J
J-Sch
Guest
Hallo zusammen,
nach dem wir nun unseren T5 erhalten haben möchte ich über über den Heckeinstieg berichten.
Vorab, den von uns gewünschten elektrischen Heckklappen- Öffner (http://www.t5-board.de/threads/heckklappe-elektrisch-hydraulisch-oeffnen.87395/) brauchen wir nicht, die Funktion der Heckklappe ist ausreichend. Wir haben keine Probleme damit.
Aber mit dem als Zuzatz eingebauten Heckeinstieg waren wir nicht glücklich:
Das eingebaute Rampe ist mit ca. 38 Kg ganz einfach viel zu schwer.
Zudem müssen zum Öffnen zwei Verriegelungen links und rechts gleichzeitig bedient werden (linke und rechte Hand) dann bleibt nur noch das Kinn um die Rampe nach hinten zu ziehen.
Weiter hatte die Rampe keine seitlichen Aufkantungen, es bestand die Konkrete Gefahr, dass der schwere Elektro-Rolli (Systemgewicht mit Person 255 Kg) beim Auffahren auf die Rampe seitlich abrutscht, mit Möglicherweise fatalen Folgen!
Der Schulter-Schräggurt spannte sehr stark, weil dieser in einen der hinteren Retraktoren unten am Boden eingeklinkt werden musste.
Die eingebauten Elektrogurte zur Rollibefestigung vorne waren für unseren Rolli leider nicht geeignet.
Da blieb mir nur noch die Möglichkeit selbst Hand anzulegen.
Anforderungen an den Umbau:
1. Seitliche Aufkantungen
2. Erleichterung der Bedienung durch eine Gaszugfeder zum Gewichtsausgleich
3. Einbau einer Gurtpeitsche für den Schultergurt.
4. Austausch der Elektrogurte gegen Retraktoren.
Zu 1.
Die seitlichen Aufkantungen waren kein Problem und wurden mit Alu-Profilen bewerkstelligt.
Zu 2.
Die Bemessung der Gaszugfeder war da schon etwas komplizierter. Durch Erstellung einer CAD Zeichnung meinerseits und Dank der Hilfe (Berechnung) des Feder-Herstellers haben wir dann eine sehr gute Lösung gefunden.
Gleichzeitig hält diese Gaszugfeder nun die Klappe in geschlossenen Zustand fest, die Verriegelungen werden nicht mehr gebraucht, die Klappe lässt sich nach Überwindung eines Druckpunktes öffnen und schwebt praktisch nach unten.
Zu 3.
Die Gurtpeitsche die wir brauchten gibt es (mit dem hier erforderlichen Anschluss an den Schultergurt) praktisch nicht. Ein Eigenbau mit einem Adapter an die Sitzschiene, einem speziell angefertigten Drahtseil und einer Spiralfeder löste das Problem.
Zu 4.
Der Einbau der Retraktoren (die Anstandslos umgetauscht wurden) mittels Adaptern an die serienmässigen Sitzschienen war dann die leichteste Übung.
Ein paar Fotos dienen als optische Beschreibung.
Danke fürs lesen.
nach dem wir nun unseren T5 erhalten haben möchte ich über über den Heckeinstieg berichten.
Vorab, den von uns gewünschten elektrischen Heckklappen- Öffner (http://www.t5-board.de/threads/heckklappe-elektrisch-hydraulisch-oeffnen.87395/) brauchen wir nicht, die Funktion der Heckklappe ist ausreichend. Wir haben keine Probleme damit.
Aber mit dem als Zuzatz eingebauten Heckeinstieg waren wir nicht glücklich:
Das eingebaute Rampe ist mit ca. 38 Kg ganz einfach viel zu schwer.
Zudem müssen zum Öffnen zwei Verriegelungen links und rechts gleichzeitig bedient werden (linke und rechte Hand) dann bleibt nur noch das Kinn um die Rampe nach hinten zu ziehen.
Weiter hatte die Rampe keine seitlichen Aufkantungen, es bestand die Konkrete Gefahr, dass der schwere Elektro-Rolli (Systemgewicht mit Person 255 Kg) beim Auffahren auf die Rampe seitlich abrutscht, mit Möglicherweise fatalen Folgen!
Der Schulter-Schräggurt spannte sehr stark, weil dieser in einen der hinteren Retraktoren unten am Boden eingeklinkt werden musste.
Die eingebauten Elektrogurte zur Rollibefestigung vorne waren für unseren Rolli leider nicht geeignet.
Da blieb mir nur noch die Möglichkeit selbst Hand anzulegen.
Anforderungen an den Umbau:
1. Seitliche Aufkantungen
2. Erleichterung der Bedienung durch eine Gaszugfeder zum Gewichtsausgleich
3. Einbau einer Gurtpeitsche für den Schultergurt.
4. Austausch der Elektrogurte gegen Retraktoren.
Zu 1.
Die seitlichen Aufkantungen waren kein Problem und wurden mit Alu-Profilen bewerkstelligt.
Zu 2.
Die Bemessung der Gaszugfeder war da schon etwas komplizierter. Durch Erstellung einer CAD Zeichnung meinerseits und Dank der Hilfe (Berechnung) des Feder-Herstellers haben wir dann eine sehr gute Lösung gefunden.
Gleichzeitig hält diese Gaszugfeder nun die Klappe in geschlossenen Zustand fest, die Verriegelungen werden nicht mehr gebraucht, die Klappe lässt sich nach Überwindung eines Druckpunktes öffnen und schwebt praktisch nach unten.
Zu 3.
Die Gurtpeitsche die wir brauchten gibt es (mit dem hier erforderlichen Anschluss an den Schultergurt) praktisch nicht. Ein Eigenbau mit einem Adapter an die Sitzschiene, einem speziell angefertigten Drahtseil und einer Spiralfeder löste das Problem.
Zu 4.
Der Einbau der Retraktoren (die Anstandslos umgetauscht wurden) mittels Adaptern an die serienmässigen Sitzschienen war dann die leichteste Übung.
Ein paar Fotos dienen als optische Beschreibung.
Danke fürs lesen.
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