Kaufrücktritt wegen neuer CO2 und NOx Werte

Also wurde das Auto doch verbessert. Ein Mangel wurde korrigiert. Könnte auch ein fehlkonstruiertes AGR sein, welches durch ein anderes ersetzt wird, vollkommen egal.... Das kann sich auf die Verbrauchswerte negativ auswirken, muss es aber nicht pauschal.

Hallo, klar werden die wenigsten wirklich zurücktreten, und keinem gehts um ein paar Euro.
Wenn wir uns wirklich nur auf die Fakten (also nur was durch VW selbst kommuniziert ist, nicht aus dem Spiegel etc.) konzentrieren, bin ich da eher bei @RalphCC2, nicht persönlich nehmen ;)
Glaube da hinkt deine bzw. diese mögliche Argumentationskette von VW.

Offiziell ist nur bekannt:
- Festgestellte COP-Abweichungen im lfd. Produktionsprozess einzelner techn. Werte (ab einem Datum X kurz vor Auslieferstopp).
- mit einem Update soll der Mangel verbessert werden
- es geht um das Regenerationsverhalten des Partikelfilters (einzig konkret angesprochene Änderung)

Also, VW hat einen Mangel angespochen, der erst in der lfd. Produktion begonnen hat (s.oben, z.Bsp. schlechtere Fertigungstoleranzen, etc.).

Das Update ist lt. VW die Lösung, ab hier spricht VW (bewusst) nicht mehr von Mangel, sondern von Verbesserung! Da darf man sich nicht blenden lassen. Im Wirtschaftsdeutsch bedeutet "Verbesserung" eigentl. immer einen Mangel abstellen. Das kennen viele, die selbst beruflich mit Kunden - Lieferanten - Kommunikation zu tun haben.

VW hat selbst kommuniziert, dass es eben nicht um ein von Beginn an fehlkonstruiertes AGR (z.B.) geht, sondern dass während der laufenden Produktion was schief ging!

Nach Abstellung des Mangels (Update) sollte also wieder der Status Quo herstellbar sein, ohne notwendige Korrektur der CO2-Werte!!
Das ist der Grund, warum hier viele zurecht sich verars...t fühlen. Kann ich gut nachvollziehen.

Selbst wenn ab jetzt standardmäßig nach WLTP gemessen wird, muss nach Umrechnungsfaktor der NEFZ-Wert für Eur6b wiederhergestellt werden können.
Wenn das nicht gehen sollte, kann VW einfach sagen, die Formel stimmt nicht! Tun sie aber nicht. In der offiziellen Stellungnahme verstricken sie sich in Widersprüche:
- "Eine neue Zertifizierung nach Massgabe des gesetzlichen Pruefzyklus NEFZ, ...., wird eine Erhoehung der CO2 Katalogangaben zur Folge haben"
- "Im Realbetrieb kein Mehrverbrauch, was in umfangreichen Testmessungen nach Massgabe des gesetzlichen Pruefzyklus NEFZ nachgewiesen wurde".
Und in dem offiziellen Schreiben zur CO2-Erhöhung gibt es noch mehr Widersprüche.

Und jetzt beginnen die Spekulationen:

Meine Meinung an:
Wie schon im anderen Faden mit der Maßnahme Y23B von mir beschrieben (S. 6 glaub ich):
Es ging nie um NOx, es geht um CO2-Abweichungen, es wurde seit der ersten Homologation des T6 (bewusst oder unbewusst) das Regenerationsverhalten nicht bei den CO2 ergänzt, was gem. der Berchnung für die Euro 6b nach EU-Richtlinie erforderlich ist. Die Berechnung wurde hier schon gepostet. Oder es wurde sonst mit CO2 vorher gemogelt. Dem KBA ist das auch nicht aufgefallen, deswegen sind sie verhandlungsbereit und still. Und es folgt keine Maßnahme für das Feld. Wir werden es sehen, die handeln jetzt stillschweigend eine Vergleichszahlung aus, für alle entgangenen Steuergelder.
Von NOx war seitens VW offiziell nie die Rede, das haben nur die Medien so interpretiert. Nur von CO2 war offiziell durch VW die Rede.

Und jetzt kommts, VW nutzt die Gunst der Stunde, Umstellung NEFZ--> WLTP, um mit einer (nur) auf den ersten Blick schlüssigen Begründung die CO2-Fehler auszumerzen. Und deswegen spricht VW auf einmal nur noch von Verbesserungen, und nicht von Abstellung eines Mangels. Man rechnet damit, dass sich keiner an diesen Schnee von gestern erinnert.

Das Update ist überwiegend nur ein Schein-Update (ist ja die von VW erklärte Fehler-Abstell-Maßnahme), und das muss jetzt durchgeführt werden, um das offiziell erklärte Problem (lt. VW fehlerhaftes Regenerationsverhalten des Partikelfilters während der lfd. Produktion ab Zeitpunkt x) glaubhaft zu machen.
VW kann den wirklichen Fehler (zu niedrig angegebener CO2-Werte) nicht einräumen, selbst wenn es wirklich einer wäre (man hat sich verrechnet... ) weil der EA288 ja lt. VW frei von Manipulationen ist und einen Fehler keiner glaubt. Und somit ist auch klar, dass das Feld keine Updates oder Änderung der CO2-Werte befürchten muss (Problem ab Zeitpunkt X kurz vor Auslieferstopp). VW hält sich den Zeitpunkt des letzten Audits noch offen, falls KBA mit der angebotenen Vergleichssumme für den Steuerausfall des Feldes nicht zufrieden ist. Dann kommt vllt. doch noch eine Feldmaßnahme. Ist aber bestimmt schwierig, die CO2-Werte bei zugelassenen Fahrzeugen anzupassen, deswegen sitzt das KBA mit im Boot und es wird nix kommen für das Feld (meine Meinung).
Ich kenne gut die Machenschaften in solchen Großkonzernen. Es ist einfach zum K..., äh resignieren.

Und VW lässt sich das soviel kosten weil die Hütte brennt, da bei geschummelten CO2-Angaben nun auch Finanzämter etc. dran hängen, hochbrisant. Schlimmer als Schadstoffe, äh... nunja.

Und die Getriebe? Damit hat es nix zu tun. Die sind ausgegangen wg. UP (meisten Modell 84/ 110kw Trendline), oder ZF erpresst VW (Führungsstreit ZF mit VW wg. Ex Audi Manager, ZF entlässt Entwicklungschef wg. VW Abgaskrise) oder oder.
Das kommt aber auch nicht ans Licht, da VW bereits letztes Jahr wg. 2 Mini-Zulieferer sehr lange negativ in der Presse war und die Golf-Bänder wochenlang standen. Das kommt kein zweites mal ans Licht. Um jeden Preis (Umstellung DSG).
Und die NOx: die hat VW selbst mit der alten Hardware im Griff. Mit jüngsten Bestellungen hier im Forum (Liefertermine) aus Feb '18 wurde ja schon berichtet, dass VW seine Bestellung (150KW 4-M) auf Eur6d-Temp umstellt (mit nochmal steigenden CO2-Werten als nach der akt. Konfigurator-Umstellung).
Eigene Meinung aus.

@falk204:
Die ASG sehe ich nicht als vertrauensbildende Maßnahme. VW würde das nicht anbieten, wenn das Risiko nicht überschaubar wäre. Ist das geringere Übel.
Ich gehe sogar einen Schritt weiter, es ist doch toll, man bindet den Kunden bis zum Jahr 5 an Vertragswerkstätten, und vllt. findet man ja auch noch Verschleissteile, die zu wechseln sind... WinWin.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat denn einer der Käufer, die den Brief tauschen mussten und deren Fahrzeug jetzt übernommen wurde etwas unterzeichnen müssen? Gab es einen Hinweis, von dem vereinzelt zu lesen war, dass eine Entschädigung folgen werde?

Ich warte seit 15.08.18 auf meinen G6 und mittlerweile ist die Vorfreude gg. Null gesunken. Die 6d Thematik, die Fahrverbotdiskussion, die dunkelblaue Plakette, das Warten auf den neuen Brief usw.

Auf meine schriftliche Anfragen nach Euro-Einstufung, Entschädigung hinsichtlich schlechterer Abgaswerte und Verbrauchsangaben bekomme ich keine Antwort, nur auf die meinerseits ausgelösten Telefonate. Man fühlt sich nicht so richtig ernstgenommen.

Man wartet jahrelang darauf, sich einen solchen Traum erfüllen zu können und jetzt weiß man gar nicht, wie man reagieren soll, sobald der Anruf wegen neuem Termin kommt.

Wie kann man sich am besten schadlos halten? Termin verzögern und auf Lösung warten? Unter Vorbehalt annehmen? Ich bin grade ratlos...
 
Stornieren, 3 Jahre lang gebrauchten Hyundai H1 fahren, dann wieder nach Traumauto gucken, bis dahin ist das Ding dann vielleicht einigermaßen zukunftssicher.

Gruß,
Dödel
 
Stornieren, 3 Jahre lang gebrauchten Hyundai H1 fahren, dann wieder nach Traumauto gucken, bis dahin ist das Ding dann vielleicht einigermaßen zukunftssicher.

Gruß,
Dödel
Bevor es ein H1 wird lauf ich lieber.
 
@CBR954RR Diese CO2-Theorie hat natürlich was für sich. Man wollte eine A-Effizienzeinstufung für sparsame Modelle und sparsamen Beitrag zur Flottenbillanz. „Verrechnet“ ist ja in der Regel bewußt geschummelt.

Da gibt es einerseits die Steuerverluste für den Staat. Aber dramatisch gefährlich wäre für VW doch das Feld. Bei vielen Modellen ist die Abweichung größer 5% und das „Feld“ könnte den Kauf rückabwickeln.

Aber was da nicht ganz zu passt:
- 110 kW SG 2W ins MJ19 verschoben und im Wartesaal in Verbindung mit DSG Verschenkung oder Zwangsumstellung.(da wurde für mich eindeutig etwas abverkauft)
- 84 kW gestoppt und 110 kW geschenkt. Nun 84 kW neu mit Euro 6c?


Wenn es eine rückwirkende CO2 Schummelei gewesen wäre und bei jetzt noch NEFZ nach deren Korrektur, dann würden die Werte bei WLTP ab MJ19 ja nochmal hochgehen.

Ich glaube auch nicht, dass sich ein Verkehrsminister traute das NEFZ-CO2 Schummeln seit Einführung des T6 unter den Teppich zu kehren. Journalisten und Verbraucherschützer würden ihm bei Aufdeckung den Blattschuss geben.

Alles dubios um diese COP Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mar1887co Auch ne Variante und sogar garantiert umweltzonentauglich.

Gruß
Dödel
 
Hat denn einer der Käufer, die den Brief tauschen mussten und deren Fahrzeug jetzt übernommen wurde etwas unterzeichnen müssen?

Bis jetzt ist da nichts bekannt. Genau die Schilderung empfinde ich als äußerst fragwürdiges vorgehen. Kunden die quasi schon den Fahrzeugbrief mit den zum Bestellzeitpunkt gültigen Fahrzeugwerten in der Hand hatten wird dieser wieder weggenommen um ihn stillschweigend gegen einen neuen auszutauschen? Für mich klingt so ein Vorgehen schwer nach Betrug, selbst wenn sich absolut gar nichts am Fahrzeug selbst geändert hat sondern nur auf dem Papier.

Noch was, jeder der sein Fahrzeug zulässt wird es später schwer haben dies "ungeschehen" zu machen. Der Weg geht dann mmn. nur noch über Wandlung mit den jeweiligen Abschlägen.
 
einen Mangel angespochen, der erst in der lfd. Produktion begonnen hat
VW hat selbst kommuniziert, dass es eben nicht um ein von Beginn an fehlkonstruiertes AGR (z.B.) geht, sondern dass während der laufenden Produktion was schief ging!
Genau genommen hat vw nur gesagt, das die COP Abweichungen erst in der laufenden Produktion aufgefallen ist. Eine Aussage seit wann die Abweichung bestand ist mir nicht bekannt.
Selbst wenn ab jetzt standardmäßig nach WLTP gemessen wird, muss nach Umrechnungsfaktor der NEFZ-Wert für Eur6b wiederhergestellt werden können
Muss er nicht, hatten wir doch schon. Es gibt keinen Fahrzeugspezifischen Umrechnungsfaktor. Die Werte werden also immer abweichen.
 
Wie sieht es eigentlich mit dem Wertverlust in ein paar Jahren eines jetzt gekauften Diesels aus ?
Beim T5 war es ja so, das dieser sich in Grenzen hielt.
Beim Cali war teilweise nach 10 Jahren noch die Hälfte vom ursprünglich Bezahlten drin. Sowas rechnet man sich ja bei der Kaufentscheidung mit ein.
Ich glaube aber leider, das sich dieses jetzt auf Grund der ganzen Dieseldebatte geändert hat.
Das Auto wird zwar auf kurze Zeit nicht viel an Wert verlieren, aber die Rechnung - nach 10 Jahren bekomme ich die Hälfte ja wieder zurück geht jetzt wohl auch nicht mehr auf.
Dann bezahlen wir im Endeffekt ja jetzt deutlich mehr für unsere Fahrzeuge.
Das macht mich gerade viel nachdenklicher als höhere Werte, Anschlußgarantie etc.:confused::(:evil:
 
Könnte durchaus sein, dass der Käufermarkt später sagt, „nimm nicht die gepatchten Modelle von 12/17 bis 5/18“. Das hängt halt davon ab was VW da gemacht hat, wie gut und zuverlässig es sich fährt und vor allem ob es im MJ19 Verbesserungen an der Abgasreinigungsanlage geben wird?

Diese Aussetzung von Schaltgetrieben finde ich in dem Zusammenhang besonders merkwürdig.
Also alles nur wilde Spekulation. Mache dich nicht verrückt.

Ich selbst habe allerdings aus vielerlei Gründen hauptsächlich rund um die Abgasreinigungsanlage primär aus technischen Gründen bisher ohne Euro 6d vom Kauf abgesehen.

Definitiv würde es so sein, wenn ein Käufer 2025 beim Gebrauchtwagenhändler steht und da würden ein T6 Euro 6c und ein T6 Euro 6d aus dem selben Baujahr angeboten, da bleibt 6c stehen oder muss drastisch günstiger sein.
Aber wahrscheinlich würde 6d sowieso ein neues ganz anderes Modell sein.
 
Wie sieht es eigentlich mit dem Wertverlust in ein paar Jahren eines jetzt gekauften Diesels aus ?
Beim T5 war es ja so, das dieser sich in Grenzen hielt.
Beim Cali war teilweise nach 10 Jahren noch die Hälfte vom ursprünglich Bezahlten drin. Sowas rechnet man sich ja bei der Kaufentscheidung mit ein.
Ich glaube aber leider, das sich dieses jetzt auf Grund der ganzen Dieseldebatte geändert hat.
Das Auto wird zwar auf kurze Zeit nicht viel an Wert verlieren, aber die Rechnung - nach 10 Jahren bekomme ich die Hälfte ja wieder zurück geht jetzt wohl auch nicht mehr auf.
Dann bezahlen wir im Endeffekt ja jetzt deutlich mehr für unsere Fahrzeuge.
Das macht mich gerade viel nachdenklicher als höhere Werte, Anschlußgarantie etc.:confused::(:evil:
Dann müsstest du ein 10jahres Leasing machen
 
Wie sieht es eigentlich mit dem Wertverlust in ein paar Jahren eines jetzt gekauften Diesels aus ?
Beim T5 war es ja so, das dieser sich in Grenzen hielt.
Beim Cali war teilweise nach 10 Jahren noch die Hälfte vom ursprünglich Bezahlten drin. Sowas rechnet man sich ja bei der Kaufentscheidung mit ein.
Ich glaube aber leider, das sich dieses jetzt auf Grund der ganzen Dieseldebatte geändert hat.
Das Auto wird zwar auf kurze Zeit nicht viel an Wert verlieren, aber die Rechnung - nach 10 Jahren bekomme ich die Hälfte ja wieder zurück geht jetzt wohl auch nicht mehr auf.
Dann bezahlen wir im Endeffekt ja jetzt deutlich mehr für unsere Fahrzeuge.
Das macht mich gerade viel nachdenklicher als höhere Werte, Anschlußgarantie etc.:confused::(:evil:

Hallo Luzifer,

keiner weiß, welche Normen, Abgaswerte in 5-10 Jahren gültig sind. Selbst wenn ein T7
2020/2021 dann Euro 6d oder Euro 7 hat, werden ja nicht alle Bestands T6 schlagartig
ihren Wert verlieren, sondern erst mal für Gebrauchtwagen Käufer bezahlbar, die sich
nie ein neues Auto leisten können oder wollen. Da es noch keine Bullialternativen gibt,
die sauber sind und eine Alternative wären, wird sich aus meiner Sicht auch die
nächsten 3-4 Jahre nichts tun. Also vielleicht in 3-4 Jahren verkaufen und
orientieren. Alles andere ist von Medien oder wem auch immer permanent
geschürte Verunsicherung und Panikmache!Genieße Deinen Bulli!

Viele Grüße

Norbert
 
Was noch einkalkuliert werden sollte, ist das die Fahrzeuge auch immer teurer werden.
Alleine die Preisteigerung wird das Ganze schon ein wenig relativieren und die Reimportler und UP Käufer haben ja an sich schon mal einen Wertverlust kompensiert.
Wer jetzt auf einen Wiederverkaufswert in 10 Jahren spekuliert und diesen auch noch als Verlust rechnet, ich weiß nicht.
Vielleicht fährt in 10 Jahren gar keiner mehr selbstständig oder,oder, oder.
Bevor diese Sachen Realität werden, müssen weit gravierendere Wirtschafts und Systemumbrüche stattfinden und dazu ist die jetzige Politikergeneration in meinen Augen nicht fähig.

Gruß Slide
 
So sehe ich es auch,.....

Wenn VW schlau wäre, würden sie zur Kundenbindung und Zufriedenheit ein kleines Goodie verteilen, zb eben genannte AG. ...wären letztendlich Peanuts aber eine nette Geste,..Gerade in Hinblicknauf das aktuelle Jahresergebniss

Hatte ich in vorigem Posting schon mal geschrieben - VW arbeitet bereits an so einer Lösung. Hat mir gestern mein Händler gesteckt
 
Hatte ich in vorigem Posting schon mal geschrieben - VW arbeitet bereits an so einer Lösung. Hat mir gestern mein Händler gesteckt
Na dann hoffen wir mal dass dein :D der "Sehende" unter den blinden ist!!!
 
@CBR954RR Diese CO2-Theorie hat natürlich was für sich. Man wollte eine A-Effizienzeinstufung für sparsame Modelle und sparsamen Beitrag zur Flottenbillanz. „Verrechnet“ ist ja in der Regel bewußt geschummelt.

Da gibt es einerseits die Steuerverluste für den Staat. Aber dramatisch gefährlich wäre für VW doch das Feld. Bei vielen Modellen ist die Abweichung größer 5% und das „Feld“ könnte den Kauf rückabwickeln.

Aber was da nicht ganz zu passt:
- 110 kW SG 2W ins MJ19 verschoben und im Wartesaal in Verbindung mit DSG Verschenkung oder Zwangsumstellung.(da wurde für mich eindeutig etwas abverkauft)
- 84 kW gestoppt und 110 kW geschenkt. Nun 84 kW neu mit Euro 6c?


Wenn es eine rückwirkende CO2 Schummelei gewesen wäre und bei jetzt noch NEFZ nach deren Korrektur, dann würden die Werte bei WLTP ab MJ19 ja nochmal hochgehen.

Ich glaube auch nicht, dass sich ein Verkehrsminister traute das NEFZ-CO2 Schummeln seit Einführung des T6 unter den Teppich zu kehren. Journalisten und Verbraucherschützer würden ihm bei Aufdeckung den Blattschuss geben.

Alles dubios um diese COP Geschichte.

Ja, vor allem die CO2-Werte sind plakativ und noch viel mehr wg. Flottenverbrauch der Hersteller wichtig.
Und Verrechnen oder Verwechseln tut nur BMW ;)

Zur DSG-Verschenkung habe ich meine pers. Gründe genannt. Die werden lieber verschenkt, als wieder, wie letztes Jahr, wochenlang schlecht in der Presse zu stehen. Und Abverkauf, klar, das läuft ja immer im Hintergrund zusammen mit der Marketingabteilung mit, mal mehr mal weniger.

Wg. WLTP Umstellung, ja, die Werte gehen ein zweites mal hoch. Im Schreiben des einen Kunden, der Ende Feb. 2018 bestellt hatte (zu neuen CO2 Bedingungen) wurde ja wieder angedeutet, dass die CO2 Werte hochgehen.

Und zum Ministerium: doch, das Feld mit den geschummelten CO2-Werten wird unter den Teppich gekehrt, da das KBA und somit der Verkehrsminister mit drin hängt. Irgendwer muss ja die Homologation genehmigt haben. Und ja, die trauen sich das! Wenn er (irgendein Verkehrsminister) den Posten räumen muss, dann mit gut gefüllten Taschen. Oder es wird einfach einem Vorgänger in die Schuhe geschoben. Ist ja ganz einfach. Aber das wird keiner beweisen können. Grüße
 
Und die Getriebe? Damit hat es nix zu tun. Die sind ausgegangen wg. UP (meisten Modell 84/ 110kw Trendline), oder ZF erpresst VW (Führungsstreit ZF mit VW wg. Ex Audi Manager, ZF entlässt Entwicklungschef wg. VW Abgaskrise) oder oder.

Die Getriebe kommen nicht von ZF, die baut VW in Kassel selbst. Wären sie von ZF, würden sie auch halten.

Gruß, Marcus
 
Die Getriebe kommen nicht von ZF, die baut VW in Kassel selbst. Wären sie von ZF, würden sie auch halten.

Gruß, Marcus

Ok, danke. So war mein Wissensstand bei den SG mit dem ZF- und VW-Zeichen auf dem Getriebegehäuse, aber war ein T5.
VW wird aber nur für die Montage der SG zuständig sein. Die Abhängigkeit von Zulieferern besteht weiterhin.

DSG für Porsche werden komplett bei ZF montiert, DSG für VW nicht, da wird nur zugeliefert und ebenfalls bei VW montiert.
 
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