Federbein Ausbau Vorn

Ich nicht - hält trotzdem!
 
Vor allem:

Gerade im Vorderachsbereich wird fast ausschließlich mit Dehnschrauben gearbeitet. Die sind nur für EINMALIGEN Einsatz vorgesehen. Nach der Demontage MÜSSEN da neue rein (zumindest nach VW-Vorgaben und nach den Gesetzen der Logik). Gerade im nochmals sensibleren Lenkungs-Bereich würde ich never ever irgendwelche Experimente eingehen. Ein wegscherender Querlenker ist gewiss kein Spaß und nur die Versicherung freut sich über gewisse "Umstände"...

Keine Ahnung, ob es schon Schraubenrisse gegeben hat, aber vor allem wegen der vorgeschriebenen exakten Drehmomentbeaufschlagung würde ich keine Risiken eingehen. Wozu? Um ein paar Euro zu sparen?

Ich muss daher der Auffassung von Kollege hs_warez eindeutig widersprechen und vor dieser Nachlässigkeit/Nachahmung warnen (sorry, hs_warez: Du magst aus dem Fach sein und wissen, was Du tust, aber so mancher Neuling fühlt sich animiert, hier von Anfang an gewisse Dinge schleifen zu lassen. Das kann nicht im Sinne des Forums sein).

LG

Dirk
 
Vor allem:

Gerade im Vorderachsbereich wird fast ausschließlich mit Dehnschrauben gearbeitet. Die sind nur für EINMALIGEN Einsatz vorgesehen. Nach der Demontage MÜSSEN da neue rein (zumindest nach VW-Vorgaben und nach den Gesetzen der Logik). Gerade im nochmals sensibleren Lenkungs-Bereich würde ich never ever irgendwelche Experimente eingehen. Ein wegscherender Querlenker ist gewiss kein Spaß und nur die Versicherung freut sich über gewisse "Umstände"...

Dirk, kaufst Du Deine Schrauben beim Freundlichen vor Ort? Oder hast Du einen guten Online-Shop in Petto?
 
Vor allem:

Gerade im Vorderachsbereich wird fast ausschließlich mit Dehnschrauben gearbeitet. Die sind nur für EINMALIGEN Einsatz vorgesehen. Nach der Demontage MÜSSEN da neue rein (zumindest nach VW-Vorgaben und nach den Gesetzen der Logik). Gerade im nochmals sensibleren Lenkungs-Bereich würde ich never ever irgendwelche Experimente eingehen. Ein wegscherender Querlenker ist gewiss kein Spaß und nur die Versicherung freut sich über gewisse "Umstände"...

Keine Ahnung, ob es schon Schraubenrisse gegeben hat, aber vor allem wegen der vorgeschriebenen exakten Drehmomentbeaufschlagung würde ich keine Risiken eingehen. Wozu? Um ein paar Euro zu sparen?

Ich muss daher der Auffassung von Kollege hs_warez eindeutig widersprechen und vor dieser Nachlässigkeit/Nachahmung warnen (sorry, hs_warez: Du magst aus dem Fach sein und wissen, was Du tust, aber so mancher Neuling fühlt sich animiert, hier von Anfang an gewisse Dinge schleifen zu lassen. Das kann nicht im Sinne des Forums sein).

LG

Dirk

Ich habe im Fahrwerk von VW noch keine "Dehnschraube" finden können, kannst Du mir bitte mal eine zeigen?

Grüße Mathias
 
Ich habe im Fahrwerk von VW noch keine "Dehnschraube" finden können, kannst Du mir bitte mal eine zeigen?

Grüße Mathias


Hallo Mathias,

als Dehnschrauben bezeichnnet man nach meinem Kenntnisstand alle Schrauben, die mit Drehmoment + definiertem Winkel anzuziehen sind und nach anschließender Demontage nicht weiter verwendet werden dürfen. Und das sind im Vorderachsbereich nahezu alle. Ob die jetzt explizit auch so heißen/von VW so genannt werden kann ich in aller Kürze nicht beantworten.

Hast Du eine andere Definition von Dehnschrauben?

Sollte man eher von "Einmal"-Schrauben sprechen?

LG

Dirk
 
Moin Jungs!

Mir ist nun beim Einbau des linken Federbeins leider der Tripodestern aus der Gelenkwelle herausgerutscht.

Lt. ELSA müsse man nun den Faltenbalg abnehmen, um den Tripodestern wieder einzusetzen.

Meine Frage an Euch: geht das auch ohne Öffnung des Faltenbalgs? Hintergrund: ich bekomme die Schellen heute nicht mehr und muss fertig werden...

Danke Euch!
 
Moin Jungs!

Mir ist nun beim Einbau des linken Federbeins leider der Tripodestern aus der Gelenkwelle herausgerutscht.

Lt. ELSA müsse man nun den Faltenbalg abnehmen, um den Tripodestern wieder einzusetzen.

Meine Frage an Euch: geht das auch ohne Öffnung des Faltenbalgs? Hintergrund: ich bekomme die Schellen heute nicht mehr und muss fertig werden...

Danke Euch!


Oha! Wie hast Du denn festgestellt, dass der Stern rausgerutscht ist?

P.S.: Hast Du es hinbekommen?

LG

Dirk
 
Oha! Wie hast Du denn festgestellt, dass der Stern rausgerutscht ist?

P.S.: Hast Du es hinbekommen?

LG

Dirk

Ich muss mich berichtigen:
Es fühle sich tatsächlich nur so an, als sei der Stern herausgerutscht. Nachdem ich die Welle noch einmal aus dem Radlagergehäuse genommen hatte, merkte ich, dass die Welle ganz normal intakt ist! Schwein gehabt!

Trotzdem vielen Dank für die Antwort!

Reparatur ist nun abgeschlossen: beide Federbeine einschl. Domlager sind erneuert.
Problemstellungen waren:

  • Koppelstangen ließen sich nicht lösen: der blöde Inbus zum Gegenhalten war sofort hinüber. Habe die Stangen dann einfach mit nem Bolzenschneider getrennt!
  • Die Radlagergehäuse sind Hunds-schwer uns lassen sich echt nur sehr schwer daran hindern, herunterzufallen. Gut unterbauen ist wichtig!
  • Das Einführen der Federbeine in die Radlagergehäuse geht nur sehr sehr zögerlich. Zumindest, wenn man die Spreizung so vornimmt, wie im Werkstatthandbuch vorgesehen: mittels HAZET-Spreizer. Ein weiteres Blechstück hilft, etwas weiter zu spreizen. Trotzdem unbedingt den Rost im unteren Teil der Führung des Radlagergehäuses entfernen! Sonst lässt sich das Federbein auf den letzten Milimetern fast gar nicht einführen.
Gruß
 
Habe es ja bei meinem gerade hinter mir
Da wir mit unserem Gelenkabdrücker nicht über das dicke Gelenk kamen haben wir es dran gelassen. Und es funzt ohne Probleme.
Gelöst haben wir
Die beiden Schrauben der Klemmung
Koppelstange
Und das untere Gelenk mit den Vielzahnschrauben
Mutter von der Achse ab und mit Hammer kurz anlösen
Fertig das Spiel unten rum
Die meiste Zeit von allem hat das raus und vor allem das rein der Federbeine in die Klemmung gebraucht. Das war mit Abstand das fummeligste
Haben insgesammt 3 Wagenheber benötigt da es am besten ist, wenn keine Bühne vorhanden ist, den Wagen vorne gleichmäßig hoch zu heben, da sonst der Stabi Spannung auf die Koppelstange bringt.
 
das Thema ist ja schon etwas älter, aber könnte ich vielleicht auch noch so eine Anleitung bekommen?
sab-bastrup@ewetel.net
DANKE!!!
 
Auf Seite 14, Post 276 hat "Kitebum" ein Youtube Video eingestellt. Besser kann das glaube ich keine Anleitung beschreiben. Vielen Dank dafür!

Habe nach diesem Video meine Stoßdämpfer incl. Domlager getauscht. Dort wird alles Schritt für Schritt gezeigt!
Wie immer ist das passende Werkzeug wichtig!

- Lange 18 Nuss für die Klemmschrauben (bei mir waren es Schrauben mit Mutter) oder 18er Ringschlüssel
- Spreiznuß zu aufspreizen der Klemmung (war super einfach damit die Spreizung zu öffnen), vorher bin ich fast verzweifelt diese zu öffnen
- die üblichen (VW) Innenvielzahn, hier 14 mm
- sowie ein Ausdrückwerkzeug für die Kugelkopfaufnahme der Lenkung.

und vorher immer schön mit WD40 alles einsprühen und einwirken lassen, Koppelstangengewinde machte bei mir Probleme, da die Inbusaufnahme stark verrostet war. Immer wieder rein und raus geschraubt, damit das Gewinde sich langsam vom Rost löst.
 
Danke! So habe ich es gestern gemacht, hat alles super geklappt!
 
Hallo
Könntet ihr mir bitte auch die Anleitung zum aus und einbau des Federbeins zukommen lassen ?
Das wäre kkasse ... LG P
Pkuetterer@web.de
 
Ich habe es heute gemacht, Dämpfer vorne Federn Rundrum tauschen.

Die schrauben oben habe ich durch den Wasserkasten gelöst, nur die Gummidichtung weg und die Belche raus geschaut, der Wisermotor ist drin geblieben.

Da ich die Antriebswelle nicht raus bekomme auf der Fahrerseite, habe ich den Federspanner genutzt, und den Dämpfer zusammen gezogen. Leider habe ich beide Schrauben am Federbein abgerissen ( hatte zum Glück die Schrauben schon gekauft, 22,60€ ).

Auf der Beifahrerseite habe ich die Antriebswelle raus genommen, leider dabei das Kreuzgelenk an der Mittelwelle raus gezogen, also Achtung beim demontieren, lies sich aber wieder rein drücken.

Die Radlagergehäuse sollten auf alle Fälle von innen mit Schmirgelapier entrostet werden, und dann gefettet werdendamit es besser flutscht.

Hinten mit dem Rangierwagenheber einfach den Dämpfer gespannt, Schrauben gelöst, und dann meinen Kumpel auf die Radnabe gestellt :)

Alles in allem habe ich alleine in einer Selbsthilfe, knapp 8 Stunden gebaucht, wenn die Schrauben nicht reißen, und die Antriebswelle raus geht, kann man es in 4-5 Stunden packen.

Gruß Timo
 
Hallo zusammen,

ich weiß dass dieser Artikel schon etwas älter ist. Ich habe ihn - trotz inflationärer Anleitungs-Forderungen - komplett gelesen, da ich diese „Operation“ auch am WE vorhabe. Eine Sache hat sich mir nun noch nicht vollständig bei meinem 102PS, 5-Gang T5.2 erschlossen:
Laut Delius Klasing ist beim 5-Gang-Getriebe - im Gegensatz zum 6-Gang-Getriebe - die Antriebswelle Getriebeseitig zu lösen „um Schäden zu vermeiden“. Ich stelle mir nun die Frage, ob das wirklich nötig ist oder ob das Lösen der Antriebswelle am Radlager genau so gut funktioniert.
Vielleicht kann ein 5-Gang-Fahrer mir kurz diese Info geben. :) Vielen Dank dafür.
 
Musste ich bei meinem 5 Gang Getriebeseitig nicht lösen....
 
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