Kaufrücktritt wegen neuer CO2 und NOx Werte

atschman schrieb:
Also, falls jemand detaillierte Infos hat, ich nehm´alles...
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die einzig hilfreichen Infos sind die VW-interen Anweisung an die Händler, wie sie zu verfahren haben. Die war hier auch schon gepostet, ist aber eben VW-intern und daher eigentlich hier nicht öffentlich erlaubt. Aber sprech Dein Händler einfach auf das interen Schreiben an. Manch einer schaut da wohl nicht regelmäßig rein...
 
ibgmg schrieb:
....... noch bevor deine Unterschrift zum Rücktritt getrocknet ist :D.
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Genau so sieht es aus, angesichts der langen Wartezeiten ( die es schon immer gab!) hat auch unser Vertragshändler/ Verkäufer bei Auslieferung und meinem letzten "Verhandlungsversuch" zum Thema Mehrverbrauch kommentiert: " Selbstverständlich können Sie vom Kauf zurücktreten, diesen California verkaufe ich binnen 7 Tagen ohne Probleme." Damit war jede weitere Diskussion beendet. Hätten diejenigen die hier und in anderen Foren ihre "Superdeals" ohne jeglichen Beleg verkündet haben, belastbare Quellen preisgegeben, so wäre in Hinblick auf Mehrverbrauch noch ein wenig Verhandlungsspielraum geblieben. Grundsätzlich ist der Verbrauch selbstverständlich immer vom Gasfuss und Fahrprofil abhängig... insofern schwer vergliechbar. Die COC Angaben sehr wohl. In jedem Fall sind wir trotz der kleinen Ärgernisse mit unserem California recht zufrieden.

Zur Vorgeschichte noch kurz:
- California Ocean Edition 204PS TDI, 4motion, fast voll ausgestattet - Bestellung Anfang September 2017 beim Vertragshändler mit gutem Nachlaß - keine Umweltprämie; vorr. Liefertermin I. Quartal 2018, schriftlich mitgeteilte Werksabholung Anfang März 2018. Aufgrund Auslieferungsstop erhielten wir recht problemlos und zügig Ersatzmobilität über 5 Wochen ( Neuwagen VW Passat Kombi Benziner über Mietwagenfirma), ausserdem wurde unser Cali aufgrund Auslieferungsterminstau dann vom Händler zugelassen und per business Abholung ohne weitere Kosten für uns im Werk auf eigener Achse abgeholt und dann in der Woche nach Ostern in Krefeld an uns ausgeliefert.
Zusätzlich erhalten wir aufgrund COC Änderung die jährliche Kfz- Steuerdifferenz erstattet.

- Mängel: - Wasserhahn ist nicht aufsteckbar, Gurtschlosshalter auf einem Gurt ist lose, also Kleinigkeiten.

- insgesamt sind wir mit dem California sehr zufrieden.

- Verbrauch: Der Adblue Verbrauch scheint sich ca. verdoppelt zu haben. Bei Auslieferung ( 380km gefahren) wurden 6500 km Rechweite angezeigt. Nach erster Langstreckenfahrt ( ca. 2000km) nun 3000 km. Das ist zu verschmerzen. Der Dieselverbrauch lag nach Anzeige und Messung auf der Langstrecke mit überwiegend 120km/h und wenig Stadtverkehr bei 8,7 Liter/ 100 km. Jetzt im täglichen Kurzstreckenbetrieb zur Arbeit (17km Landstrasse) komme ich mit viel Mühe und Streicheln des Gaspedals auf 8,9. bei reinem Stadtverkehr und vielen Ampeln liegt der Verbauch nach Anzeige bei 11,5 Liter/ 100km. Da ich kein Kontrollfreak bin, werde ich die ersten 5000 km mal einfach fahren und dann nochmal nachmessen.
 
Uwe! schrieb:
Die war hier auch schon gepostet, ist aber eben VW-intern und daher eigentlich hier nicht öffentlich erlaubt.
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Schon oft hier gelesen, wohl auch gegen die Bordregeln, allerdings frage ich mich tatsächlich was das soll. Wenn ein internes Dokument öffentlich wird, dann hat es eine interne Indiskretion gegeben. Kann sein, dass der Verantwortliche dafür Ärger bekommt. Weiß er aber und es obliegt seiner eigenen Verantwortung. Öffentlich ist es damit jedenfalls und was sollen sich Dritte um interne Geheimhaltungsrichtlinien eines Konzerns kümmern? Würde die Presse - zu recht - auch einen feuchten Kehricht interessieren ...
 
vermutlich hast Du damit sogar Recht, aber wenn an einem kleinen Forum ein großer Konzern klopft und mit Ärger droht, dann geht man dem verständlicherweise lieber im Vorfeld aus dem Weg. Auch wenn man am Ende des Tages vielleicht irgendwann Recht bekäme.
 
bulliscout schrieb:
Zur Vorgeschichte noch kurz:
- California Ocean Edition 204PS TDI, 4motion, fast voll ausgestattet - Bestellung Anfang September 2017 beim Vertragshändler mit gutem Nachlaß - keine Umweltprämie; vorr. Liefertermin I. Quartal 2018, schriftlich mitgeteilte Werksabholung Anfang März 2018. Aufgrund Auslieferungsstop erhielten wir recht problemlos und zügig Ersatzmobilität über 5 Wochen ( Neuwagen VW Passat Kombi Benziner über Mietwagenfirma), ausserdem wurde unser Cali aufgrund Auslieferungsterminstau dann vom Händler zugelassen und per business Abholung ohne weitere Kosten für uns im Werk auf eigener Achse abgeholt und dann in der Woche nach Ostern in Krefeld an uns ausgeliefert.
Zusätzlich erhalten wir aufgrund COC Änderung die jährliche Kfz- Steuerdifferenz erstattet.
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Hallo Bulliscout,

dann hast du den Wagen sicherlich als PKW zugelassen.
Um wieviel höher ist denn die KFZ-Steuer jetzt gegenüber den Werten am Bestelltag?

Grüsse
Juppi
 
juppi.junek schrieb:
Hallo Bulliscout,

dann hast du den Wagen sicherlich als PKW zugelassen.
Um wieviel höher ist denn die KFZ-Steuer jetzt gegenüber den Werten am Bestelltag?

Grüsse
Juppi
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JA- als PKW, der Steuerbescheid kam letzter Tage, . . . müsste ich nachschauen. Der Differenzbetrag wurde hier im Forum mehrfach genannt.
Grüsse
Jörg
 
Bei meinem sind es 32,- Euro Steueraufschlag.
 
bulliscout schrieb:
JA- als PKW, der Steuerbescheid kam letzter Tage, . . . müsste ich nachschauen. Der Differenzbetrag wurde hier im Forum mehrfach genannt.
Grüsse
Jörg
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So schwer is das nicht, jedes Gramm mehr kostet 2 Euro:
Differenz = (Neuer Wert CO2 in Gramm - Alter Wert CO2 in Gramm) * 2 €
 
So liebe Leute, hat etwas gedauert, aber ich bin schlussendlich zurückgetreten.

Nur zur Info an alle "noch bevor die Tinte trocken ist" etc. Sager; in Österreich ist es grundsätzlich NICHT möglich, nur wegen der paar Gramm mehr Co2 zurückzutreten.
Ich hatte jedoch, Dank der unendlichen Kulanz meines Händlers (danke an dieser Stelle), das Glück, zurücktreten zu dürfen. Über den Modus operandi haben wir Stillschweigen vereinbart, bitte dies zur Kenntnis nehmen, nur soviel, ich musste nichts bezahlen, da ich beim selben Händler ein anderes Auto genommen habe.


Trotzdem Danke an alle, die mir hier geholfen haben!

LG
 
puderbaer schrieb:
Hallo atschmann,
was war denn dann dein Grund für den Rücktritt?
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unter anderen, persönlichen Gründen, bin ich nicht gewillt 70k Euronen für ein Auto auszugeben, das einen hingepfuschten Motor hat, wo die Werte nicht mit dem übereinstimmen, was ich gekauft habe, und das in 10 Jahren evtl obsolet ist, weil die Menschen draufkommen, dass hinten ungesundes Zeug rauskommt.
Da stimmt dann das Gefühl nicht mehr, das bei Untschriftleistung da war. Freude zum Beispiel.

Vielleicht irre ich mich und alles wäre gut gegangen, aber das Risiko ist mir zu hoch.
 
ibgmg schrieb:
Das hat aber nichts mit dem Preis zu tun.
Man kann auch billig die Umwelt verschmutzen.
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Da hast du recht, wenn es um die Umwelt geht, ist der Preis egal.

Wenn ich mir aber ein Auto um 15k kaufe und in 10 Jahren darf ich es weder in der Stadt bewegen noch kann ich es zu einem vernünftigen Preis verkaufen, sag‘ ich dumm gelaufen, halb so wild.
Wenn mir das bei einem 70k Euro Auto passiert, ist‘s (für mich!) eine Katastrophe.
 
Da wäre noch das gute, alte Fahrrad.
 
Wenn ich ein Auto 10 Jahre fahre , was erwarte ich da ? 50% vom Neupreis ?
 
TX - Kruse schrieb:
Wenn ich ein Auto 10 Jahre fahre , was erwarte ich da ? 50% vom Neupreis ?
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Darum gehts ja nicht, auch wenn 50% beim VW T nicht unüblich sind.
Es geht darum, dass Autos im Zuge diverser Skandale / Probleme exorbitant an Wert verlieren und nicht mehr zu verkaufen sind (Nein, ich glaube nicht an eine Wertanlage in Autos).

Btw; wir können hier noch ewig weiter diskutieren, aber erstens haben wir das doch alle zur Genüge durch, und zweitens ist ja eh jeder happy von uns: ich, weil ich zurücktreten habe können, und alle, die ihren Bus wollen, weil sie ihn haben und lieben...
 
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