nur PDE`s abdichten, oder gleich den Zylinderkopf tauschen?

Und? Gibt's eine Lösung (nach zwei Jahren Stillschweigen...)?
 
Ja und nein...
Der Gutachter ist immer noch nicht fertig...
Bei der Begutachtung der PDE-Elemente und des Zylindersitzes wurden Einarbeitungsspuren der PDE-Elemente im Zylinderkopf festgestellt. Da der Wagen noch nicht wieder montiert ist (neuer Zylinderkopf und ReBuildete Düsen vom Bosch-Dienst liegen schon bereit) kann ich noch keine Aussage machen, ob es daran gelegen hat.

Werde aber berichten, wenn ich genaueres weiß und mein Auto wieder fährt.
 
Dann drücken wir mal die Daumen, dass alles wieder gut wird!
 
Ja und nein...
Der Gutachter ist immer noch nicht fertig...
Bei der Begutachtung der PDE-Elemente und des Zylindersitzes wurden Einarbeitungsspuren der PDE-Elemente im Zylinderkopf festgestellt. Da der Wagen noch nicht wieder montiert ist (neuer Zylinderkopf und ReBuildete Düsen vom Bosch-Dienst liegen schon bereit) kann ich noch keine Aussage machen, ob es daran gelegen hat.

Werde aber berichten, wenn ich genaueres weiß und mein Auto wieder fährt.

Servus, was ist denn bei dir nach neuen Kopf usw. raus gekommen?

Habe das Problem auch bei meinen 2.5er 174ps...
Muss aber auch dazu sagen, er dient als Urlaubsfahrzeug und fährt in der Regel im Jahr nicht mehr als 6000km, sprich er steht viel rum.
Kilomterstand knapp 280000km...
 
Ich kenne ein Bus mit 650t ohne Keile.
Meins ist 370t, auch ohne Keile.
Jede 150-180t Dichtungen austauschen und gut ist!

Okay, wenn man es sich so einfach machen kann, dann wäre das prima, hatte auch schon überlegt so eine PDE-Brücke einzubauen um den Kopf vor Schäden zu bewahren...
Dann werde ich wohl die Dichtungen erstmal erneuern.
 
Moin,
Ich bin jetzt ca 20tkm mit dem neuen Zylinderkopf (Motoren Tornau) und Generalüberholten Düsen von Bosch Hannover unterwegs.
Mittlerweile ist tatsächlich auch der Gutachter fertig geworden und der Gerichttermin gewesen und alles abgeschlossen.

Annekdote von der Gerichtsverhandlung Richter zum :D (O-Ton) "und bei dem Schildern des Klägers, das der Motor unrund läuft und schlecht startet haben Sie nicht vermutet das es die PDE und der Zylinderkopf sein könnte? :D "Wir haben alles geprüft mit dem Diagnosegerät" Richter: "Das kann man nicht prüfen das kann man nur auseinader bauen. Googeln Sie mal den Fehler sie bekommen 10000 Einträge dazu... Und Sie wussten nichts davon???"

Ich hoffe das ich mittlerweile auch die Begleitfehler beheben konnte, die den Motorlauf auch stark beeinflusst haben:
- Defekter Ladeluftkühler (LLK) der einen unsichtbaren, nicht mit der Druckprüfung feststellbaren Riß hatte (Ölnasser Flecken wo kein Öl hin kommen kann)
- Defektes Kabel am Stecker des Ladedrucksensors. (Austausch mittels Ersatzstecker und Reparaturkabel. Die Werkstatt hatte es schon mal mit "Löten am Steckerpin" versucht, aber das Kupfer war schon abgefault)
- Lambdasonde getauscht (190tkm)

Eine Ölanalyse nach 13tkm (Jahreskilometerleistung) ergab im Prinzip fast die gleichen Werte wie vor dem Wechsel der Düsen und des Zylinderkopfes.
Einziger wirklicher Unterschied ist mir aufgefallen, das ich keine Ölvermehrung mehr habe, sondern ca 1l auf 13tkm und 1 Jahr nachgefüllt habe.

Der Gutachter war eine Pfeife, der aber alle meine Hinweise ernst genommen und bestätigt hat (Düse verrußt und naß = Undichter PDE Sitz)
Leider habe ich keine 2. Meinung ausser der von dem VW Autohaus in dem der Wagen begutachtet wurde und die haben sich weitestgehend neutral verhalten oder hatten keine Lust auf Auskunftgeben (oder auch keine Ahnung...:uuups:)
Die defekten Düsen konnte ich nur ohne Überprüfung wieder zurück geben, aber mir war das Geld zu schade um 100% Überprüfung zu haben. Das Hätte der Gutachter oder die Gegenseite machen müssen. Ebenso den Zylinderkopf hat sich der Motorenbauer nicht wieder angeschaut und eine Meinung dazu gegeben.

Fazit:
Der Motor ist ein rauher Geselle, der bei jeder Regeneration (ca alle 360km) und Zwischenregeneration stark sich schüttelt und rüttelt und das Gas aggresiv annimmt. Und im Leerlauf sich anfühlt als wenn er gleich ausgeht und nur auf 3 Töpfen läuft (lt. Carport Software arbeiten alle Düsen gleich) wenn man während oder direkt nach der Regeneration langsam fahren muss (Ampel /Stau)
Mein DPF ist aber auch zu ca 90 % gefüllt. Der möchte bald erneuert werden, ich warte nur noch auf die Freigabe und die Förderung zur
Euro 6 Umrüstung (träum träum...) Dann vermutlich habe ich auch einen besseren Motorlauf, weil der Gegendruck sinken wird. Der Filter ist halt dicht...
Das Starten ist minimal besser geworden, die Laufruhe nur, wenn er ca 100 km nach der Regeneration warm ist, dann fährt er butterweich.
Ich habe leider immer noch die ersten Glühkerzen drinn, denke das mit neuen auch ein besseres Starten möglich wäre, denn der Start ist Wetter und Motortemparaturabhängig unterschiedlich (Standheizung morgens 1/4h- 1/2h wenn es geht) und auch die neue Batterie brachte ein merkliches Ergebnis.

Aufgrund der bescheurten Feinstaub-böse-Diesel-Verbrecher-Autofahrer-Luftverschmutzer der mit-dem-Fahrrad-zum-Bioladen-fahrer-und-mit-Räucherstäbchen-Feinstauberzeuger-aber-öko-veganer werden ich so weiterfahren und das Ruckeln als Featur sehen und mich freuen das er vernünfig merklich Regeneriert ;).

Wenn das Ruckeln noch an den Düsen liegen kann, dann nur an der äußern Düsenhülle, da diese bei den Überarbeiteten von Bosch die gleichen Einlaufspuren und abnutzungen zeigten, wie an den ausgebauten.
Selbst bei VW bekommt man nur überarbeitete Düsen zurück (nur 300€ teuerer) mit den gleichen Einlaufspuren, mit Glück ein wenig wenigere Spuren.

Ich würde, wenn die Düsen defekt sind oder evtl. defekt sind, diese zu Diesel-Bosch nach Hannover zum Prüfen und Instandsetzten schicken. Wenn der Kopf noch nicht komplett hin ist, dann einen neuen, ansonsten würde ich persönlich die Keile oder die PDE-Brücke verbauen (je nach Handwerklicher Stufe). Oder aber das so lassen und neu Abdichten.

Gruß
Christoph
 
Hallo Christph,
Ich bin gerade auf der Suche nach einem ZK und da ich hier gelesen habe das bei dir ein neuer reingekommen ist wollte ich mal fragen wie du mit dem Teil zufrieden bist.
War der eigentlich komplett, also mit Ventile und Nockenwelle und so?
 
Moin BB,
Der war komplett mit neuer Nockenwelle
Es mussten nur die Anbauteile umgebaut, die PDE eingesetzt und wieder montiert werden.
Meiner war von Tornau Motoren.
Nimmst du neue PDE s oder lässt du deine bei Bosch überprüfen vor der Montage?
Gruß Christoph
 
Hallo Christoph,
Die PDE's sind schon überarbeitet. Bosch.
Simons Brücke ist auch verbaut, hat aber leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Daher jetzt Plan B neuer ZK.
Hülsen einsetzen ging auch noch, ist mir persönlich aber zu riskant.
 
Ich würde auch keine Hülsen einsetzen.
Ich habe mich auch statt eines Reparaturgewindes Helicoil oder Ensat für den neuen Kopf entschieden (Ausgerissenes Gewinde der PDE 1). Würde nicht sicher halten und nur mehr Schaden anrichten.
Und wenn du keine Fräsbank hast auf der du selber arbeitest, ist der neue Kopf nicht wirklich teuer.
Wenn du die Brücke schon hast kannst du sie ja vorsorglich einbauen.

Gruß Christoph
 
Hallo Christoph!
Welches Gewinde ist bei dir ausgerissen? Das PDE selber hat ja kein Gewinde, oder??
MFG Aaron
 
Hallo Aron,
Das Gewinde der Spannpratze des ersten PDE Elementes.
Ich denke das der Monteur (Vermutung) bei der Montage das Bohrloch nicht gereinigt oder das falsche Drehmoment verwendet hat. Aber das wurde natürlich nicht zugegeben. Da die Bohrungen der PDE`s eh ausgeschlagen und eingelaufen waren musste er eh getauscht werden. Nur übers bezahlen war man sich nicht einer meinung...
Abgerissene Schraube PDE-Element Zylinder 1(1) (1280x848).jpg Abgerissene Schraube PDE-Element Zylinder 1(2) (1280x848).jpg
Gruß
Christoph
 
So ein Mist,
ein Gewinde im A.......
und sofort sind 1500 Euronen weg.
 
Naja, die Geschichte ist länger... Der Kopf und die PDE s waren kaputt, der :D der mir das Auto verkauft hatte wollte die Reparatur nicht durchführen und der Gutachter hat alles von mir vermutete bestätigt. Und nach der Begutachtung dann den Motor defekt wieder zusammen bauen lassen wollen.
Dabei hat dann der :DMechaniker der vom Gutachter beauftragten :DWerkstatt den Kopf kaputt gemacht...
Und dann wollte keiner die Kosten übernehmen. Der :D weil kein Urteil, der Gutachter weil es nicht sein Auto ist und er ja extra eine :DFachwerkstatt beauftragt hat, die :DWerkstatt hatte ja nix falsch gemacht...
Also habe ich den Kopf sicherstellen lassen und den Kopf und die PDEs gekauft und alles zusammen bauen lassen. Dann meinen Prozess gegen den :D gewonnen und das Geld wiederbekommen! (hat nur fast 5 Jahre gedauert...)
:danke:dem Forum für alle Tips und Beiträge die ich hier gelesen habe!
Gruß
Christoph
 
Wenn der Kopf OK wäre, wäre es kein Problem gewesen, das Gewinde mit einem Helicoil zu reparieren. Die Festigkeit ist danach besser als ohne Helicoil.

Gruß, Marcus
 
Hi Marcus,
das stimmt eigentlich.
Der Hersteller riet mir zusätzlich noch davon ab.
Zitat Hersteller:
"wir können aufgrund der baulichen Gegebenheiten (geringe Restwandstärken) und der Tatsache das oftmals im Zylinderkopf Risse im Bereich der PDE-Bohrung auftreten hier keine Reparatur mit HELICOIL Gewindeeinsätzen empfehlen."

deswegen und wegen der Temperaturausdehnung der einzelnen Materialien, hatte ich mich auch dagegen entschieden. Und kaputt war er ja eh.

Gruß
Christoph
 
Welcher Hersteller?

Risse gibt es im Bereich der PDE Bohrung - aber nicht im Bereich der Befestigungsschraube für die Spannpratze.

Temperaturausdehnung ist bei Helicoils auf Grund der Materialpaarung kein Problem.

Gruß, Marcus
 
Hallo Marcus,
Böllhoff ist der Hersteller von unseren Helicoil.
Bei uns in der Firma (Feinwerktechnik/Werkzeugbau) wollte auch keiner das empfehlen.
Da der Kopf eh getauscht werden sollte, wollte ich ihn auch nicht reparieren.
Wenn es in meiner Garage passiert wäre, hätte ich es wahrscheinlich auch probiert.
Gruß Christoph
 
Das ist ein bekanntes Problem, dass das Gewinde des PDEs vom 1. Zylinder mal auf gibt
und dies lässt sich ohne weiteres mit einem Helicoil reparieren.

Läuft in meinem BNZ seit gut 100'000 Km so.

Auch werden z.B. bei Grossdieselmotoren von MTU, oft in Alu-Gehäusen von Haus aus, Gewinde
mittels Helicoil gesetzt.

Gruss
Prof
 
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