Kaufv(b)eratung t5.2 oder t6 mit jeweils 84 oder 102 PS

Jonah1879

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Hallo, ich bin neu hier im forum und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Jonah, 23 und Studiere in Hamburg. Ich habe mir dieses Jahr einen Citroen Jumper von 2015 mit 154000km gekauft und komplett ausgebaut als Camper und Motorrad transporter. Vor meinem Kauf wurde die einspritzpumpe und alles was dazu gehört getauscht. Kosten 4000 Euro. Nun nach 10000km in meinem besitzt ist das gleiche wieder passiert und ich will ein anderes Auto. Ich möchte mir einen VW Bus kaufen mit 84 oder 102 PS. Der Wagen soll maximal 50.000 runter haben. Gibt es da von eurer Seite Empfehlungen? Ich möchte mit diesem Fahrzeug erstmal keine Werkstatt mehr besuchen. Ich habe bei dem t6 viel zu Fehlern mit dem agr Ventil gelesen. Ist der t 5.2 weniger anfällig? Danke im voraus. Gruß Jonah
 
Ich „verrate“ erst einmal, dass der 84PS und der 102PS-Diesel identisch sind bis auf das Steuergerät. Als ich im Dezember 2017 bestellt habe, wollte ich eigentlich den mit 114 PS, aber der war nicht mehr bestell- und lieferbar wegen dem Abgasgedöns.
Der :) meinte, dass die beiden kleinen Diesel zwar nicht die schnellsten, aber dafür die haltbarsten Motoren seien.
 
Hallo, ich bin neu hier im forum und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Jonah, 23 und Studiere in Hamburg. Ich habe mir dieses Jahr einen Citroen Jumper von 2015 mit 154000km gekauft und komplett ausgebaut als Camper und Motorrad transporter. Vor meinem Kauf wurde die einspritzpumpe und alles was dazu gehört getauscht. Kosten 4000 Euro. Nun nach 10000km in meinem besitzt ist das gleiche wieder passiert und ich will ein anderes Auto. Ich möchte mir einen VW Bus kaufen mit 84 oder 102 PS. Der Wagen soll maximal 50.000 runter haben. Gibt es da von eurer Seite Empfehlungen? Ich möchte mit diesem Fahrzeug erstmal keine Werkstatt mehr besuchen. Ich habe bei dem t6 viel zu Fehlern mit dem agr Ventil gelesen. Ist der t 5.2 weniger anfällig? Danke im voraus. Gruß Jonah


Hallo Jonah,

ich besitze zwar noch keinen T5 allerdings habe ich mich in den letzten Wochen viel belesen. Ich habe das gleiche vor wie auch du mit deinem Jumpy gemacht hast. (Camper und Motorrad Transport zur Renne)

Gerade wenn du das Motorrad dabei hast ob im Trapo oder auf dem Hänger, würde ich dir das 102PS Modell ans Herz legen. Ich bin schon ein paar Probegefahren und mit 86PS schwimmt man so im Vekehr mit, wenn dann aber noch der Bock hinten drin + Ausstattung hast, dann wirds spätestens bei den Kassler Bergen o.ä. eklig..

T5.2 sind nicht mehr so anfällig wie die T5.1, da du ja eh einen bis 50k KM kaufen willst solltest du die Werkstatt wohl erstmal nur zum Service besuchen bei der Laufleistung gibt es keine Auffälligkeiten von denen ich gelesen hätte.

Ich würde dir wie gesagt das 102PS Modell oder den 140PS 6 Gang Getriebe ans Herz legen.

Nach welcher Ausstattung suchst du denn und wie sieht dein Budget aus ?
 
Ich hab mir 2015 einen der letzten neuen T5.2 gekauft. Einfach weil mir die unverschämten 2.500 Euro Mehrpreis für das bissl Software zu teuer waren. Der T6 stand seinerzeit auch schon als bestellbar, im Showroom. Aber das mit Ad-Blue-Gedöns mit der dazugehörigen sensiblen Technik schien mir suspekt. Womit ich Recht hatte, wei zahlreiche Beiträge hier beweisen, daß es eben nicht gescheidt funktioniert.
 
Denkst du das du einen 5.2 mit < 50tkm findest? Also weniger als 102ps im t6 möchte ich nicht haben.
Aber das mit Ad-Blue-Gedöns mit der dazugehörigen sensiblen Technik schien mir suspekt. Womit ich Recht hatte, wei zahlreiche Beiträge hier beweisen, daß es eben nicht gescheidt funktioniert.
Das trifft aber wieder nur auf die zu, die hier ihre Probleme schildern.
 
Die T5.2-Motoren bis 140PS selbst sind sehr haltbar. In Portalen wie mobile oder autoscout dokumentierte Laufleistungen von 350.000km und mehr sprechen für die reine Mechanik des Motorblocks nebst ZK eine deutliche Sprache. Die vorhandenen Ölanalysen deuten auf sehr geringe Verschleißwerte hin.
Sehr viel kritischer ist die Peripherie. Sie bedarf guter und engmaschiger Kontrolle, damit nicht z. B. mangels geeigneter Abdeckung ein billiger Keilrippenriemen einen vollkommen intakten Motor in den Abgrund reißt.
Generell mögen auch diese Motoren nur noch sehr ungern Kurzstrecken. Das ist dem DPF geschuldet, der eben gerne mal regeneriert, wenn auch sehr viel seltener als die neuen EA288-Motoren, die das gefühlt bei jeder 2. Fahrt zu tun scheinen. Also nur zu, such Dir einen schönen Bus und mach was ganz Persönliches draus!
 
Das trifft aber wieder nur auf die zu, die hier ihre Probleme schildern.
Der Umkehrschluss, das die die hier ihre Probleme nicht schildern, alle glücklich sind, und keine Probleme haben, halte ich für wohl eher nicht zutreffend.
Tatsache bleibt, dass diese heutigen computergesteuerten Dieselmotoren ein hochsensible und technische anfällige Konstruktion sind. Auch kann man damit nur in einigen wenigen Ländern fahren. Nötig z.B. sind: Glasklarer Diesel, entsprechender Spezifikation, mit niedrigem Schwefelgehalt, ohne Kondenswasser, usw. Guckst Du z.B. hier: Expeditionsfahrzeug, Allrad-Wohnmobil, Offroad-Reisemobil, F&F Expedition
Das ist nämlich ein Irrtum, daß man für einen Dieselmotor einen Computer, oder überhaupt irgendwas Elektrisches braucht. Bei unseren alten Vorkammer-Diesel-Bussen hatten wir lediglich ein elektromagnetisches Abschaltventil zum Ausmachen des Motors an der Einspritzpumpe. Bei Problemen mit der Elektrik konnt man anstelle des Ventil einfach eine passende Schraube, mit Dichtung, reindrehen und weiterfahren.
 
Der Umkehrschluss, das die die hier ihre Probleme nicht schildern, alle glücklich sind, und keine Probleme haben, halte ich für wohl eher nicht zutreffend.
Das sollte heißen: Das es im Verhältnis zur Anzahl der produzierten Busse wahrscheinlich sehr wenige sind die Probleme haben.
 
Auch kann man damit nur in einigen wenigen Ländern fahren.

Sorry, das ist einfach Quark.
Vom Atlantik bis zum Ural plus komplett Nordamerika und Australien. Das sind nicht "nur wenige Länder", das sind mehr Länder als der Durchschnittliche Tx-Fahrer jemals in seinem Leben erfahren wird.

Ist natürlich blöd, wenn der eigene Horizont nur bis zum kroatischen Campingplatz reicht... :rolleyes:
 
Sorry, das ist einfach Quark.
Vom Atlantik bis zum Ural plus komplett Nordamerika und Australien. Das sind nicht "nur wenige Länder", das sind mehr Länder als der Durchschnittliche Tx-Fahrer jemals in seinem Leben erfahren wird.
Ist natürlich blöd, wenn der eigene Horizont nur bis zum kroatischen Campingplatz reicht... :rolleyes:

Mit so einer Ansage wär ich ganz vorsichtig. Der Diesel-Test, den der TCS (Touring Club Swiss, praktisch der Schweizer ADAC) durchgeführt hat, ist zwar schon von 2018 und vorher, aber ich glaub nicht das sich da inzwischen groß was geändert hat: TCS hat Tankstellen in ganz Europa getestet: Dieselqualität oft mangelhaft Jede 10. Tanke mangelhaft! Leider interessiert unseren ADAC sowas nicht. Und der bei uns per Gesetz reingepanschte Biospritanteil (7% RME) ist der Dauerhaltbarkeit unserer Motoren sicher nicht förderlich. Auch der Verbrauch ist höher! Wenn sichs einrichten läßt, tanke ich meinen Bulli in Tschechien, weil die den besseren Diesel haben: Tschechien Diesel besser als Deutscher
An meiner Stammtanke, hier in Bayreuth hab ich dieser Tage einen Tschechen, mit einem ziemlich neuen Nissan X-Trail angetroffen. Er wollte grad Diesel tanken, und hat versucht mit dem Google-Translator diesen RME-Hinweisaufkleber auf der Dieselsäule zu übersetzen. Ich hab dann versucht ihm zu erklären, dass der Sch... in D praktisch überall drin ist, außer im teureren Syntetik-Diesel bei Aral, Shell und wo es den halt noch so gibt. Er war not amused und hat einen 20 l Nato-Kanister herausgekramt und in den Nissan reingekippt.

Textauszug aus dem TCS-Test:
Deutschland
Von insgesamt 69 Diesel-Stichproben wurde bei 2 Proben ein zu tiefer Flammpunkt gemessen. Bei einer Probe war zuviel Bio-Diesel beigefügt. Dies entspricht einem insgesamt guten Ergebnis für Deutschland. Es gilt auch festzuhalten, dass sich zwei Proben (2.9%) innerhalb des Toleranzspielraums des Tests befinden, auch wenn sie nicht der EN 590-Norm entsprechen. Nur die Probe der Autobahntankstelle in Soester Börde Nord ist klar ungenügend bzw. «nicht empfehlenswert».
Frankreich
Von insgesamt 31 Diesel-Stichproben wurde bei 6 Proben ein zu tiefer Flammpunkt gemessen. Bei einer Probe war zuviel Bio-Diesel beigefügt. Dies ist ein mässiges Resultat, 28% der gemessenen Proben erfüllen die Norm nicht. Es gilt festzuhalten, dass sich sechs Proben innerhalb des Toleranzspielraums des Tests befinden, auch wenn sie nicht der EN 590-Norm entsprechen. Eine Probe der Autobahntankstelle in Les Adrets de l'est war beim Flammpunkt deutlich zu tief.
Italien
Von insgesamt 42 Diesel-Stichproben wurde bei 4 Proben ein zu tiefer Flammpunkt gemessen. Bei 2 Proben war zuviel Bio-Diesel beigemischt. Dies ist ein mässiges Resultat, 14.3% der gemessenen Proben lagen ausserhalb der Norm. Es gilt festzuhalten, dass sich 3 der sechs Proben innerhalb des Toleranzspielraums des Tests befinden, auch wenn sie nicht der EN 590-Norm entsprechen. «Nicht empfehlenswert» sind die Dieselproben in den Autobahntankstellen in Borsana, Russo Renzo (Genova) und Andria.
 
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