Leider ist nach den neuesten Meldungen davon auszugehen, dass die Integration der meisten T6-Modelle in das Modelljahr 2019 vor allen Dingen deshalb nicht satttfindet, weil Volkswagen sich mit allen Modellreihen des T6 einer weiteren Abgasprüfung des Kraftfahrt-Bundesamtes stellen muss. Dieses Mal geht es nicht nur um Stickoxide sondern auch um Kohlendioxid (Co2). Vom Co2-Ausstoß hängen auch die Höhe der Kraftfahrzeugsteuer sowie der Verbrauch ab.
Wie die WirtschaftsWoche von Insidern erfuhr, prüft das Amt, ob es
VW gelingen kann, hohe Stickoxidwerte zu reduzieren und gleichzeitig die Co2-Werte einzuhalten, mit denen die Autos zugelassen worden sind. Betroffen sind nach Informationen der WirtschaftsWoche bis zu 192.000 T6 mit EU6-Pkw-Zulassung, die VW seit 2015 ausgeliefert hat.
Das Problem: Bei neuen Bullis gelang es VW nicht, den Stickoxidausstoß zu senken und Co2-Werte konstant zu halten. Im März hatte VW daher die Co2-Werte für neue T6-Pkws um bis zu zehn Prozent angehoben. Ein Nachtrag für die Typgenehmigung neuer Autos wurde fällig. VW sagt, man werde höhere Kfz-Steuern ausgleichen. Das gilt für vor der Umstellung bestellte Autos. Doch: Bei denen weicht der Spritverbrauch nach der Umstellung nach oben ab; bei mehreren ADAC-Mitgliedern waren das gut zehn Prozent, einmal gar 13,8 Prozent. In Sachen Spritkosten sei man um einvernehmliche Lösungen bemüht, so VW.
VW sagt, dass alle Modelle Grenzwerte einhielten, man habe aber bei Dieselautos „Lösungen für bestimmte Motor-/Getriebevarianten“ überprüft. Das
KBA würde Messergebnisse bewerten. Das dem KBA vorgesetzte Bundesverkehrsministerium sagt, Untersuchungen zum T6 liefen noch.
Schau`n wir mal, wie lange es noch dauert, bis ich meinen Cali endlich bestellen kann....