Hard- oder Softwarelösung für Euro 6d temp

Die Unterscheidung zwischen Testbetrieb und Realbetrieb ist nicht i.O.
Ein Auto wird schließlich im Realbetrieb gefahren und nicht im Testbetrieb.
Was soll also die Vernebelung mit rein theoretischen Werten, die im Realbetrieb nie erreicht werden.
Hier wird dem Käufer vorgegaukelt er würde ein sauberes Auto fahren, was im Alltagsbetrieb offensichtlich nicht der Fall ist.

Aber in deinem Pdf ist der T6 aber gar nicht aufgeführt.
Und im Adac- und DUH-Test war der T6 i.O.

Was ist jetzt den Problem?

Du willst den T6 wandeln, weil der Zafira zu hohe Werte hat?

Erkläre es nochmals
 
Der T6 hat meines Wissens eine funktionierende Abgasnachbehandlung. Zumindest wurde dies bei zwei Tests (DUH, ADAC) nachgewiesen. Im RDE-Verfahren.
Hallo Leute,

die Tests des ADAC und die damit verbundene Aussage, dass der T6 ja auch schon aktuell nach RDE sauber sein soll haben mich stutzig gemacht. Daher habe ich mir mal den ganzen ADAC Krams genauer angesehen. Alle angegebenen Werte sind nach dem sog. ADAC Ecotest gemessen. Das ist eine Mischung aus WLTC warm, kalt und einem ADAC Autobahnzyklus. Die Messungen werden ausschließlich auf dem ADAC Abgasprüfstand durchgeführt. Erreicht nach der ADAC Berechnung ein KFZ 4 Sterne oder mehr, dann wird zusätzlich ein RDE Test gefahren um die Werte zu überprüfen. Quelle: https://www.adac.de/_mmm/pdf/28843_292234.pdf

Die 5 Sterne Autos sind bisher alle E-Fahrzeuge und ein Erdgaser (Messverfahren ab Sept. 2016). Einer der noch besten (saubersten) Diesel ist der BMW 118d mit 69mg/km NOx. D.h. die angegebenen 50mg NOx für den T6 sind reine Prüfstandswerte und haben nix mit RDE zu tun. Immerhin noch erstaunlich, dass der T6 dass in einem halbwegs realistischen Zyklus erreicht.

Ich will damit kein T6 Bashing betreiben. Für die Marktmitbegleiter sieht es keinesfalls besser aus ;). Der V ist aktuell EURO 6c und wird das mit Sicherheit auch bis zu seiner Verschrottung bleiben. Da habe ich keine große Hoffnung.
 
Der Käufer wurde betrogen, da der Diesel im Realbetrieb, und das ist was letztlich zählt, wenn es um ein Fahrverbot geht, die zulässigen Werte 80mg/km nicht einhalten kann
Die Aussage ist leider einfach komplett falsch! Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass Du das ganze Thema überhaupt noch nicht verstanden hast, oder ggf. auch gar nicht verstehen willst.
Es gibt keinen Grenzwert 80 mg für Realbetrieb! Und Fahrverbote werden (bisher...) nicht für einzelen Fahrzeuge ausgesprochen, wenn sie die Grenzwerte nicht einhalten, sondern für alle Fahrzeuge bestimmter Schadstoffklassen, losgelöst davon, wie sauber oder dreckig diese Fahrzeuge in echt sind.
Bis 6c gibt es überhaupt keine Grenze, die einzuhalten ist, aber 6dtemp dürfen 168 mg nicht überschritte werden, ab 6d dürfen 120 mg nicht überschritten werden.
Jetzt zeig mir bitte einen Test, wo ein Fahrzeug die für ihn geltende Norm nicht einhält. Dein T6 ist da ganz sicher nicht dabei.
Die Unterscheidung zwischen Testbetrieb und Realbetrieb ist nicht i.O.
Ein Auto wird schließlich im Realbetrieb gefahren und nicht im Testbetrieb.
Der Unterschied ist schon in Ordnung, weil Testbetrieb eben Testbetrieb und Realbetrieb Realbetrieb ist. Ich bin vollkommen bei Dir, dass es falsch war, Werte für den Realbetrieb erst ab 6dtemp zu definieren. Das die Werte aber anders ausfallen als auf dem Prüfstand ist völlig ok.
Das einzige, worüber Du Dich halbwegs berechtigt aufregen kannst, sind die gesetzlichen Vorgaben. Aber dann verklage bitte den Staat oder die EU.

Was Du vor hast in ungefähr so, als wenn Du Deinen Stromversorger verklagen würdest, weil der Strommix in Europa noch nicht 100% regenerativ ist. Wäre schöner, wenn's so wäre, hätte die Politik vielleicht auch mehr machen können, aber Deinem Versorger dafür die Schuld in die Schuhe zu schieben dürfte ähnlich schwierig werden.
(wobei ich mich gar nicht wundert würde, wenn VW die Wandlung akzeptiert, nicht weil Du im Recht bist, aber um schlechte Publicity zu vermeiden. Dann sicher auch als Vergleich außerhalb vom Gericht mit der Vereinbarung, dass nichts nach außen darf. Das ist für VW im Zweifelsfall einfach billiger.....)
 
An Edition Beach und alle die es noch interessiert.
Gerne kläre ich auf, was mein Antrieb und meine Zielsetzung ist.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die in ihrem Leben von materiellen Gütern gesegnet waren.
Ich habe mir das Geld für " meinen Bulli " mühsam und lange erarbeitet und erspart.
Nun bin ich in Rente und habe mir einen schönen, tollen, wenn auch teuren Bulli geleistet.

Das Fahrzeug habe ich im Sommer 2017 erworben. Listenpreis um die 75 000 Euro. Da es sich bei meinem Fahrzeug um ein EU Fahrzeug handelt konnte ich den Cali rund 15% günstiger kaufen und legte mit diversem Zubehör an Kleinteilen, wie Kühlbox, Dachstaukasten, Marderabwehr, Toilette, 12 Volt auf 220 Volt Umwandler und noch einiges mehr immerhin noch deutlich über 60 000 Euro auf den Tisch.
Für meinen T4 Mulitvan, den ich gebraucht erworben hatte, erhielt ich immerhin - damals - noch 10 000 Euro. Das Fahrzeug war 19 Jahre alt und hatte über 330 000 Km gefahren, aber stand noch top da.

Noch im Sommer 2017 war ich der Meinung, dass:
Achtung: Originalton VW !!
" Die aktuellen Volkswagen Dieselmotoren der Schadstoffklasse Euro Norm 6 zählen zu den saubersten auf dem Markt, das
haben unabhängige Messungen von Instituten in verschiedenen Ländern bestätigt."


Vor nunmehr erst knapp 1 1/2 Jahren sprach niemand von Euro 6a b c d-temp oder gar d

Ich musste wenige Wochen nach dem Erwerb meines Fahrzeuges erkennen, dass VW einen Auslieferungsstopp erwirkte, da die Abgaswerte nicht den geforderten Vorgaben entsprachen. Ergo bekamen die noch nicht ausgelieferten T6 ein update verpasst, das nun in der Lage sei, die geforderten Werte zu erbringen.
Um so größer mein Erstaunen, dass aktuell der T6 mit update knapp 1 Jahr später nicht mehr mit 6b ausgeliefert wird, sondern mit 6d-temp.
Offensichtlich, ich bin kein Fachmann, wurde der 6d-temp nun nicht mehr mit einem update versehen, sondern mit zusätzlicher Hardware bestückt.
Und damit sind wir noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen.
Ab Sept. des kommenden Jahres darf der T6 nur noch mit 6d ausgeliefert werden.

Somit sind bei dem T6 innerhalb kürzester Zeit verschiedene Anpassungen vorgenommen worden, um das Fahrzeug - irgendwann einmal -
doch noch sauber zu bekommen.
Ich frage mich, weshalb man das nicht schon zu einem früheren Zeitpunkt hätte machen können?
VW wusste doch ganz genau auch im Sommer 2017 schon, als ich z.B. mein Fahrzeug gekauft habe, dass die T6 mit Euro 6b nicht den zukünftig geforderten Werten entsprechen werden.
Und dennoch wurde das Fahrzeug mit 6b bis Sept. 2018 noch über die Händler verkauft und zum Teil ist dies immer noch der Fall.
Wer um alles in der Welt weiß schon konkret, was es mit der Abgasproblematik auf sich hat.
Das Thema ist dermaßen komplex da steigt ein Laie kaum noch durch.
Ich bemühe mich nun schon seit Monaten Licht in das Dunkle zu bekommen.
Sollen sich doch jetzt die Gerichte darum kümmern, zumindest was mein Fahrzeug betrifft.
Die haben ganz andere Möglichkeiten als ich.
Im Übrigen fahre ich immer noch mit einem sogenannten Bestandfahrzeug durch die Gegend, bei dem weder ein update aufgespielt wurde, noch sonst eine Bemühung seitens von VW erkennbar ist, dass auch meine Auto den erwünschen Abgasanforderungen gerecht wird und somit sauber ist.
 
@ Uwe
du schreibst:
"Bis 6c gibt es überhaupt keine Grenze, die einzuhalten ist, aber 6dtemp dürfen 168 mg nicht überschritte werden, ab 6d dürfen 120 mg nicht überschritten werden.
Jetzt zeig mir bitte einen Test, wo ein Fahrzeug die für ihn geltende Norm nicht einhält. Dein T6 ist da ganz sicher nicht dabei."


Möglich, dass ich das ganze Theater um Euro 6, 6b, c, d-temp, d usw. nicht verstehe, ich bin kein Fachmann.
Vielleicht kannst du mich noch geduldig aufklären, weshalb VW dem T6 ab Herbst 2017 ein update aufgespielt hat, wo es doch - nach deiner Ausführung - noch keine Grenze gab - bis 6c - die einzuhalten gewesen wäre?
 
VWN hat eine Erklärung dazu abgegeben, für mich war sie Schlüssig aber den Wahrheitsgehalt kann und will ich nicht beurteilen.
 
Was versteht ihr unter realbetrieb???Das jeder Fahrer die gleichen Werte zu jeder Zeit und Belastung schafft? Ist doch vollkommen utopisch, selbst ich als quasi alleinfahrer hab einen Verbrauch zwischen 6l ( Sommer Landstraße) über knapp 8l ( Winter) bis 12l (100km/h Autobahn mit pferdeanhänger Richtung schwarzwald)..was soll da der rde machen?..zumal, biste schon mal mit offener heckklappe gefahren?
 
Um so größer mein Erstaunen, dass aktuell der T6 mit update knapp 1 Jahr später nicht mehr mit 6b ausgeliefert wird, sondern mit 6d-temp.
Sorry, aber das ist doch das normalste der Welt! Die Abgasnormen (Abgasnorm – Wikipedia) werden seit 1992 laufend weiterentwickelt und verschärft. Zu jeder Norm ist festgelegt, ab wann Autos sie erfüllen müssen. Und nach 6d wird entweder 6e oder 7 kommen. Dann ist auch ein heutiges 6d Auto "veraltet"
VW wusste doch ganz genau auch im Sommer 2017 schon, als ich z.B. mein Fahrzeug gekauft habe, dass die T6 mit Euro 6b nicht den zukünftig geforderten Werten entsprechen werden.
Und dennoch wurde das Fahrzeug mit 6b bis Sept. 2018 noch über die Händler verkauft und zum Teil ist dies immer noch der Fall.
Nunja, weil VW das so wie 97% aller Autobauer machen. Jede neue Norm ist etwas aufwändiger, also teurer umzusetzen, als die vorherige. Also werden die Autos meist so lange mit der alten Norm produziert, wie dies gesetzlich zulässig ist. Gerade aktuell haben aber z. B. (fast?) alle 6c übersprungen, weil die Unterschiede zu gering und de zeitliche Abstand zu klein ist. Da hat es sich gelohnt von 6b direkt auf 6dtemp zu gehen.
weshalb VW dem T6 ab Herbst 2017 ein update aufgespielt hat, wo es doch - nach deiner Ausführung - noch keine Grenze gab - bis 6c - die einzuhalten gewesen wäre?
Was im Herbst 2017 genau pssiert ist, weiß nur VW und das KBA. Die aus meiner Sicht realistischsten Spekulationen gehen davon aus, das VW "nur" vergessen hatte, den erhöhten Schadstoffausstoß bei der Regeneration bei den Angababen entsprechend zu berücksichtigen. Wenn alle T6 vor Herbst 2017 die Grenzwerte nicht einhalten würden, hätte das KBA verm. einen Rückruf angeordnet.

Und einzuhaltende Grenzwerte gibt es natürlich auch für 6c! Aber eben nur für den Teststand!. Schwarz/weiß formuliert ist es völlig legal, wenn ein 6c Auto auf dem Prüfstand 80 mg (bleiben wir mal beim NOX) schafft und dann auf der Straße 1000mg raus bläst. (Solange das nicht über eine illegale Abschalteinrichtung erreicht wird).
Das ist natürlich mit gesundem Menschenverstand völlig hirnrissig, aber so ist die Gesetzeslage! Du kannst VW verklagen, wenn sie sich nicht an Gesetze halten. Aber für gesetzeskonforme Hirnrissigkeit dürfte das schwierig werden.
 
wenn du dir einen EU5 kaufst entspricht das Fahrzeug nicht EU6b
Ein EU6b nicht EU6c
6c nicht d-temp
Und 6d-temp nicht 6d

Und EU7 kommt auch. Und selbst da ist nicht Schluss.

Ein Fahrzeug kann ja zum Zeitpunkt der Typisierung nur gemäß den geltenden Prüfverfahren Zugelassen werden. Zu etwas anderem sind die Behörden ja gar nicht im Stande.

Neue Verfahren gehen logischerweise mit neuen Ergebnissen einher.
Und neue Ergebnisse erfordern Anpassungen.

Nach aktuellem Kenntnisstand fährst du ein Fahrzeug, dass zum Zeitpunkt der Zulassung alle erforderlichen Kriterien ohne Probleme erfüllt hat. Ein Wandlungsgrund ist nicht gegeben.

Mein Tip: Genieße das Fahrzeug. Es geht hier um Politik. Nicht um Logik.

Bei deinem T4 hast du dich wahrscheinlich nie um solche Themen gekümmert und das Leben genossen, obwohl der Sachverhalt der gleiche war.

Ich verstehe deine Verunsicherung.
Und dass bei dem Thema viele Unklarheiten und Diskussionsbedarf besteht sieht man an den vielen Beiträgen in den viele anderen Threads zum Thema. Da bist du nicht alleine.

Ich bin mir sicher, dass du noch lange mit deinem Bulli fahren darfst.
 
"Was im Herbst 2017 genau pssiert ist, weiß nur VW und das KBA. Die aus meiner Sicht realistischsten Spekulationen gehen davon aus, das VW "nur" vergessen hatte, den erhöhten Schadstoffausstoß bei der Regeneration bei den Angababen entsprechend zu berücksichtigen. Wenn alle T6 vor Herbst 2017 die Grenzwerte nicht einhalten würden, hätte das KBA verm. einen Rückruf angeordnet."

Nun, vielleicht bekommen die Gerichte zu diesem Sachverhalt mehr Licht ins Dunkle.
Vielleicht will das VW aber auch nicht, obgleich die Rückabwicklung nicht über VW läuft, sondern den Händler, und geht auf einen Vergleich ein.
Das Thema Rückabwicklung ist vielschichtig, ich werde mir hierzu Zeit lassen und voraussichtlich im Jan. entscheiden ob ich diesen Weg gehen werde oder nicht.
Mein Bulli hat mich bisher noch nicht im Stich gelassen, ein tolles Fahrzeug, das mich nach wie vor begeistert. Diesen " emotionalen Aspekt " muss man auch bedenken und berücksichtigen.
 
Und einzuhaltende Grenzwerte gibt es natürlich auch für 6c! Aber eben nur für den Teststand!. Schwarz/weiß formuliert ist es völlig legal, wenn ein 6c Auto auf dem Prüfstand 80 mg (bleiben wir mal beim NOX) schafft und dann auf der Straße 1000mg raus bläst. (Solange das nicht über eine illegale Abschalteinrichtung erreicht wird).

Und es soll immer noch Menschen geben, die einen Zusammenhang zwischen dem Überschreiten der NOx Grenzwerte (im Realleben) und den massenhaftem Verkauf der "prüfstandsoptimierten-clean-realdrive-bad-diesel" Euro 5,6b/c noch bezweifeln!

Mir haben sie den Euro 5 Diesel schon als nach Stand der Technik "saubersten" (blue motion clean) verkauft.
Als ich nach der Veröffentlichung der Manipulation wandeln wollte, hat mir der Händler gesagt, dass der Euro 6b Diesel aber jetzt wirklich sauber wäre. Als ich ein Jahr (2016) später nach der Einführung der Euro6d Diesel gefragt habe, meinte er nur, es werden nie Fahrverbote kommen und wenn ich ein Euro 6d Auto suchen würde, müsste ich bis Herbst 2019 warten oder einen anderen Hersteller aufsuchen. Aber der 6b wäre doch schon richtig sauber.
Zu dieser Zeit gab es die Technik für "sauberere Abgase" bereits seit 8 Jahren. Man hätte also auch im Realbetrieb für die Gesundheit der eigenen Kunden etwas tun können. Aber man wollte ja lieber noch mehr Geld verdienen. Der deutsche Staat und die EU haben mit ihren Gesetzesnachbesserungen auch gerne dabei geholfen.
Wenn die Nummer hier in 50 Jahren komplett aufgedeckt ist und wir die Radieschen von unten ernähren, werden unsere Kinder und Enkel sagen, wie blöd kann ...
Hauptsache die Gesetze und Zulassungsbestimmungen wurden eingehalten. Und, falls nicht, kann der Lobbyist ja nachbessern.

@Odenwalddiesel: Du musst für Dich entscheiden, ob die Nachteile einer Klage / Wandlung und allem was damit zusammenhängt, deine Vorteile überwiegen. Viel Glück dabei!
 
@Odenwalddiesel: Du musst für Dich entscheiden, ob die Nachteile einer Klage / Wandlung und allem was damit zusammenhängt, deine Vorteile überwiegen. Viel Glück dabei!

Ohje.
Wegen was soll Odenwalddiesel klagen.
Kurz und knapp.
Klagst du auch bei deiner V-Klasse? Da ist der Sachverhalt der gleiche.
Oder beim Otto, der vor zwei Monaten ohne OPF zugelassen wurde und den es jetzt mit OPF gibt?

Gibt es beim T6 einen fundierten Klagegrund?

Bitte kein seitenlanges Geschwurbel über deine ganze schlimme Leidensgeschichte.

Einfach fundiert den Klagegrund benennen.

Ich habe den Eindruck, dass der Threaderöffner maximal verunsichert ist. Wie viele Millionen andere Pkw-Halter auch.
Was er nicht braucht ist jemand der ihn zum Klagen auffordert. Sowas kann ganz schön an die Substanz gehen und Frust verursachen.
Vor allem wenn nicht klar ist wegen was eigentlich geklagt werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut EuGH schon!!
Also: Auch 6d-temp scheint nicht sicher zu sein, was Fahrverbote angeht...

Es ist teilweise erschreckend, wie nicht nur verunsicherte Kunden und Medien, sondern sogar Entscheider in Exekutive, Legislative und Judikative Grenzwerte und deren Historie verwechseln. Nicht nur Grenzwerte, auch ganze Verbrennungsprodukte (CO2) und Nebenprodukte (Schadstoffe) werden wild durcheinander gewürfelt oder, noch schlimmer, miteinander verglichen.
 
Laut EuGH schon!!
Also: Auch 6d-temp scheint nicht sicher zu sein, was Fahrverbote angeht...
Punkt für Dich. Das ist aber auch noch taufrisch. Und 14 Monate Übergangszeit. Da ist es zumindest für 6dtemp eh schon nicht mehr interessant. Außerdem bleibt abzuwarten, wie das noch weiter geht.
 
Wenn die Nummer hier in 50 Jahren komplett aufgedeckt ist und wir die Radieschen von unten ernähren, werden unsere Kinder und Enkel sagen, wie blöd kann ...

Auch in 50 Jahren wird nur das nötigste unternommen, um ein gewisses Ziel zur erreichen. Sowohl privat, als auch gewerblich.

Das ganze nennt man Minimalprinzip, neben dem Maximalprinzip eines der weltweit erfolgreichsten ökonomischen Prinzipien.

Wenn die Hersteller die jeweils gültigen Normen einhalten, passt doch alles?! Und da alles immer komplexer wird, wird es in 50 Jahren noch mehr Gesetzeslücken für ein buntes Betrügen geben.
 
Und 14 Monate Übergangszeit. Da ist es zumindest für 6dtemp eh schon nicht mehr interessant.
Nicht ganz. Eigentlich können Neuwagen (ausgenommen neue Typen) noch bis Ende 2020 mit 6d temp zugelassen werden. Und danach wäre nur die Verbesserung auf 6d (einziger Unterschied zu 6d-temp: RDE-Konformitätsfaktor von 2,1 auf 1,5) erforderlich gewesen.
Wenn der RDE-Konformitätsfaktor aber schon im Februar 2020 auf 1,0 gesetzt wird, dann bekommt die Autoindustrie was zu tun...
 
Nur mal kurz am Rande, das ist kein Urteil des EuGH (Europäischer Gerichtshof) zu Grenzwerten, sondern ein Urteil des EuG (Europäisches Gericht), oder auch nur das Gericht genannt. Es gibt ein zweistufiges Gerichtssystem auf europäischer Ebene. Gegen die Entscheidungen des EuG kann beim EuGH ein auf Rechtsfragen beschränktes Rechtsmittel eingelegt werden. Das kann man in Deutschland mit der Revision vergleichen. Und hier dürften nach der verlinkten Pressemitteilung m.E. Rechtsfragen betroffen sein.

Also gemach, die Mühlen der Justiz mahlen langsam.

Gruß ebbodrölf
 
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