Ist die E-Mobilität für uns TX Fahrer überhaupt sinnvoll ?

Aber dann mit Mama´s Kutsche zum Parteitag fahren.

Einer der Grünen hier tönt auch immer lauthals er brauche kein Auto. Wenn er dann eins braucht, nimmt er einfach eins aus dem Fuhrpark seines alten Herrn. Mehrmals die Woche. Und den Anhänger dazu leiht er sich bei meinem Schwiegerpapa, aber da werde ich demnächst einen Riegel vorschieben, soll er seinen Krempel mit der Sackkarre fortschaffen.

Wasser predigen, Wein saufen, diese Typen könnte ich mich dem Kleiderbügel an die Wand hängen.
 
Nunja, während meinem Studium benötigte ich auch kein Auto. Uni, Supermarkt, Kneipen und Clubs... Alles zu Fuß, mit dem Rad oder wenigen U-Bahnstationen erreichbar. Der Wocheneinkauf passte in den Rucksack und Verantwortung trug man nur für sich selbst.
Dass sich das Leben ändert haben diese naseweisen Kids halt nich nicht auf dem Schirm.
Aber Respekt dafür, dass sie erkannt haben, dass BEVs auch wenig umweltfreundlich sind.
 
irgendwann wurde doch auch fließend Wasser in die Städte gebracht, warum also solls nicht mit Strom für E- Autos gehen

ich freue mich drauf und hab nur Bedenken gegen den ewigen Starsinn gegen jedliche Veränderung
wir waren mal Vorreiter in Deutschland, dem Land der Dichter und Denker

und nun wird alles niedergemacht wegen ewiger Profitgier

unsere Motoren haben sich doch seit Jahren nicht weiterentwickelt, geschweige denn was den Verbrauch angeht ( real )

persönlich fahre ich gern alte Autos, die sind noch so authentisch- und für die paar KM im Jahr komme ich nicht mal im Ansatz an CO2 ran

der UP GTI hat hinten eine Trommelbremse8) Gewichtsersparniss:confused:
 
Hallo Kai. Beim einsetzen von Technik zur Gewichtsreduzierung müssen Hersteller immer abwägen zwischen Kosten und Nutzen. Ein schönes Beispiel hierfür ist hier die Marke Dacia. Es werden als Grundmodell Versionen angeboten wo wirklich nur das gesetzlich vorgeschriebene und zum Fahren unbedingt benötigte drin ist, mehr nicht. Das zu eienem Preis, der unglaublich erscheint, trotzdem werden von dieser Basisversion fast keins verkauft. Warum ist das so? An der Qualität kann es nicht liegen, weil ich selbst mal so ein Auto persönlich technisch betreut habe. Die einziegen Verschleißteile innerhalb von 182000 km waren 1.Satz Sommer und 1.Satz Winterreifen, Motoröl und Ölfilter plus Zündkerzen, Luftfillter 1.Batterie und ein Spurstangenkof. Vorgeschrieben war noch bei 120000 km der Zahnriementausch, sonst nichts und das nach 9.Jahren. Trotzdem werden meistes nur vollausgestatte Fahrzeuge verkauft, die dann locker das doppelte kosten und viel schwerer sind. Glaubst du wirklich, das auch nur 1.einzieger Bullifahrer bereit wäre auf Komfort zu verzichten, und zur Gewichtsreduzierung durch Leichtbau noch mehr Geld auszugeben, um dann sagen wir mal 300-400 kg Gewicht zu sparen. Ach ja, Trommelbremsen sind zwar günstiger als Scheibenbremsen, nicht leichter, aber bei stärkerer Beanspruchung neigen sie zum Fading, was auch der Grund für ihr verschwinden ist. Durch Leichtbau gesenkter Verbrauch von vielleicht 0,5 -1,0 ltr. was schon sehr viel ist, muß also teuer erkauft werden, da es weder Aluminium noch Magnesium oder gar Carbon günstig gibt. Einzig verbleiben hochfeste Stähle, wo aber die Gewichtsreduzierung durch geringere Materialstärken marginal ausfallen dürften.
Ich kann mir nicht vorstellen, das hier jemand bereit wäre, zu einem Preis von einem Ferrari oder Lambo oder dergleichen einen Bus zu kaufen, wenn doch, berichtigt mich gerne. Deshalb bin ich mir sicher, daß auch der kommende T7 Bus mindestens so schwer wie der jetziege T6 ist, wahrscheinlich sogar noch schwerer durch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zum Fußgängerschutz und Plug-in Hybridtechnik, warten wir's ab!
PS: Aber wie du schon sagtest 'Kai', Gewinnmaximierung!!! :mad::confused::(X(8)8):danke:


Gruß, Andreas.
 
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Um nochmal zum eigentlichen Thema zurückzukommen. Ein Vorredner @Karl Lifornia sagte das Gewicht eines E-Autos ist nebensächlich. Wie kann das sein? Bei der Beschleunigung von Massen ist doch das Gewicht und die Zeit von elementarer Bedeutung! Eine veränderung dieser ist immer mit starken verlusten behaftet. Das bedeutet doch das beim Bremsen auch wenn es über Rekuperation über den Motor(Generator) erfolgt nur ein "Bruchteil" der eingesetzten Energie wieder in der Batterie landet. Kennt hier jemand den genauen Prozentsatz? Deshalb vermute ich mal, das Leichtbau auch beim E-Auto unabdingbar ist und aus diesem Grund vorerst nur Kleinwagen Wirtschaftlich sinnvoll sind. Es wird wohl bis auf weiteres unmöglich sein, leichte Nutzfahrzeuge wie unseren Bulli zu bauen, ohne Kompromisse bei der Reichweite und Transportkapazität. Ich bin kein Physiker, also bitte verbessert mich, falls ich falsch liegen sollte. Ich bin auch nicht gegen E-Mobilität, es sollte nur ehrlich darüber berichtet werden!
Die Zeit für die E-Mobilität wird kommen, nur es wird noch wahrscheinlich mehrere Jahrzehnte dauern. Umbrüche brauchen Zeit, und die brauchen sowohl Entwickler, als auch die Infrastruktur und Regenerative Energiequellen. Auch werden herkömmliche Kraftwerke zur Grundsicherung unabdingbar bleiben. Bei der Herstellung von "E-FUELS", oder Wasserstoff für Brennstoffzellen scheitern bis heute die Industrielle Massenproduktion an der Wirtschaftlichkeit.


Gruß Andreas und habt weiter Spaß am Bulli Fahren. Ich lass es mir nicht schlechtreden, macht einfach gute Laune.
;);):p:D:D:D:D:cool:8)8):rolleyes:
 
Das bedeutet doch das beim Bremsen auch wenn es über Rekuperation über den Motor(Generator) erfolgt nur ein "Bruchteil" der eingesetzten Energie wieder in der Batterie landet. Kennt hier jemand den genauen Prozentsatz?

Das stimmt hier nicht. Der Wirkungsgrad von Generatoren (mechanische Energie zu elektrischer Energie) ist ziemlich effizient. Hier kann durchaus von einem sehr hohen Wirkungsgrad von 95% ausgegangen werden.
Natürlich gibts dann noch andere Systemverluste (beim speichern, bei der Spannungswandlung usw.) - aber im Vergleich zum Rest des System ist das geradezu ideal.

Die Kette "Bremsen" (Rekuperation) -> Speichern -> "Beschleunigen" betrachtet, dann bekommt man durchaus zwischen 50-80% der Energie wieder auf die Straße. Hier sind (je Geschwindigkeit) die Verluste durch Reibung viel viel größer.

Wenn natürlich parallel dazu mit einer klassichen mechanische Bremse bremst, dann "vernichtet" man Energie und der Wirkungsgrad des Gesamsystem sinkt.
(Nachtrag: natürlich wird die Energie nicht vernichtet, sie wird nur in thermische Energie verwandelt - die Bremse wird heiß. Und mit der Temperatur kann man dann nix mehr anstellen, sie ist für das Auto verloren).
 
Hallo.
Aus der Praxis:
Ich bin mal einen Berg rauf. 4km Anstieg, Strom für 40km erbraucht. Dann mit voller Rekuperation wieder runter.Strom für 40km zurück gewonnen. Die Diskussion über derartige Verluste ist müßig, Die 8 km mit Licht bei Regen zu fahren wirkt sich mehr aus als die Rekuperationsverluste duch Bergauf und -ab oder Beschleunigen, eine vorausschauende Fahrweise vorausgesetzt

Die Schrankwand länger gegen den Wind auf Tempo zu halten ist das Problem. Der Strom ist weg und kommt nicht wieder. Daher braucht mE ein elektrischer T7 zusätzlich einen ca. 100PS Verbrenner. Beschleunigen kann die e-Maschine besser.
 
Hallo
Ein Vorredner @Karl Lifornia sagte das Gewicht eines E-Autos ist nebensächlich. Wie kann das sein? Bei der Beschleunigung von Massen ist doch das Gewicht und die Zeit von elementarer Bedeutung! Eine veränderung dieser ist immer mit starken verlusten behaftet. Das bedeutet doch das beim Bremsen auch wenn es über Rekuperation über den Motor(Generator) erfolgt nur ein "Bruchteil" der eingesetzten Energie wieder in der Batterie landet.
Folgende Betrachtungen ohne Verluste. Reibung und weiter Verlustfaktor ist der Speicherwirkungsgrad der Akkus, der aber ebenfalls relativ hoch ist.
Das Gewicht ist u.A. deshalb Nebensächlich, weil beim Beschleunigen elektrisch gespeicherte Energie in kinetische Energie umgewandelt wird und beim Bremsen gleich große kinetische Energie in elektrische Energie.
Die Zeit kürzt sich heraus, für eine Endgeschwindigkeit ist eine gewisse Energie notwendig, die unabhängig von der Beschleunigung ist. Mit anderen Worten 5 Sekunden lang 2 kW einsetzen ergibt die selbe Geschwindigkeit wie 10 Sekunden 1kW einsetzen.
Gruß und zirp
GriLLe
 
Um nochmal zum eigentlichen Thema zurückzukommen. Ein Vorredner @Karl Lifornia sagte das Gewicht eines E-Autos ist nebensächlich. Wie kann das sein? Bei der Beschleunigung von Massen ist doch das Gewicht und die Zeit von elementarer Bedeutung! Eine veränderung dieser ist immer mit starken verlusten behaftet. Das bedeutet doch das beim Bremsen auch wenn es über Rekuperation über den Motor(Generator) erfolgt nur ein "Bruchteil" der eingesetzten Energie wieder in der Batterie landet. Kennt hier jemand den genauen Prozentsatz?


@GriLLe und @dedetto haben schon die wesentlichen Dinge genannt:

Es gibt verschieden Energien, die ein Auto zunächst aufbringen muss, um vorwärts zu kommen. Als erstes Beschleunigen, wobei kinetische Energie erzeugt wird (1/2mv2). Da steckt natürlich die Masse m des Autos drin. Danach gleitet das Auto im Idealfall dahin. Luftwiderstand und Abrollen der Reifen kosten jetzt Energie. Der Luftwiderstand ist von der Masse unabhängig, Rollreibung allerdings nicht, spielt aber auch nicht so die große Rolle. Dann kommt vllt ein Berg ... Jetzt muss Energie in potentielle Energie umgewandelt werden (mgh). Wieder steckt die Masse maßgeblich drin.
Und jetzt kommt's: Die kinetische und die potentielle Energie bekommt das E-Auto zu einem hohen Prozentsatz bei Rekuperation wieder zurück, 70 - 90 % je nach Autotyp. Unser Zoe z.B. kann bei Bergabfahrt mit leichtem Bremsen schon mal mit über 40kW rekuperieren (siehe auch Beschreibung von @dedetto ). Stadtfahrten mit vielen Beschleunigungssequenzen und Landstrasse mit vielen Bergen sind daher für ein E-Auto nicht das Problem, egal welcher Masse! Schnellfahren auf der Autobahn hingegen schon, denn in diesem Fall muss vorallem der Luftwiderstand überwunden werden. Die Energien sind verloren. Das ist aber von der Masse unabhängig (bis auf die Rollweibungsverluste, ja ja)

Ein Verbrenner muss übrigens noch einen erheblichen Energieanteil aufbringen: er muss seinen eigenen Motor und den Getriebestrang am Laufen halten. Wer eine Verbrauchsanzeige hat, kann im Stand ja mal so 2000 U/m anlegen und schauen, was dabei ohne wieteren Nutzen an Benzin verbrannt wird. Das ist der Eigenbedarf des Verbrenners. 1 -2 Liter auf 100km kommen da leicht zusammen.

Und noch eine vergleichende Zahl: vor unserem Zoe haben wir einen Clio als Zweitwagen gehabt. Beide Fahrzeuge sind praktisch identisch, was Platz und Fahrlleistungen angeht. Daher kann man die so schön vergleichen: Den Clio haben wir nie unter 7 Liter/100km gebracht. Der Zoe verbraucht bei gleichem Fahrstiel und Streckenprofil zwischen 14 und 16 kWh. Das entspricht dem Brennwert von etwa 1,5 Litern Benzin.

#Klugscheissmodus aus# tschuldigung, aber @Karotti hatte gefragt.
Einen schönen Wochenbeginn!
 
OK, danke euch allen, für die schnellen und ausführlichen Rückmeldungen. Genau dafür sind solche Foren gemacht.

Mit meinen Thread wollte ich genau solche Diskussionen anstoßen, und Erfahrungen von Leuten mit ehrlichen Wissen hören, damit jeder verstehen kann, wie weit die Technik der E-Mobilität jetzt schon ist.

Es ist schon erstaunlich, wie groß der Wirkungsgradunterschied gegenüber einem Verbrenner ist, mit bestenfalls 20 bis 30% je nach Arbeitsprinzip.

Der einzige, aber leider gewichtige Vorteil des Verbrenners ist die Reichweite und schnelle betankbarkeit.

Die Energiezelle ist nun leider der 'Knackpunkt' der E-Mobilität, und seit nun bereits über 120 Jahren nicht wirklich zufriedenstellend gelöst.
Aber die Forschungsergebnisse lassen ja hoffen!

PS: Ist eigentlich induktives nachladen auf Autobahnen während der Fahrt möglich?

Nochmals danke, und Gruß Andreas.
 
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Ist eigentlich induktives nachladen auf Autobahnen während der Fahrt möglich?
Das wird sich wohl schon möglich machen lassen, ich kann aber nicht sagen, bis wann.

Was ich aber sagen kann: Wenn es einmal möglich sein sollte, wollen alle Leute zum induktiven Laden auf die Autobahn, und dann ist da erst mal Schicht im Schacht.
 
Hi
... und weil wir schon beim herum- theoretisieren sind. Ein guter Teil der Spritkosten geht dafür auf, sie beim Bremsen in Wärme zu verwandeln. Beim E wird das in wiederverwendbaren Strom verwandelt.
Gruß und zirp
GriLLe
 
neues von der E- Front

der UP sollte ja nun mit mehr Acculeistung kommen und ab dieser Woche bestellbar sein

nun ja- es gibt ein Fazeliftlein- OHNE Accuänderung- die alte Leistung bleibt bis zum Ende

3 Möglichkeiten

Sie haben noch zu viele rumstehen
Sie haben es nicht nötig da Absatz genug
Sie haben schon nen Freibrief von Oben bekommen
 
Hier stellt VW noch mal die neue E-Produktfamilie vor We are family! | Volkswagen inside

Nichts Neues. Weiterhin 600 km Reichweite angekündigt. Ach ja, der Buzz bekommt auch ein AR Headupdisplay.

Und die Scheinwerfer des Buzz Prototypen sehen auch nur gut aus. Aber auf der Strasse sieht man im Moment erstmal nichts...Twitter

Sieht alles nach Augenwischerei des Marketings aus.
 
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Wer das Kleingeld oder einen T1 in der Garage hat muss auch nicht bis 2022 auf den Buzz warten.

Hier ein Video vom T1 mit E-Motor. Den Kübel fänd ich für die Stadt und Gelände auch sehr schön. Zelectric Motors
 
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Reaktionen: hjb
Naja, ist halt Californien und kein Automuseum. Die haben da ja grundsätzlich eine andere Einstellung.
Den T1 mit Porschemotor auszustatten ist auch nicht original und wird oft gemacht. Warum nicht ein Elektromotor...
Mir würde so ein einfacher ( kostengünstiger) E-Bus auch genügen für die Zukunft. Bei den Ausstellfenstern könnte ich z.B. auch gern auf Klimaanlage verzichten.
 
Für mich ein Sakrileg. Schändung von Kulturgut.

Wahrscheinlich erhalten die umgerüsteten Bullis so ein längeres Leben.
Ich find's cool

Verstehe aber auch deine Meinung. Ethisch eigentlich nicht zu verantworten...:)
 
Ja, ja der Strom kommt halt aus der Steckdose. Du scheinst dich mit dem Thema wirklich nicht ernsthaft zu beschäftigen un keine Ahnung davon zu haben. Hast du schon mal überlegt, wie hoch der Strombedarf einer Heizungsanlage ausfällt und wie unsere Infrastruktur dazu ausgelegt ist?


Diese Reichweiten sind von vorn herein für einen California unbrauchbar, außer man plant seinen Urlaub von Steckdose zu Steckdose und nicht mehr nach Urlaubszielen.

Die Energiewende muss in erster Linie im Kopf der Verbraucher statt finden.
Da muss jeder mit sich selber aus machen ob es noch zeitgemäß ist mit einem 3,5t-Fahrzeug hunderte o. gar tausende Kilometer durch Europa zu gurken, oder mit dem Flieger zweimal im Jahr in den Süden zu fliegen.

Wir können alle (nehme mich da nicht aus) sofort, auch mit der aktuellen Technik, einen deutlichen Beitrag leisten, indem wir unseren Energiebedarf bewusst einschränken.
 
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