Dynaudio oder Nachbau

Hallo,
das würde jetzt sehr vom Thema ab driften.
Die Frage ist doch, was in deinem zukünftigen T6 funktioniert und sich auch vernünftig umzusetzen lässt.
Grüße
Michl
 
Ne, es ist schon erheblich, ob du da etwas kennst oder gehört hast, nachdem was du so schreibst.
Viele Leute, meistens junge Leute kennen die Art "Sound" nicht, da auch sehr teuer gewesen.
Aber es wird immer erst mal drauf rumgetreten nach dem Motto Digital vor Analog.....nicht alles, was aktuell ist, ist besser als die alten, bewährten Sachen und ich spreche aus über 20 Jahren Erfahrung mit
Car-Hifi.

zu deinen Antworten:
Warum keine Laufzeitkorrektur? Nur auf eine Position bezogen. Nur auf eine Seite bezogen, sprich keine Möglichkeit auf Einstellung z.B. Hochtöner oben im Spiegeldreieck und Mitteltöner im Fußraum....
theoretisch hört sich sowas gut an, aber praktisch macht es deshalb wenig Sinn. Und ja, Einbauorte sind grundsätzlich zu berücksichtigen in Fahrzeugen (Beispiel alter Audi A3 ist eine Katastrophe vom Einbauort...)
Anlage einmessen.... ich verzerre im schlimmsten Falle (u.a. wegen Auslöschungen und Interferenzen) um ein Vielfaches, nur um auf einer Frequenz "linear" zu werden!...

Also noch einmal....Hifi ist immer ein Kompromiss aus
a) Auto und Einbaulage der Lautsprecher serienmäßig
b) Budget
c) Aufwand, den ich betreiben will, um etwas besser zu machen.


Ich finde das Dynaudio nicht schlecht, was ich bisher gehört habe, aber es gibt noch viele weitere Marken und Anlagen serienmäßig, die weitaus schlechter sind. Siehe Bang&Olufsen im Audi A6...sieht schön aus
aber meiner Meinung nach klingt das kleinere Soundsystem besser und ist auch noch günstiger.
 
Anlage einmessen.... ich verzerre im schlimmsten Falle (u.a. wegen Auslöschungen und Interferenzen) um ein Vielfaches, nur um auf einer Frequenz "linear" zu werden!...

Hi,

Ich will im Auto keinen linearen Frequenzgang, sonst hast Du nicht genug Bass.
Wenn man richtig einmisst lösche ich doch nichts aus oder schaffe eine ungewollte Überhöhung bestimmter Frequenzen. Dazu wird die Einmessung ja durchgeführt.

"Auf einer Frequenz linear zu werden" verstehe ich nicht? Ich will das komplette übertragene Frequenzspektrum anpassen.
Und glaub mir ich kenne den den Art analogen Sound, ich hatte in den 90ern auch schon Anlagen im Auto mit McIntosh und Soundstream und höre auch zu hause mit ner MC500 und ner C40 sowie diversen Meridian Komponenten, das hat aber nicht´s mit meiner Anlage im T6 zu tun.

Du kannst ja vielleicht nen Ratschlag auch annehmen, von denen die schon was im VW Bus Verbaut haben, oder auch einfach nur das einbauen was Du meinst.

Grüße
Michl
 
Ralf,
ich befürchte, du hängst an den alten Tagen zu sehr fest.
Aus den Äpfeln von damals sind heute fast nur noch Birnen übrig geblieben. ;)

Ein "Hoch" auf den Einzug der DSPs sag ich da immer.
Soviel Kondis, Spulen und Widerstände kann kein Mensch zuhause rumliegen haben,
dass damit so viel möglich wäre wie mit einem ordentlichen DSP.

Was spricht dagegen,
einen DSP zu nutzen, um Ausreißer eines Chassis exakt zu eliminieren
und dann wieder analog weiterzugehen?

Es gibt bauliche Gegebenheiten, die lassen sich einfach nicht anders in den Griff bekommen.
Zugegeben - je mehr Glieder in einer Kette desto anfälliger wird das Ganze,
(und es wird viel "verschlimmbessert")
doch wer weiß was hier er tut, kann da sehr schön eingreifen.

...und ja,
ich hab damals auch nur analog hören können.
 
@michl
richtig. Es geht hier um den T5/T6 Bus. Ich finde den Aufwand und den Mehrpreis für das Dynaudio gerechtfertigt, auch wenn nicht die selben Komponenten verbaut werden (im Handel gibt es bei Dynaudio trotzdem die hochwertigen LS zu kaufen). Dennoch will ich hier die Art "Center" oder "Centerspeaker" richtig stellen. Im Übrigen hatt ich auch eins von den ersten 500 McIntosh (Europa unter Clarion DRX9255), sowie u.a. Soundstream Class A10.0 und Picasso mit sehr anständigem Frontsystem. Dennoch fehlte immer das i-Tüpfelchen, welches mit Hilfe des Centers in Kombination des regelbaren Prozessors perfekt war. Selbst bei anderen Händlern und Hifi-isten (die auf Soundoffs vertreten waren) fand ich rege zuspruch und höchste Anerkennung (deshalb auch meine Frage wegen Erfahrung oder Hörtests). und nun nochmal zur Ergänzung: alles, was mit Hifi zu tun hat, ist lediglich subjektives Empfinden. Der eine mag mehr das "räumliche", der andere hört gerne "monitorhaft". Entschuldigung schon mal für die Begriffe, ist alles nur immer vom Empfinden her.

@mac
Du bist wohl einer, der immer das "neue" ausprobiert und grundsätzlich gut oder besser findet. Was soll man an einer super klingenden Anlage "digital" verbessern?? Was verstehst du unter einem ordentlichem DSP? Das es "hallt" wie in einem Stadion oder Konzert (z.B. Yamaha DSP Programme Heimhifi) ?
Beispiel : Fujitsu Ten C33TR Touch Panel (Super Autoradio) mit DSP, Pioneer KEX-M900 (Katastrophe) mit eingebautem DSP....alles die ersten Geräte....nur Hall....war klanglich ne Katastrophe.
Das mit den mehr Gliedern und anfälliger ist wohl ein Eigentor, egal ob DSP oder mit Centerspeaker.


Wie schon erwähnt wegen LZK : Was bringt´s, wenn HT und MT meilenweit voneinander entfernt sind? Wir reden ja über Optimierung...... Deshalb am Besten schon in der Entwicklung soweit wie möglich HT und MT zusammen vom Einbauort und wegen einer "besseren" Bühne möglichst aufs Armaturenbrett rauf und weg von den Türen in Beinnähe. (Allgemein, nicht auf T5/T6 bezogen)
 
Hallo noch ein letztes mal,


Im Übrigen hatt ich auch eins von den ersten 500 McIntosh (Europa unter Clarion DRX9255)

und zur Richtigstellung mit MC500 meinte ich eigentlich was anderes.
Und jetzt bin ich raus.

Grüße
Michl
 
als idee guck dich mal duch die Videos von Stüven Car Hifi der macht fast nu busse und macht echt schöne umbauten genau nach wusch Kai Stüven
 
@daserstemalT

hast schon eine Entscheidung getroffen für dich ?
 
@turboralf

Nein, ich finde nicht alles neue besser, nur weil "Digital" drauf steht.
Im Gegenteil. Der analoge Klang meiner alten Amps war mir da wesentlich lieber.
Aber ich habe hier auch kein so großes Problem die digitale Technik zu nutzen,
sofern ich damit mehr erreichen kann.

Es geht nicht darum, die besten und teuersten Komponenten zu haben,
sondern die Möglichkeiten zu nutzen, das Maximale damit herauszuholen.
Digital funktioniert das immer besser, analog nicht mehr.

Kein messen, weder Chassis noch FG korrigieren, keine Referenzkurve haben wollen
und dann behaupten, es sei viel besser weil analog?

Naja - jedem das seine,
doch erzähle uns bitte nicht, es sei der beste Weg.
 
Dann kommen wir mal wieder zum eigentlichen Thema zurück,

Dynaudio oder Nachbau.
Ein Nachbau ist in diesem Sinne nicht möglich, denn Dynaudio nutzt ein 3 Wege System,
wobei auch die Gitter für den Mitteltöner über dem TMT gelocht sind.
Bei allen anderen TVK's sind die Gitter für den MT verschlossen.

Eine Dynaudio-Nachrüstung rentiert sich nicht,
die Verbesserung dessen allerdings wohl, denn es fehlt lediglich eine ordentliche Dämmung
und gewisse Dinge, die im Selbstbau für unter 200,- zu realisieren sind.

Sofern das Dynaudio-System wirklich für einen Aufpreis von 1700,- € zu haben ist,
ist das m.E. ein recht gutes Preisleistungsverhältnis.



Bei der Variante von Jehnert ist eigentlich nur der Aufsatz für die HT/MT-Einheit interessant.
Allerdings gibt es diese Aufsätze für die A-Säulen nicht einzeln, man muss das System komplett ordern.
Desweiteren kommt der (50mm) MT im Aufsatz nur ca bis 500Hz runter.
3 k€ mit Sub ist da schon ein sportlicher Preis.





Zu gleichen Konditionen dürfte auch ein versierter CarHifi-Einbauer (kein Privatmann)
in der Lage sein, etwas wesentlich besseres in 3 Wege auf die Beine zu stellen.
- Dämmung, Ankoppelung etc
- gerichtete A-Säulen mit HT und 70mm MTs
- passende TMT's
- Sub
- Endstufe/DSP

IMG_6807.JPG

Ansonsten bleibt nur,
beim T6 die klassische Variante eines 2 Weg-Systems weiterzuführen.


Gruß
mac
 
danke Euch Allen... sehr lieb... wie immer gibt es Meinungen über Meinungen... ich habe mich dafür entschieden... außer ich kriege einen jungen Gebrauchten für einen super Preis... dann rüste ich nach...
 
Bei mir wird steht und fällt alles mit dem Modell.
Wenn ich mir einen Trendline konfiguriere und auf etwas "Schnickschnack" verzichte, ist der Preisunterschied
noch deutlich höher von vornherein. Hab ja noch etwas Zeit bis zum Nachwuchs ;-)
 
Bei Becherhalter im A-Brett lassen sich dort wunderbar Mitteltöner einsetzen.

3 Wege System im T6 Startline (kein Dynaudio)

Die Kombination HT gerichtet und MT über die Scheibe spielend
ist auch bei Pkws ein bewährtes Setup um die Bühne schön hoch nach vorne zu bekommen.

Dazu muss jedoch oft das A-Brett raus, die MTs müssten dort verbleiben
und es gibt keine Rückrüstfähigkeit.

Beim T6 mit den Becherhaltern geht das alles
und durch die Position dieses Gimmicks bietet sich solch eine Lösung geradezu an. :)



...zu Dynaudio nochmal.
Bei ca. 100,- gehen die Kosten los und ab 200,- wird's ordentlich,
doch mehr als 300,- kann man für zwei perfekt gedämmt/gedämpfte Türen
im Selbsbau fast gar nicht verbraten.

So gesehen
weiß man erst nach einer ordentlichen Dämmung, was die Dynaudios könn(t)en.
 
Bei mir ist es nun soweit. Nach reiflichen Überlegungen werde ich im nächsten Auto nichts machen und mir deshalb das Dynaudio reinbauen.
Nach Abzügen des Rabattes bleiben noch gut 1400€ stehen und mit der Umweltprämie von 10000 € springt es sogar mit raus bei meinem neuen CL :-)

Ich konnte es immer wieder testen im Autohaus. Der Verkäufer wusste dort nicht einmal, dass es einen Centerspeaker gibt und meinte sogar, dass es ein Subwoofer ist :-)))
Klanglich sehr fein, tolle Bühne und Raumklang. Astreine Höhen gegenüber der Standardlautsprecher. Wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass der Standardsound auch schon sehr gut ist.
Einzig der Sub fehlt gegenüber des (ich glaube, es war der) Golf 7, der noch einen extra Subwoofer verbaut hat, den man extra regeln kann.

Beim Wiederverkauf (falls mal) verkauft es sich auch besser mit dem originalen Dynaudio, als irgendein Nachbau.
 
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