HowTo: Zweitbatterie mit Ladebooster (Votronic) Laden

BFR1987

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
2015
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Bluemotion
Umbauten / Tuning
Nein
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HE
Hallo zusammen,

Wir haben in unserem VW T5.2Transporter eine Zusatzbatterie verbaut.
Um die Batterie zu laden, haben wir einen Ladebooster von Votronic eingebaut. Um genau zu sein den VCC 1212-30. Dabei haben wir die Starter Batterie ausgebaut, den Hauptsicherungskasten freigelegt und dort eine 50 A Sicherung verbaut.

Den Einbau haben wir dokumentiert, ein Video dazu ist auf unserem YouTube Kanal zu finden!

Eventuell ist es für den ein oder anderen hier hilfreich, der ähnliches Vorgaben hat.


Liebe Grüße
Andreas
 
16mm² über mind. 6m Länge???

Der Rest ist auch nicht gerade zur Nachahmung empfohlen.

Hey,

Danke für deinen Hinweis.
Allerdings kann ich deinen Kommentar nicht ganz nachvollziehen. Kannst du dies näher erläutern?
 
Querschnitt Kabel zur Ladung der Zweitbatterie?

Warum ohne D+?

Warum ohne D+?! Weil es ohne das D+ Signal bestens funktioniert und es nicht zwingend erforderlich ist, den Ladebooster mit D+ Signal zu betreiben.
 
Da fließen einige Ampere durch die Leitung, abgesehen davon dass ich diese über diese Länge für unterdimensioniert halte, bzw. nicht soviel Saft ankommt wie ankommen sollte/könnte, ist Dein Kabelschutz und die Verlegung abenteuerlich.

Es Ist in Ordnung wenn Du das für Dich so in Ordnung hälst, aber etwas anderes, es in einem Video öffentlich zu stellen und den Zuschauern die keine Ahnung haben, als so wird's gemacht rüber zu bringen.
 
Da fließen einige Ampere durch die Leitung, abgesehen davon dass ich diese über diese Länge für unterdimensioniert halte, bzw. nicht soviel Saft ankommt wie ankommen sollte/könnte, ist Dein Kabelschutz und die Verlegung abenteuerlich.

Es Ist in Ordnung wenn Du das für Dich so in Ordnung hälst, aber etwas anderes, es in einem Video öffentlich zu stellen und den Zuschauern die keine Ahnung haben, als so wird's gemacht rüber zu bringen.

Danke für dein Feedback.
Zu der deiner Meinung nach vorhandenen Unterdimensionierung. Da kann ich dich beruhigen, dieser Kabelquerschnitt ist genau der passende für die Länge. Der Hersteller gibt diese genauso an. Wenn du es nachlesen möchtest, die Anleitung findest du im Netz. Bei einer Kabellänge von bis zu 10m ist eine 16mm2 Leitung zu verwenden. In meinem Fall sind es nicht mal 6 m. Also alles vollkommen in Ordnung so. In dem Video behaupte ich nirgends "so wird's gemacht" dieses Video zeigt lediglich, wie wir es bei uns eingebaut haben. Der Kabelschutz ist in jeder Form gegeben. Was im Video zu sehen ist, zeigt lediglich einen Zustand, was nicht der Endausbau ist.

Darüber hinaus ist der Ladebooster auch in der Lage, ohne ein D+ Signal zu arbeiten. In diesem Fall arbeitet der Ladebooster nämlich rein Spannungsgesteuert.
 
Da fließen einige Ampere durch die Leitung, abgesehen davon dass ich diese über diese Länge für unterdimensioniert halte, bzw. nicht soviel Saft ankommt wie ankommen sollte/könnte, ist Dein Kabelschutz und die Verlegung abenteuerlich.

Es Ist in Ordnung wenn Du das für Dich so in Ordnung hälst, aber etwas anderes, es in einem Video öffentlich zu stellen und den Zuschauern die keine Ahnung haben, als so wird's gemacht rüber zu bringen.

Ich denke, man muss aber auch bzgl. Kabelquerschnitt die Kirche im Dorf lassen. Es geht ja nicht darum, Eigenstarthilfe zu geben. Denn dann müssten 35qmm oder mehr her. In den Aufbaurichtlinien für den T6 2017 gibt VW für 16qmm Querschnitt eine Dauerstromstärke von 80,1-100A an, abgesichert mit 125A-Sicherung. Laut Beschreibung Votronic soll die Leitung vom Ladebooster zur Bordbatterie mit einer 40A-Sicherung batterienah abgesichert werden. Die 16qmm finde ich daher für dieses Setup OK. VW selbst verbaut bei werkseitiger Bordbatterie auch nur 10qmm, früher waren es sogar nur 6qmm.
Bedenklich finde ich das zu dünne Kabel vom Booster zur Bordbatterie sowie das ebenso zu dünne Massekabel. Die beiden Kabel müssten bei dem gezeigten Setup nach meiner Meinung konsequenterweise dann auch mit 16qmm ausgeführt sein. Darüber hinaus sollten die +-Kabel bei der speziellen Leitungsführung gegen mechanische Beschädigung geschützt sein, etwa durch ein Wellrohr und Gewebeband oder so.
Gleichwohl, wenn ich mir den werkseitigen Kabelverhau unter meinem Fahrersitz so anschaue, kommen mir auch hier und da Zweifel.
 
Ich denke, man muss aber auch bzgl. Kabelquerschnitt die Kirche im Dorf lassen. Es geht ja nicht darum, Eigenstarthilfe zu geben. Denn dann müssten 35qmm oder mehr her. In den Aufbaurichtlinien für den T6 2017 gibt VW für 16qmm Querschnitt eine Dauerstromstärke von 80,1-100A an, abgesichert mit 125A-Sicherung. Laut Beschreibung Votronic soll die Leitung vom Ladebooster zur Bordbatterie mit einer 40A-Sicherung batterienah abgesichert werden. Die 16qmm finde ich daher für dieses Setup OK. VW selbst verbaut bei werkseitiger Bordbatterie auch nur 10qmm, früher waren es sogar nur 6qmm.
Bedenklich finde ich das zu dünne Kabel vom Booster zur Bordbatterie sowie das ebenso zu dünne Massekabel. Die beiden Kabel müssten bei dem gezeigten Setup nach meiner Meinung konsequenterweise dann auch mit 16qmm ausgeführt sein. Darüber hinaus sollten die +-Kabel bei der speziellen Leitungsführung gegen mechanische Beschädigung geschützt sein, etwa durch ein Wellrohr und Gewebeband oder so.
Gleichwohl, wenn ich mir den werkseitigen Kabelverhau unter meinem Fahrersitz so anschaue, kommen mir auch hier und da Zweifel.

Auch hier kann ich nur wieder den Hersteller zitieren. Selbst bei den Querschnitten zur Board Batterie sind diese nicht zu gering dimensioniert. Bei bis zu 2 m Kabellänge sollen diese in 6mm2 ausgeführt werden.
Das mit der mechanischen Beschädigung ist vollkommen richtig, das ist ein guter Hinweis. Dies ist auch bereits durch Gewebeklebeband umgesetzt. Auch wenn dies ein Bereich im Fahrzeug, wo keine Bewegung oder ähnliches ist. Dieser ist quasi auch nicht zugänglich im Ausbau Zustand. Da sieht es unter meinem Fahrersitz was Kabelschutz angeht weitaus (!) Schlimmer aus. Was es nicht gut heißen soll, Vergleich dient lediglich zur Veranschaulichung.
 
Die Votronic Anleitungen kenne ich, da ich selbst genügend Geräte von denen schon verbaut habe.

Original Verkabelung und wie kann man es besser machen, ist ein anderes Thema genauso wie D+ und spannungsgesteuert.

Screenshot_2019-10-22-22-13-31.png
 
Ich bin raus. Mich nerven Influencer ohne Ahnung!

Aber Hauptsache ein Anti Fascism Shirt an....

Das Shirt stört dich so sehr, dass es hier in einem Beitrag, bei dem es um die Verkabelung eines Ladeboosters geht, Erwähnung finden muss? Lässt tief blicken.
 
Hallo,

von der Grundidee her sicherlich nicht schlecht, Andreas hat es sicherlich gut gemeint und ist motiviert was den Ausbau seines Buses anbelangt.
Es wurden ja bereits ein paar Sachen erwähnt die sicherlich noch verbesserungswürdig sind (Kabelschutz etc.). Über den Querschnitt der Kabel lässt sich sicher streiten, mehr ist immer gut, aber wenn vom Hersteller so angegeben wohl ausreichend.
Kabelverhau....JPG

Wenn ich mir das Video so ansehe kommt am Anfang ein ich nenne es mal "Kabelsalat" auf einem Holzgestell, mit einer nicht gerade schwachbrüstigen Batterie, ich denke mal grob geschätzt 180 Ah. Alleine schon die Göße der Zusatzbatterie dürfte den B2B Lader mit seinen 30 A Ladestrom an die Grenzen bringen (es dauert...).
Die Kabel meines erachtens alle viel zu lang und unterdimensioniert, viele Kabelschleifen gewickelt die wie Spulen wirken und nur Brummschleifen und Störungen verursachen.
Wie sieht es mit der Erdung aus ? Welchen Querschnitt hat das Kabel ? Wo angeschlossen ? Ein 220 V Wechselrichter ebenso verbaut, hier wirds dann gefährlich, wie ist der angeschlossen ? Btw. wie geerdet ?
Die Installation (wenn man sie so nennen kann) funktioniert zwar jetzt, ist aber sehr abenteuerlich. Die Kabel sollten in Schutzrohren o.ä. sauber verlegt
und wo nötig gekürzt werden, auch wenn man der Meinung ist die mechanische Belastung wäre zu vernachlässigen, da täuscht man oft.

Mal ehrlich, ich würde an euerer Stelle das ganze nochmal Grundsätzlich überdenken, wenn ihr nicht sicher seid, ihr findet bestimmt jemanden der sich damit auskennt und euch helfen kann. Ihr dürft nicht vergessen auch wenn es "nur" Batterien sind, hier fließen teilweise so hohe Ströme die richtig gefährlich sind. Noch dazu habt ihr einen Wechselrichter verbaut der 220V liefert.

Das Ganze soll sicher sein, für euch und andere, so wie das aussieht baut ihr den Bus aus und wollt sicher darin Campen, dabei soll niemand zu Schaden kommen.

Gutes Gelingen beim weiteren Ausbau ! Nicht persönlich nehmen, sind nur gut gemeinte Ratschläge !


LG
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Wenn ich mir das Video so ansehe kommt am Anfang ein ich nenne es mal "Kabelsalat" auf einem Holzgestell

Dieses Holzgestell war nur eine vorübergehende Lösung, die es so in der Form nicht mehr gibt. In einem anderen Video haben wir dazu auch bereits erläutert, das es sich dabei nicht um den Endausbau handelt. Dabei handelte es sich lediglich um ein Provisorium, was uns ermöglicht hat, die verwendeten Komponenten zu installieren. Zu diesem Zeitpunkt befand sich noch kein einziges Möbelstück im Fahrzeug und die endgültigen Kabelwege + Position der Verbraucher war nicht endgültig geklärt.

Die Kabel meines erachtens alle viel zu lang und unterdimensioniert, viele Kabelschleifen gewickelt die wie Spulen wirken und nur Brummschleifen und Störungen verursachen

Ja, da gebe ich dir vollkommen recht. Nur wie bereits erwähnt war und ist dort im Video nicht der Finale Ausbau dargestellt. Die Längen der Kabel waren nur aus dem Grunde so gewählt, um ausreichend Reserve für den Endausbau zu haben. Schon mal einen Blick in ein Schaltschrank geworfen? Das was am Ende bei raus kommt ist entscheidend. In dem Video wird nirgends erwähnt das dies für immer und alle Zeit so bleiben wird, sondern zeigt lediglich den Stand den es zu diesem Zeitpunkt gegeben hat. Über die richtige Wahl der Kabellängen und Querschnitte bin ich mir durchaus im Klaren und ich weiß auch, wie ich diese bestimme und was es für Auswirkungen hat Unterdimensionierte Kabel Querschnitte zu verwenden. Ich weiß welche Verbraucher darüber versorge und wie ich diese korrekt absichere.

Ein 220 V Wechselrichter ebenso verbaut, hier wirds dann gefährlich, wie ist der angeschlossen ? Btw. wie geerdet ?

In einem voran gegangenen Video zeigen wir, wie wir die 230V Verkabelung gelöst haben. Die Erdung ist mit einem 6 mm2 Kabel an die Fahrzeug Karosserie angeschlossen, anschließend auf eine PE-Schiene geführt und mit einem FI/LS 10A abgesichert.

Die Installation (wenn man sie so nennen kann) funktioniert zwar jetzt, ist aber sehr abenteuerlich. Die Kabel sollten in Schutzrohren o.ä. sauber verlegt
Dies ist in der Zwischenzeit schon längst passiert und umgesetzt wurden, nur zu dem Zeitpunkt wo der Ladebooster angeschlossen wurden ist noch nicht, da noch keine Möbel etc. wie bereits erwähnt.
ich würde an euerer Stelle das ganze nochmal Grundsätzlich überdenken, wenn ihr nicht sicher seid, ihr findet bestimmt jemanden der sich damit auskennt und euch helfen kann
Danke für deinen Hinweis, dies wird zeitnah passieren und ist auch während des Ausbaus bereits geschehen.

Nicht persönlich nehmen, sind nur gut gemeinte Ratschläge !
ich danke dir für deine Ratschläge und konstruktive Kritik. Jedoch möchte ich an dieser Stelle nochmals darauf Hinweisen, das dies nur aufzeigen soll, wie wir es bei uns gelöst haben. Das dies im Endausbau noch von einer Fachkraft überprüft wird, ist ohnehin klar. Nur hätten wir den Ausbau so in der Form nicht selbst gemacht, hätten wir keinerlei Hintergrund wissen in dem Bereich. Im späteren Verlauf des Ausbau wird es noch zu sehen sein wie die Finale Version ausschaut. Im dem Video zu sehen ist der Fortschritt, nicht mehr und nicht weniger.
 
Die Erdung ist mit einem 6 mm2 Kabel an die Fahrzeug Karosserie angeschlossen, anschließend auf eine PE-Schiene geführt und mit einem FI/LS 10A abgesichert.
Na das liest sich sich doch schon mal ganz ordentlich. Ich habe die anderen Videos von dem Ausbau nicht gesehen, deshalb kann ich nur von dem ausgehen was ich hier in deinem Beitrag sehe.
Schon mal einen Blick in ein Schaltschrank geworfen? Das was am Ende bei raus kommt ist entscheidend.
Mach ich gerne, da wo ich gelernt habe hatte die Ausführung der Verdrahtung in den Steuerungen sehr hohen Stellenwert, ich gebe zu ich bin ein Fan davon;)

Das dies im Endausbau noch von einer Fachkraft überprüft wird.
Das ist auch eine sehr vernünftige Entscheidung !

Ich bin gespannt wie es weitergeht, insbesondere auf den fertigen Schaltschrank:pro:


LG
Wolfgang
 
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