Ich habe das Modul Oslo schon gekauft als es auch bei Vanessa noch James 2.0 hieß. War damit 2013 auf Island und habe sofort zugeschlagen als ich ihn sag, weil er genau das ist was ich gesucht habe.
Wer nur im Sommer unterwegs ist, der kann hinten kochen und kommt dann nicht mehr oder schwer ans Gepäckabteil.
Ich habe auch schon darin gekocht, sogar ein Steak gebraten. Man muss sich halt arrangieren. Der Essensgeruch war nach einigen Tagen weg.
Und ob das ein MV, ein Beach oder ein Ocean ist, ist doch egal. WIr waren mit mehreren Bussen auf Island und es wurde fleißig gekocht in den Campern.
Anderen das madig machen zu wollen (
@B&B ), halte ich für ziemlich ignorant und engstirnig. Wieso man hinter der Küche auf der Bank nicht sitzen können soll, kann ich auch nicht verstehen. Nicht jeder fährt mit 4 oder hat den Kofferraum voll bis unter s Dach. Findet man im Forum inzwischen aber regelmäßig: Aus der Unwissenheit heraus vollbrünstig den Leuten Dinge madig machen.
Für den
MV ist der Oslo nicht ganz optimal, da er von seiner Höhe auf den Beach (stehende Bedienung) ausgelegt ist.
Manchmal kann es im Fußraum eng werden: Man muss die Kühlbox ganz heraus ziehen, um die Klappe öffnen zu können. Wenn sich da zwei Leute gegenüber sitzen (gedrehter Vordersitz), kann es schon mal eng werden für den Moment.
Würde ich mir etwas selber bauen, wäre es mit Kühlschublade statt Box und insgesamt 10 - 15 cm niedriger. Dann kommt man im Sitzen auch besser mit den Händen an das Waschbecken und man kann sitzend von oben in die Pfanne kucken.
Damals (2013 Frühjahr) gab es auch eine MV-Küche von TerraCamper in deren Alu-Look. Im Nachhinein wäre diese Küche für den MV besser gewesen. War aber nochmal 400€ teurer und inzwischen wurde diese Küche wohl eingestellt (wohl mangels Nachfrage). Die Einschränkungen gelten aber nur für den MV. Etwas besseres habe ich dennoch nicht gefunden bisher.
Mir war wichtig:
- Immer Wasser zum Hände- oder Obstwaschen.
- Kühlbox im Fahrzeug, damit man sich vom Bett aus noch etwas holen kann.
- Kochen im Fahrzeug möglich, da ich eher da bin, wo das Wetter auch mal schlechter sein kann.
Bei Gutwettercampern, die sich gerne mehrere Tage niederlassen, könnten Küchen für Draußen die bessere Option sein.
Für "Schlechtwettersucher" und/ oder Eintagesaufenthalte ist die Küche - auch im MV und auf jeden Fall im Beach - eine absolut überlegenswerte Alternative.
Die unschlagbare Zahl an Plagiaten spricht dazu eine ganz deutliche Sprache.
Nein, die Vanessas bezahlen mir nix. Ich war auch nicht mit allen Sachen zufrieden; so gingen die Push-Locks am Anfang mehrfach kaputt und ich konnte In dem einen oder anderen Urlaub die Schubladen mit Spanngurten sichern. Wurde ausgetauscht und inzwischen habe ich auch an der schweren unteren Schublade zu dem ursprünglich einen Push-Lock die beiden seitlichen dazu bekommen. Ich habe also wohl den einzigen Oslo, mit 3 Push-Locks. Ok, ich wohne nicht allzu weit weg. Die Nachrüstung hat 20€ in die Kaffeekasse gekostet. Und seit dieser Reparatur bleiben auch die anderen Push-Locks wo sie sollen.
Man kann das Teil kaufen, man kann sich selber etwas basteln. Wer die Zeit, den Platz und das Werkzeug hat, kann das auch nachbauen - ist kein Hexenwerk.
Wer wie ich viel arbeitet und wenig Zeit hat, stellt sich das Teil halt fertig rein. Ich habe noch größere Kanister nachgerüstet und auch eine Schüttelpumpe an Bord, damit ich das Grauwasser entspannter in die Kanalisation ablassen kann. Am Anfang habe ich "recht lange" gebraucht, bis der Bus abfahrbereit war, heute schaffe ich das in 60 Minuten (wenn die Lebensmittel schon im Haus warten.
Ach so ja, ich fahr' das Teil quasi seit 2013 dauernd spazieren; war auch verbaut, als ich ein Geländefahrtraining für Island absolviert habe.
Zubehör: Es gibt einen Duschschlauch, den man an den Wasserhahn schrauben kann. Heisses Wasser in den Wasserkanister - damit es lau wird - Schlauch aus dem Schiebefenster und es kann geduscht werden.
So, genug gelabert, muss noch was tun.
Servus midnand,
wer will kann sich die Küche beim Wintercamp ansehen.
Nic