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Da bin ich jetzt vor Rührung total überwältigt. Man reiche mir ein Taschentuch.
beim Rauchen ist die Exposition ein paar mal am Tag sehr hoch, den Rest der Zeit können sich die Abwehrmechanismen wieder erholen.
Tut mir leid, das ist völliger Schwachfug. Man sollte sich nicht so einfach ins Bockshorn jagen lassen.
Ein Raucher, wohnhaft direkt neben einer falsch positionierten Messstelle, der seinen NOx (Nikotin, Dioxin, Teer etc lassen wir außen vor) - Konsum zwanzig oder dreißig mal am Tag von meinetwegen 50 Mikrogramm NOx zehnminutenlang auf 50000 oder mehr Mikrogramm NOx hochjubelt soll signifikant gesünder leben, aufgrund der hervorragenden Abwehrkräfte seines Körpers, als ein Raucher, der dies auf der Basis von 35 Mikrogramm Grundbelastung ein paar Meter weiter weg wohnend praktiziert, der über die selben wundersamen Abwehrkräfte verfügt?
Und eine schwangere Frau, nichtrauchend, soll bei einer Grundbelastung von 35 oder 50 Mikrogramm NOx, neben oder nur in Wurfweite einer solchen Fehlmessstelle wohnend, und einem schnellen NOx-Anstieg um 50 Mikrogramm auf 100 Mikrogramm ausgesetzt (nur direkt neben der Messstelle) gefährdeter sein als dieser im Vorsatz beschriebene Mensch?
Erholt sich der Organismus der schwangeren Frau denn schwerer von 50 Mikrogramm NOx-Anstieg als der des schon geschwächten Rauchers von einem Anstieg von 49500 Mikrogramm ?
Trotz dieser extremen NOx-Spitzen beim Rauchen sterben die Raucher (und die durch die Raucher entstehenden Passivraucher) nicht am NOx, sondern am Bronchialkarzinom, oder am Herzinfarkt, oder am Mundbodenkarzinom, aber nur, wenn sie zum Paffen täglich noch ein paar Kurze kippen.
Und nein, dieser Herzinfarkt ist nicht NOx-induziert, denn er trifft genauso Raucher im Randbereich Stuttgarts, mit 23 Mikrogramm NOx-Durchschnitt, und auch die Raucher in der Pampa, mit noch weniger NOx.