Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Dabei meine ich nicht für die Endkunden, sondern intern bei Motorentests oder wenn Motoren für Versuchsfahrzeuge eingefahren werden. Und ja da gibt es spezielle Einlaufprogramme, die mehrere Stunden Zeit in Anspruch nehmen.

Die laufen aber nicht schonend ab ...

Gleiches gilt übrigens für Flugzeugmotoren: Die ersten 20-50h mindestens 70% Leistung. Wenn die Leistung gebraucht wird natürlich auch Vollgas.
 
Nicht nur zumindestens, habe ich auch nicht behauptet.
Aber das passt hier eigentlich nicht zum Thema, kann man gerne an anderer Stelle vertiefen.
 
Ich habe morgens beim Losfahren die Öltemperatur-Anzeige in der MFA. Ich achte darauf, den Motor nicht höher als 2K Umdrehungen zu bringen. Wenn 80 Grad Öltemperatur angezeigt werden, lasse ich den Motor über 2K Umdrehungen laufen.
Dies habe ich mit dem Motor ab Werk so gemacht, wie auch jetzt mit dem Austausmotor.
Wie sieht denn ein Einfahrmodus beim T-Dingens denn aus?
 
Reinsetzen, losfahren, genießen. Und nicht so viel nachdenken .. ;)
 
Weil es nicht mehr nötig ist. Motoren sind heute so präzise gefertigt, dass die verbleibenden Einlaufprozesse verschleppt werden und unnötig lange dauern bzw. schlechter ablaufen. Da gibt es sogar wissenschaftliche Untersuchungen dazu.

Viele dieser ganzen Voodooregeln stammen noch aus den 50er Jahren. Damals wurden in der Einfahrzeit spezielle Einlauföle verwendet, die keine hohen Drehzahlen vertrugen.

Gruß, Marcus

Ein Arbeitskollege von mir kaufte sich vor gut einem Jahr einen BMW M2. Der ist in der „Einfahrzeit“ leistungs- und drehzahlbegrenzt. Danach ist direkt der erste Ölwechsel fällig. Ist BMW jetzt auch in dem Voodoo-Club ? Oder fertigen diese nicht in üblichen Toleranzen ?

Gruß Dirk
 
Ein Arbeitskollege von mir kaufte sich vor gut einem Jahr einen BMW M2. Der ist in der „Einfahrzeit“ leistungs- und drehzahlbegrenzt. Danach ist direkt der erste Ölwechsel fällig. Ist BMW jetzt auch in dem Voodoo-Club ? Oder fertigen diese nicht in üblichen Toleranzen ?

Gruß Dirk

Gerade das wird durchaus kontrovers diskutiert. Ob es wirklich eine Leistungs- und Drehzahlbegrenzung gibt ist unklar. Was es gibt, ist eine Drehzahlbegrenzung in der Warmlaufphase. Die gibt es bei einigen Audi S Modellen auch. - Die Drehzahlen sind allerdings eher hoch: Bei kaltem Motor und 10° Außentemperatur sind 5500 U/min möglich.
 
Gerade das wird durchaus kontrovers diskutiert. Ob es wirklich eine Leistungs- und Drehzahlbegrenzung gibt ist unklar. Was es gibt, ist eine Drehzahlbegrenzung in der Warmlaufphase. Die gibt es bei einigen Audi S Modellen auch. - Die Drehzahlen sind allerdings eher hoch: Bei kaltem Motor und 10° Außentemperatur sind 5500 U/min möglich.

Ich weiß jetzt nicht die genaue km-Zahl, aber er musste nach dieser Phase in die Werkstatt und erst da wurde der Motor „geöffnet“
 
Guten Morgen, einen so umfangreichen Abschweif vom Urthema wollte ich natürlich nicht losbrechen, aber trotzdem schön, dass es eine angeregte Diskussion ergibt. Indirekt ja am Ende doch ein gewisser Zusammenhang. Also rein in die Karre, und dann mit Verstand und nicht übertrieben belasten, den Bock. Sicher auch mal sportlich überholen und auf der Bahn mal Gas.

Schönen Tag zusammen.
 
So ich habe meinen Brummer heute aus der Werkstatt abgeholt, mit neuen ATM. Bezüglich AGR Kühler hatte ich am Montag, als ich ihn brachte noch gesagt, er solle ihn beim ATM mitwechseln. Er meinte dies sei dann zu lasten von mir. (Da ihr mir aber versichert habt, der werde von VW mitgeliefert, machte ich mir noch nicht so Gedanken.) Heute hat er mir dann noch gesagt, dass der AGR Kühler dabei war und ich den nicht speziell berappen muss:-). Tja der Informationsfluss von Mechaniker zu Verkäufer etc. scheint noch immer zu klappen, denn der Mechaniker hatte schon mehrere Motoren getauscht.
Tja hoffe ich mal das der neue Motor mehr als 140tkm macht:-) Und beim Verbrauch erhoffe ich mir auch mehr als 13l. Jedoch in der gebirgigen Gegend wo ich wohne wird es mehr sein als bei den Flachlandindianer. Was habt ihr so für Erfahrungen mit den ATM gemacht TOP oder Flop? Bezüglich einfahren hat die VW Vertretung gemeint dies sei überflüssig, jedoch wie bei allen Motoren kalt treten und die Turbos abwürgen sein nicht förderlich für eine lange Lebenszeit.
 
Guten Morgen,
Wagen ebenfalls zurück, Motor macht einen ordentlichen Eindruck, wirkt tatsächlich etwas spritziger (sicher auch weil vorher mit T4 1,9 60PS unterwegs), allerdings auch lauter bei zügiger Beschleunigung. Macht den Eindruck, als wenn er dann auch Vibrationen auf das gesamte Fahrzeug überträgt.
Beim stehenbleiben zwecks Tor aufmachen kamen sehr unschöne Geräusche aus der Motorengegend, klang im ersten Moment nach irgendwo um den linken Radkasten. Nach nochmaligen anhalten (im Hof angekommen) blieb es allerdings weg. Könnte ein (Hitze-) schutzblech gewesen sein, welches irgendwo anliegt. Der Klassiker halt, weiterfahren und beobachten. Heute muss ich dann noch mal ein Date mit dem Autohaus des Vertrauens arrangieren, der linke Hauptscheinwerfer leuchtet nur noch fünf Meter vor den Wagen, Leuchtweitenregulierung tut aber. Sicher vom Einbau her was verrutscht. Komplette Spur/
Achsvermessung haben sie wohl auch noch gemacht, da bei der Probefahrt das Lenkrad schief stand.

Grüße
 
Frage an die, die schon einen Austauschmotor haben:

Wann habt ihr die Entscheidung für einen neuen Motor getroffen? Wie oft habt ihr Öl nachgekippt? Ich bin mir da recht unschlüssig.

Im Moment sind wir bei ca. 1L auf 1400km (stehen schon auf der Liste im Forum). Ich würde jetzt erst nochmal gern einen Ölwechsel machen lassen und das alte Öl für einen Check ins Labor schicken.

Letzter Ölwechsel bei der VW-Verbrauchsmessung im August 2017. Letzte Inspektion Mai 2018, es wurde da aber kein Öl gewechselt.

KM-Differenz zwischen Verbrauchsmessung und heute: 21002 km
Liter Öl insgesamt nachgekippt: 5,5L zwischen 149523km - 160330km

Unterm Strich also um die 0,5L auf 1000km, was laut Handbuch "normal" wäre.



@Forum: was genau geht dem im schlimmsten Fall alles kaputt, wenn man weiterhin mit dem betroffenen Motor rumfährt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Turbos gehen auf Grund von Mangelschmierung durch Dieseleintrag im Öl kaputt, wenn du zu lange wartest.
Mal vereinfacht ausgedrückt...
 
Kulanzfähigkeit festsellen lassen (sicher erst wenn du noch einen Schluck mehr Öl verbrauchst) und dann schnellstmöglich zum großen Boxenstop.
 
Frage an die, die schon einen Austauschmotor haben:

Wann habt ihr die Entscheidung für einen neuen Motor getroffen? Wie oft habt ihr Öl nachgekippt? Ich bin mir da recht unschlüssig.
Nach 180K km ging bei mir das AGR-Ventil defekt. Bis dahin kein Ölverbrauch. Bei Kilometerstand 182K ging der Motor wieder in den Notlauf.
Darauf hin beauftragte ich meine freie Multimarkenwerkstatt, einen Austauschmotor von VWN zu ordern und einzubauen. Zusätzlich habe ich der Werkstatt die Freigabe erteilt, alle notwendigen Teile, die Ab-und Umgeschraubt werden müssen, als Neuteile zu ordern. Seit November 2017 habe ich im Motorraum eine super reparierte DoKa, die jetzt auch schon 80K km gefahren ist.
Ich bin sehr glücklich über meine Entscheidung.
 
Ich habe bei ca. 145.000 kmden Motor gewechselt, als ich mir sicher war über 0,5L zu verbrauchen. Ab dem Zeitpunkt, wo ich einen etwas erhöhten Ölverbrauch feststellen konnte (bei ca. 125.00km und 0,2L) habe ich den Ölwechselintervall auf 10.000-15.000km verkürzt. Da ich eine gute freie Werkstatt (wo ich den Bus vom Werkstattbesitzer auch gekauft habe) und zusätzlich eine Versicherung abgeschlossen habe, bin ich sehr gut dabei weggekommen. Ich musste auch keine Ölverbrauchsmessung machen.
 
Nächste Woche wird der ATM eingebaut.

So, auch bei meinem ist der Motortausch jetzt abgeschlossen. Wesentlicher Unterschied ist, dass er keine so hohen Öltemperaturen mehr erreicht, wie mit dem alten Motor. Die 110 Grad die er gestern bei 170km/h Dauerbetrieb angezeigt hat, hatte ich vorher bei 110km/h schon. Und alles darüber brachte immer deutlichen Ölverbrauch.

Ansonsten scheint er im Standgas ein bißchen mehr zu vibrieren und hört sich beim Beschleunigen einen Tick "zorniger" an, so wie vorher nur im Sportmodus des DSG. Ein seltsames neues Windgeräusch von unten und ein sich regelmäßig wiederholendes automatisches Starklüften (ca. 5 min Takt) der Klimaanlage rechts muss ich mal beobachten.

Habe letztlich 2900 Eur selbst zahlen müssen, 5400 gingen auf Kulanz.

Danke an alle Beitragsschreiber und vor allem die alten Hasen hier für die wertvollen Infos!
 
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