DSG oder Schalter beim T6 Cali 110KW 4Motion

Also wozu noch selber schalten?

Ich kann als aufmerksamer Fahrer mit dem Schaltgetriebe vorausschauender schalten und dadurch effizienter und oder sportlicher vorwärts kommen, sowie auf die Begebenheiten vor Ort schneller reagieren.

Allerdings ist speziell beim T. die potentielle Endgeschwindigkeit niedriger als beim automatischen Getriebe ( DSG ).
 
nachdem mein Wagen auch im Gelände bewegt werden soll (für irgendwas sollte Allrad und Differentialsperre ja gut sein, wenn schon mitbestellt), ist mir das Schaltgetriebe zum einem lieber und ich denke, wenn mal was an der Schaltung sein sollte (gerade im Ausland) ... Mit einer Handschaltung kommt eine Hinterhofwerkstatt sicher besser klar, als mit einem DSG.
 
nachdem mein Wagen auch im Gelände bewegt werden soll (für irgendwas sollte Allrad und Differentialsperre ja gut sein, wenn schon mitbestellt), ist mir das Schaltgetriebe zum einem lieber und ich denke, wenn mal was an der Schaltung sein sollte (gerade im Ausland) ... Mit einer Handschaltung kommt eine Hinterhofwerkstatt sicher besser klar, als mit einem DSG.
Ich glaube bei einem Getriebeschaden im Ausland ist es vollkommen wurscht ob DSG oder manuell. Das wünscht sich keiner ... und ich glaube kaum einer wird seinen Neuwagen zur Reparatur in eine Hinterhofwerkstatt bringen sondern auf die Mobilitätsgarantie hoffen ;-)

Und für eine Reise auf dem Landweg nach Indien haben wir eh alle die falsche Wahl getroffen. Oder traut sich das einer mit 'nem T6?
 
Ich kann als aufmerksamer Fahrer mit dem Schaltgetriebe vorausschauender schalten und dadurch effizienter und oder sportlicher vorwärts kommen, sowie auf die Begebenheiten vor Ort schneller reagieren.
Wenn man sein Leben in Millisekunden definiert ;-)

Ich sehe mich eigentlich schon als aufmerksamen Fahrer, der permanent beobachtet und weiß was vor und hinter sich vor sich geht - ich würde aber bezweifeln, dass ich mit einem Schaltgetriebe effizienter und ökonomischer vorwärtskommen würde. Außerdem bietet das DSG ja auch noch eine manuelle Schaltgasse, die ich z.B. beim Bergabfahren nutze.

Ich kann deine Gedankengänge nachvollziehen, da ich mit einem Schalter auch anders schalte als es das DSG tun würde, sowie ich manchmal anders fahre als es das Navi anzeigt. Aber ich frage mich halt ob das Empfinden es selber besser zu machen nicht sehr subjektiv geprägt ist, bzw. die Unterschiede in der Realität kaum wahrnehmbar sind. Mit Privat- und Geschäftsfahrzeug habe ich zwar beide Getriebearten ständig im Wechsel, aber die Fahrzeugarten sind zu unterschiedlich um hier eine eindeutige Aussage zu treffen.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass DSG Getriebe vom Hersteller eher auf Langlebigkeit und Sparsamkeit getrimmt sind und die Sportlichkeit daher etwas zu kurz kommt. Zumindest kommt mir der T6 mit DSG und mehr Drehmoment trotzdem etwas träger vor als sein Vorgänger T5 mit Schaltgetriebe. Fällt mir aber schwer mich da festzulegen.
 
Das DSG dürfte auf jedenfall so auf Sparsamkeit getrimmt sein, dass man möglichst sehr niedrigtourig unterwegs ist. Beim Tiguan waren das des öfteren ca. 1250 U/min., was sich aber auch auf das Zweimassenschwungrad auswirkt. Und hier kommt dabei das nächste mögliche Problem. Beim Tiguan ist das einer seiner Knackpunkte. Denn das geht an diesem Wagen öfters über den Jordan. Wie das beim Bus ist, weiß ich nicht. Aber halt auch wieder ein möglicher Schaden, vor allem dann, wenn man einen Wagen länger als die normal übliche Haltefrist von 3-4 Jahren fahren möchte.

Das DSG war eine feine Sache, so wie alles andere auch, solange es funktioniert. Und klar, letzten Endes entscheidet jede(r) selber, was man möchte. Ich hab für mich entschieden, soviel wie nötig, sowenig wie möglich, um möglichst lange, hoffentlich störungsfrei damit fahren zu können.
 
Ich wundere mich wirklich, wieviele hier hinter der Automatik stehen. Ich schalte am liebsten manuell, weil nur so vorausschauendes Fahren möglich ist.
Ich finde nichts nerviger, als ne Automatik die ständig zu untertourig fährt obwohl ich Leistung auf Abruf brauche (z.B. beim befahren einer Passstraße). Oder ne Motorbremse die ich nicht ordentlich nutzen kann, weil ne Automatik meint es besser zu wissen. Nein danke, ich fahr lieber selbst.
 
Hey tom-x1,
Ja genau so sehe ich das auch. Bin voll zu frieden mit meinem Schalter. Beim 4 Motion hat man ja noch zusätzlich noch mehr Vorteile im Gelände. Das schöne ist das man auch bei ACC Aktivierung nur kuppeln und schalten braucht, alles andere macht das Fahrzeug selbst wenn man es möchte.
 
Hallo,

Entspannters Fahren als mit einer Automatik gibt es nicht. Das DSG erfüllt diesen Anspruch ganz ausgezeichnet.

Neben dem Standard-Modus, der ja sehr frühzeitig die Gänge wechselt und gut zum Langstrecken-Cruisen passt, gibt es ja auch den Sport-Modus oder die manuelle Schaltgasse.

Noch besser gefallen mir aber die Schaltwippen am Lenkrad, beispielsweise auf Gefällestrecken oder bei Bedarf um schnelle Gangwechsel aus dem Standard-Modus heraus bequem einzuleiten.

DSG mit ACC ist dann die Krönung schlechthin. Eine unschlagbare Kombination, egal ob Solo- oder Hängerbetrieb.
 
Fürs Gelände würde ich nur ein Schalter nehmen. Im Stadtverkehr ist das DSG super. Aber auf der Autobahn braucht keiner DSG.
 
Das DSG dürfte auf jedenfall so auf Sparsamkeit getrimmt sein, dass man möglichst sehr niedrigtourig unterwegs ist.
Den Eindruck habe ich bei der Probefahrt auch gehabt. Bei uns ist es ein herkömmliches Schaltgetriebe geworden - auch in der Hoffnung, dass es besser hält.
Automatik würde mir nur in Verbindung mit einem großvolumigen Motor zusagen. In den USA hatten wir als Mietwagen einen 5,4 l V8 mit 485 PS, der konnte gut mit (echter) Automatik (kein DSG) gefahren werden.
 
Nachdem ich jetzt seit 7 Wochen den Wagen habe, mit Schaltgetriebe ...

Hätte mir das niemals vorstellen können, dass ich das mal sage, aber ich vermisse das DSG überhaupt nicht. Ok, vielleicht ein kleines bisschen bei Stau, aber ansonsten passt das 6 Gang Getriebe ganz wunderbar zu diesem Wagen. Man kann ihn damit sehr schaltfaul fahren (ab 40 im 4. Gang) ... Passt!
 
Hallo,

Entspannters Fahren als mit einer Automatik gibt es nicht. Das DSG erfüllt diesen Anspruch ganz ausgezeichnet.

Neben dem Standard-Modus, der ja sehr frühzeitig die Gänge wechselt und gut zum Langstrecken-Cruisen passt, gibt es ja auch den Sport-Modus oder die manuelle Schaltgasse.

Noch besser gefallen mir aber die Schaltwippen am Lenkrad, beispielsweise auf Gefällestrecken oder bei Bedarf um schnelle Gangwechsel aus dem Standard-Modus heraus bequem einzuleiten.

DSG mit ACC ist dann die Krönung schlechthin. Eine unschlagbare Kombination, egal ob Solo- oder Hängerbetrieb.

Sorry, ich kann dir da bei nur wenig zustimmen.

Entspannend finde ich es überhaupt nicht, wenn die Automatik für mich ständig den falschen Gang auswählt, obwohl ich weiß, dass ich in den nächsten Momenten sehr schnell Leistung brauche (weil ich z.B. vorhabe jemanden zu überholen). Ja, man kann die Schaltwippen nutzen,... das Problem an den doofen Wippen ist aber, dass man nie genau weiß welchen Gang man gerade drin hat. Entweder man merkt sich das ständig, oder man wirft einen Blick auf die Amatur. Letzteres ist nicht in allen Fahrsituationen entspannt möglich, gerade nicht in diesen, wo es wichtig ist zu wissen welchen Gang man grad drin hat... Bei einem Fahrzeug mit Handschaltung "fühlt" man sofort welcher Gang drin ist, allein dadurch dass man die Hand am Hebel hat. Genau dadurch ist die Verbindung Fahrer <> Fahrzeug viel direkter und somit ein kontrollierters Fahren möglich.

Nutzt man ACC sehe ich mit DSG schon Vorteile, allerdings auch nicht so große. Ich behaupte mal ACC nutzt man zu 90% auf der Autobahn und das funktioniert mit einem Schaltgetriebe im höchsten Gang genauso gut.

Mir ist Handschaltung sogar so wichtig, dass ich einen Aufpreis bezahlt hätte um kein DSG zu bekommen,... vielleicht liegts aber auch daran, dass ich mit 35 Jahren vermutlich noch zur jüngeren Hälfte des durchschnittlichen Mitgliedsalters hier gehöre. :p
 
Ja, man kann die Schaltwippen nutzen,... das Problem an den doofen Wippen ist aber, dass man nie genau weiß welchen Gang man gerade drin hat. Entweder man merkt sich das ständig, oder man wirft einen Blick auf die Amatur. Letzteres ist nicht in allen Fahrsituationen entspannt möglich, gerade nicht in diesen, wo es wichtig ist zu wissen welchen Gang man grad drin hat...

Ist es nicht völlig wurscht welcher Gang eingelegt ist? Wenn ich runterschalte kommt immer der Nächstkleinere. Oder ist das beim DSG anders? :confused:
 
Ist es nicht völlig wurscht welcher Gang eingelegt ist? Wenn ich runterschalte kommt immer der Nächstkleinere. Oder ist das beim DSG anders? :confused:
Klar kommt immer der nächst kleinere oder höhere Gang, je nachdem ob man rauf oder runterschaltet. Man weiß auch sehr genau in welchem Gang man mit dem DSG fährt, das wird nämlich in der MFA angezeigt. Und der Blick ist doch intuitiv immer da. Wo wird den beim Schalter der eingelegte Gang angezeigt?

Ich habe oft den Eindruck die Leute diskutieren über Sachen und beschreiben im Detail Vor- und Nachteile, die sie noch nie selber in der Praxis benutzt haben.
 
Mit 80 Km/h hinter einem Lastwagen oder 60 Km/h hinter einem Agrar-Schlepper in einem großen Gang mit geringster Drehzahl hinterherzutuckern ist halt das genau Gegenteil von dem Zustand augenblicklich im höchstem Drehmoment eine Überhollücke auf der Landstraße auszunutzen und im Vertrauen auf das DSG schon das Weiße im Auge des Gegenverkehrs zu sehen.
Die Frage ist halt braucht man das und will man als Fahrerpersönlichkeit die volle Kontrolle, ohne Gedenksekunden und vorbereiten einer Automatik auf einen nahenden Situationsmodus mit anderen Gängen und anderer Drehzahl.

Als jemand der jetzt einen TDI Bus mit 5-Gang Schaltgetriebe und 440.000 Km gefahren hat, tendiere ich im Moment ebenfalls zum Schaltgetriebe. Und hadere auch mit 4M in Bezug auf Langlebigkeit. Aber auf das DSG würde ich im Moment unter diesem Aspekt des Lebenszyklus eines Bauteils lieber verzichten. Auch wenn jetzt alle sagen das sei viel besser geworden und könne mehr Drehmoment ab.
 
Ist es nicht völlig wurscht welcher Gang eingelegt ist? Wenn ich runterschalte kommt immer der Nächstkleinere. Oder ist das beim DSG anders? :confused:
Ne ist nicht wurscht. RalphCC2 ist mir da schon zuvor gekommen:
Mit 80 Km/h hinter einem Lastwagen oder 60 Km/h hinter einem Agrar-Schlepper in einem großen Gang mit geringster Drehzahl hinterherzutuckern ist halt das genau Gegenteil von dem Zustand augenblicklich im höchstem Drehmoment eine Überhollücke auf der Landstraße auszunutzen und im Vertrauen auf das DSG schon das Weiße im Auge des Gegenverkehrs zu sehen.
... wenn ich überholen möchte, dann möchte ich mich zu 100% auf die Straße konzentrieren können. Um das Überholmanöver "berechnen" zu können braucht man dazu eine wesentliche Information: Wie schnell steht mir wieviel Leistung wie lange zur Verfügung.
Um das zu wissen muss ich 1. Wissen welcher Gang drin ist und 2. Wissen bei welcher Drehzahl ich mich gerade befinde. Beides kann ich beim Schaltgetriebe erfühlen und hören, damit weiß ich genau wo ich stehe und kann so die Lage viel zuverlässiger Einschätzen.

das wird nämlich in der MFA angezeigt.
Womit ich bei einem bevorstehenden Überholmanöver den Blick von der Straße nehmen muss und dann vll zusätzlich noch korrigerend eingreifen muss um z.B. manuell vom 5. in den 3. Gang zu wechseln... nicht so prickelnd.

Ich habe oft den Eindruck die Leute diskutieren über Sachen und beschreiben im Detail Vor- und Nachteile, die sie noch nie selber in der Praxis benutzt haben.
Ich hab mit diversen Automatiken schon viele tausend Kilometer abgespult, vor allem im Ausland. Auch den T6 California hab' ich mit DSG probegefahren, die Erkenntis bleibt immer dieselbe: Man hat mit Handschaltung einfach mehr Kontrolle und Verbindung mit dem Fahrzeug.
 
Aber auf der Autobahn braucht keiner DSG.

Immer diese Tatsachenbehauptungen...
Spätestens wenn es auf der Bahn mal wieder Stop and Go gibt, wünsche ich mir nichts mehr als ein DSG.

Wo wird den beim Schalter der eingelegte Gang angezeigt?

Keine Ahnung, ich guck da nie hin. Mir reicht eine Tankanzeige und für den TÜV der Tacho.

Ich habe oft den Eindruck die Leute diskutieren über Sachen und beschreiben im Detail Vor- und Nachteile, die sie noch nie selber in der Praxis benutzt haben.

Willkommen im Internet. :D

Ne ist nicht wurscht. RalphCC2 ist mir da schon zuvor gekommen:
... wenn ich überholen möchte, dann möchte ich mich zu 100% auf die Straße konzentrieren können. Um das Überholmanöver "berechnen" zu können braucht man dazu eine wesentliche Information: Wie schnell steht mir wieviel Leistung wie lange zur Verfügung.

Sorry, wenn ich mit Automatik/DSG überholen möchte, muss ich nichts berechnen.
Dann klapp ich einfach das Pedal runter und die Rakete gibt Schub.


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Klar kommt immer der nächst kleinere oder höhere Gang, je nachdem ob man rauf oder runterschaltet. Man weiß auch sehr genau in welchem Gang man mit dem DSG fährt, das wird nämlich in der MFA angezeigt. Und der Blick ist doch intuitiv immer da. Wo wird den beim Schalter der eingelegte Gang angezeigt?

Ich habe oft den Eindruck die Leute diskutieren über Sachen und beschreiben im Detail Vor- und Nachteile, die sie noch nie selber in der Praxis benutzt haben.

Hallo,

der Schalter hat 3 Ganganzeigen, einmal in der MFA genau wie beim DSG, dann durch die Position des Schalthebels und außerdem ganz automatisch im Gefühl des Fahrers durch die wahrgenommene Kombination aus Geschwindigkeit und Drehzahl.

Ich habe vor meinem jetzigen 3 Jahre einen T5.2 als DSG gefahren und jetzt seit 3 1/2 Jahren den Schalter, kenne somit beides im T5.2.
Gewechselt habe ich weil ich den 103KW mit 4M wollte (gabs nicht mit DSG) und auch weil ich mit dem DSG nicht 100% zufrieden war. Kalt hat er mir zu hochgedreht, auf der Autobahn beim wiederbeschleunigen immer gleich 1-2 Gänge zurückgeschaltet was ich nicht wollte (bin daher BAB immer im manuellen Modus gefahren) und einige Male fehlte mir bei Schnee/Eis/Matsch die bessere Kontrolle bzw. Verbindung zum Fahrzeug des Schalters.

Allerdings vermisse ich durchaus den Komfort des DSG in Stadt und Stau.

Da es das DSG beim T6 jetzt auch beim 110KW mit 4M gibt wäre ich zur Zeit auch unentschlossen. Mögliche Defektanfälligkeit und deren Kosten (auch bei 2-5 Jahren Werksgarantie, nervig ist sowas immer) sowie evtl. die Möglichkeit den Schalter bei Seikel kürzen lassen zu können sind vielleicht auch noch Überlegungen wert.

Viele Grüße,

Arne
 
der Schalter hat 3 Ganganzeigen, einmal in der MFA genau wie beim DSG, dann durch die Position des Schalthebels und außerdem ganz automatisch im Gefühl des Fahrers durch die wahrgenommene Kombination aus Geschwindigkeit und Drehzahl.

Womit ich bei einem bevorstehenden Überholmanöver den Blick von der Straße nehmen muss und dann vll zusätzlich noch korrigerend eingreifen muss um z.B. manuell vom 5. in den 3. Gang zu wechseln... nicht so prickelnd.
Also im Grunde nicht anders als beim DSG, von der Schaltknüppelposition mal abgesehen. Aber wenn der Blick auf die MFA, die die Gänge ja klar als Zahl anzeigt, schon unerträglich ist, ist der Blick zur Schaltknüppelposition gleich 3x unerträglich, den das schaue ich wirklich von der Straße weg.
 
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