angenehmer...

so, und nun dürft Ihr meine Rechnung und mich in der Luft zerreisen... ;)
 
@Fish:

Hier wird keiner in der Luft zerrissen, und du hast Recht:

GRUNDSATZDISKUSSION!

Wir 1,9l, 77kW-Fahrer dürfen nur nicht unseren Verbrauch und unsere Fahrgefühle in die Waagschale werfen, wenn es um den Vergleich 2,5l, 128kW-Diesel und 3,2l, 174kW(?)-Benziner geht.

Meine Meinung ist klar: DIESEL!

@MV-Casi:

Hast schon Recht mit der Probefahrt. Grundverschiedene Motorenkonzepte!

Wenn jemand die Fahreigenschaften eines Benziners im T5 möchte, wird er zum V6-Benziner tendieren,

wenn jemand einen T5 möchte, und dazu gute Fahrleistungen, wird er m.E. zum R5-Diesel tendieren. Ob es dann 96 oder 128kW werden, selber ausprobieren.

Grüße vom ökonomischen 77kW-Diesel-caravelle.
 
Hallo Leute,

T5 ist GEIL, aber T5 mit Diesel ist GEILER!!!! :D :D :D :D :D :D :D

Gruß
Kadison
 
Auf CNG umgebaut sieht das mit dem V6 schon ganz anders aus, auf langer Sicht läuft er dann dem Diesel den Rang ab.
 
@ben

habe ich auch schon drüber nachgedacht. Der Minderkofferaum ist beim T4 / T5 auch zu verschmerzen. Der Umbau wird bei uns von den Stadtwerken mit 1000EUR Tankgutschein gefördert. Unsere Werkstatt vorort baut T5 mit einer CNG Reichweite von ca. 350km für 3500EUR um.

Aber:
Auf dem Gebrauchtmarkt bekommt man zur Zeit ganz viele Diesel und nur sehr wenig Benziner. Die Benziner sind dann meist so gut ausgestattet, dass sie (für mich) unerschwinglich sind.

Ich habe beim freundlichen auch schon nach einem Serienfahrzeug gefragt ... ohne Erfolg.
 
Von den Fahreigenschaften bin ich eigendlich auch für einen Diesel.

Wir haben mehrere Kias mit 2.5l Dieselmotoren am laufen und die sind mit ihren 90PS Dieselmotoren recht zügig.

Selbst bei Dauervollgas über 450km verbrauchen die max 12.5l Diesel.

Im Stadtverkehr sind es 11,5l Diesel.

Beim Benziner sieht es da anders aus.
wir hatten vorher mal einen Ford Transit mit 2l Benziner.

Der brauchte seine 18l Benzin im Stadtverkehr und auf der Autobahn waren es gerne auch mal 25l

Untenrum wo ein Firmenwagen Leistung haben sollte war der total schwach auf der Brust.

Nur Drehzahl !
Ein Motorenkonzept was für den Handwerke nicht gerade Tauglich ist.

Ich werde mal ne Probefahrt mit dem 3,2er Benziner machen müssen, mal sehen wie der Kraftverlauf dort aussieht.

Beim Diesel habe ich eigendlich nur wegen dem Partikelfilter sorgen.
Zuviel Technik die uns Handwerkern im Falle eines Falles nur Ärger bereitet.

Ein Wagen der ständig in der Werkstatt steht verdient kein Geld.

Wir hatten selbst genug Probleme mit unseren Dieseln.
Angefangen bei defekten Glühkerzen, Startproblemen im Winter, Turboladerdruckschläuche undicht, Ölverlust usw.
Kaputte Kupplungen wegen Stadtverkehr (laut Ford)usw.
Nur Ärger !!

Wenn ich da noch an den Benziner denke !
Der lief 15Jahre ohne Werkstattaufenthalt , bis uns ein Unfall mit Totalschaden trennte.

Werde mal dann nach VW fahren und beide Motoren testen !

Danke schon einmal für die Infos
 
Ich war auch mal vor der Wahl gestanden.
Hatte vorher einen T4 mit Diesel und bin den 7 Jahre lang gefahren. Die 4 Fahrräder am Heck und das Heck selber (weiße Farbe) mußte ich nach längeren Urlaubsfahrten immer von dem Schwarzen Ruß befreien.
So habe ich mich dann doch wieder für einen Benziner entschieden.

Es ist halt auch ein ganz anderer Sound und ein Riesen-Spaß (der leider bezahlt sein will).

Gruß

VWBUSFan
 
Hallo liebe Gemeinde,

Diesel T5 (128kW) und Benziner (V6) sind trotz gleicher Karosserie zwei völlig unterschiedliche Autos. (Fahre beide Konzepte).
Gerade bei so schweren Fahrzeugen ist IMHO das Drehmoment sehr wichtig. Gleichzeitig ist der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors beim Absolutverbrauch ein Argument.
In beiden Disziplinen ist der Diesel überlegen!

Also warum den Benziner nehmen? DAFÜR spricht der Bauch!!! Im Benziner vibriert nichts, da summts höchstens und wenn man mal ordentlich flott fahren und dabei den Motor ausdrehen will, gibts nix besseres als einen Benziner. Spaßfaktor sehr, sehr hoch. (relativiert sich aber gelegentlich an der Tanke :( )
Also beim Spaß (und bei minus 35° C im Winter) hat der Benziner die Nase vorn.

Nach meiner Meinung ist ein echter Vergleich wegen der großen Unterschiede fast nicht möglich.

ABER (und deshalb der Rat zur Probefahrt von beiden!!!):
Wer mit einem der beiden Konzepten richtig glücklich ist, wird mit dem anderen Motor seine Probleme haben!
 
Meinen Diesel habe ich gestern erstmalig mit 3,5to am Haken und locker 3to im Fahrzeug bewegt.
Ist schon genial wie er mit der Last loslegt. Ich bin begeistert.
Und ein absolut genialer Geradeauslauf. Ich habe die Fuhre mal kurz auf 110 hochbeschleunigt und versucht das Gespann zum Pendeln zu bringen.
Da passiert nichts. Die Fuhre läuft stur geradeaus 8)
Und bei 110 war nicht Ende der Leistung. Da wäre noch einiges gegangen. Aber es war Ende meines Mutes.


Axel
 
Hallo zusammen,

bin etwas zerknirscht nachdem ich diesen Artikel gelesen habe: http://auto.t-online.de/c/80/49/34/8049348.html

Habe mir erst vor 4 Wochen einen neuen T5 Diesel gekauft. Hätte ich den Artikel ertwas früher gelesen, wäre ich wahrscheinlich beim Benziner gelandet.

Gruß
Kadison
 
Original von Axel MU
Meinen Diesel habe ich gestern erstmalig mit 3,5to am Haken und locker 3to im Fahrzeug bewegt.
Ist schon genial wie er mit der Last loslegt. Ich bin begeistert.
Und ein absolut genialer Geradeauslauf. Ich habe die Fuhre mal kurz auf 110 hochbeschleunigt und versucht das Gespann zum Pendeln zu bringen.
Da passiert nichts. Die Fuhre läuft stur geradeaus 8)
Und bei 110 war nicht Ende der Leistung. Da wäre noch einiges gegangen. Aber es war Ende meines Mutes.


Axel


Wer trägt denn sowas ein? Der T5 mit 128kW als 4motion ist lt. VWN bei 12% Steigung mit max. 5300kg Gesamtzuggewicht zugelassen und Du fährst mit 6500kg durch die Botanik!?!
 
Hi Ben,

guckst du am besten bei:

www.venta-supply.de

geht sogar bis 7.000 kg Zug-Gesamtgewicht :rolleyes:
 
Vielen Dank!

Aber.....das maximal zulässige Gesamtzuggewicht ergibt sich nicht nur aus der möglichen Achslast oder verstärkten Anhängerkupplungen, vielmehr ist es begrenzt durch das Anfahrvermögen am Berg. Mit 7t Gesamtzuggewicht ist ein Anfahren am Berg nicht mehr möglich, von der Lebensdauer der Kupplung mal ganz abgesehen.

Ben
 
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