Ebike ohne Landstrom laden

Der Motor dreht höher wenn ich nicht bremse, damit ist die Ladeleistung auch größer. Die Gesamtenergie des Fahrzeugs bleibt ja gleich.
 
Der Motor dreht höher wenn ich nicht bremse, damit ist die Ladeleistung auch größer. Die Gesamtenergie des Fahrzeugs bleibt ja gleich.

Das ist das, was ich oben schon sagte: Der Ladevorgang dauert nicht so lange. Alles andere ist zu vernachlässigen:

Die Drehzahl spielt praktisch keine Rolle. Ein Drehstromgenerator beim Diesel erreicht schon bei 1500-2000 U/min 70-80% der Nennleistung. Das ist mehr, als die Batterie durch ihren Innenwiderstand an Ladestrom aufnehmen kann.

Gleiches gilt für die Gesamtenergie: Sie ist ohnehin um ein Vielfaches größer, als die Batterie in so kurzer Zeit an Ladung aufnehmen kann. Spielt daher auch nur über die Dauer des Bremsvorgangs eine Rolle.

Nur so als Beispiel: Bremsung von 100 auf 0 setzt bei 2500kg Gewicht gut 964.000J in Wärme (oder sonst was) um. Das sind 0,27kWh. Eine 78Ah Batterie hat eine Nennkapazität von 0,936kWh. Gut 3x von 100 auf 0 verzögern wäre also schon genug Energie, um die Batterie vollzuladen. Leider braucht die Batterie dafür aber bei normaler Ladespannung 4-5h und nicht 1-2min, die die 3 Verzögerungen von 100 auf 0 brauchen würden.

Gruß, Marcus
 
Jeder der hier mitliest hat den Beitrag von Grzmblfxx als hypothetische Aussage im quasi Konjunktiv zu einer Modellrechnung über 53A verstanden.

Nur T5balu wieder nicht.
Lieber Ralph, wenn du von Batterien nicht viel verstehst, dann sei vielleicht einfach mal still!
Der Grzmblfxx schreibt eindeutig:
...Das würde bedeuten, er würde ca. 3,5h laden.
Bei einem Auto Akku bräuchte man 3,5h*15A, also 53Ah, dann ist der Akku leer.
Ich kann da nichts beispielhaftes erkennen - ein eindeutiges Zahlenbeispiel und einen Konjunktiv kann ich beim Ladezustand auch keinen erkennen. Wenn ich einen Akku, wie er standardmäßig im Tx verbaut ist, soweit leere, dann ist er platt. Da helfen auch keine rhetorischen Winkelzüge. Die Physik lässt sich nicht überlisten.
Und nochmal:
Was ist schlimm daran, darauf hinzuweisen, dass man einen Akku nicht unter 50% entladen soll?
Auf diesen Umstand wollte ich hinweisen. - Egal, was du da hinein zu interpretieren versuchst.
 
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Ich verstehe aber leider recht viel von Batterien, T5balu. Du hast nur mal wieder an sprachlichen Formulierungen herumlamentiert.

Die weit man den Akku entladen soll bzw. wie zyklenfest er ist, beschreibt der Hersteller im Datenblatt. Was der Akku da kann hängt meist vom Preis ab.
Normal geht man von 10,5 V Schlussspannung aus. Und ein halbwegs chinesischer Wechselrichter wird einen Tiefentladeschutz haben.
Üblicherweise wird die Kapazität über die Zeit angegeben. z.B. C20 wenn eine 100 Ah in 20 Std 5 Ah abgibt. Bei höherem Entladestrom als vom Hersteller angegeben sinkt die Kapazität und das könnte hier eher beim angeschlossenen Wechselrichter ein Problem werden.

Die Schädigungen, die du meinst, setzen schon ab 20% Entladetiefe (80% Rest) ein. Die eingesetzten AGM oder insbesonder GEL sind hier zwar weniger empfindlich, werden aber auch geschädigt oder altern. In der Gegenüberstellung von 30% (70% Rest) und 50% Entladung (50% Rest) eines Akkus über die Lebensdauer hat man die Anzahl der Zyklen schon fast halbiert. Also vielleicht 2000 Ladezyklen weniger als "bleibender Schaden" :-) durch Entladung auf 50%. Der Schritt auf 80% Entladung fällt dann nicht mehr so drastisch aus.
Also am besten gar nicht entladen und laden, beides schädigt. :-)
 
Jeder der hier mitliest hat den Beitrag von Grzmblfxx als hypothetische Aussage im quasi Konjunktiv zu einer Modellrechnung über 53A verstanden.

Nur T5balu wieder nicht.

Sorry, nur ne Frage.
Woher weist Du das so genau?
 
Seht das doch mal nicht nur theortisch.

Meinen eBike Akku (600 Wh) lade ich abends nach einer Tour von vielleicht 40...50 km auf, dann hat er noch eine Restladung von ca. 70%.
Nachzuladen sind dann also 180 Wh, macht 15 Ah an den 12V-Akkus im Cali. Der Spannungswandler zieht dann anfänglich lt. CU 12 A, die aber schnell auf 4...5 A sinken. Damit bewegen sich die Camperbatterien durchaus im zulässigen Bereich. Nachgeladen werden sie dann am nächsten Tag von der Sonne mit 2*50 Wp fest installiert und 2*30 Wp mobil.
Bei Regenwetter ist das auch kein Problem, dann fahre ich mit elektrischem Rückenwind nur bis zum Bäcker, Metzger oder Supermarkt, die Kühlbox braucht auch weniger und abends sind die Camperbatterien wieder voll.
 
Also ich denke mindestens 200 Watt Wechselrichter mit Invertertechnologie. Solar auf das Dach dann sollte es funktionieren. So mindestens 2 Paneele a 70 Watt.
 
Ich verstehe aber leider recht viel von Batterien, T5balu. Du hast nur mal wieder an sprachlichen Formulierungen herumlamentiert.
Letztlich hast du mit diesem Post doch nur meine Aussage bestätigt, dass eine Tiefentladung die Batterie nachhaltig schädigt. So what?
 
Ich kann da nichts beispielhaftes erkennen
Das hilft dem Thread- Ersteller jetzt wie...?

Ich denke, jeder, der nicht unbedingt quer schießen will, hats verstanden, oder?

Aber zumindest hast du allen geholfen, die sich morgen eine 53Ah Batterie kaufen wollten und die damit ihr E-Bike laden wollten. Du Held!
 
Aber zumindest hast du allen geholfen, die sich morgen eine 53Ah Batterie kaufen wollten und die damit ihr E-Bike laden wollten. Du Held!
Da hast du Recht!
Ich habe allen geholfen, die noch nicht wussten, dass man eine Batterie nicht beliebig entladen kann. Für solche Tipps ist doch so ein Forum auch da, oder? Der "Held", der diese Tatsache nicht berücksichtigt hat, warst wohl Du!
Aber ich denke, die Fakten sind ausgetauscht, wir kommen da auf keinen grünen Zweig mehr. Lassen wir es einfach bevor das Ganze zu persönlich wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich denke mindestens 200 Watt Wechselrichter mit Invertertechnologie. Solar auf das Dach dann sollte es funktionieren. So mindestens 2 Paneele a 70 Watt.
Ich würde nur neben einem AKW das Ladegerät betreiben.
Aber nur wenn ich direkt den Generator anzapfen darf.
Sicher ist sicher.:)
 
Wird dann wohl 230V seitig so knapp 1A ziehen.
 
N'abend!
Hat jemand Erfahrung mit den Produkten von Powerbutler? Vmtl. effizienter als Wechselrichter und normales Ladegerät, angeblich Batteriewächter integriert, aber praxiswerte habe ich noch keine finden können?
 
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