elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

AW: elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

Hi Max,
wir reden doch von der Zukunft und nicht von jetzt. Was wird in Zukunft sein. Ich hab immer gesagt wenn der Markt da ist, wird es auch besser Lösungen geben. Und bis jetzt ist das System Elektroauto noch im Anfangsstadium.

Gruß
M.

Die Zukunft beginnt jetzt. Es gibt zuwenig Strom für sinnvolle Nutzung, Stromspeicher Meduim katastrophal.
Die Welt besteht nicht nur aus Europa - in anderen Ländern gibt es nicht mal Strom im Haushalt für 24 Stunden, Die Gesamte Stromversorgung ist ausserhalb Europas undiiskutabel (siehe USA) und wir wollen mit unserem Elektro Buggy die Welt retten -

Oder wollen die uns doch wieder nur irgend was verkaufen? Nein, die haben sicher nur das Wohl unserer Nachkommen im Auge.

Versteh mich nicht falsch - es wurde schon sehr viel für die Umwelt seit den Nachkriegsjahren getan. Umweltschutz ist ein wichtiges und faszinierendes Thema - und auch ein tolles Geschäft. Da ist noch viel damit zu verdienen - ist natürlich nur nützlicher Nebeneffekt.
 
AW: elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

werde wir hier wieder für dumm verkauft? auf der einen Seite sollen wir PC nicht auf Standby laufen lassen und nun sollen wir überwiegend mit Elektrizität fahren. Irgendwie frage ich mich, ob das das perpetum mobile ist. Bedeutet nicht, dass für 50KW 75 PS) Leistung 50 KWh Strom benötigt werden. Mit 50 KW heizt schon ganze Wohnung für 24 Stunden! UNd hier brauchst das in einer Stunde! Woher soll den diese Energie/Strom kommen? Wenn da nur 10 % derAutos mit Strom betrieben werden??

Also... 7 Liter sind etwa 70 kWh.

Der spez. Verbrauch bewegt sich zwischen 200 g/kWh im optimalen Bereich und 300 g/kWh im mittleren Teillastbereich.
Also 0,24 bis 0,36 L/kWh. Das heißt der Wirkungsgrad erreicht maximal 41%.

Realistisch im Zyklus sind allerdings eher < 25%. Das heißt von meinen 70 kWh kommen mechanisch < 17,5 kWh an der Kurbelwelle an.

Da setzt der E-Antrieb an und möchte das mit einem gute Wirkungsgrad unterbieten. Allerdings kommt der Strom nicht aus der Steckdose. ;) Aktuell liegt die CO2 Belastung bei Durchschnittlich 541 g CO2 pro kWh Strom. Rechnen wir mal...

7 Liter Diesel = 18,5 kg CO2
17,5 kWh Strom = 9,5 kg CO2

Darf der E-Antrieb mit Akku also einen Wirkungsgrad von rund 50% haben um gleich zu ziehen... Die 25% des Stroms aus Kernenergie lassen wir mal unter den Tisch fallen.. :rolleyes: Auch die Heizung im Auto braucht Strom... :)

Zum Heizen: Ein "Passivhaus" liegt bei bis zu etwa 50 kWh pro m² und Jahr. Bei 100 m² sind das also 5000 kWh. Davon kann ich mit meinem T5 etwa 7000 km fahren.

Viele Grüße
MV97
 
AW: elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

Also... 7 Liter sind etwa 70 kWh.

Der spez. Verbrauch bewegt sich zwischen 200 g/kWh im optimalen Bereich und 300 g/kWh im mittleren Teillastbereich.
Also 0,24 bis 0,36 L/kWh. Das heißt der Wirkungsgrad erreicht maximal 41%.

Realistisch im Zyklus sind allerdings eher < 25%. Das heißt von meinen 70 kWh kommen mechanisch < 17,5 kWh an der Kurbelwelle an.

Da setzt der E-Antrieb an und möchte das mit einem gute Wirkungsgrad unterbieten. Allerdings kommt der Strom nicht aus der Steckdose. ;) Aktuell liegt die CO2 Belastung bei Durchschnittlich 541 g CO2 pro kWh Strom. Rechnen wir mal...

7 Liter Diesel = 18,5 kg CO2
17,5 kWh Strom = 9,5 kg CO2

Darf der E-Antrieb mit Akku also einen Wirkungsgrad von rund 50% haben um gleich zu ziehen... Die 25% des Stroms aus Kernenergie lassen wir mal unter den Tisch fallen.. :rolleyes: Auch die Heizung im Auto braucht Strom... :)

Zum Heizen: Ein "Passivhaus" liegt bei bis zu etwa 50 kWh pro m² und Jahr. Bei 100 m² sind das also 5000 kWh. Davon kann ich mit meinem T5 etwa 7000 km fahren.

Viele Grüße
MV97

Gute Info. Lese ich richtig? beim Auto ein Nullsummenspiel ökologisch gesehen.
 
AW: elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

Gute Info. Lese ich richtig? beim Auto ein Nullsummenspiel ökologisch gesehen.

Aktuell in Deutschland: ja. Es sind keine großen Vorteile hinsichtlich CO2 zu sehen. Ähnliche Berechnungen kenne ich auch von der Bahn beim Vergleich Diesel gegen E-Antrieb. Das kommt auch etwa gleich raus.

In Norwegen, mit Strom aus Wasserkraft im Überfluss, mag das anders aussehen.

Das E-Auto hat vorallem einen Grund: Die Automobilindustrie hat das Hauptproblem, die Bereitstellung von nutzbarer Energie, vom Tisch. Der Strom kommt aus der Steckdose... :)

Viele Grüße
MV97
 
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also doch für dumm verkauft. Trotz Wasserkraft haben die bei uns auch zuwenig Strom. Die Grünen sind dazu auch noch gegen neue Wasserkraftwerke.
 
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:danke: für den Fred, aber ich sag nichts mehr dazu!

Grund:

Wie ich oben schon geschrieben hatte, nicht an 2010 denken sondern mal 1 bis 2 Jahrzehnte vorraus. Wo man dann vielleicht andere Möglichkeiten hat.

Wir reden immer aneinander vorbei, Du redest von jetzt ich von der Zukunft. (Da wo Öl knapper wird, mehr neue Technologien zur Verfügung stehen, mehr ökologische Kraftwerke da sind, ... Wenn man überlegt seit wann Solarkraftwerke gebaut werden und wie weit sie sich innerhalb der letzten Jahrzehnte entweickelt haben)

So bringt die ganze Diskusion nichts, wenn zwar beide von Wasser reden aber der eine meint den Ozean und der andere den Regen.

[Zynismus]
Ich geb Dir recht wir werden momentan wirklich verpopot. Auch vielleicht in 10 bis 20 JAhren noch wenn die Entwicklung weitergegangen ist.
[/ZynismusOff]

Gruß
M
 
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Ich denke einfach nur, erst die Energie, dann der Speicher, der E-Motor ist schon lange erfunden. Und wenn es genug Strom gibt, kann vorab andersweitig viel mehr eingespart werden. Aber lassen wir das Thema. Ist ok für mich
 
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ausserdem wird immer Emission und erneuerbare Energie vermischt. Hat doch unser Umweltminister anlässlich der Klimakonferenz in bezug auf unsere negative Umweltbilanz doch tatsächlich von erneuerbarer Energie in Zusammenhang von Pellets gesprochen. Da wunderst dich dann schon ein wenig, wie das zu globaler Erwärmung passt. Also sprechen wir über Mangel Öl oder Umwelt. 2 verschiedene Themen. Erdöl "wächst" ja auch nach, oder?
 
AW: elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

Tach zusammen,
seht es doch mal andersrum...WAS wäre, wenn wir alle elektrisch fahren würden, und es käme jemand, der sagt: "Hey, baut Euch stinkende, laute Verbrennungsmotoren ein, für die wir gigantische Ölförderanlagen bauen müssen, mit allen Folgeproblemen? Wir sparen damit einen Haufen Strom!"

Würde dann irgendwer sagen: au ja, das machen wir, damit wir etwas schneller und weiter fahren können?

Wir haben NUR deshalb halbwegs ökonomisch arbeitende Dieselmotoren, weil da gigantische Summen zur Weiterentwicklung reingesteckt wurden. Wenn dieses Geld in die Entwicklung von E-Antrieben gesteckt worden wäre, hätten wir die jetzige Situation nicht, dann würde jeder über den Einführungsversuch von Verbrennungsmotoren lachen.

Stichwort auch: Öllobby.

Strom KANN man zu 100% ökologisch (i.S.v. regenerativ, natürlich muss man auch dafür irgendeinen "natürlichen" Preis zahlen) erzeugen, Öl/Treibstoffe sicher nicht.
Auch die lächerlichen Versuche mit Biotreibstoffen verschlimmern die Ökobilanz, da dazu genmalipulierte Pflanzen die Ernährungspflanzen und ökologisch wichtige Wälder verdrängen.

Dass wir das JETZT noch nicht können wird nichts daran ändern, das der Elektroantrieb mehr Zukunft hat als der Verbrennungsmotor.

Und natürlich wird irgendwer daran verdienen wollen - was ja nicht schlecht ist, so lange die ökonomische Gesamtbilanz mit Arbeitsplätzen und Geldumlauf passt, denn gegenwärtig passt sie nicht: gigantische Summen im Abermilliardenbereich fliessen ins Ausland, weil wir dort unser Öl einkaufen müssen. Im Moment werden von unserem Geld IQ-befreite Immobilien hochgezogen ;-) wär doch netter, wenn dieses Geld im Land bleiben würde!?

Gruss,
Dirk
 
AW: elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

Übrigens, fällt mir grad noch ein:

Wenn man vom vergleichsweise "preiswerten" Kohlestrom spricht...WER subventioniert denn die Kohle?

Und wenn man vom vergleichsweise "preiswerten" Ölstrom spricht: WER zahlt denn hinten rum die Schäden?

Die Endlagerung von Kernspaltungsabfall?

Öl, Gas, Kohle usw. werden DA rausgeholt, wo sie nun mal sind, ohne Rücksicht auf Ökologie, egal, ob Naturschutzgebiet, Urwald oder Antarktis...Solarstrom o.ä. kann immer halbwegs ökoverträglich erzeugt werden. Abgesehen vielleicht von Staudämmen...aber wer hätte lieber ein Atomkraftwerk, rauchende Schlote oder eine Ölpipeline vor der Nase statt eines Stausees?

Und wer Windräder ablehnt - soll man stattdessen anderen ein Kraftwerk vor die Nase setzen oder darf das auch vor der eigenen Haustür sein?

Wir haben uns schon so sehr an diese Missstände gewöhnt, dass wir uns schon gar nichts anderes mehr vorstellen können. Bei Veränderungen denken viele zuerst daran, welche Nachteile Ihnen entstehen könnten - dabei haben E-Fahrzeuge immense Vorteile, die man erst mal erleben muss:
-"Tank" ist immer voll, wenn ich morgends losfahre oder abends von der Arbeit, ich muss mir keine Tanke suchen
-Staus kosten kein Extra-Sprit
-Innenstädte werden lebbarer
-kein DPF, kein Spritgestank, keine Schaltung, im Sommer keine störende Abwärme, kleinerer Motorraum=grösseres Nutzvolumen, usw.

Steckdosen in Mietshäusern und Heizung im Innenraum sind doch Lappalien, die schon heute lösbar sind: Stromtankstellen an jedem Stellplatz und Standheizungen.

Trotzdem ist mir auch klar, dass die Konzepte im Moment nicht 1:1 das fossile Auto ablösen können. Wie zu den Anfängen der Photovoltaik muss jetzt der Staat ran und das ankurbeln...aber da sitzen leider noch zu viele Fossillobbyisten.

Ich hätt jetzt gern einen T5 Hybrid :cool: und spiele mit dem Gedanken, wie man das nachträglich umsetzen könnte - technisch weiss ich schon wie, nur übersteigen die Entwicklungskosten im Moment mein Budget ;) mehr sog i net
 
AW: elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

Diese ganze Diskussion um Ökostrom Erzeugung (Wind, Wasser) nervt total. (Damit meine ich nicht diesen Beitrag hier)
Es wird bei diesen Sachen vieles einfach gar nicht kalkuliert und daher ist ein Verbrennungsmotor das Effektivste (Für Geldbeutel UND Umwelt) was es derzeit gibt.

Natürlich werden in den kommenden Jahren neue Akkus, E-Motore und Generatoren entwickelt... Parallel dazu wird aber auch die Diesel Technologie weiterentwickelt und wird der E-Mobil Technologie IMMER voraus sein.

Abhilfe wird es erst in 15 bis 20 Jahren geben.. dann nämlich wird die Kernfusion ausgereift sein.
Wir fahren dann mit unserem T9 alle 3000 km an eine Tankstelle um ein paar Liter Wasserstoff zu tanken und um ein paar Liter Helium zu entsorgen... Aus dem Auspuff wird dann nur noch Wärme kommen, wenn es den dann überhaupt noch gibt.

Dieser gesamte Elektro Scheiß ist eine absolut dämliche Erfindung von Geschäftsleuten, die es verstehen die Politiker von ihrem Schmarrn zu überzeugen.

Ferner finde ich es gar nicht lustig, dass ich als 08/15 Strom Kunde, den Solar Strom meines Nachbarn mitfinanziere...
 
AW: elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

Gibt es Belege für Deine Ausstagen?
Das liest sich so stammtischmässig.

Bis 2015 gibt es Heizölpreisschätzungen die sich Richtung 90 ct bewegen. Wo Diesel und Benzin dann liegen kannst Du Dir ausrechnen.

Dann reden wir über das Thema nochmal.
 
AW: elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

Hallo,

Verbrennungsmotor das Effektivste (Für Geldbeutel UND Umwelt) was es derzeit gibt.

Oh das hört sich interessant an, erzähl doch mal warum der so effektiv ist, bei dem Wirkungsgrad.... :rolleyes:

Natürlich werden in den kommenden Jahren neue Akkus, E-Motore und Generatoren entwickelt... Parallel dazu wird aber auch die Diesel Technologie weiterentwickelt und wird der E-Mobil Technologie IMMER voraus sein.
Ich denke eher, sie wird überholt werden. :rolleyes: Aber lassen wir uns überraschen was die Zukunft bringt...

Abhilfe wird es erst in 15 bis 20 Jahren geben.. dann nämlich wird die Kernfusion ausgereift sein.
Hm, keine Fördung = keine Forschung ergo Kernfusion wird nicht weiter erforscht... :pro::pro::pro:

Wir fahren dann mit unserem T9 alle 3000 km an eine Tankstelle um ein paar Liter Wasserstoff zu tanken und um ein paar Liter Helium zu entsorgen...
Ok. vom Atomstrom zur Brennstoffzelle.... Aber was wo wie woher kommt das Helium??? :confused::confused::confused:

Dieser gesamte Elektro Scheiß ist eine absolut dämliche Erfindung von Geschäftsleuten, die es verstehen die Politiker von ihrem Schmarrn zu überzeugen.
Wie wäre es mit Fakten, Fakten, Fakten??? Alternativ akzeptiere ich auch Beweise =)

Ferner finde ich es gar nicht lustig, dass ich als 08/15 Strom Kunde, den Solar Strom meines Nachbarn mitfinanziere...
Wenn das deine einzige Sorge ist... Was meinst Du was Du sonst noch so alles mit finanzierst.... X(X(X(X(

Gespannt auf Deine Antwort
Torsten
 
AW: elektroantrieb- die energie kommt aus der steckdose

Gebe dem Toto Recht.Leider gibt es viel zu wenig Menschen die darüber nachdenken:eek:
 
AW: T 5.2 180 PS/DSG - schwache Motorleistung

i

Aber trotz Iter und Demo, trotz Off-shore Windparks, Solartechnologie
und Wasserkraft, trotz DesertTec und anderen Projekten ... kann bitte
mal irgendeiner ausrechnen wieviel MW Strom wir zusätzlich brauchen um
2020 1,5-25%% der in Deutschland neu zugelassenen Fahrzeuge bei einer
durchschnittlichen Fahrleistung von 15.000km per anno und sagen wir mal
50KW Elektromotörchen bei einer durchscnittsgeschwindigkeit von 50km/h
ausreichend mit Strom zu versorgen ... bitte gleich unter Ausweisung der
dafür erforderlichen, neuen Kohlkraftwerke, oder AKW's !!!


Gypsy

:ot: für Gypsy (weil mal was aus meinem täglichen Arbeitsfeld)

Ein E-Auto braucht heute durchschnittlich 15 kWh / 100 km, d.h auf 15.000 km rund 2300 kWh. Im Jahr 2020 würden 1 Mio. PkW damit etwa 2,3 TWh (Mrd. kWh) Strom brauchen. Das sind etwa 1/3 des 2009 in Deutschland erzeugten Solarstroms.

Durch Effizienzsteigerungen wird sich der spezifische Strombedarf auch bei E-Autos reduzieren, so dass man 2050 von etwa 70% des heutigen Strombedarfs ausgeht. Würden diese dann etwa 1/3 der gesamten PkW-Jahresfahrleistung erbringen (270 Mrd. Pkm), dann braucht man dafür rund 25 TWh Strom. Das ist etwas mehr als die Hälfte der Stromerzeugung aus Windkraftanlagen im Jahr 2009.

D.h. Elektromobilität ist verglichen mit Verbrennungsmotoren so effizient, dass der Strommehrverbrauch durch Einsparungen an anderen Stellen (da gibt es sehr viele, z.B. Millionen von Elektomotoren in der Industrie) bzw. ein paar zusätzlichen Windkraftanlagen sehr leicht gedeckt werden kann. Neue Kohlekraftwerke oder AkWs braucht man dafür keinesfalls.
 
AW: T 5.2 180 PS/DSG - schwache Motorleistung

Ein E-Auto braucht heute durchschnittlich 15 kWh / 100 km


Hallo,

das ist es ja, was diese Technolgie so interessant macht. 15 kwh entspricht dem Energiegehalt von 1,5l Diesel!
Wenn doch nur die großen Akkupacks billiger, leichter und schneller zu laden wären.

Michael
 
AW: T 5.2 180 PS/DSG - schwache Motorleistung

Ein E-Auto braucht heute durchschnittlich 15 kWh/100 km ...

Hallo,

da war ich ja - auf den ersten Blick - auf einem ganz, ganz
falschen Dampfer ...

du gehst also davon aus, das 15KW/h reichen ... mmh ... das braucht
auch der Mini.E mit 204PS und 220NM (kombiniert) ... nicht gerade
untermotorisiert, oder ? (Zusammenhang zum Thema ?! Wohl doch OT)

Etwas über 639TWh Strom (2008 ) werden bei uns per anno produziert,
davon ca. 6TWh aus Photovoltaik.

1 Million Mini.E brauchen bei 15.000km p.A. tatsächlich nur 2.25TWh
Strom, also 1/3 der in 2008 bei uns produzierten Solarstrommenge.

Super ... hätt ich nicht gedacht ...

1.000.000 ... das entspricht ungefähr der Anzahl Neuzulassungen eines
Monats ... aber da gehen ja noch die endgültig abgemeldeten weg ...

Würden in 2040 aber 41.7 Millionen (nur PKW, Bestand 2010) mit 15KWh/
100km fahren ... wären das 93.8TWh ... oder 8,5 AKWs vom Typ Isar 2.

Eine moderne (Stand 2009) Photovoltaik Anlage am Beispiel des Solarparks
Oberbayern I holt aus 10,5ha Fläche eine Jahresstromproduktion von
1.854.14KWh, also brauch ich für 41.7 Millionen PKW nur 531.000ha So-
larfläche ... mmh ... ist das jetzt viel, oder wenig ... mmh ... das sind
5.310km², oder einerseits 2x die Fläche des Saarlands, aber andererseits
sollen theoretisch ca. 160GWh allein von deutschen Dachflächen möglich
sein ... leider sind das gerade mal 0,16TWh ... mehr nicht ... aber immerhin.

Schade eigentlich ... aber es reicht allemal für die Erste Million und mit der
fängt man ja bekanntlich an


Gypsy
der nicht sicher ist, ob er richtig gerechnet hat
 
AW: T 5.2 180 PS/DSG - schwache Motorleistung

Hallo,

wobei noch hinzuzufügen wäre, dass alle kurzfristig geplanten rein elektrischen KFZ eher im Kleinstsegment angesiedelt werden sein.
Etwas größere Mittelklassewagen werden mit Sicherheit deutlich mehr Strom verbrauchen. Das Gewicht spielt dabei die größte Rolle.

An einen E-T5 will ich gar nicht denken. Außerdem sind die derzeitigen Entwicklungen nur rein für die City oder fürs die Peripherie großer Städte geeignet.
Will mit dem Bus ja auch in Urlaub fahren, ohne alle zwei Stunden ans Netz zu müssen........

Michael
 
AW: T 5.2 180 PS/DSG - schwache Motorleistung

Hallo,

weiter mit OT ... kann mal jemand die letzten Beiträge in den
Bereich Alternative Antriebskonzepte überführen ?

also ...

ach ich könnt mir so einen 4-e-Motion T7.1 durchaus vorstellen.

Ein schön gekapselter Motor betreibt einen Generator der sowohl
eine schöne fette Lithium Batteriebank lädt ... als auch mit einer
intelligenten Steuerung radindividuelle e-Motoren versorgt.

Der Motor läuft fast immer auf seiner optimalen Drehzahl ... der
Rest wird über die Batteriebank gepuffert ... das ganze Rekuper-
ationsprogramm hilft auch noch Energie sparen ... fein.

Die Lithium Batteriebank können wir auch mit regelbarer Leistungsauf-
nahme (wegen evtl. zu niedrig abgesicherter Stromanschlüsse) sowohl
dahoam, als auch an der RWE Dose, oder am CP laden ... andererseits
betreiben wir damit den e-herd (Induktionsplatten, Gasherd adé), die
Standlüftung und die e-Heizung und die Standklimaanlage ... naja ...
und wenn es dann mal anständige Batterien gibt und eine flächendeckende
Stromanschluß-Infrastrukur für neue, noch zu entwickelnde Hochleistungs-
Schnell-Ladegeräte für die neue Batterietechnologie ... tja dann
schmeißen wir den Motor einfach raus ...

aber bis es soweit ist, braucht ein Tuareg Hybrid in der Praxis eher mehr
als ein V6 Diesel ...


Gypsy
 
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