Externe Stromzufuhr/Camping

HUUUUU das ist ja gruselig.....oh man schlimm.....aber da würde ich meinen Stecker gar nicht erst reinstecken!!!

Ich muß glaube ich noch einmal klar betonen, für mich persönlich ist meine Lösung ausreichend, und ich will hier niemanden zu dieser Lösung überreden!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Txler,

wir befinden uns gerade im selben Prozess wie Andreas letztes Jahr. Wir wollen in diesem Jahr eine dreimonatige EU-Reise machen, das erste mal mit Kind und wir finden die Lösung, die Vanessa anbietet echt sehr praktisch. Leider ist es für uns eher ein sehr weiter Weg bis zu "Vanessa", weshalb sich evtl. mein Schwager (Elektriker) der Sache annehmen würde... Ich habe da aber mal ein paar Fragen, die ihr mir noch beantworten könntet:

1. Wisst ihr, wie es mit der Erdung im Bus aussieht?
2. Hat sich jemand von euch den "230V-Anschluss mit 3-fach-Steckdose und FI-Schutzschalter" von Vanessa einbauen lassen und könnte evtl. Fotos von den relevanten Stellen schicken (v.a. von der 3-fach-Steckdose und wo das Kabel vom Motorraum in den Fahrgastraum geführt wird)?
3. Wieso eigentlich ein Ladegerät an die 2. Batterie? Ich würde jetzt spontan sagen, dass es sinnvoller ist, die 1. Batterie zu laden (da läuft ja der Radio drüber) und die zweite Batterie ist ja am CP eigentlich eh kaum in Gebrauch (wenn man externen Strom hat ;))?

Vielen Dank für die Antworten (die wahrscheinlich noch einige weitere Fragen generieren werden ;))

Gruß
Florian
 
zu 1) Keine Ahnung, was Du mit der Frage meinst. Die PE-Ader (gelb-grün) der Zuleitung muss auf Fahrzeugmasse.

zu 2) Vanessa bietet zwei minimale 230-V-Nachrüstungen an: Bei der ersten Variante endet die Zuleitung über die Motorhaube an der Batterie. Dort ist auch das Ladegerät verbaut. Die zweite Variante hat ebenfalls eine Zuleitung über die Motorhaube, dann geht es aber weiter durch die Spritzwand und bis unter den Fahrersitz. Dort liegt dann das Ladegerät sowie eine handelsübliche Dreifachsteckdose. Die Absicherung erfolgt ausschliesslich über ein eingestecktes PRCD am Schuko-Stecker der Zuleitung, also ausserhalb des Fahrzeugs.

zu 3) Wenn man die 2. Batterie nicht braucht, sollte man sie ausbauen und durch die Gewichtsersparnis Sprit sparen. Wenn man ordentlich 12V-Verbraucher hat und ein wenig autark sein möchte, braucht man eine 2. Batterie und es ist auch sinnvoll, separate Ladegeräte für beide Batterien zu verbauen.

Gruss, Couscous
 
Hi Couscous,

ich danke dir für deine Antwort.

zu 1) Keine Ahnung, was Du mit der Frage meinst. Die PE-Ader (gelb-grün) der Zuleitung muss auf Fahrzeugmasse.
Das war eine Frage meines Schwagers... der macht sich Sorgen, dass die Karosserie unter Strom steht, wenn das Kabel durchscheuert.

zu 2) Vanessa bietet zwei minimale 230-V-Nachrüstungen an: Bei der ersten Variante endet die Zuleitung über die Motorhaube an der Batterie. Dort ist auch das Ladegerät verbaut. Die zweite Variante hat ebenfalls eine Zuleitung über die Motorhaube, dann geht es aber weiter durch die Spritzwand und bis unter den Fahrersitz. Dort liegt dann das Ladegerät sowie eine handelsübliche Dreifachsteckdose. Die Absicherung erfolgt ausschliesslich über ein eingestecktes PRCD am Schuko-Stecker der Zuleitung, also ausserhalb des Fahrzeugs.
Wir haben an der zweiten Variante Interesse. Was ich gerne auf den Fotos sehen würde ist, wo/wie genau das Kabel vom Motorraum in die Fahrgastzelle verläuft und wie die Dreifachsteckdose verbaut ist.

zu 3) Wenn man die 2. Batterie nicht braucht, sollte man sie ausbauen und durch die Gewichtsersparnis Sprit sparen. Wenn man ordentlich 12V-Verbraucher hat und ein wenig autark sein möchte, braucht man eine 2. Batterie und es ist auch sinnvoll, separate Ladegeräte für beide Batterien zu verbauen.
Wir brauchen die 2. Batterie schon, finden sie auch sinnvoll. Mein Gedanke war aber: Wenn ich auf dem CP stehe, habe ich ohnehin Strom über die externe Versorgung. Stehe ich nicht auf dem CP, dann ist es ja wichtiger, die 1. Batterie ist geladen, so dass ich dann auch wieder starten kann. Ich habe nur nicht verstanden, warum nur die 2. Batterie geladen wird. Ich dachte, es gäbe evtl. einen sehr guten Grund. Dass man beide lädt, das leuchtet mir natürlich ein.

Gruß
Flo
 
Da Dein Schwager Elektriker ist, weiss er, dass man ein elektrisches Gerät mit Metallgehäuse (nichts anderes ist der T5) erden und durch FI und LS absichern muss. Das wird er hoffentlich tun.

Das 230V-Kabel muss hinter der Batterie durch zwei Bleche: Das erste ist schwarz, liegt direkt hinter/über der Batterie und muss für die Montage herausgenommen werden. Es ist mit zwei Torx-Schrauben oben links und rechts befestigt. Dieses Blech hat ab Werk keine Durchführung. Nach einem Zwischenraum, in dem sich ein praktischer Massepunkt befindet, geht es durch die eigentliche Spritzwand. Dort gibt es eine unbenutzte Gummitülle, die man durchstossen kann. Im Innenraum geht es dann unter dem Fahrerhaus-Teppich gerade durch bis unter den Fahrersitz.

Vannessa "verbaut" meines Wissens die Dreifachsteckdose nicht, sondern sie liegt lose unter dem Fahrersitz. Alternativ kann man doppelseitiges Klebeband oder Klettband verwenden, um die Komponenten zu fixieren.

Wenn Du nicht auf dem CP stehst, leeren Deine Verbraucher die 2. Batterie. Die erste bleibt (zumindest ein paar Wochen lang) voll. Auf dem CP lädst Du dann die 2. Batterie wieder auf.

Gruss, Couscous
 
Hier noch zwei Photos von dem Zwischenraum zwischen den zwei erwähnten Blechen. 1) nur mit Tülle und durchtretendem 230V-Kabel; 2) mit Durchführung durch das erste Blech, Anschlussdose und Erdungsleitung.

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Die 1. Batterie wird normalerweise nicht entladen, da sie normalerweise durch ein Trennrelais von der 2. Versorgerbatterie getrennt werden sollte, sobald die Zündung ausgeschaltet ist. So kann man auch wenn die 2. Batterie leer ist auch sicher wieder den Motor starten ohne in der Pampa liegen zu bleiben :)

Hier habe ich noch einen Link aus einem anderen Thread gefunden, der dir anhand des Einbaus einer 2. Batterie beschreibt, wie das Kabel vom Motorraum unter den Fahrersitz gelangt

http://www.zillka-mobile.de/Montageanleitungen/Module-Technik/2.Batt.EinbauT5.pdf
 
Ja super!!! Vielen Dank!! Ich glaube, damit kann ich schon was anfangen! Ansonsten stelle ich einfach noch ein paar unqualifizierte Fragen ;)
 
Hier noch zwei Photos von dem Zwischenraum zwischen den zwei erwähnten Blechen. 1) nur mit Tülle und durchtretendem 230V-Kabel; 2) mit Durchführung durch das erste Blech, Anschlussdose und Erdungsleitung.

Anhang anzeigen 152715 Anhang anzeigen 152716

Hallo Coucous, wenn ich das auf den Bilder richtig erkenne, dann hast Du neben dem schwarzen Blech durchgebohrt und dann das Kabel durchgelegt. Dort bist Du in einen Verteiler gegangen und von dort mit PE auf die Fahrzeugmasse. Führst Du den Schutzleiter danach zusätzlich weiter ins Fahrzeug? Oder gehst Du intern von Steckdosen o.ä. für PE dann einfach auf die Fahrzeugmasse?

Und noch eine Frage: Weißt Du, ob das nach dem schwarzen Blech im T6 genauso aussieht wie im T5?

Danke & VG,

T.
 
Ja, ich habe unterhalb des schwarzen Blechs eine Durchführung für das Kabel gebohrt. Es gibt allerdings auch Lösungen, wo man das zusätzliche Kabel durch die vorhandene Tülle (etwas links von der Mitte im Foto oben) quetscht.

Die PE-Leitung habe ich dann ganz normal weiter als Teil des H07RN-F-Kabels bis unter den Fahrersitz geführt. Dort habe ich (sicher ist sicher) PE noch einmal an dem vorhandenen Massepunkt geerdet. Das Kabel vom Stecker bis zum ersten Verteiler ist 3G2,5, das Kabel im Fahrzeug 3G1,5. Die Verteilerdose ist eine einfache graue Plastikdose, die Verbindungen innen sind mit Dosenklemmen (Adern natürlich in Aderendhülsen). Als Anti-Schepper-Massnahme etwas Schaum um die Dose. Für den Massepunkt braucht die PE-Leitung eine 6-mm-Öse.

Zu T6 kann ich leider nichts sagen, allerdings sieht es mit höchster Wahrscheinlichkeit gleich aus. Der Aufwand zum Nachschauen beträgt ca. 15 Minuten: Batterie abklemmen, herausnehmen, schwarzes Blech abschrauben (2 Schrauben oben links/rechts) und das gleiche retour.

Gruss, Couscous
 

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Hallo Johannes,

es handelt sich um ein einfaches "Universal-Gehäuse" aus ABS-Kunststoff. Die genaue Grösse kann ich Dir nicht mehr nennen, ich würde aber sagen etwa 8 x 8 x 4 cm. Darin habe ich Löcher für Zugentlastungen ("Kabelverschraubungen") ebenfalls aus Kunststoff gebohrt, die für die jeweiligen Kabeldurchmesser geeignet waren. Gibt es beides z.B. bei Conrad. Am Ende habe ich eine Schicht Armaflex um die Dose geklebt.

Viele Grüsse, Couscous
 
Danke Dir!

Was kann das ARMAFLEX?
 
Da die Abzweigsode nicht festgeschraubt ist, rumpelt sie etwas hin und her. Durch das Armaflex hört man das nicht. Man könnte sie natürlich auch mit doppelseitigem Klebeband (Spiegelklebeband) festkleben oder halt doch festschrauben.
 
HI,

nachdem es hier mehr um die elektrische Absicherung ging, eine andere Frage:

WO führe ich (für kurze Zeit, z.B. Batterie laden) ein Kabel am besten in meinen T6 ?

Zwischen Beifahrer- und Schiebetür ist nicht gut - da ist es zu eng.
Nächster Versuch war Beifahrertür vorne unten - dort sind mehrfach Dichtungen, also alles schön weich.

Wer hat andere Ideen ?

Grüße
m;
 
wenn Du Windabweiser hast über die Seitenscheibe, ist regenfest
 
Hallo,

oder durch die Heckklappe wenn man diese z.B. mit dem Vanessa Lüftungshaken verriegelt einen Spalt breit offen läßt
 
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