Island 2017 im Herbst

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gelöschtes Mitglied

Guest
Hallo,
nachdem wir im Januar diesen Jahres dachten, eine Fährenbuchung für den Sommer sei noch machbar sind wir inzwischen schlauer und kümmern uns bereits jetzt um 2017.
Im Herbst (ab Mitte Sept) solls für 3 Wochen (inkl. Fährzeit) nach Island gehen.
War um diese Zeit schon jemand dort + kann berichten?
Mir ist klar, das das Wetter um diese Zeit eine Wundertüte ist. Aber wie sieht's sonst aus?
Hochland-Stecken schon alle unpassierbar? Alle Campings bereits geschlossen?
Unser Augenmerkl liegt auf dem Norden (wegen Polarlichtern) und den Westfjorden + Hochland (was halt noch geht).
Die Touri Hot_Spots hatten wir vor 10 Jahren schon, da heißt es diesmal Mut zur Lücke.

So, Tipps + Infos sind willkommen, eventuell hat ja jemand ähnliche Pläne.

Gruß
Ronald
 
Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Ich kann leider nicht mit Erfahrungen im Herbst/Frühjahr auf Island dienen, bin dann aber brennend an Deinen interessiert. :) In jedem Fall sind diese Zeiten diejenigen, mit den prozentual stärksten Zuwachsraten bei den Touristenzahlen - es muss also irgendwie gehen. Der Oktober hat allerdings statistisch gesehen den meisten Regen zu bieten.
Du kommst auf dem Hochland garantiert nicht mehr überall durch. Wir hatten selbst letztes Jahr schon im Sommer einige Pisten, die geschlossen waren. Das ist dann eben so. Schön ist es eigentlich überall im Norden. Die Westfjorde finde ich persönlich am schönsten. Aber auch die Snaefellsneshalbinsel, die Gegend um Siglufjordur oder die Langaneshalbinsel sind sehr schön (Du merkst, ich mag es einsam).
Zur Askia wirst Du wahrscheinlich nicht mehr kommen, aber die F88 aus Reykjahlid kommend müsste noch ein gutes Stück gehen (notfalls drehst Du halt wieder um). F26 und F35 könnte auch noch gehen. Aber das ist alles Kaffeesatzleserei. Du musst immer kurzfristig schauen auf www.road.is . Da findest Du immer alle Straßen- und Wetterkonditionen.
Zeltplätze...In den Westfjorden ist das meist nur eine Wiese neben einem Hotel. Notfalls stellst Du Dich da halt einfach hin, hätte ich gedacht.
In jedem Fall spannend. Wär nett, wenn Du Deine Vorbereitungen und überlegungen hier immer mal posten könntest. Island zur Nebenzeit steht bei mir definitiv auch noch auf dem Programm (allerdings ohne Bulli, da miete ich dann doch lieber einen isländischen Offroader vor Ort). :)
 
Auf jeden Fall wird auf den F-Straßen Wasser ein Thema sein. Was hat Dein Bus für eine Wattiefe mit dem Seikelfahrwerk?
 
Hallo Wollfisch,
so, Fähre ist gebucht. Abfahrt ab Mitte Sept. ist schon Nachsaison und somit preislich o.k.
Eine Woche früher wäre noch Zwischensaison, das macht dann gleich 500,- aus.

Jetzt sammle ich Info.

Bei matschundpiste.de ist ein guter Bericht von einem Islandtrip im Oktober 15.

Ansonsten hatte ich mal Ulf aus den offroad-forum kontaktiert, der war aktuell mit seinem Crafter dort.
Info von Ihm:
auf der Ringstraße sind um die Zeit noch viele CP offen.
Es kurven dort enorm viele Happy Camper rum
Im Hochland könnt ihr die Hütten oder aufgeführten CP anfahren.
Die waren zwar schon zum großen Teil geschlossen, aber man kann dort trotzdem stehen über Nacht.
Immer war dort eine Trockentoilette vorhanden, die noch offen war.
Wild stehen im Hochland is ja eigentlich nicht erlaubt und wir haben es auch nicht gemacht.
Ihr müsst halt im Auge behalten, welche Pisten noch offen sind!
Nordlicht Forecast gibt es bei Twitter unter "Aurora Activity".
Ist sehr zuverlässig
Wir wünschen euch jetzt schon mal viel Spaß

Bin nun am Überlegen, was der Bus noch so braucht. Denke in jedem Fall mal die Entlüftungen von Getriebe und Diff hochlegen.
Schnochel und weiteren Unterfahrschutz weis ich noch nicht.

Mal schauen.

Gruß
Ronald
 
Unterfahrschutz braucht man eher nicht, aber Schaden tut es auch nicht. Wichtiger fänd ich alles was Wattiefe bringt, das also vielleicht zuerst. Und nicht vergessen, die Kennzeichen mit Kabelbinder festzutüdeln, so sie nicht angeschraubt sind.
Hach schite, dass man so viel Zeit auf Arbeit verbringt. Es gäb so viel schöneres zu tun... :)
 
Hallo Ronald,

ich war dieses Jahr für 6 Wochen und 5 Tage auf Island. Schade das Ihr so wenig Zeit habt, denn eine Woche geht für die Hin- & Rückreise drauf.
Allgemeine Info:
-Das Land ist touristisch im Umbruch, da die Landschaft unter den vielen Touristen leidet.
-Dadurch sind viele Parkplätze zum Übernachten egal in welchem Gefährt mitlerweile Gesperrt / Verboten
-Das Übernachten im Nationalpark ist Verboten und wird stark durch Ranger kontrolliert und mit heftigen Strafen belegt. Die Nationalparks sind ausgeweitet worden.
-Ich rate jedem: Bevor ihr Geld beim Campingplatz bezahlt, schaut euch den Platz und die Sanitärabteilung an. Wenn ihr nicht im Geotermalgebiet (Norden) seid, schaut unbedingt nach
den Preisen für die Warme Dusche, auch ist auf manchen Plätzen nur ein 60 Liter Boiler für 4 Duschen und 6 Waschbecken + 2 Abwäschen. Da kann dann das Warmwasser mal nur 6°C warm sein.

Wenn Du persöhnlichen Inputt brauchst komm doch zum "Glühweintreffen" am 27.-29. Jannuar2017
KNAUS Campingpark Walkenried

Ellricher Straße 7
37445 Walkenried

Da sind alle Aktuellen Icelandreiseberichte (Diesmal 3) anzusehen und höhren. Es gibt mein Vortrag vom Juni- August / RalphCC September / und Ulli + Elmar. Garantiert viele Tip`s für
die Reise.

PS: Unterfahrschutz unbedingt notwendig für Motorwanne und Dieselkühler.

Gruß von Uwe mit seinem Knut & Mojo
 
Hallo,
so, wollte das Thema nochmals nach oben ziehen.
In gut 6 Wochen landen wir auf Island.
Bus geht vorher noch zu Terranger wegen Unterfahrschutz und Entlüftungen- bzw. Ansaugung höher legen.
- Ist an Mitte Sept noch jemand aus dem Forum dort unterwegs?
- welcher Luftdruck ist auf sandigen teils aber auch felsigen Boden zu empfehlen (235/65R17 AT, Kompressor hab ich dabei).
Gruß
Ronald
 
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Hallo Ronald,

das mit dem Luftdruck ist nicht so einfach, abhängig vom : Reifenhersteller, Beladung, Gesamtgewicht.
Grundsatz: je niedrieger der Luftdruck um so mehr Lauffläche am Boden mehr Gripp (Sand etc.)

Ich hatte mit voller Zuladung >3000 kg als unteren Luftdruck 1,5 bar und bei normaler Straße / steinigem Gelände 3,5 bar gefahren,
bei Waschbrettpisten zwischen 1,8 - 2,8 bar meistens genutzt. Auf gar keinen Fall so auf Teer, immer sofort aufpumpen und die Reifen
dürfen auch nicht zu warm werden.
Ein wenig probieren, auch berücksichtigen je weniger Luftdruck um so schwammiger liegt der Große auf der Piste, das kann bei einer zu schnell gefahrenen
Kurve schon gefährlich werden. Also vorher üben und aufpassen wo die Grenzen sind.

Tip: Unbedingt die Tour auf dem Gletschersee mit den kleinen Booten machen ist echt geil eine 3/4 Stunde durch die Eisberge zu kurven.
- Wasserfurten niemals alleine fahren.

Schönen Urlaub
 
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