H7 vs. LED-Hauptscheinwerfer

Von den Lampen wissen wir daß das Ableben künstlich früher herbei geführt wird, als es die eingesetzte Technik mit sich bringt.

Was ist denn das für ein Unfug? :confused: X( Ich fürchte, hier wirst du jeden Beweis dieser deiner Aussage schuldig bleiben.
 
Alleine das Erzeugen des Lichts in der LED ist wesentlich robuster als jede Lampe oder Brenner das hin bekommen

Was verstehst du denn unter einer "robusten Erzeugung von Licht"?
 
Inzwischen gibt kaum mehr Autos ohne elektrischen Fensterhebern zumindest vorne, wenn man nicht an der absoluten Minimalkonfiguration bleibt.

Hast du schon mal die Taste zum öffnen der elektrisch betätigten Fenster gedrückt und beim Herunterfahren der Fenster ist dann die Aufnahme für die Fensterscheibe in der Tür gebrochen? ;)
Funktioniert so nur bei elektrischen Fenstern und hat zur Folge, daß diese nicht mehr hochgefahren werden können. *lächel*
Bei meinem T5 2.5 TDI 4Motion habe ich mich bewußt gegen elektrisch betätigte Fenster entschieden, da kann ich die Fenster übrigens auch öffnen, wenn die Zündung nicht eingeschaltet ist oder die Batterie tot ist. ;)
 
Was ist denn das für ein Unfug? :confused: X( Ich fürchte, hier wirst du jeden Beweis dieser deiner Aussage schuldig bleiben.

Geplante Obsoleszenz aus Kostenzwängen heraus ist mehr oder weniger bewiesen. Aus meiner tägl. berufl. Erfahrung kann ich nur sagen, steuern wir da auch immer mehr hin. Inwiefern diese geplante Obsolesz. auch in die LED-Steuergeräte der T6 Einzug gefunden hat (z. Bsp. max. Summe X Schaltvorgänge und X Stunden Betrieb) werden wir sehen.
Meine LED-Fassaden-Außenleuchte hat vor kurzem viel zu frühzeitig den Geist aufgegeben. Natürlich fest eingebaute LED... da kannst die ganze Lampe wegwerfen.. hab alle 5 gleichen Lampen auf Kulanz des Lieferanten auf 5 mit LED mit GU10-Sockel statt fest eingebaut ausgetauscht, bevor es dieses Lampendesign nicht mehr gibt..
 
Geplante Obsoleszenz aus Kostenzwängen heraus ist mehr oder weniger bewiesen.
Ja, ja, eine starke Behauptung ist immer noch besser, als ein gutes Argument, will sagen, komm doch mal mit Beweisen.
Was verstehst du denn unter einem Verschleißteil? ... und Lampen gehören nun einmal zu Verschleißteilen. Und mit dem Verschleiß ist es nun einmal so, dass eine höhere Performance zu einem höheren Verschleiß führt. Oder du musst die Technologie wechseln.
 
Die ursprüngl. Aussage kommt von @Huebsch. Ich kann von Lampentechnik nicht sprechen, aber von der Entwicklung von Industriegetrieben. Und dort ist die Obsoleszenz direkt oder indirekt geplant. Das ist ja meist erstmal was positives, weil man genau nach kundenseitiger Spezifikation die Bauteilauslegung durchführt (bzgl. erwarteter Lebensdauer Lager, Wellen, Zahnräder etc.). Das gibt für Kunde und Lieferant die notwendige Sicherheit. Also ich will damit sagen, dass auch der Verschleiss berechnet werden kann.
Auch ein ganzes Getriebe ist ein Verschleissteil, eben ausgelegt auf z.b. 10.000 Betriebsstunden. Mehr wird zu teuer oder passt nicht rein (größere Lager, Wellen etc.).

Kritisch ist, wenn keine Spezifikation vorliegt (Privatbereich, z.Bsp. el. Zahnbürsten) und so gerade die 2 Jahre Garantie erfüllt werden.

Natürlich werden auch bei den el. Bauteilen der LED-Scheinwerfern Spezifkationen von VW an die Lieferanten vorliegen. Und die geforderten X Schaltvorgänge werden getestet und erfüllt werden. Die genau Summe werden wir aber nicht erfahren. Das ist ein Politikum von VW (Wie lange darf / soll die Lampe halten).
 
Das ist ein Politikum von VW (Wie lange darf / soll die Lampe halten).
Nein, stimmt einfach nicht!
Die Lebensdaueranforderung von Lampen ist von VW gegenüber den Lieferanten genau spezifiziert und wird vor Freigabe sogar überprüft.
... und davon ausgehend wage ich zu behaupten, dass ebenfalls für alle anderen Bauteile entsprechende Spezifikationen vorliegen.

Wie du selber schreibst, es sind auch nicht unbedingt Kostenzwänge, die die Auslegung bzgl. Lebensdauer vorgeben. Das Beispiels eines Getriebes ist da sicher sehr gut. Ich kann mir gut vorstellen, dass da auch Gewicht und Größe eine Rolle spielt.
 
Ich bin am Sonntag von Düsseldorf Richtung Norden auf der Autobahn gefahren und hinter mir ein neuer T6 Multivan mit LED.
Nach 10 min. habe ich ihn überholen lassen weil mich das Licht so abartig geblendet hat.....!
:uuups:
 
Ich habe ihn mir dann eine Weile von hinten angeschaut, dass war angenehmer........:D
 
Hello!
Was ist denn das für ein Unfug? :confused: X( Ich fürchte, hier wirst du jeden Beweis dieser deiner Aussage schuldig bleiben.
Bin überrascht daß es überhaupt noch Leute gibt die davon nichts wissen. Einfach irgend eine WEB Suchmaschine anwerfen und passende Begriffe eingeben. Danach den Beitrag des geringsten Misstrauens wählen und lesen.
Was verstehst du denn unter einer "robusten Erzeugung von Licht"?
Bei LEDs gibt es keine heißen Teile die für das Entstehen des Lichts nötig sind. Sowohl jegliche Lampen Technologie als auch die Xenon Brenner nutzen zur Lichterzeugung heiße Teile die dann zu geringem Teil Licht liefern. LEDs werden auch warm, als Nebenschauplatz, die Lichterzeugung erfolgt aber direkter ohne den Umweg über heiße Materialien. Die Lebensdauer von LEDs ist wesentlich höher, mechanische Belastungen wie Erschütterungen sind den LEDs weitgehend egal, die Vorschaltelektronik oder die Platine und die Montage der LEDs darauf könnte da ev. doch sensibel drauf sein. Bei unseren Fahrzeugen hat man naturgegeben immer Erschütterungen die besonders Glühlampen altern lassen. Im KFZ Bereich haben die Lampen konstruktiv Erschütterungsschutz drin im Vergleich zu anderen Anwendungsgebieten von Lampen. Dennoch ist eine LED in diesem Bereich grundsätzlich im Vorteil.
-AH-
 
Hello!

Bin überrascht daß es überhaupt noch Leute gibt die davon nichts wissen. Einfach irgend eine WEB Suchmaschine anwerfen und passende Begriffe eingeben. Danach den Beitrag des geringsten Misstrauens wählen und lesen.

-AH-

Ob die Unterstellte böse Absicht aber dann auch wirklich zutreffend ist.. Klar gibt es Anforderungen wie lange Bauteil x halten muss (*00.000km). Denke aber das kommt eher daher da man die Teile ja auch absichern muss und absicherun ohne Grenzwert geht halt schlecht. Falls das Bauteil zB 300.000km halten muss und nach 350.000km immer noch hält wird sich seitens der Entwickler aber keiner Motiviert fühlen das Bauteil noch mal anzupacken und schlechter zu machen --> Das wäre aber dann das von euch unterstellte Verhalten!
 
Bei LEDs gibt es keine heißen Teile die für das Entstehen des Lichts nötig sind. Sowohl jegliche Lampen Technologie als auch die Xenon Brenner nutzen zur Lichterzeugung heiße Teile die dann zu geringem Teil Licht liefern. LEDs werden auch warm, als Nebenschauplatz, die Lichterzeugung erfolgt aber direkter ohne den Umweg über heiße Materialien. Die Lebensdauer von LEDs ist wesentlich höher, mechanische Belastungen wie Erschütterungen sind den LEDs weitgehend egal, die Vorschaltelektronik oder die Platine und die Montage der LEDs darauf könnte da ev. doch sensibel drauf sein. Bei unseren Fahrzeugen hat man naturgegeben immer Erschütterungen die besonders Glühlampen altern lassen. Im KFZ Bereich haben die Lampen konstruktiv Erschütterungsschutz drin im Vergleich zu anderen Anwendungsgebieten von Lampen. Dennoch ist eine LED in diesem Bereich grundsätzlich im Vorteil.

Puuuh, bei allem Respekt, aber da steckt jetzt soviel Halbwissen drin ... schwer zu kommentieren.
- eines der größten Themen bei der Nutzung von LEDs in Autoscheinwerfern, und das sind dann Hochleistungs-LEDs, ist das Thermomanagement.
- mechanische Belastung, hier Thermospannung, ist sehr wohl ein Thema bei LEDs. Da liegt übrigens auch die Wurzel des Übels bei den im Automobilbau verwendeten Xenonlampen.
- Glühlampen altern nicht durch Erschütterung, sondern durch Rekristallisation des aus Wolfram bestehenden Glühwendelkörpers
- im eingebauten Zustand sind Lampen, da in einem gedämpften System verbaut, gegenüber starken Erschütterungen weitgehend gut geschützt. Das Problem ist vielmehr der Transport bis ins fertige Auto. Einen speziellen Erschütterungszuschutz gibt es nur bei ganz wenigen Autolampen, bei denen es sich dann um spezielle Anwendungen (Motorrad), meistens in speziellen Märkten handelt.

... und zu dem anderen Thema: Ja, steht ja im Internet. Dann muss es ja stimmen.
Aber, du hast ja immer noch die Möglichkeit, ein konkretes Beispiel zu bringen, wo denn die Autolampen künstlich in der Lebensdauer begrenzt sind.
 
Nein, stimmt einfach nicht!
Die Lebensdaueranforderung von Lampen ist von VW gegenüber den Lieferanten genau spezifiziert und wird vor Freigabe sogar überprüft.
... und davon ausgehend wage ich zu behaupten, dass ebenfalls für alle anderen Bauteile entsprechende Spezifikationen vorliegen.

Wie du selber schreibst, es sind auch nicht unbedingt Kostenzwänge, die die Auslegung bzgl. Lebensdauer vorgeben. Das Beispiels eines Getriebes ist da sicher sehr gut. Ich kann mir gut vorstellen, dass da auch Gewicht und Größe eine Rolle spielt.

Servus @Bo209, ich bin ja auch ganz deiner Meinung. Hab ja selbst geschrieben dass alles spezifiziert (auftraggeberseitig) und bestenfalls beiderseits getestet ist.
Also alles gut, dass ist vllt. falsch rübergekommen.

Nur in meinem Metier (Indurstriegetriebe) ist es seitens der Auftraggeber schon ein großes Politikum, wieviele Betriebsstunden das Getriebe halten soll. Da sitzt AUFTRAGGEBERSEITIG eben nicht nur der Techniker und Projektleiter, sondern vor allem die Marketingabteilung, der Einkauf und eben die Geschäftsführung, welche sich von den Konkurrenzprodukten absetzen will.
Vor allem das Marketing gibt vor, ob der Gabelstapler A lieber dynamischer beschleunigen soll (dafür nicht so lange Lebensdauer erreichen soll) oder lieber weniger Drehmoment erreicht, dafür aber eine größere Endgeschwindigkeit (und somit eine längere Lebensdauer). Das ist Philosophiefrage und wird somit durch den AG vorgegeben (VW). Die Lieferanten (Lichtsystem-Hersteller) setzen diese Forderungen inkl. Tests möglichst kostengünstig um.

Und deshalb bleibe ich dabei, die AG-seitige Forderung in der Spezifikation ist mehr Politkum als alle techn. Möglichkeiten ausgeschöpft (Firmenphilosophie, Marketingtechn. Abgrenzung zu anderen Herstellern).

Technisch ist vieles machbar, einiges hat natürlich auch seine Grenzen (Bauraum, Fertigungsqualität, Montagekosten, Medienbeständigkeit, Schmierung).
 
Ja, war bei mir anders angekommen.

Und deshalb bleibe ich dabei, die AG-seitige Forderung in der Spezifikation ist mehr Politkum als alle techn. Möglichkeiten ausgeschöpft (Firmenphilosophie, Marketingtechn. Abgrenzung zu anderen Herstellern).

Ja, natürlich sollte es so sein, dass Marketing vorgibt, wie ein Produkt "aussehen" soll.
In einem ersten Schritt sind die Überlegungen an den 4 "P" ausgerichtet:
Product, Price, Placement, Promotion

... und das findet sich genau in deinen Aussagen zum Gabelstapler wieder ;)
"Ausnutzen von technischen Möglichkeiten" wird, wie du schon angedeutet hattest, damit in dem von Marketing vorgegebenen Rahmen diskutiert.
 
Ja, war bei mir anders angekommen.



Ja, natürlich sollte es so sein, dass Marketing vorgibt, wie ein Produkt "aussehen" soll.
In einem ersten Schritt sind die Überlegungen an den 4 "P" ausgerichtet:
Product, Price, Placement, Promotion

... und das findet sich genau in deinen Aussagen zum Gabelstapler wieder ;)
"Ausnutzen von technischen Möglichkeiten" wird, wie du schon angedeutet hattest, damit in dem von Marketing vorgegebenen Rahmen diskutiert.

Und jetzt ist die Frage (auf die wir keine offizielle Antwort bekommen), welche Vorgaben VW den Lichtsystem-Lieferanten macht. Eher mit Focus auf Lebensdauer (mögl. viele Schaltvorgänge und Betr.Stunden), oder vllt. bischen mehr Richtung Lichtleistung mit etwas geringerer Anzahl von Schaltvorgängen/Lebensdauer, um sich ggf. von der V-Klasse auch optisch abzusetzen. Die Zukunft wird es zeigen (oder auch nicht). Beste Grüße
 
Hi!
Da fällt mir mein alter Herr ein: der hat immer elektrische Fensterheber abgelehnt weil die kompliziert sind und man im Kriesenfall mit offenem Fenster da steht. Seit ich mich erinnern kann hat er zumindest 3x die Fahrerkurbel abgerissen und stand mit offenem Fenster da. Inzwischen gibt kaum mehr Autos ohne elektrischen Fensterhebern zumindest vorne, wenn man nicht an der absoluten Minimalkonfiguration bleibt. Taster haben gelegentlich gesponnen aber bewegt haben sich die Fenster bisher immer.
Was ich damit veranschaulichen will: die Technik schreitet voran. In der LED Technik steckt viel Neues das defekt werden kann, aber auch sehr viel an Haltbarkeitsgewinn. Alleine das Erzeugen des Lichts in der LED ist wesentlich robuster als jede Lampe oder Brenner das hin bekommen. In Fahrzeugen hat man immer stark mit Erschütterungen zu rechnen. Geplante Oboleszenz ist da halt noch eine offene Frage. Von den Lampen wissen wir daß das Ableben künstlich früher herbei geführt wird, als es die eingesetzte Technik mit sich bringt. Ob das auch bei den LED Steuergeräten so eingebaut ist wird die Zukunft zeigen.
-AH-

Das ist in meinem Fall leider gar kein gutes Beispiel. Der einzige Fensterdefekt war bei meinem zweiten Fahrzeug, da ist die Scheibe einfach aus der Schere gesprungen und hat sich in die Tür verabschiedet. Da musste man immer die Verkleidung aufmachen um sie wieder rauszuholen. :D
Ich denke, du hast zu viel in meine Aussage reininterpretiert. Es gibt einige Dinge, die ich trotzdem immer elektrisch ordern würde. Elektrische Fensterheber gehören dazu, genau wie Klima und z B die großartigen Parkpiepser! Nie wieder ohne! Aber LED Licht ist jetzt halt kein Killerkriterium für mich. Andere Nutzer - andere Profile.
 
Eher mit Focus auf Lebensdauer (mögl. viele Schaltvorgänge und Betr.Stunden), oder vllt. bischen mehr Richtung Lichtleistung mit etwas geringerer Anzahl von Schaltvorgängen/Lebensdauer,

Dazu gibt es bei keinem mir bekannten Hersteller eine generelle Aussage. Das wird je nach Auto separat entschieden und ACHTUNG! unterliegt bestimmten Trends = Kundenfeedback.
Mal ist Vorfeldausleuchtung wichtig, mal die Reichweite und ein anderes Mal die Seitenausleuchtung, wie gesagt, je nach Modell, Option, Einsatzspektrum, etc...

Optisch abgesetzt wird sich durch die Form des Scheinwerfers, nicht aber durch die gewählten Lösungen, Licht auf die Straße zu bringen. Na, jetzt mit LED-Tagfahrlicht relativiert sich diese Aussage ein wenig. Aber auch da geht der Trend vom Christbaum zum Balken :D
 
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